Fanfiction No. 2 =)
Hoffe, euch gefällt meine neue Idee. Und ich hoffe, dass sie nicht schon existiert^^ sonst einfach bei mir melden, bitte.
Die Fic könnte eeetwas merkwürdig werden ^^ aber lest selbst.
Viel Spaß!
Ich zitterte. Mein ganzer Körper erbebte unter Angstzuständen und wiederkehrenden Panikattacken.
Es war kalt. Eiskalt. Mein Atem drang als weißer Rauch aus meinem Mund.
Und es war dunkel.
Die Gasse, in der ich mich zusammenkauerte, war finster und der Boden nass vom Regen. Ich selbst war durchnässt bis auf die Haut, was nicht unbedingt gegen die Kälte half.
Doch um aufzustehen, wegzulaufen, um mich überhaupt irgendwie zu rühren, saß der Schock zu tief und die Furcht war zu groß.
Ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Weder mit einer Flucht, noch mit meinem Versteckspiel. Dafür waren ihre Sinne zu ausgeprägt, ihr Verstand zu scharf.
Ich riss die Augen auf, als sich leise Schritte näherten. War es einer von uns oder einer von ihnen? Sie machten normalerweise nicht viele Geräusche, waren geschmeidig wie Katzen. Raubkatzen.
Doch wozu sollten sie nun, da ich in der Falle hockte, Wert darauf legen, leise zu sein? Sie spielten mit ihren Opfern und wenn sie mir so Angst einjagen konnten, würden sie dies tun.
Die Schritte kamen immer näher, näherten sich dem Müllcontainer, hinter dem ich saß. Ich wollte die Augen schließen, fest zusammenpressen und so tun, als wäre alles in Ordnung, doch ich konnte nicht. Zu viele Geschichten hatte ich über sie gehört, die kalten Wesen. Meine Augen waren extrem geweitet, suchten in der Finsternis nach der kleinsten Bewegung.
Plötzlich erschien eine helle Hand, griff nach mir. Ich wollte ausweichen, doch mein Körper gehorchte mir nicht, blieb schlaff sitzen. So war es ein leichtes, mich hoch und aus meinem Versteck heraus zu ziehen.
„Sag mal, spinnst du?! Was machst du hier, ganz allein, unbewaffnet?", zischte mich eine männliche Stimme an.
Verwirrt blickte ich nach oben und sah in bräunliche Augen. Erleichtert und fast den Tränen nahe atmete ich aus. Eine neue Rauchwolke entwich meinem Mund. Bräunliche Augen, keine rötlichen.
„Es – es tut mir leid!", keuchte ich erstickt. Sein Griff um meinen Kragen war etwas eng. „Ich habe die Orientierung verloren. Ich wohne hier nicht… "
Er lachte
lautlos. „Das interessiert die auch nicht. Komm schon, lass
uns verschwinden." Der junge Mann nahm meine Hand in seine und zog
mich hinter sich her. Ich zitterte erneut. Er lief mit mir über die
offene Straße! Einfach so!
„Bist du verrückt?! Was, wenn sie
uns sehen?", zischte ich ihn an, doch ein neues Grinsen legte sich
in sein Gesicht. Langsam bekam ich Angst. Was, wenn der Fremde ein
Verräter war?
Stur blieb ich stehen, doch den gewünschten Effekt
hatte es nicht. Er zog mich weiter hinter sich her, als würde er den
Widerstand kaum bemerken. Stolpernd fügte ich mich meinem Schicksal.
„Zick nicht so rum!", knurrte er ohne sich zu mir umzudrehen. Er hatte es also doch bemerkt…
Der fremde Typ machte erst Halt, als wir vor einer schweren Eisentür standen. Eines unserer Verstecke.
„Los, rein da! Und komm nicht wieder ohne Begleitung raus."
Verwundert
schaute ich in sein Gesicht, welches ich in der Dunkelheit kaum
ausmachen konnte. Nur seine Augen leuchteten mich an. „Kommst du
nicht mit?"
Ein tiefes Seufzen entfuhr ihm. „Ich… ich hab
noch etwas zu erledigen."
Kurz darauf öffnete sich ein vergitterter Spalt in der Türe. „Wer ist da?"
„Isabella Swan.", murmelte ich dem Spalt zu, ohne meine Augen von dem Mann abzuwenden. Die Tür öffnete sich und ich wurde von meinem Vater hindurch gezogen. Die Tür wurde von innen verriegelt, ehe ich mich bedanken oder gar verabschieden konnte.
„Bella! Ich hab mir Sorgen gemacht! Wieso treibst du dich da draußen herum?!", legte mein Vater auch schon los.
„Tut mir leid, Charlie.", murmelte ich gedankenverloren und ging langsam den langen Flur entlang, stieg eine Treppe hinab in den Untergrund und lief dann langsam durch einen weiteren, schwach beleuchteten Flur in mein Zimmer. Oder eher meine Zelle. Alles bestand aus Beton. Da wir so weit unten waren, gab es natürlich keine Fenster.
Ich ließ mich auf mein kleines Bett fallen und starrte die Wand an.
Wer war nur dieser Fremde, der mich gerettet hatte?
