Titel: Heini Tupper und der Tannen-Gobelin
Beschreibung:
Dieser Parodie, erzählt die Geschichte, wie Heini versehentlich
am Drei-Maggi-Tunier teilnehmen muss, in dem auch sein Mitschüler
aus Ohrenmuff Goldie Cedille antritt, sowie internationale
Konkurrenz:
Die beste Schülerin des königlich
bayrischen Zauberinternats Flora Hinterhofer und den sizilianischen
Playboy des dortigen Muffeliosis Institutes, Vitus Curvo werden
ebenfalls vom Tannen-Gobelin – es heißt doch im Original: HP
and the Gobelin of Fir, oder? – erwählt. (Parodie von "Harry
Potter und der Feuerkelch")
Autorin: Danbolz
Disclaimer:
Ähnlichkeiten mit und Abweichungen von bekannten Werken der
Autorin J.K. Rowling sind beabsichtigt. Ich habe an diesen Werken
allerdings keinerlei Rechte, weshalb ich darauf hinweisen möchte,
dass ich mit dieser Geschichte keinen Gewinn erziele. Sollten
eventuell Namen oder Handlungen in dieser Geschichte Ähnlichkeiten
mit bereits existierenden Parodien aufweisen, so bitte ich dies zu
entschuldigen - sie waren nicht beabsichtigt. Sollte sich jemand auf
den Schlips getreten fühlen, bitte eine Mail an mich und ich
ändere Beanstandetes sofort.
Ableger von Lenilas Parodie "Heini Tupper und der strenge Geruch des Phönix" die ebenfalls bei FFNet zu finden ist (2706305/1/)
Und meiner Parodie zu Band 2, im FFNet unter 2758975/1/.
Heini
Tupper und der Tannen-Gobelin
Arbeitstitel:
Das Kochduell
Kapitel 1: Ein rätselhafter Traum
Eine Woche vor Schulbeginn
ging Heini in der Gewissheit schlafen, dass bald ein neues Abenteuer
für ihn beginnen würde.
Während er noch wach lag
überlegte er, was dieses mal alles geschehen könnte. Er
dachte darüber nach, was Wolltemord anstellen könnte und ob
Ernst Schwarz wiederkehren würde. Wo war Peterchen Klein hin
verschwunden? All dies ging ihm durch den Kopf, als er
einschlief.
Entsprechend wirr waren auch seine Träume in
dieser Nacht.
Er sah, wie eine alte Frau mit einem Besen in einem
Haus hinter einem Hamster herjagte. „Blödes Mistvieh! Nagt
hier alles an." rief sie aufgebracht und verfolgte das Tier durch
einen langen Korridor eines Hauses, welches sehr heruntergekommen
wirkte.
Der Hamster – Heini hätte schwören können,
dass er aussah wie Stummel, also Peterchen in seiner Tiergestalt –
schlüpfte durch den Spalt einer leicht offen stehenden Tür.
Die
alte Frau folgte ihm in das Zimmer und blieb plötzlich
stehen.
Dann fing sie laut an zu lachen und Heini sah im Traum
auch weshalb:
Vor ihr stand ein winziges Männchen und hielt
den Hamster im Arm.
Sicher hätte auch Heini gelachte, wenn er
nicht erkannt hätte, dass diese winzige Person so aussah, wie
Werwohl.
(Nein, nicht: Wie werwohl?
Sondern: wie Werwohl,
Thomas Ratemal, auch bekannt als Wolltemord.)
Nun, jedenfalls war
er kaum größer als eine Puppe und hielt den Hamster in
seinen kleine Ärmchen und streichelte ihn.
Er zog etwas in
der Größe eines Streichholzes aus seiner Tasche und sagte
in einer leisen piepsenden – und vollkommen zu der Größe
passenden – Stimme: „Keine Angst Stummelchen, dieses
Muffelfrauchen wird dir genauso wenig tun, wie Heini Tupper. Wenn
unsere Plänchen gelingen, werde ich endlich wieder das richtige
Größchen haben – UND DIESES VERFLUCHTE CHEN LOS SEIN!"
Er richtete das Streichholz auf die alte Frau, sagte etwas und Heini sah ein helles, grünes Licht.
Dann erwachte er und fragte sich, ob dieser Traum nur seiner Phantasie entsprang, oder ob ihm die Autorin damit einen Hinweis für das aktuelle Buch geben wollte.
Denn, dass er schon mitten im neuen Buch war, war sogar Heini klar geworden. Warum sonst sollte der Traum aufhören, bevor man sah, was mit der Muffelfrau geschehen war – das war mit Sicherheit diese dämliche Jugendbuchzensur, dachte Heini, drehte sich um und schlief weiter.
Am nächsten Morgen erfuhr Heini beim Frühstück von seinen Verwandten den Dursts, bei denen er wohnte, seit seine Eltern bei einem mysteriösen Zwischenfall ums Leben gekommen waren, dass es den Rest der Ferien nicht mehr bei ihnen, sondern den Wiesels verbringen würde.
Die Wiesels waren eine Zaubererfamilie die Heini durch einige derer Kinder in der Schule kennengelernt hatte. Ronny Wiesel war seit dem ersten Schuljahr sein bester Freund.
Die Dursts hatten nicht lange überlegt, als sie
die Anfrage erhielten, schließlich waren sie immer froh, wenn
sie Heini los waren.
Man hatte ihnen mitgeteilt, dass die Wiesels
noch Heute vorbeikommen würden, um Heini abzuholen.
So
wartet Heini nun darauf, dass etwas geschah.
Wer würde ihn
wohl abholen kommen? Und wie? Es gab ja so viele Möglichkeiten,
wenn man Magie beherrschte.
Um so verwirrter war er, als kurz vor
dem Mittagessen ein Learjet auf der Straße vor dem Haus der
Dursts landete.
Aus den Fenstern des Flugzeuges winkten ihm
ein paar seiner Schulfreunde zu. Ronny natürlich und auch ihre
Klassenkameradin Gudmiene Garage, mit der er ebenfalls befreundet
war. Ronnys kleine Schwester Whiskey sah Heini noch und auch die
älteren Zwillinge Schorsch und Friedrich. Amateur Wiesel, der
Wieselvater, öffnete eine Tür und stieg zu Heini herab.
„Alles gepackt?" erkundigte er sich und reichte Heini sie
Hand.
„Dann komm rein. Wir wollen nämlich gleich weiter.
Müssen noch jemanden abholen."
Heini stieg mit seinem Gepäck ein, winkte den Dursts zu, wobei er jedoch feststellen mußte, dass diese schon wieder im Haus waren und sich nicht weiter um ihn scherten.
Im Flugzeug ging er zu seinen Freunden
und begrüßte sie.
Amateur Wiesel setzte sich auch in
den hinteren Teil des Flugzeuges und schon hob es ab.
„Wieso
reisen wir eigentlich in einem Flugzeug? Wem gehört das? Und wer
fliegt es?" fragte Heini verdutzt.
„Na, Dummwietür
natürlich." sagte Amateur Wiesel und fing an in einem Magazin
zu lesen.
Da Heini immer noch verwirrt dreinschaute, erbarmte
sich Gudmiene und erklärte ihm „Das Flugzeug liegt in einem
versteckten Hangar unter der Schule. Dummwietür hat die Idee von
einem anderen Schulleiter aus den USA übernommen. Da er auch zur
Quetschmich-Weltmeisterschaft will, hat er sich bereit erklärt
uns alle einzusammeln."
„Wir fliegen zur Quetschmich-WM?"
fragte Heini überrascht.
Gudmiene rollte mit den Augen „Ja
doch. Glaubst du vielleicht, wenn deine Verwandten das gewußt
hätten, hätten dir das erlaubt?"
„Nein, da hätte
ich ja Spaß dabei." Murmelte Heini, der so langsam
verstand.
„Eben!" bestätigte Gudmiene.
Nach
wenigen Minuten landete der Jet erneut und nahm zwei zusätzliche
Passagiere auf.
Heini erkannte einen Mitschüler aus
Ohrenmuff, Goldie Cedille, der wie er Versucher in seiner
Quetschmichmannschaft war. Der andere Mann stellte sich als dessen
Vater, Amboss, vor.
Zusammen flogen alle nun weiter zu einem geheimen Ort, wo die WM stattfinden sollte.
