Disclaimer: Mir gehört nichts von der Harry Potter Welt

Mir kam heute die grobe Idee zu dieser story, aber ich habe im Moment ehrlich gesagt, keine Ahnung, wohin sie am Ende führen wird und wie oft ich Zeit haben werde, daran weiter zuschreiben (Schule fängt bald wieder an und damit der 13. Jahrgang zitter)

Ich hoffe trotzdem, dass zumindest der Anfang der Geschichte einigen von euch Freude machen wird und vielleicht lässt mir ja auch der ein oder anderer ein kleines Review da, so zur Anregung oder Motivation. ;)

Inhalt: Lucius hätte niemals gedacht, dass seine kurze Affäre eine Tochter nach sich ziehen könnte. Und noch viel weniger hätte Hermione Granger gedacht, dass sie in den mysteriösen Tod von deren Mutter hingezogen werden würde und es sie zusammen mit niemand anderem als Lucius Malfoy bis nach Deutschland verschlagen würde. Dort müssen die beiden feststellen, dass auch sie um ihr Leben fürchten müssen.

-1- Ein „angenehmer" Abend

Lucius Malfoy lehnte scheinbar gelangweilt an einer der schlicht verzierten Marmorsäulen und ließ seinen Blick aufmerksam über die versammelte Abendgesellschaft gleiten.

Bei dem Anblick der sich ihm bot, verzogen sich seine Lippen zu einem spöttischen Lächeln.

Ein Meer von nichts sagenden Gesichtern, monotonen Mimiken, affektierten Lachen und stillosen Kleidern, die ihren Trägerinnen in Reichtum und Ansehen hüllen sollten, jedoch nicht einmal den Hauch von Eleganz besaßen.

Die Menschen in seiner Umgebung mochten zwar aus allen Teilen Europas stammen und die verschiedensten Kulturen und Sprachen ihr eigen nennen, doch in Lucius Malfoys Augen hatten sie eine wichtige Sache gemeinsam: Ihre Bedeutungslosigkeit, die sie alle miteinander verband: Franzosen mit Italienern, Deutsche mit Griechen, Frauen mit Männern, Zauberei Minister mit einfachen Angestellten.

Kaum einer von ihnen würde seine Spuren in der neuen Ordnung hinterlassen, die nach dem Fall des Dunklen Lords –der seinen Schatten auch auf andere Länder geworfen hatte- geschaffen wurde und zu deren Planung sie schon seit drei Tagen eine Sitzung nach der anderen abhielten und versuchten, die Interessen aller internationalen Vertreter zu berücksichtigen.

Lucius hatte von Anfang an gewusst, dass es keine Einigung geben würde und letzen Endes jedes Land das tun würde, was es für das beste hielt, so wie es bisher auch immer geschehen war. Die letzten drei Tage waren die reinste Zeitverschwendung gewesen, deren Krönung diese Abendgesellschaft war, die das Ende der Sitzungen markierte.

Den höflichen Gruß eines spanischen Zauberers ignorierend, überflogen Lucius Augen ein letztes Mal den Saal bis sie abrupt an einem roten Punkt hängen blieben.

Aller Spott wich aus Lucius´ Gesicht und machte einem undeutbaren Ausdruck platz, den man fast schon als lauernd bezeichnen konnte.

Seine ganze Aufmerksamkeit galt nun einer jungen Hexen in einem langen, schlichten Kleid, dessen klares Rot seine Trägerin aus der Menge herausstechen ließ.

Die goldblonden Haare waren mit einer zierlichen Spange hochgesteckt, doch trotz der Entfernung konnte Lucius ein paar feine Haarsträhnen erkennen, die sich aus der Frisur gelöst hatten und sich nun sanft über dem feinen Nacken der Frau kräuselten.

Die Hexe schien bemerkt zu haben, dass sie beobachtete wurde, denn nachdem sie ein Gespräch mit einem alten, verhutzelten Zauberer beendet hatte, drehte sie sich langsam um und sah direkt in ein Paar grauer, kalter Augen.

Für einen kurzen Moment legte sich ein nachdenklicher Ausdruck über ihre Züge, doch dann begann sie langsam den Saal zu durchqueren, ohne dabei den Blickkontakt zu lösen.

Ihre Augen waren tiefgrün, umrahmt von schwarzen, langen Wimpern, und so groß, dass sie ihrem Gesicht einen puppenhaften Zug verliehen, der von der hellen, leicht schimmernden Haut und der kleinen Nase noch verstärkt wurde.

Hätte Lucius nicht gewusst, dass die Frau in dem roten Kleid fünfundzwanzig Jahre alt war, hätte er sie auf zwanzig geschätzt… höchstens.

Mit langsamen, jedoch sicheren Schritten bahnte sie sich ihren Weg durch die vielen Gäste. Das Kleid umspielte ihre schlanke Gestalt und auf den hohen Schuhen überragte sie sogar viele der männlichen Anwesenden.

Sie schien sich der vielen verstohlenen Blicke, die ihr hinterher geworfen wurden nicht bewusst zu sein, oder aber sie ignorierte sie.

Als sie Lucius fast erreicht hatte und ihre Schritte zögerlicher wurden, verzogen sich ihre schmalen, jedoch sanftgeschwungenen Lippen zu einem freundlichen Lächeln.

Den letzten Meter zwischen ihnen überbrückte sie in einer fließenden Bewegung.

„Guten Abend, Mr.Malfoy."

Lucius war in den letzten drei Tagen immer wieder überrascht gewesen, wie zurückhaltend die junge Frau, die für die internationale Abteilung des deutschen Ministeriums arbeitete, außerhalb des Sitzungssaales zu sein schien, in dem sie selbstbewusst und keinerlei Konfrontation scheuend die Meinung ihres Landes vertreten hatte.

Dabei war sie nicht einmal einer Diskussion mit ihm aus dem Weg gegangen, was Lucius gleichzeitig verärgert als auch in gewisser Weise beeindruckt hatte, genau wie der stetige Fluss von Magie, der von ihr ausging, sie wie kühles klares Wasser zu umfließen schien und ihrer Umwelt klar machte, dass es sich bei ihr wenn auch um eine junge, so doch um eine mächtige Hexe handelte. Eine reinblütige, mächtige Hexe wohlgemerkt, die sich zu Lucius Leidwesen allerdings sehr für die Muggel eingesetzt hatte.

„Guten Abend, Miss Frenier." Ohne seinen Blick von ihrem zu lösen, griff Lucius nach der Hand der Hexe und hauchte einen Kuss darauf.

Ihre Augen waren wirklich bemerkenswert.

„Erleichtert nach Hause zurückkehren zu können?" Endlich löste er seine Augen von ihren und ließ seinen Blick einmal kurz übe ihren gesamten Körper schweifen. Das schlichte Kleid betonte unauffällig die schmalen Hüften und die schmale Taille der Hexe, lediglich der Ausschnitt war tief genug, um einen Blick auf den sanft gerundeten Ansatz ihre Brüste zu ermöglichen. Ihm hatte die stilvolle Unaufdringlichkeit ihrer Kleidung schon bei ihrer ersten Begegnung gefallen.

„Nein, überhaupt nicht", ihre klare Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, „die letzten Tage waren sehr…unergiebig und ich kehre nicht gerne unverrichteter Dinge zurück."

Der Ehrgeiz, der in ihren Augen aufflackerte, war die Erklärung für ihre Anwesenheit bei einem so wichtigen, internationalen Treffen, trotz ihres jungen Alters.

„Es ist nicht Ihre Schuld." Lucius wusste selbst nicht, weshalb er versuchte ihren Ehrgeiz zu beruhigen. Vielleicht weil er selten auf fähige Hexen oder Zauberer stieß. „Viele Teilnehmer der Sitzungen waren nun einmal etwas zu… uneinsichtig."

Man konnte an seinem Gesichtsausdruck deutlich ablesen, dass ihm andere Worte auf der Zunge gelegen hatten und die junge Hexe schüttelte lächelnd den Kopf.

„Vielleicht sind sie beim nächsten Mal etwas… einsichtiger."

Ich hoffe es wird kein nächstes Mal geben, dachte Lucius, antwortete jedoch: „Vielleicht, wir werden sehen."

„Auf jeden Fall", fuhr die Hexe fort, „waren die letzten Tage nicht gerade das, was ich als angenehm bezeichnen würde."

„Aber, aber, Sie wollen doch nicht etwa unsere Gastgeber beleidigen und dieses…Fest als nicht angenehm oder amüsierend abtun." Wieder verzogen sich Lucius Lippen zu diesem spöttischen Lächeln, das noch breiter wurde, als er sah, wie die Hexe vor ihm den Kopf drehte, einmal kurz den Saal hinter sich erfasste und sich schließlich wieder mit skeptischen Gesichtsausdruck ihm zu wandte.

„Ich weiß die Bemühungen des Ministers zu schätzen", lautete ihre trockene Antwort. „Was ist mit Ihnen, Mr.Malfoy? Sie schienen mir die ganzen letzten Tage über etwas… gelangweilt zu sein." Ihre Augen funkelten herausfordernd.

Lucius stieß sich leicht von der Säule ab, an der er bis eben gelehnt hatte, und trat einen Schritt auf sein Gegenüber zu.

Ihre Körper berührten sich beinahe und er konnte ihr Parfum riechen, das ihn an einen Abend im Spätsommer erinnerte.

Seine grauen Augen suchten ihre grünen und musterten sie mit einem Ausdruck, den sie nicht deuten konnte.

„Gelangweilt?", wiederholte er mit leiser Stimme und registrierte zufrieden wie der freche Ausdruck aus ihren Augen wich und einem Hauch von Unsicherheit platz machte. „Nun, Maria, genau wie Sie erachte ich die letzten Tage als äußerst unergiebig und unangenehm. Das unangenehmste von allen ist dieses entsetzliche Fest, das in der Tat als unerträglich langweilig zu bezeichnen ist und ich für meinen Teil werde froh sein, mich morgen wieder nur mit den inkompetenten Stümpern aus meinem Land beschäftigen zu müssen."

Er sah ihr an, dass sie nachdachte. Während er auf ihre Antwort wartete, fielen ihm unwillkürlich die feinen Sommersprossen auf ihrer Nase auf.

„Also werden Sie in Zukunft mit diesen drei Tagen nur schlechte Dinge in Verbindung bringen, Lucius?" Unsicherheit in ihren Augen, Schüchternheit, aber auch ein neugieriges Flackern.

Lucius´ Lippen umspielte ein feines Lächeln. Sie wusste, auf was für dünnem Eis sie sich bewegte und wie groß das Risiko war, einzubrechen.

Langsam hob er eine Hand und fuhr leicht über ihre Wange. Ihre Haut war genauso weich wie sie aussah und in Lucius wuchs das Verlangen herauszufinden, ob sich alles an ihr, so angenehm anfühlen würde, wie es den Anschein erweckte.

Seine Finger wanderten weiter, strichen über ihr Kinn, wobei er mit seinem Daumen leicht ihre Lippen streifte, die sogar noch weicher als ihre Haut waren.

Die ganze Zeit über hielt er ihren Blick mit seinen grauen Augen gefangen, registrierte jede Veränderung in den grünen Tiefen.

Als er mit seinen Fingerspitzen erst über ihren Hals fuhr, dann kurz mit dem an ihm baumelnden kleinen Smaragdanhänger spielte und schließlich sanft über die feinen Ansätze ihrer Brüste strich, wuchs die Neugier in ihren Augen und er hatte den Eindruck, das intensive grün würde eine Nuance dunkler werden.

„Bis jetzt jedenfalls." Seine Stimme war nur noch ein dunkles Flüstern, doch die junge Hexe hatte keine Probleme, Lucius zu verstehen. „Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es für uns beide eine… angenehmere Möglichkeit als dieses Fest gibt, die letzten Tage ausklingen zu lassen."

Sie lächelte nur leicht, doch das war ihm Antwort genug.

Sein Arm glitt um ihre Taille und ohne der Gesellschaft hinter ihnen einen letzten Blick zu gönnen, verließen die beiden den Saal.

Fernab der Festlichkeiten in seinen Räumen, stellte Lucius schnell fest, dass auch der Rest von Marias Körper so weich war, wie ihre Lippen.

Begierig glitten seine Hände über ihre Brüste, seine Fingerspitzen reizten ihre erhärteten Brustwarzen, nur um sie danach sanft mit seiner Zungenspitze zu umkreisen.

Keuchend krallte die junge Hexe eine Hand in die dunklen Bettlaken und fuhr mit der anderen durch das lange Haar des älteren Zauberers.

Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen.

Fühlen, wie er sie erst sanft mit der Zunge und anschließend fest mit den Zähnen reizte.

Fühlen, wie seine Hand immer tiefer ihren Körper hinunter wanderte, über ihren Bauch strich und schließlich das Zentrum ihrer Lust fand und in kreisenden Bewegungen massierte.

Fühlen, wie seine Lippen von ihrer Brust abließen und über ihren Hals strichen, um sich endlich fest gegen ihre zu pressen.

Fühlen, wie seine Zunge leidenschaftlich mit ihrer tanzte und er dunkel in ihren Mund stöhnte, als sie ihren Körper verlangend an seinen presste.

Fühlen, wie sein Kuss noch tiefer, noch fordernder wurde, seine Zähne sich kurz in ihre Unterlippe gruben und seine Lippen sich während des Kusses zu einem Lächeln verzogen, als sie spürte, wie zwei seiner schlanken Finger in sie glitten, und sie leise aufschrie.

Fühlen, wie er sie von innen massierte, sein Daumen immer wieder über ihre Klitoris glitt und sich in ihr eine Spannung aufbaute, die sie zu zerreißen drohte.

Fühlen, wie seine Zunge über ihren Puls glitt, seine Zähne sich in die weiche Haut ihres Halses gruben.

Fühlen, wie seine Finger sich noch tiefer in sie drängten, sie erkundeten, sie reizten und sich schließlich zurückzogen.

„Lucius…."

Ihr sehnsüchtiges Stöhnen zusammen mit ihrem Körper, der sich ihm verlangend entgegenschob, machten es ihm schwer, sich zu beherrschen.

Keuchend lag er über ihr, presste seinen Unterleib gegen ihren und beobachtete dabei jede Regung ihres Gesichts aus sturmgrauen, vor Lust verdunkelten Augen.

Auf ihrer Stirn glänzte der Schweiß. Kleine Haarsträhnen klebten gelockt am Haaransatz. Die kleine Spange hatte er als erstes aus ihrem Haar gelöst, um zu sehen, wie es offen über ihre Schultern floss.

Nun lag es in wirren Locken um ihr gerötetes Gesicht herum und bildeten einen scharfen Kontrast zu den dunklen Kissen.

Ihre Augen leuchteten grüner denn je, glänzten lustvoll und blickten ihn mit solch einer Hingabe und voller Verlangen an, wie es bis jetzt noch keine Frau getan hatte.

Ihr Mund war leicht geöffnet, die sanften Lippen feucht glänzend und geschwollen von seinen Küssen.

Obwohl man Maria Frenier allgemein eher als außergewöhnlich hübsch und nicht als schön bezeichnen würde, war sie für Lucius in diesem Moment der Lust die schönste Frau, die er je gesehen hatte.

„Oh Gott, Lucius… bitte…"

Diesmal konnte und wollte er sich nicht länger zurückhalten.

Ungehalten presste er seine Lippen wieder gegen die ihren, die Einladung ihrer geöffneten Lippen nur allzu gerne annehmend.

Als er spürte wie sich ihre Beine verlangend um ihn legten, verließ ihn auch der letzte klare Gedanke und alles was er noch tun konnte, war fühlen.

Fühlen, wie er tief in sie hinein glitt, um von ihrer heißen Enge umschlossen zu werden.

Fühlen, wie sie lustvoll in seinen Mund stöhnte und jedem seiner fordernden Stöße sehnsuchtsvoll entgegenkam.

Fühlen, wie ihre Hände über seinen Rücken strichen und ihre Fingernägel sich haltsuchend in seine Haut gruben.

Fühlen, wie ihre Muskeln sich immer fester um sein Glied schlossen.

„Gott, Maria."

Fühlen, wie er immer tiefer, immer weiter in sie hinein glitt.

Fühlen, wie sie begann sich unruhig unter ihm zu winden.

Fühlen, wie die Spannung in seinem Unterleib immer stärker wurde und ihn fast zu zerreißen drohte.

Fühlen, wie ihr Körper sich unter seinem aufbäumte, ihr Unterleib leicht zuckte und ihre inneren Muskeln sich fest um ihn schlossen, während sie seinen Namen schrie.

Fühlen, wie die Spannung in seinem Körper den Höhepunkt erreichte und sich schließlich löste, als er sich keuchend in sie ergoss, hörend, wie sie seinen Namen stöhnte, und unter all dem Schweiß und der Lust einen Geruch wahrnehmend, der ihn an einen Spätsommerabend erinnerte.

9

So, das war das erste Kapitel. Wahrscheinlich werde ich morgen das zweite schreiben, vorausgesetzt ihr wollt es lesen. Kommentare? Lob? Kritik? liebguck