Alle bekannten Charaktere sowie Orte aus Shaman King gehören Hiroyuki Takei.
Ich verdiene damit kein Geld!
Hinweis:
Ich halte mich hauptsächlich an die Handlung aus der Manga-Reihe. Natürlich kann es passieren, dass ein paar Sachen aus der Animeserie mit einfließen werden.
Außerdem weiß ich, dass die Hauptdarstellerin Rosalie Montez sich nicht sehr japanisch anhört. Der Name hat es mir angetan. Also bitte darüber hinweg sehen. XD
Kapitel 1: Zeke
Eigentlich könnte man annehmen, dass ich ein ganz normales Mädchen war. Ich machte jeden Tag meine Hausaufgaben, hatte sehr gute Noten in der Schule, traf mich nachmittags mit Freunden und half meiner Familie im Haushalt. Mein Leben war so normal, wie es überhaupt für ein durchschnittliches Mädchen nur sein konnte wäre da nicht der Unterschied, dass ich die Fähigkeit besaß Geister zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Nun gut, ganz normal, wie ich es jeden weiß machen möchte, bin ich nun auch nicht. Leider…
Mein Name ist Rosalie Montez und ich wurde in der alten japanischen Familie Montez, wie es schon mein Nachname sagt, geboren. Die Familie Montez gehörte zu den ältesten Schamanenfamilien der Welt und besaß einen sehr traditionsreichen Ablauf. So setzte sie sich für die Erhaltung der Wälder ein, kaufte sogar große Flächen von Wäldern, Wiesen und Schutzgebiete auf um sie vor den äußeren Einflüssen und Zerstörungen des Menschen zu schützen. Leider half das nicht viel und es war von daher nicht verwunderlich, als vor 500 Jahren sie jemand bestimmtes aufsuchte.
„Die Menschen zerstören den Planeten und haben daher kein Recht auf Leben. Schließt euch mir an und rettet die Welt vor diesen Abschaum.", hatte der mysteriöse Gast gesagt. In gewisser Weise stimmte die Familie Montez ihm zu, war aber mit seinen Methoden nicht einverstanden. So geschah es, dass er mit der Drohung „Dann werde ich mir als meine Schamanenkönigin euer liebstes Stück nehmen." wieder verrückt lachend verschwand. Zum Glück kam es nie dazu, dass er meine damalige Vorfahrin mit sich genommen hatte, da er von jemand anderes besiegt und damit getötet wurde. Doch die Geschichte des Hao Asakura war meiner Familie nicht unbekannt gewesen und so stellten sie sich darauf ein, dass er sein Versprechen beim nächsten Schamanenturnier in 500 Jahren wahr machen würde.
Das war auch der Grund, warum ich schon von klein auf trainiert wurde. Ich sollte mich ihn stellen. Ich sollte ihn vernichten. Es war meine Bestimmung, hatte meine Familie mir immer wieder eingetrichtert. Da sie wussten, dass Hao mit großer Macht zu Welt kommen würden, haben sie den König der Geister mit sehr vielen Gebeten versucht zu bringen, dass er mich unterstützt. An meinen vierzehnten Geburtstag bekam ich von ihm meine zwei Schutzgeister geschenkt. Es waren nicht irgendwelche Schutzgeister sondern zwei Elemente und Kinder des Königs persönlich: Spirit of dark und Spirit of light.
Und so trainierte ich jeden Tag hart, bis schließlich der Tag kam, an dem der Schicksalsstern am Himmel zu sehen war und ich mich als würdig erweisen musste, am Schamanenturnier teilzunehmen. Dies übernahm kein anderer als ein Schiedsrichter vom Schamanenrat persönlich. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach sein würde ihn zu besiegen. Oder war ich einfach zu gut geworden? Jedenfalls dauerte der Kampf gerade mal eine Minute und schließlich händigte er mir einen Orakel-Pager aus.
Das Telefon klingelte. Ich rannte schnell die Treppen runter und nahm den Hörer ab.
„Montez"
„Hallo mein Stern.", ertönte eine tiefe Stimme. Sofort war ich auf Wolke sieben.
„Sebastian? Hi, wie geht es dir? Wollen wir uns heute treffen?"
„Na klar. Schließlich bist du doch nur noch ein paar Tage hier. Schade eigentlich. Wo wolltest du noch einmal deinen Urlaub machen? Ich vermisse dich jetzt schon so sehr."
Ich seufzte. Natürlich konnte ich meinem Freund nicht die Wahrheit sagen. Er besaß nicht die Fähigkeit Geister zu sehen und würde mich sicher für verrückt erklären. „Ich fliege nach Amerika in die westliche Wüste." Ich grinste, auch wenn er das nicht sehen konnte. „Das wird bestimmt nicht lange dauern. Ich bin vielleicht so drei Monate weg. Dann komme ich zurück" oder auch nicht, fügte ich gedanklich hinzu. Wenn ich Schamanenkönigin werde, dann habe ich andere Aufgaben.
„Du musst mir jeden Tag schreiben, ja?" Dann blieb es einen Augenblick still. „Wie wäre es heute mit einem Bäckerbesuch? Du liebst doch Kuchen. Ich lade dich ein.", sagte er.
„Oh ja, dass ist eine gute Idee.", strahlte ich. „Wir treffen uns um 15 Uhr bei meinen Lieblingsbäcker. Ich hielt inne und flüsterte fast: „Ich liebe dich. Bis nachher." Damit legte ich auf und versuchte den Schmerz vor der kommenden Trennung zu unterdrücken. Ja, ich liebte Sebastian. Viel mehr als es gut für ihn war, denn eigentlich brachte ich ihn dadurch in Gefahr. Obwohl…was interessierte es denn Hao ob ich einen Freund habe oder nicht? Das ging ihn gar nichts an.
Ungewöhnlich ruhig saß ich mit meiner Familie am Mittagstisch. Die Stimmung war bedrückt, denn alle machten sich Sorgen vor das kommende Turnier. Schließlich räusperte sich meine Großmutter.
„Ich habe mich mit der Familie Asakura in Verbindung gesetzt und wir wissen nun, als wer sich Hao wiedergeboren ist.", begann sie.
Ich schreckte auf und starrte sie an. Also war es wirklich passiert?
„Dieses Mal war er ganz raffiniert gewesen und ist wieder als Asakura wiedergeboren worden. Genauer gesagt als Zwillingsbruder des echten Sohnes von der Familie Asakura. Das macht die Sache für uns natürlich viel einfacher." Sie sah mich über ihre dicken Brillengläser scharf an. „Wenn du dich Yo Asakura anschließt, dann wirst du früher oder später mit Sicherheit auf Hao treffen."
Jetzt fängt sie schon wieder damit an, stöhnte ich innerlich auf. Trotzdem nickte ich.
„Er wird selbstverständlich seine Aufmerksamkeit auch auf dich lenken. Doch Yo wird er mit Sicherheit als größere Gefahr einstufen. Schließlich wurde er schon zweimal von einem Asakura besiegt. Umso überraschender wird es für ihn werden von einer Montez und noch dazu von seiner Verlobten erledigt zu werden." Sie grinste mich wissend an. Wie ich diesen Blick doch von ihr hasste.
Langsam legte ich mein Besteck auf den Tisch ab und sah in die Runde. „Ich werde nun auf mein Zimmer gehen und lernen. Heute Nachmittag bin ich noch mit Sebastian verabredet." Damit stand ich auf und ging in den Flur die Treppe hoch. Eigentlich hatte ich wenig Lust auf lernen. Deswegen setzte ich mich auf mein Bett und schaute in das gegenüberliegende Fenster zum Himmel. Nach einiger Zeit erschienen Saphir und Venus neben mir als eine Art Kugel in jeweils weiß und schwarz.
„Bedrückt dich etwas?", fragte mich die weiße Kugel mit einem reservierten Blick. Venus hatte schon zu oft meine Wutanfälle mitbekommen.
„Vielleicht", antwortete ich ihr. Mich beschäftigte so vieles in letzter Zeit, dass ich das Gefühl hatte mein Kopf müsste platzen. Ich war ziemlich aufgeregt auf das Schamanenturnier und wollte es um jeden Preis gewinnen. Schließlich war ich nicht schwach und das wusste ich. Ich konnte sogar per Geistkontrolle auf Venus zum Schamanenturnier fliegen ohne technische Hilfsmittel für die Reise zu verwenden. Außerdem machten mich meine zwei Elementargeister sehr stark.
Leider hatte ich auch Angst die Trennung von Sebastian während dieser Zeit nicht auszuhalten und wieder hier her zurück zu kehren, da der Schmerz der Trennung größer war als der Wunsch zu siegen. Doch das durfte ich auf keinen Fall. Meine Familie würde es mir nie verzeihen.
Über Hao machte ich mir eigentlich keinen großen Kopf. Warum auch? Wie stark konnte er denn schon sein? Was konnte sein Spirit of fire gegen meine beiden Spirits schon unternehmen? Genau, nichts!
„Also eher ja oder eher nein?", fragte Venus nach, nachdem sie sicher sein konnte keinen meiner Anfälle auszulösen.
Lächeln wandte ich mich zu ihr um. „Venus, das Turnier wird ein Kinderspiel werden. Du wirst schon sehen."
„Wenn das Turnier so ein Kinderspiel wird, warum soll ich dann immer Ausschau nach anderen Schamanen in der Nähe halten?", fragte mich Saphir missgelaunt und verwandelte sich von der kleinen schwarzen Kugel zu einen pechschwarzen Vogel mit einen langen Schweif. Er ließ sich auf das Fensterbrett nieder und sah mich anklagend an.
„Weil man immer auf Hinterhalte achten sollte. Und in diesen Zeiten passieren solche ziemlich oft." Ich ließ mich nun auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Eigentlich wäre ein Sättigungsspaziergang keine schlechte Idee und nach den Treffen mit Sebastian könnte ich auch noch ins Fitnessstudio gehen. Meine Eltern meinten zwar immer, dass ich viel zu viel Sport machte, aber was konnte ich dafür, dass ich fast jede Sportart liebte?
„Außerdem verstehe ich gar nicht, was du an Sebastian so toll findest. Er ist ein Mensch und kann noch nicht einmal Geister sehen.", griff Saphir sein Lieblingsthema auf. „Du solltest dir lieber einen Schamanen aussuchen. Es gibt so viele und vor allem starke."
Wütend setzte ich mich wieder auf. Manchmal redete Saphir einfach zu viel oder eigentlich immer, wenn ich recht darüber nachdachte. „Halt deinen Schnabel! Meine Beziehungen gehen dir überhaupt nichts an! Und ich werde mir keinen anderen Schamanen suchen. Falls du es vergessen haben solltest, bin ich genau genommen sogar mit einem verlobt."
„Natürlich.", erwiderte der Vogel sarkastisch. „Mit den kleinen Unterschied, dass ihr euch noch nie gesehen habt, deine Familie ihn am liebsten Tot sehen möchte und du ihn für sie umbringen solltest. Wenn das mal nicht der Bund für's Leben wird." Flink wich Saphir geschickt einem Kissen aus, dass ich nach ihn geworfen hatte.
„Saphir, es reicht jetzt! Du hast kein Recht dich in dieser Angelegenheit einzumischen.", meinte Venus ruhig.
„Sag du mir nicht was ich tun oder lassen soll!", erwiderte der Vogel beleidigend. „Schließlich komme ich im Kampf immer als erstes in Einsatz und habe von daher größeres Mitspracherecht als du!"
Ich verdrehte die Augen, da ich den anbahnenden Streit schon bemerkte. Warum konnten sich die Beiden nie vertragen?
„Ich bin auch nicht so scharf darauf, anderen etwas auf die Mütze zu geben. Dafür zieht mich Rose sehr oft zu rate.", sagte Venus in einer versuchten ruhigen Tonlage, der jedoch perfekt misslang.
„Was will man denn sonst als schwaches Element sagen, dass noch nicht einmal einen richtigen Kampf hinter sich gebracht hatte?", schnaubte Saphir.
Es reichte nun langsam. Also stand ich auf und wollte das Zimmer verlassen. Die beiden Streithähne bemerkten es nicht. Tolle Schutzgeister.
Ohne mich auch nur von einen zu verabschieden, ging ich aus dem Haus auf den Weg zum Park. Es war gerade mal 14 Uhr, das hieß noch genug Zeit für einen Spaziergang. Auf den Weg dorthin überlegte ich, welchen meiner Schutzgeister ich wann einsetzen sollte. Beispielsweise beim Kampf gegen Hao wäre Saphir eindeutig die bessere Wahl, da er mit mir zusammen einen richtig aggressiven Kampfpartner abgab. Venus konnte dagegen das Gute in einen Menschen zum Vorschein bringen, nur leider vertrug sich diese Waffe nicht mit mir selbst, da ich offensichtlich nicht rein genug war. Ich habe es bis heute nicht geschafft, Venus Kräfte komplett zu entfalten. Ich lächelte bei den Gedanken, denn schon immer wusste ich, dass eine dunkle Seite in mir war. Selbst meiner Familie war das schon aufgefallen, ignorierten diese Tatsache jedoch gekonnt.
Ich blieb an einer Straße stehen, da die Ampel gerade Rot zeigte und wartete ungeduldig, wie die Autos gestresst an mir vorbei fuhren. Sofort stieg wieder Wut in mir hoch. Als würde es einen dieser Menschen ein Bein brechen mit dem Fahrrad zur Arbeit, Schule etc. zu fahren. Nein, sie mussten den bequemsten und umweltverschmutzenden Weg nehmen. Bald wird es keine Natur mehr geben. Der Reichtum der Welt wäre verschwunden. Das würde ich nicht ertragen.
Es wurde grün und ich ging über die Straße und konnte schon vor mir den Park sehen. Endlich Ruhe, endlich Freiheit. Das Rauschen der Blätter in den Bäumen war so beruhigend, sodass ich mich in der Mitte des Parks auf einer Bank setzte und das Lichtspiel zwischen der Sonne und den Blättern beobachtete. Es gab einfach nichts Schöneres im Leben. Ohne es zu wollen döste ich beim Lied des Windes ein.
Ich wusste nicht wie lange ich eingedöst war, doch als ich wieder richtig zu mir kam, saß noch jemand neben mir. Überrascht darüber ihn nicht gehört zu haben, beobachtete ich den Fremden vorsichtig aus den Augenwinkeln. Komischer Typ. Er hatte einen weißen Poncho an. War das nicht bei den Indianern in? Ob er vielleicht ein Urlauber war? Seine langen braunen Haare umspielten sein Gesicht, das so jugendlich und unbesonnen wirkte. Doch als mich seine Augen für einen Moment trafen, traf mich der Schock. Sie strahlten soviel Macht und Weisheit aus…nein….ich muss mich geirrt haben. So ein junger Kerl konnte unmöglich diese Weisheit und Erfahrung besitzen. Womöglich war ich noch nicht ganz zu mir gekommen.
„Hallo", begrüßter er mich unbeschwert lächelnd.
Öhm ja….mach schon Rose, sag was. Der muss dich doch für komplett zurückgeblieben halten. Schließlich brachte ich ein zartes „Hey" heraus. Meine Güte, du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Ist dir nichts Besseres als dieses läppische Wort eingefallen? „Schönes Wetter heute oder?" Okay, spätestens jetzt stuft er mich als Volldepp ein. Doch nichts passierte davon, sondern er lachte nur auf. Verdutzt sah ich ihn an. Was hatte er denn?
„Es tut mir Leid.", brachte er gepresst heraus, als kämpfte er sein Lachen zurück. „Um auf deinen Satz von eben einzugehen, da hast du Recht. Es ist echt ein wunderschönes Wetter heute. Würden diese Fabriken in der Nähe nicht die Luft hier zum stinken bringen." Er zog seine Nase kraus.
„Du hörst dich ja wie ein Umweltschützer an.", schmunzelte ich. Ein dickes Plus für dich, falls es stimmt. Der Typ war mir sofort sympathisch gewesen und was noch viel wichtiger war, er schätze die Natur. Sebastian war da leider nicht der super Umweltschützer und unsere Maßnahmen zum Schutz der Natur fand er meistens für übertrieben. Das war einer der Gründe, warum ihn meine Familie nicht bei sich aufnahm.
„So etwas in der Art bin ich auch.", meinte er und sah mich vorsichtig an. „Ich bin Zeke."
Ich nickte. „Rosalie. Meine Freunde nennen mich Rose."
„Und wie darf ich dich nennen?" Wieder zeigte er sein charmantes Lächeln, dass jedes Eis zum Schmelzen bringen konnte. Reiß dich zusammen, Rose! Du hast einen Freund den du auch liebst! Sein Lächeln verschwand plötzlich.
„Rosalie.", antwortete ich mit einen zuckersüßen Lächeln, das ihn offensichtlich ein wenig aus der Bahn warf. Ha, eins zu eins. Langsam bekam ich mich wieder im Griff und mein Selbstbewusstsein bekam die Oberhand. „Was machst du hier? Auch einen Spaziergang im Park?"
Spöttisch zog er die Augenbrauen hoch. „Nach einem Spaziergang sah es bei dir aber nicht aus. Eher als wärst du eingeschlafen."
„Das denkst aber auch nur du.", verteidigte ich mich, obwohl es mir schon einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte erwischt worden zu sein. Was fällt den Kerl ein mich zu provozieren? Er sollte wissen, dass er sich damit auf gefährliches Terrain befand. Außerdem nervte mich sein durchdringender Blick. Es war, als würde er wissen was ich dachte. Was für ein Quatsch. Wie spät hatten wir es denn überhaupt? Neugierig sah ich auf die Uhr und bekam einen großen Schreck. Scheiße! 15:30 Uhr! So ein verfluchter Mist! Ich sprang von der Bank auf. Zeke schien darüber alles andere als überrascht zu sein.
„Ich muss dann los. Mein Freund erwartet mich noch.", wollte ich mich schnell verabschieden.
„Dein Freund?", wiederholte Zeke etwas steif. „Du hast einen Freund?"
„Öhm ja?", antwortete ich ein wenig verwirrt. Was sollte denn schon wieder diese Frage? Nun stand er ebenfalls auf und kam ganz nah an mir ran um mir folgendes ins Ohr zu flüstern.
„Wir werden uns sicher wiedersehen." Dann war er mit einem weiteren Windhauch verschwunden. Was war das denn? Wie konnte er so plötzlich verschwinden? War er vielleicht ein Schamane? Doch darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen, als mir Sebastian wieder in den Sinn kam. Also rannte ich den Weg vom Park zu Bäcker.
Sebastian erblickte ich an einen der kleinen Tische vor diesen. Er schaute ständig auf die Uhr und hatte mich noch nicht entdeckt. Schnell warf ich meine offenen schwarzen Haare nach hinten und kam auf ihn zu.
„Hi", hauchte ich. Er stand auf und gab mir zögerlich ein Kuss. Dann setzten wir uns.
„Ich habe schon gedacht, du hast mich sitzen gelassen.", meinte er missgelaunt.
„Das hätte ich dir nie angetan.", sagte ich und lächelte ihn verliebt an. Nun war Zeke aus meinen Gedanken komplett verschwunden. Vorerst.
