Zurück ins Leben

Kapitel 1. Krankenbesuch!

Professor Mc Gonagall war auf dem Weg ins St. Mungo- Hospital sie wollte den letzten übrig gebliebenen Lehrer von Hogwarts, mit Ausnahme von ihr, besuchen.

Ihm ging es langsam besser, der letzte Kampf hatte auch ihm sehr zu schaffen gemacht, erschwert dadurch das seine Tarnung dadurch aufflog, weil er Harry Potter beschützte als es für Harry sehr brenzlig wurde.

Harry tötete Voldemort und alles war vorbei.

Sie schüttelte den Kopf so als wollte sie diese grässlichen Gedanken aus dem Kopf werfen, was ihr aber nicht sehr gut gelang.

Ja, Harry war schon nach einer Woche aus dem St. Mungos wieder raus gewesen aber Severus lag jetzt schon ein halbes Jahr hier, wobei man sagen muss, dass er davon vier Monate im Koma gelegen hatte, so schwer war er verletzt worden.

Severus war gar nicht begeistert das seine Genesung nicht so schnell voranging wie er das wollte, er war ständig am nörgeln und Minerva wusste das die Schwestern und Pfleger drei Kreuze machen würden, wenn sie Severus entlassen konnten.

Sie betrat die Eingangshalle und meldete sich an, sie durfte auch gleich zu ihm, sie hatte das Gefühl die Pflegschaft war ihr dankbar das sie Severus ein wenig Ablenkung brachte.

Sie trat ein und blieb stehen, am Bett saß Draco Malfoy und lag Severus in den Armen, er weinte.

Severus hatte bemerkt das sie eingetreten war und nickte ihr zu, sie nickte zurück und deutete ihm an das sie draußen warten würde.

Er lächelte ihr dankbar zu und widmete seine Aufmerksam wieder Draco.

Sie setzte sich in den Besucherbereich und dachte an das was sie gerade gesehen hatte.

Draco, ja der war auch so ein Fall, sie hätte nie gedacht das sich der Junge einmal gegen seinen eigenen Vater und auch gegen Voldemort stellen würde.

Er tat es und sie konnte sich denken das er jetzt total am Ende war nachdem alles vorbei war.

Sein Vater tötete seine Mutter, vor seinen Augen und er hätte Draco, wenn Harry nicht seinen Vater getötet hätte, auch getötet. Draco war so entsetzt gewesen das sein Vater zu so etwas fähig gewesen war.

Das hatte den Jungen schwer aus der Bahn geworfen.

Man fand ihn weinend über der Leiche seiner Mutter.

Er wurde festgenommen und dann aus „Mangel an Beweisen" und mit der Aussage von Harry wieder entlassen.

Minerva wusste von Severus, dass Draco öfter vorbei kam, auch Harry besuchte ihn und sie war doch ein wenig stolz auf Severus, dass er seinen Hass gegenüber dem Potterjungen begraben hatte.

Minerva wusste nicht was ihn dazu bewogen hatte aber das Kriegsbeil war begraben.

Sie schreckte auf als eine Hand sich auf ihre Schulter legte, sie sah auf und blickte in Dracos verweintes Gesicht, sie lächelte leicht und legte eine Hand auf seine, er zuckte bei der Berührung eine wenig zusammen aber er lächelte sie an.

„Wie geht es ihnen Mister Malfoy?" fragte sie mit einer sanften Stimme.

Er sah sie an.

„Es geht so, ich habe viel Papierkram und Ärger am Hals und der Einzige, der mir helfen könnt liegt hier und kann nicht weg," sagte er ein wenig verbittert.

Sie tätschelte seine Hand, stand auf, legte im beide Hände auf die Schultern und sagte:

"Mister Malfoy wenn sie Hilfe brauchen sagen sie mir bescheid, dann werde ich ihnen helfen." Sie legte ihm ihre Hand kurz an die Wange und lächelte ihn freundlich an.

Er nickte nur und senkte den Blick dann sagte er:

"Severus möchte sie sehen."

„Danke, Draco," sagte sie und ging auf die Tür zu, als sie durch die Tür trat und sich nach ihm umsah, sah sie wie er auf den Sessel sank und sein Gesicht in seine Hände vergrub.

Sie schüttelte den Kopf und dachte, der arme Junge.

„Hallo Minerva," grüßte Severus, seine Stirn lag in Falten und er sah sie düster an.

„Hallo Severus, wie geht es Dir denn heute?" Blöde Frage, nachdem Draco sich grad bei ihm ausgeheult hat, dachte sie.

Sie konnte sich denken das er viel lieber Draco bei seinem Papierkram helfen würde, aber wie sie sah lag auf dem Tisch neben ihm ein Berg von Formulare und Vorschriften.

Sie sah ihn erstaunt an.

Er zog eine Augenbraue hoch und schnaubte:

„Wenn ihm ja sonst keiner hilft, muss der Kram zu mir kommen und dann wird das auch was."

Sie lächelte und setzte sich dann zu ihm ans Bett.

Er hasste es wenn sie so lächelte, sie war eindeutig zu lange mit Professor Dumbledor zusammen gewesen, er schnaubte.

„Was denn Severus ist das noch nicht genug Ablenkung für Dich soll ich Harry sagen er soll noch Arbeit für dich bringen," gab sie von sich.

O Gott, ich höre mich schon fast so wie er an, dachte sie.

„Willst Du mich ärgern oder weshalb bist Du hier, ich habe noch anderes zu tun, Minerva," blaffte er zurück.

Sie lächelte ihn an.

„Ja, Severus es freut mich das es dir so gut geht, wann lassen sie dich denn raus?" gab sie zurück.

Er sah sie an als hätte sie im gesagt er Stirbt gleich.

„Netter Witz Minerva," schmollte er.

Jetzt lachte sie aus vollen Herzen.

„Oh, Serverus nun sei doch nicht eingeschnappt, ewig wirst du hier ja nun auch nicht bleiben. Wie geht es denn deinem Bein?"

„Sie sagen es dauert wohl noch eine bis zwei Wochen bis es ganz ausgeheilt ist, da es von drei Flüchen getroffen worden ist war die Heilung sehr Kompliziert. Ich bin aber auf dem Weg der Besserung und ich darf jetzt auch endlich mal Aufstehen und ein wenig gehen. Es schmerzt zwar noch ein aber das ist mir egal," sprudelte es nur so aus ihm heraus, sie nickte.

„Ja, das wurde auch mal Zeit das diese Pfuscher, wie du immer sagst, endlich ein Mittel gefunden haben." Sie grinst als er sie anblitzte.

„Stell dir mal vor," sagte er.

„Neville Longbottom hat an diesem blöden Mittel mitgeholfen. Ich kann es gar nicht glauben," er schüttelte den Kopf, sie sah in belustigt an.

"Severus dieses blöde Mittel hat dir sehr gut geholfen oder willst du es etwa nicht mehr nehmen nur weil Mister Longbottom daran mitgeholfen hat."

„Minerva, du weißt ganz genau was ich meine. Wenn ich bedenke wie der sich im Unterricht immer angestellt hat," gab er von sich.

„Ja, da hast du wohl recht, aber Mister Longbottom hat durch diesem Krieg eine enormen Sprung noch vorne gemacht.

Nicht nur was sein Selbstbewusstsein betrifft, nein allein die Tatsache das DU es warst der ihn und Miss Weasley beauftragt hat, sich um die Herstellung der Stärkungs- und Heiltränke zu kümmern, hat ihm ein großes Selbstvertrauen gegeben.

Weißt du eigentlich das er von dir nur in den besten Tönen spricht und dich wie eine Löwin verteidigt, bei den Leuten die dich immer noch als Todesser sehen?" merkte sie an.

Severus Gesicht war ein wenig blass geworden, sie wusste doch immer wie sie ihn auf den Boden der Tatsachen zurückbekam.

„Das habe ich nicht gewusst," murmelte er und sah auf seine Bettdecke.

Sie legte ihm eine Hand auf den Arm und sagte:

„Severus, wir haben alle Opfer gebracht nicht nur du, wir alle." Sie sah ihm an und er nickte.

„Was willst du denn machen wenn du hier endlich raus kannst?" fragte sie ihn um vom Thema abzulenken.

Er sah sie an und überlegte, er zuckte mit den Achseln und blickte auf.

„Wie sieht es mit Hogwarts aus, wie weit seit ihr da?" fragte er.

Sie lächelte und schüttelte ein wenig den Kopf.

„Severus, Severus du bist unverbesserlich. Kannst Du denn nicht einmal an dich denken, willst du gleich wieder Schüler quälen?

Wobei deine Lieblingsobjekte ja nicht mehr da sind, aber ich glaub du hättest kein Problem Neue zu finden."

Sie sah sein zerknirschtes Gesicht und lachte.

„Nein, mal ehrlich wann warst du das letzte Mal auf deinem Anwesen? Wann warst du das letzte Mal in Urlaub? Wann hast Du dich das letzte Mal so richtig entspannt? Und wann hattest du das letzte Mal Sex?" fragte sie.

Bei der letzten Frage ruckte sein Kopf hoch und er zog die Augenbrauen zusammen und sein Mund wurde schmal. Er gab keine Antwort aber eine andere Stimme antwortete:

„Professor Mc Gonagall sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass sich jemals eine Frau mit Severus einlassen würde, die muss ja total bekloppt sein.

Aber vielleicht steht unser lieber Severus ja auf Männer, ich glaub da sollte ich doch ein wenig vorsichtiger werden."

„POTTER, RAUS HIER BEVOR ICH MICH VERGESSE!" schrie Serverus.

Harry stand in der Tür und grinste, Prof. Mc Gonagall sah sich um und grinst bzw. es viel ihr schwer nicht laut loszulachen, sie wollte Severus nicht noch mehr aufregen.

„Freut mich Severus, dass du dich freust mich auch zusehen," gab Harry zurück und trat ans Bett und begrüßte Prof. Mc Gonagall.

Sie strahlte ihn an, stand auf und umarmte ihn.

„Das könnt ihr auch wo anders machen, müsst ihr mich damit Nerven," gab Severus wütend von sich.

„Ach, sag doch das du auch umarmt werden möchtest aber nicht fummeln Severus," gab Harry listig zurück.

„Potter, musst du ihn so ärgern," kam es von der Tür und alle drehten sich zu Draco.

„Schau an Malfoy! Lange nicht gesehen. Wie geht es Dir?" fragte Harry nun doch normal.

„Seh´ ich so aus als wäre ich das strahlende Leben? Nee, also frag nicht Potter!" gab er zurück.

„Entschuldige das ich gefragt habe," blaffte Harry zurück.

Draco öffnete den Mund aber Severus sprach: „Ruhe jetzt, benehmt euch wie Männer und nicht wie Kindergartenkinder."

Minerva grinst und sah das Harry wie auch Draco ein wenig entschuldigend Severus ansahen.

„Ich muss sagen Severus, Dominant bist du immer noch, auch wenn du hier im Krankenhaus bist," sagte sie und sah in lächelnd an.

Severus hatte ein diabolisches Grinsen auf den Lippen und meinte:

„Siehst du Minerva wozu brauch ich da Urlaub oder auch Sex, das ist Entspannung genug für mich, also kann ich auch wieder als Lehrer arbeiten.

Draco zog die rechte Augenbraue hoch und sah Harry an, der grinste und beiden brachen im selben Moment in brüllendes Gelächter aus.

Minerva und Severus sahen sich beide erschrocken an.

Severus zuckte mit den Achseln und sie schüttelte mit dem Kopf.

Was die schon wieder haben, dachte sie.

„Sag mal was ist denn jetzt so lustig," gab Severus ein wenig beleidigt von sich.

Ich werd echt weich, dachte er und grinste leicht, aber hatte Minerva nicht ein wenig recht, er hatte sich nie eine ruhige Minute gegönnt, bzw. war ihm nie vergönnt gewesen. Wegen Voldemort und dem Orden, hatte er keine Zeit für sich gehabt, grübelte er.

„Sag mal hörst Du mir überhaupt zu?" fragte Harry und stupste Severus an.

„Potter, fass mich nicht an," gab Severus zurück und grinste fies.

„Ach und was willst du machen mir und Draco Punkte abziehen," er und Draco lachten schon wieder.

„Pah," grummelte Severus musste aber doch grinsen weil Harry recht hatte.

Er freute sich das Draco mal wieder lachte und das war es wert auf den Arm genommen zu werden.

Er nickte zufrieden und meinte:

„Wenn ich für die werten Herren schon als Belustigungsobjekt herhalten muss dann könntet ihr das ja wo anders machen, ich habe auch Gefühle."

Er wusste was kommen würde, Harry und Draco brüllten nur noch mehr. Sie hatten schon Tränen in den Augen und hielten sich die Bäuche.

„Gefühle," rief Draco und krümmte sich.

Harry nahm grade seine Brille ab, wischte die Tränen weg und meinte:

"Also ehrlich Severus wem willst du das denn weiß machen, Gefühle!" Er lachte immer noch.

„POTTER – MALFOY RAUS HIER ABER SCHNELL, MEIN MUNDWERK IST NOCH SCHNELL GENUG IHNEN DEN NÄCHSTBESTEN FLUCH AUF DEN HALS ZU HETZEN." rief Severus belustig aus und zeigte auf die Tür.

Die beiden stürmten lachend aus dem Zimmer.

Severus hörte ein gegluckse neben sich und sah Minerva an, sie hatte Tränen in den Augen und beherrschte sich schwer nicht zu lachen.

Severus grinste und fing das lachen an, um Minerva war es geschehen sie konnte nicht mehr und lachte jetzt aus vollen Herzen mit.

Langsam beruhigten sie sich und wischten sich die Lachtränen weg.

„Weißt du Severus das es dir steht, dieses Lachen, ich habe dich noch nie so lachen gehört.

Es ist sehr schön, ich glaub du fängst an zu Leben," meinte Minerva und legte im eine Hand auf den Arm und lächelte ihn an.

„Soll ich dir was sagen."

Sie nickte.

„Das hat so gut getan du glaubst es nicht. Was mich noch mehr freut, das Draco mal nicht so einen traurigen Ausdruck im Gesicht hatte und ich denke so langsam werden er und Harry warm miteinander." Gab er zurück, sie nickte zustimmend.

„Sag mal Severus, wieso nennst du Harry immer noch Potter, er sagt doch Severus zu dir?" fragte sie ihn, er grinste.

„Es gefällt uns halt so, obwohl wenn wir allein sind und uns normal unterhalten nenne ich ihn auch Harry.

Aber man muss ja sein Image wahren," sagte er.

Sie lächelte ihn an. „Unverbesserlich seit ihr alle drei."

Er nickte und sie sah auf ihre Uhr.

„Severus ich muss leider los ich habe noch ein Termin bei Arthur Weasley. Es war sehr schön und unterhaltsam bei dir, bitte verspreche mir das es das nächstemal auch so ist," meinte sie und stand auf.

„Das, Minerva kann ich dir nicht versprechen, da solltest du dann Harry und Draco mitbringen dann könnte es evtl. schnell passieren das es hier wieder unterhaltsam ist. Richte Arthur einen Gruß von mir aus, bis bald," gab Serverus lächelnd zurück.

„Ich werd darüber nachdenken," gab sie glucksend zurück und verließ das Zimmer.

Severus lehnte sich in seine Kissen zurück und fasste einen Entschluss, ein wenig hatten die Worte von Harry in doch verletzt Professor Mc Gonagall sie glauben doch nicht allen ernstes das sich jemals eine Frau mit Severus einlassen würde, die muss ja total bekloppt sein. hörte er Harry sagen und dann noch Aber vielleicht steht unser lieber Severus ja auf Männer, ich glaub da sollte ich doch ein wenig vorsichtiger werden. nein auf Männer stand er wirklich nicht.

Er hatte sich bewusst auf keine Frau eingelassen, wegen Voldemort, er wollte ihm nicht noch mehr Angriffsfläche geben und er wollte so etwas keiner Frau zumuten. Ja gut, Sex hatte er schon ab und zu gehabt aber Liebe war das nie, halt bezahlter Sex. Auch war er nicht so pervers gewesen und hatte sich an seinen Opfern vergriffen, wie so manch anderer Todesser, er schüttelte sich.

Was wenn Harry recht hatte? Wollte ihn überhaupt eine Frau? Wollte er eine Frau bzw. wollte er lieben und geliebt werden? In Gewisserweise empfand er für Draco und Harry so etwas wie Liebe. Aber konnte sich eine Frau in IHN verlieben?

Auf jedenfall würde er sich eine Auszeit nehmen. Keine Schüler, kein Kerker mehr, er wollte Draco auf die Beine verhelfen, ihm behilflich bei seiner Zukunft sein und er selbst wollte reisen, was von der Welt sehen, andere Kulturen, andere Sitten und Gebräuche erforschen.

Er wollte sein Anwesen bewohnen einfach nur leben, frei sein.

Ja das würde er tun, dachte er bei sich selbst und schlief friedlich ein.

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