You can't always get what you want
Disclaimer: Alles nicht meins! Aber sobald ich reich bin, kauf ich´s mir... und dazu noch ein Stones-Album und drei Groupies!
Spoiler: nada
Raiting: T
Zusammenfassung: House will zwei Wochen frei haben...
Feedback: Bitte bitte bitte! Ich flehe euch an
You can't always get, what you want, but if you try sometime, you might find, you get, what you need.
(Du kannst nicht immer haben, was du willst, aber wenn du es versuchst, erfährst du vielleicht, dass du bekommst, was du brauchst.)
„Ich will zwei Wochen frei!", verlangte House noch bevor er Cuddys Büro ganz betreten hatte.
„Das geht nicht!", genervt blickte Cuddy von ihrem Schreibtisch auf. „Ich bin die nächsten zwei Wochen auf einem Symposium in Florida."
„Trifft sich doch ausgezeichnet!", House grinste. „Wenn sie nicht da sind, um mich anzuschreien, kriegt mich sowieso keiner zum arbeiten!- Da wäre es doch sinnvoller, ich komm erst gar nicht. 'General Hospital' kann ich auch zu Hause gucken..."
„House, verschwinden sie!"
„...nach Tahiti?-Aber gern doch!"
„Dahin, wo der Pfeffer wächst!"
„Indien?-Cool!-Wollte ich immer schon mal hin!", er strahlte.
Cuddy sah ihn vernichtend an. „House!"
„Cuddy!", imitierte er ihren Tonfall und verdrehte die Augen.
Frustriert erhob sich Cuddy, ging um ihren Schreibtisch herum und baute sich vor House auf.
Fragend zog dieser eine Braue hoch. „Was soll das werden?- Versuchen sie mich durch ihre bloße Physiognomie einschüchtern?- Das wird nicht funktionieren. Sie sind winzig!"
„Und sie sind ein grober nervtötender Mistkerl.", sie stemmte die Hände in die Hüften. „Beschwere ich mich etwa?"
House rollte mit den Augen. „Ständig!"
Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Machen sie, dass sie an die Arbeit kommen, House!- Ich sag es nicht nochmal."
„Gut, dann mach ich das..." Er ahmte ihre wütende Miene nach. „Machen sie, dass sie an die Arbeit kommen, House!"
„House!"
„Cuddy!-Moment, das hatten wir schon..."
Cuddy sah aus, als wolle sie ihn schlagen.
Er seufzte. „Ich brauche mal eine Auszeit vom Krankenhaus.", erklärte er ruhig. „Ehrlich Cuddy."
„Gut... Meinetwegen." Nachdenklich betrachtete sie ihn. „Eine Auszeit." Sie ging zu ihrem Telefon und begann zu wählen.
„Danke, Cuddels!"
Er wollte gehen, doch Cuddy bedeutete ihm mit einer Hand zu warten, während sie sich mit der anderen das Telefon ans Ohr hielt.
„Ja! Hallo? Ist da das Symposiumskomitee für das Alpers-Huttenlocher-Syndrom in Florida?- Ja, ich warte..." Sie legte eine Hand auf die Sprachmuschel. „Ich sagte Auszeit, House. Nicht Freizeit!-Bereiten sie bis Morgen eine kurze Rede über die bei AHS auftretende Myopathie vor. Unser Flug geht um sechs Uhr morgens. Den Flug und das Zimmer werde ich für sie buchen!" Sie nahm die Hand wieder weg. „Ja! Ich würde gerne noch einen Teilnehmer anmelden..."
Als House sich schließlich umdrehte und aus Cuddys Büro humpelte, umspielte ein zufriedenes Lächeln seine Lippen.
„Wenn sie glauben, dass ich auf dem Boden schlafe, haben sie sich geschnitten!"
Genervt und müde von der langen Reise lies Cuddy ihre Koffer auf den Fußboden fallen. Ihr war heiß, sie hatte Durst und sie wollte duschen. Aber nein, statt sich frisch zu machen und dann schlafen zu gehen, durfte sie sich nun mit House rumschlagen, weil im ganzen verdammten Hotel kein Zimmer mehr frei gewesen war, was wiederum zur Folge hatte, dass sie sich jetzt ihr Zimmer mit House würde teilen müssen. Großartig!
Anmaßend wie immer hatte dieser auch gleich das Bett in Beschlag genommen. Er saß vornübergebeugt darauf und angelte mit einer Hand nach einer Packung Nüsse aus der Minibar vor ihm.
„Aber sowas würde ich doch nie von ihnen verlangen!" Er richtete sich auf, um sie ansehen zu können. „Wir teilen uns das Bett natürlich!- Los, kommen sie her." Einladend klopfte er auf das Bett. „Das wird bestimmt super kuschelig, Cuddels!"
Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Sie schlafen links. Wenn sie mich anfassen, hacke ich ihnen beide Hände ab...", knurrte sie. „Und hören sie gefälligst auf, die Minibar zu plündern!- Sie sind hier um zu arbeiten, nicht um das Krankenhaus in den finanziellen Ruin zu treiben.- Ich geh duschen." Damit drehte sie sich um und ging zum Badezimmer.
„Heißt das auch, kein Pay-TV?", rief House hinter ihr her.
Ohne ein weiteres Wort schnappte sie sich die Fernbedienung, welche auf dem großen Fernseher lag, und verschwand damit im Bad.
Am nächsten Morgen wurde Cuddy langsam von der Sonne, die durch das Fenster schien und sie an der Nase kitzelte, geweckt. Verschlafen kniff sie die Augen zusammen und schmiegte sich noch etwas enger an das große längliche Kissen, auf das sie ihren Kopf gebettet hatte. Es roch so gut. Angenehm vertraut und doch fremd. Außerdem war der gleichmäßige Herzschlag, der davon ausging, so angenehm beruhigend... Moment mal. Herzschlag?
Ruckartig setzte Cuddy sich auf, öffnete die Augen und sah House direkt in die seinen. Grinsend lag er auf seinem Rücken eng neben ihr. Sie zuckte leicht, als er mit einer Hand einer ihrer Haarsträhnen hinter ihr Ohr schob, die ihm in sein Gesicht hing.
„Wenn sie mir dafür die Hände abhacken, wäre das echt unfair.", erklärte House nicht ohne Schadenfreude. „Immerhin liegen sie auf meiner Hälfte des Bettes!"
Cuddy floh.
House erspähte Cuddy an der Hotelbar, wie sie dort mit einem der anderen Ärzte redete. Den ganzen Tag schon ging sie ihm aus dem Weg... Nachdem der Fremde etwas augenscheinlich Lustiges gesagt hatte, lachte Cuddy und legte ihm eine Hand auf den Arm. House's Augen verengten sich zu Schlitzen. So war das nicht geplant gewesen! Dann erhellte sich sein Gesicht wieder. Steten Schrittes näherte er sich den Beiden. Dort angekommen legte er Cuddy einen Arm um die Schulter.
„Darling, ich kann den Schlüssel zu unserer Suite nicht finden.", flüsterte er ihr laut genug ins Ohr, damit der Andere ihn gut hören konnte. „Warum kommst du nicht mit und schließt mir auf?"
Gezwungen lächelte Cuddy den Fremden an. „Entschuldigen sie mich bitte?"
Mit voller Wucht krallte sie ihre Nägel in House's Arm. Befriedigt registrierte sie, wie er schmerzvoll zischte, bevor sie ihn nach draußen in die Lobby schleifte. Erst dort lies sie von ihm ab und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte.
„Was sollte das?" Wütend starrte sie ihn an.
„Das fragen sie mich!" Er setzte sein unschuldigstes Gesicht auf und schaute sie mit großen blauen Augen an. „Ich bin schließlich nicht aus dem Bett eines Mannes in die Arme eine andern geflüchtet!"
„Erstens, war es nicht ihr Bett.", schnaubte Cuddy erbost und pickste ihm mit spitzen Zeigefinger gegen die Brust. „Und zweitens lag ich nicht in seinen Armen."
„Aber geflüchtet sind sie!", triumphierte House.
Wortlos drehte sich Cuddy um, und ging zu den Lifts.
„Sie tun es ja schon wieder!", rief House ihr nach.
„Ich fliehe nicht. Ich werde ihnen jetzt das verdammte Zimmer aufschließen!", fauchte sie, warf ihm über ihre Schulter einen verächtlichen Blick zu und stieg in den sich öffnenden Fahrstuhl.
„Ja, ja...Faule Ausrede." House grinste und folgte ihr.
Vor der Zimmertür wühlte Cuddy einige Zeit in ihrer Handtasche und suchte nach dem Schlüssel. Genervt griff House in seine Hosentasche nach seinem und schloss auf.
„Ich dachte, sie können ihren verdammten Schlüssel nicht finden?", fragte Cuddy schnippisch.
„Neeein, sie können ihren Schlüssel nicht finden!", erklärte House trocken. „Was haben sie denn alles in dieser Winztasche drin?-Ihren kompletten Hausstaat?" Er humpelte an ihr vorbei in die Suite.
„Und wieso haben sie in der Bar dann so eine Show abgezogen?" Frustriert ließ sie ihre Tasche los und ging ihm nach.
„Das hatten wir doch schon, Cuddels. Es ist gemein, einfach so von einem Mann zum anderen zu laufen!" Er versuchte verletzt auszusehen. „Männer haben auch Gefühle!"
Ein Lächeln erhellte Cuddys Gesicht.
„Was?" Misstrauisch sah er sie an.
„Sie waren tatsächlich eifersüchtig!"
„War ich nicht!", empörte sich House.
„Doch waren sie! -Deswegen waren sie auch so besitzergreifend!"
„Oh bitte!" Er schnaubte herablassend. „Ich bin immer besitzergreifend. -Das ist Teil meines natürlichen Charmes!"
„Das schon..." Cuddy grinste siegessicher. „Aber sonst berühren sie mich nicht! -Sie machen Witze über meine Brüste, oder stehen zu nah neben mir.- Aber ich kann an einer Hand abzählen, wie oft sie mich absichtlich angefasst haben, House. Und da sind immer noch ein paar Finger frei!"
„Natürlich berühr-"
„Eben nicht!", unterbrach sie ihn. „Sie hassen es, Menschen zu berühren! Sie können es nicht ausstehen. Und auf einmal legen sie ihren Arm um meine Schulter!" Ihr Lächeln wurde immer breiter.
„Das habe ich getan, um sie zu quälen.", versetzte House. „Und es hat ja auch geklappt!"
„Blödsinn!", amüsierte sich Cuddy. „Sie haben mir den Arm um die Schulter gelegt, um dem Typen klar zu machen, dass ich zu ihnen gehöre! Sehr subtil, House, wirklich."
„So ein Quatsch!" House starrte sie an, als zweifle er an ihrem Verstand. „Mir ist egal, mit welchen Männern sie sich treffen. Von mir aus können sie auch 'ne Affäre mit 'nem Kapuzineräffchen beginnen... Und ich habe kein Problem damit sie zu berühren! Ich berühre sie ständig!"
„Beweisen sie es!" Herausfordernd blickte sie ihn an.
House verdrehte die Augen und legte eine warme Hand auf ihre Schulter.
„Wow, House! -Sie haben recht. Sie sind ein wahrer Schmusekater!" Ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
„Sie sind das nervtötenste Weib, das ich kenne!", schimpfte House erbost, packte sie mit beiden Händen an den Schultern und küsste sie mitten auf den Mund.
Wie schon heute morgen lauschte Cuddy einige Zeit später House's stetem Herzschlag.
„Du hattest recht...Du hast eindeutig keine Berührungsängste.", murmelte Cuddy zufrieden und malte träge mit einer Hand Kreise auf seine nackte Brust.
Er grinste und zog sie näher an sich. Eng aneinander geschmiegt schwiegen sie eine Weile.
„Cuddy?", unterbrach House die Stille schließlich.
„Ja?"
„Lass die Finger von den Kapuzineräffchen."
Cuddy lachte.
Gemeinsam standen sie an der Rezeption um auszuchecken. Cuddy unterschrieb soeben den Check für eine nicht unbeachtliche Zimmer-Service-Rechnung. Sie warf House einen bösen Seitenblick zu. Dieser zuckte ungerührt die Achseln.
„Sieh mich nicht so an!", sagte er. „Ich wollte keinen Champagner in der Badewanne."
„Ich wollte eine Flasche Champagner, um ihn zu trinken.", knurrte sie. „Nicht fünfzehn, um die Wanne damit zu füllen!"
House grinste. „Aber gefallen hat's dir trotzdem!"
„Und wie soll ich das dem Vorstand erklären?"
„Forschungszwecke?"
Cuddy verdrehte die Augen. Es war sinnlos... Sie überreichte der Rezeptionistin den fertigen Check und verabschiedete sich.
House und sie wollten sich grade umdrehen, da sprach die Rezeptionistin House an: „Entschuldigen sie, Dr. House? -Ich weiß, sie haben sich das Zimmer mit Dr. Cuddy geteilt... Aber das zweite Zimmer müssen sie trotzdem bezahlen..."
Cuddys Augen weiteten sich. „HOUSE!"
Ich hoffe, euch hat's gefallen! Bitte bitte schreibt mir doch Feedback!- Hey, ich hab euch vorher gesagt, dass ich betteln würde...xD
Ihr dürft euch auch was wünschen!- Was soll ich als nächstes schreiben?
Push (Matchbox Twenty)
House nervt Cuddy solang, bis sie ihn in einen Putzraum schuppst und zurechtweist... ;-)
ODER
Kiss (Faith Hill)
House erwischt Cuddy allein unter'm Mistelzweig :-)
