Disclaimer: Harry Potter und alle anderen Charaktere aus dieser Geschichte gehören J. K. Rowling. Und die Idee stammt auch nicht von mir, so wie der Rest der Story O.o

Warnung: Slash, Harry/Draco, OOC, komischer Humor -grins-

Diese Geschichte ist leider nicht von mir, sondern aus dem Englischen übersetzt. Die Originalstory findet ihr unter dieser Story ID: 1428955

Der Originalautor ist Michael Serpent (User ID: 351164) und ihr solltet seinem Profil mal einen Besuch abstatten, denn da gibt es noch viele andere Story, bei denen es sich lohnt, sie zu lesen.

Hallo Leute,

Hier ist mal wieder ein neues Projekt von mir. Und zwar eine Übersetzung. Der Originalautor sagt zu dieser Story, dass sie aus purem Spaß geschrieben wird und einfach nur verrückt ist. Niemand sollte sie also all zu ernst nehmen -lach-. Auch im Englischen ist sie noch nicht abgeschlossen, im Moment gibt es 11 Kapitel. Ich hoffe, ihr werdet genauso über diese Geschichte lachen, wie ich, als ich sie das erste Mal gelesen hab.

Also: Viel Spaß mit dem ersten Kapitel!


Milk is my Sugar

1. Schneefall

Der Garten, befindlich mitten in der Hogwarts Schule. Ein ziemlich großes, quadratisches Grasfeld, umgeben von gotischen Säulen auf allen vier Seiten. Einige Steinbänke verstreut über den gesamten Platz. Geschützt vor der Welt da draußen, geschützt vor Naturgewalten.

Dies war das schöne, grüne Herz von Hogwarts, bei Tage, wie auch in der Nacht.

Es waren noch dreizehn Tage vor Draco Malfoys siebten Jahr an dieser Schule. Er saß auf einer dieser Steinbänke und blickte in den Himmel, mit einem stolzen Gesichtsausdruck in seinen blassen Gesichtzügen. Es war kurz vor zehn Uhr abends, doch die Sonne schlummerte immer nach am Horizont. Hunderte gotische Fenster in den Mauern der Festung reflektierten ihren orange-pinken Schein. Draco rollte seine Augen. Er blickte um sich, die enormen Schlosswände, die seine kleine Gestalt tief in eine steinige Umarmung schlossen. Er konnte hier mitten zwischen den riesigen Wänden den Horizont nicht sehen, aber es war wichtig, dass er wusste, dass er da war. Es war wichtig, dass er wusste, dass die Sonne da war.

Draco ließ seinen Kopf fallen, ein paar glitzernde blonde Locken störten seine Sicht. Die Sonne bedeutete alles für ihn. Sie war seine Erlösung und seine Verdammnis.

"Verdammte Scheiße!", murmelte der junge Zauberer, "Manchmal wünsche ich mir wirklich, ich wäre als jemand anderes geboren." Draco griff nach etwas unter seiner Robe. Als er es gefunden hatte seufzte er mit Erleichterung. Mit vorsichtigen Bewegungen zog er einen kleinen silbernen Würfel in der Größe einer Streichholzschachtel hinaus. Es fühlte sich eiskalt in seinen Fingern an. Grinsen, streckte er sich, feuchtete seinen Zeigefinger zwischen seinen Lippen an und überprüfte die Windrichtung. Nur ein kleiner Lufthauch ließ seine Fingerspitze prickeln. Er war so schwach, dass er noch nicht einmal seine Haare zwirbelte.

"Perfekt."

Mit krönender Sorgfalt öffnete er die winzige Schachtel und schaufelte eine kaum sichtbare Menge silbriges Puder auf seine linke Fingerspitze. Dann hielt er den Finger unter seine Nase und schniefte den ganzen diamantfarbenen Staub ein.

"Verdammt... so bitter..." Die Augen geschlossen, hielt er für einen Moment seinen Atem an und verzog das Gesicht leicht, bei dem brennenden Gefühl in seinem Kopf. Er fühlte seinen Körper zittern und das Blut in seinen Adern gefrieren. Er schauderte, fiel auf den Boden und fasste mit seinen bleichen Händen an seine Schläfen. Und dann, endlich, war die Erleichterung gnädig genug, über ihn zu kommen, ihn in Glückseeligkeit und Freiheit treiben zu lassen.

"Ja.... So gut... Vielleicht werde ich es überleben... zumindest einen weiteren Tag..."

Ein lautes Klappern eines auf den Boden gefallenen Besens lenkte Draco von seinen Gedanken ab. Es kam von dem steinernen Korridor, welcher den grünen Garten von allen vier Seiten einkreiste. Draco versuchte herauszufinden, aus welcher Richtung das Geräusch gekommen war und stand auf, um etwas mehr Selbstbeherrschung zu bekommen. Trotzdem schaffte er es nicht, sich nicht nervös um sich selbst zu drehen, wie ein hilfloses Kaninchen mitten auf einer Waldlichtung. Sein Herz klopfte fest in seiner Brust, als er schwarzes Haar aufglitzern sah. Harry Potter kam näher, im organgenen Sonnenlicht, und sah schockiert und vor allem sehr sauer aus.

"Ah, Scheiße!"

Harry war in weniger als 10 Sekunden bei ihm. Schnell griff er nach der kleinen Schachtel in Dracos Hand und unterzog sie einer strengen Untersuchung seiner ungewöhnlich grünen Augen. Draco glühte.

"Hey! Gib das zurück, Potter!", rief er aufgebracht und runzelte seine dunkel silbernen Augenbrauen auf eine bedrohliche Art und Weise.

"Das werde ich nicht, Malfoy! Bist du bescheuert?", fauchte Harry, "Drogen zu nehmen ist nicht wirklich das, was du hier auf dieser Schule machen darfst."

"Es ist nicht deine Aufgabe, Potter, aufzupassen, was ich mit meinem Leben tue und was nicht!", zischte Draco und trat näher an den Gryffindor heran, "Gib mir diese verdammte Schachtel, sofort!"

"Leck mich, Malfoy! Ich meine es ernst! Wie viele jüngere Schüler hast du schon mit diesem Zeug versorgt, du verdammter Drogendealer?" Harry war eindeutig sehr wütend und winkte unvorsichtig mit der Schachtel in seiner Hand. Draco zuckte ängstlich. Er streckte seine Hand aus und schaute den Gryffindor ernst an.

"Es ist einzig und alleine für den eigenen Gebrauch, du Klugscheißer. Ich bin kein Drogendealer. Ich würde das Zeug niemanden andrehen, auch wenn er auf Knien vor mir rumrutschen würde."

"Ja, und die Wahrscheinlichkeit, dass ich dir glaube, ist genauso groß, wie die Wahrscheinlichkeit, dass jemand gerade auf Knien vor dir rumrutscht, Malfoy!" Harry seufzte. "Ich werde direkt zum Schulleiter gehen."

"Dann geh! Geh und heul dich bei dem alten Ziegebock aus, das geht mir so was vom am Arsch vorbei! Solange du mir die Schachtel zurückgibst, sofort! Das Zeug ist wirklich schwer zu beschaffen und noch dazu scheiße teuer!", sagte Draco mit bedrohlichen Unterton und versuchte nach dem Würfel zu schnappen.

"Als ob mich das interessieren würde!" Harry grinste höhnisch, während er Draco ausweichte. "Ich werde dafür sorgen, dass dieses Zeug niemandem mehr das Leben zerstört. Nicht einmal deins, obwohl du weißt, dass ich dir am liebsten den gesamten Stoff mit einem Zug in deine Nase stecken würde und dich damit einer Überdosis aussetzen würde. Guck... Hier fällt dein kostbarer Schnee." Mit diesen Worten öffnete Harry den Deckel der Schachtel und ließ das feine glitzernde Puder ins grüne Gras rieseln wie Puderzucker auf einen Kuchen.

Dracos Gesicht verlor jegliche Farbe.

"Aaaaaaaaargh! Du verdammter Hurensohn! Arschloch! Zurückgebliebener Schwanzlutscher!" Draco brüllte Harry an, stürzte auf ihn und schlug den Gryffindor mit seiner linken Faust mitten in den Kiefer. "Verfluchter elender IDIOT!"

Harry torkelte überrascht zurück und hielt sich sein Gesicht. "Scheiße, Malfoy! Das Zeug hat dich offensichtlich schon komplett bescheuert gemacht!"

"Du sagst, dass ich bescheuert bin, du Dummkopf? Ich bin bescheuert? Ha! Hast du eigentlich eine Ahnung, was du da grade angestellt hast? Du krankes Arschloch, du hast gerade den Rest meiner Schulzeit zerstört, voll und ganz und nicht wieder gut zu machen! Viel besser, du hast es gerade geschafft, mein verdammtes Leben zu zerstören! Ich geh zu Dumbledore!" Draco dampfte.

"Du sagst es Dumbledore?" Harry hob eine Augenbraue, während er Blut spuckte. "Was laberst du um Himmels Willen für ein wirres Zeug?"

Harry bemerkte benommen, dass Draco an ihm vorbeistürmte, zurück ins Schloss und etwas murmelte wie, dass Harry das noch bereuen würde.

Ohne genau zu wissen warum, rannte der Gryffindor dem Slytherin hinterher.

...TBC...


So, ich hoffe, es hat euch gefallen. Auch wenn ich nur übersetzt habe, würde ich mich doch über Reviews freuen. Also: Fasst euch ans Herz und schreibt mir! -auf die Knie fällt-

Ach ja, bevor ich es vergesse: Voldi ist schon lange über den Jordan gegangen und hat auch keine wesentliche Rolle.

Also bis zum nächsten Chap,

Eure Soror Lucis