Disclamer: Es gehört alles JKR, ich wollte nur ein bisschen spielen. Muhaha!
Ich verdien hiermit kein Geld, aber hoffentlich ein paar Reviews.

Wild hämmerten vier Fäuste gegen das Büro des Schuldirektors. Dieser schreckte aus der Betrachtung seines Feuervogels Fawkes und verschluckte sich an einem Himbeerbonbon. Die Zitronenbonbons waren leider schon alle leer, was dem Gemütszustand des sonst so gütigen Professor Dumbledores in Wallungen gebracht hatte. So klang seine Stimme, als er die unerwarteten Gäste hereinbat ein wenig unterkühlt.

Sobald sein „Herein" erscholl, brach das Schloss quasi über ihm zusammen. Zwei rote Haarschöpfe stürmten regelrecht auf ihn zu und er kippte fast aus den selbstgestrickten Ringelsocken. Diese waren ein Geschenk von Harry gewesen, dem er in dessen ersten Jahr auf Hogwarts verraten hatte, was er am liebsten zu Weihnachten bekommen wollte. Aber zurück zu der feuerköpfigen Invasion.

*Ach so, es sind die Weasleyzwillinge*, erkannte der Schulleiter erleichtert. Er hatte schon gedacht, Fawkes veranstaltete eine Familienfeier. *Bei den roten Köpfen, auch kein Wunder*, lachte er innerlich und versuchte dann die aufgescheuchten ‚Phönixe' wieder zu beruhigen.

„Meine Lieben, meine Lieben! Was hat euch denn so aus der Fassung gebracht.", fragte er mit fürsorglicher Stimme und seinem patentierten Großvaterblick. Der half eigentlich immer, aber die Weasleyzwillinge wurden nur umso hysterischer und redeten wild durcheinander.

„…Snape…Malfoy…Couch…zusammen…verrückt…es ist alles wahr…mit eigenen Augen…treu…absolut unerwartet…keine Absicht…gesehen…heiß!"

Hogwarts´ Direktor versuchte vergeblich mit dem atemlosen Schwall der Worte mitzuhalten, aber er verstand nicht mehr als ein paar Wortfetzen. Normalerweise harmonierten die Beiden in ihren Erzählungen und es schien bei ihnen genau abgesprochen zu werden, wer welchen Part erzählte. Aber jetzt redeten sie gleichzeitig, sodass man keinen von Beiden verstehen konnte.

Dumbledore wurde es zu bunt. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs verstummten die gleichaussehenden Jungs augenblicklich. Der Weißbärtige seufzte einmal erleichtert und wendete sich den Jüngeren zu. „Wenn ich den Stillezauber gleich wieder von euch nehme, versprecht ihr mir dann mir das was ihr mir sagen wollt nacheinander und vor allem in der richtigen Reinfolge und langsam zu berichten?"

Ein synchrones Nicken. Zufrieden schwenkte der Anführer des Phönixordens erneut seinen Stab. Die Zwillingsbrüder holten tief Luft. „Eines müssen Sie uns versprechen, bevor wir es Ihnen erzählen.", forderte George (oder Fred) und grinste dabei breit. Dumbledore zögerte. Bei diesen Beiden durfte man sich nie in Sicherheit wägen.

„Kommt ganz darauf an.", meinte der Schuldirektor neutral. Seine Neugier war einfach zu groß, um die Bedingung komplett abzulehnen. George (nein, es war Fred) grinste. Er (war es doch George?) und sein Zwilling nahmen, plötzlich wieder ganz ruhig und wahrscheinlich auch Herr ihrer Worte, vor dem großen Schreibtisch des Direktors Platz. Dieser folgte ihrem Beispiel.

„Versprechen Sie, uns erstmal die ganze Geschichte über zuzuhören, bevor Sie uns entweder von der Schule werfen oder bis zum Rest unseres armlosen Lebens nachsitzen lassen." Die Zwillinge verstanden es wirklich ausgezeichnet die Neugier Anderer ins Unermessliche zu steigern. Unwillig stimmte der Direktor zu.

„Also los, ihr Beiden. Was habt ihr nun wieder ausgefressen?" Ohne Umschweife begannen die Rothaarigen zu erzählen.

„Wir sind in Professor Snapes Privaträume eingebrochen und haben ein sehr interessantes Gespräch belauscht.", kam es ohne jegliche Reue aus ihnen hervor. Dumbledore rutschte unruhig auf seinem Sessel hin und her. Sein Professor für Zaubertränke war wirklich eine sehr interessante Person, woraus folgte, dass er zu ebenfalls sehr interessanten Gesprächen fähig war.

*Sehr interessant*, schlussfolgerte der Direktor und ließ sich seine Unruhe nicht im Entferntesten anmerken. Die Brüder standen auf und Dumbledore warf ihnen irritierte Blicke zu. „Was denn…war´s das jetzt?", brachte er mit seltsam hoher Stimme hervor.

Doch Merlin sei Dank schüttelten die Zwillinge gleichzeitig den Kopf. „Noch nicht ganz. Jetzt haben wir Ihnen zwar schon alles gesagt, aber fertig sind wir damit noch lange nicht. Wir möchten Ihnen nämlich noch was zeigen."

Fred (also der andere Zwilling als vorhin, ob es jetzt wirklich Fred war, oder Georg soll hier nicht weiter diskutiert werden) zog ein kleines Gerät aus seiner Umhangtasche und reichte es an seinen Bruder weiter. Dumbledore hatte so etwas noch nie gesehen und beugte sich daher gespannt nach vorne. Dabei vergaß er aber seinen langen Bart und blieb an einer Einkerbung seines Schreibtisches hängen.

Sich nichts anmerken lassend deutete er auf das seltsame Etwas in der Hand von George (oder Fred, aber diese Diskussion wurde ja schon beendet). „Was ist denn das? Wohl ein Muggelgerät, welches ihr eurem Vater abspenstig gemacht hab, wie?" Amüsiert sah er dabei zu, wie die Weasleyzwillinge leicht erröteten.

„Äh…ja?" Nur zögernd wurde die Antwort ausgesprochen. Dumbledore gluckste vergnügt. „Na gut, das wird unser kleines Geheimnis sein. Was ist das denn?" Der Direktor konnte nicht verhindern, dass seine Stimme wie die eines wissbegierigen Fünfjährigen klang.

Die Brüder erklärten ihm, dass das Gerät Videokamera hieß und man damit ganz viele Fotos ganz schnell hintereinander machen konnte und man damit Bewegungen aufnehmen konnte. So ganz verstand Dumbledore es nicht, doch er nickte enthusiastisch, als er gefragt wurde, ob er es verstanden hatte. Alte Leute und Technik halt.

Die Weasleyzwillinge schlichen sich klamm und heimlich zu dem Schulleiter hinter den Schreibtisch Erstaunt schaute Dumbledore von einem zum anderem, als er sich plötzlich bewusst wurde, dass die Beiden direkt neben ihm standen. „Wir haben unseren kleinen Einbruch gefilmt, um uns später an diese glorreiche Tat erinnern zu können. Aber wenn wir gewusst hätten, was uns da vor die Linse kommt…", schwärmten die Zwillinge verträumt.

Sie drückten auf einen roten Knopf und drehten einen abklappbaren Bildschirm von dem Gerät. Der Schulleiter schnappte überrascht nach Luft, als er zum ersten Mal in seinem Leben einen Film sah.

~ Flashback ~

So leise wie sie konnten, schlichen Fred und George durch den verlassen Korridor auf dem Weg zu den Privaträumen des meist gefürchtetsten Lehrers der gesamten Hogwartsgeschichte. Professor Snapes Gemächer befanden sich nicht weit von den Unterrichtsräumen für Zaubertränke entfernt.

Unsicher blieben die zwei Scherzbolde vor einer schwarzen Tür stehen. Nur das monotone Brummen der Videokamera war zu hören. Zögernd trat Fred einen Schritt näher an die Tür heran, währed George ihn dabei filmte. Etwas unbeholfen begann er der Kamera zuzuflüstern:

„Also…hier sind wir. Heute erkunden wir das Artverhalten einer ganz besonders gefährlichen Schlange. Des Slytherins. Um den ganzen die Krone aufzusetzen, werden wir nicht irgendeine dieser hochgiftigen Schlangen filmen, sondern deren Anführer. Sozusagen die Königin der Slytherins."

George, der die Kamera hielt, musste vor unterdrücktem Lachen prusten. „Hör auf mit damit, du Wildzierforscher. Mach lieber endlich diese Tür auf. Die Kamera hat nicht sehr viel Speicherkapazität."

Das ließ sich sein Bruder nicht zweimal sagen. Mit einem misslungenen Lächeln nannte er dem Türknauf das Passwort, welches sich die Zwillinge aus dem Lehrerzimmer stibitzt hatten.

„Blondes Gift.", sprach er laut und deutlich. Er wunderte sich kein wenig, dass der Zaubertrankmeister das Wort „Gift" in seinem Passwort eingefügt hatte, aber was mit „Blondes Gift" gemeint war, entzog sich seinem Wissen.

Die Tür öffnete sich knarrend. Scharf zogen die Brüder Luft ein, obwohl sie doch wussten, dass ihr Professor noch beim Abendessen war. Ein Blick auf die Uhr teilte Fred mit, dass sie noch exakt fünf Minuten hatten, bis Snape sein Abendmahl für beendet erklärte und sich auf den Weg hierher machen würde.

Es blieb also nicht mehr viel Zeit um sich einen geeigneten Spionageplatz zu suchen. Gott sei Dank hatten sie es geschafft, Harry seinen Tarnumhang abzuquatschen. Jedenfalls für diese Nacht. Das war ja auch ausreichend. Sie betraten ehrfürchtig die privaten Räume des Zaubertranklehrers. Zu 100% war es sicher, dass sich hier, außer Draco Malfoy, noch nie ein Schüler befunden hatte.

*Was für eine Ehre* schoss es Fred ironisch durch den Kopf. George begann einen kurzen Rundgang mit der Kamera, um jedes schmutzige Detail von Snapes Wohnzimmer zu inspizieren. Ein großer Kamin, ein Schreibtisch plus gemütlichem Bürosessel, ein normaler Lesesessel und eine Couch. Alles war in dunklen Farben gehalten, wirkte zwar ein wenig düster aber auch einladend. Auf eine groteske Art und Weise versteht sich.

Als sie näherkommende Schritte vernahmen, warf Fred den Tarnumhang über sich und seinen Bruder. Nun brauchten sie nur noch zuwarten. Stimmen kamen näher und die Tür wurde abrupt geöffnet. Snape, in Begleitung eines anderen Mannes, betrat das Zimmer.

Auch wenn sie sich sicher sein konnten, dass Snape sie nicht sah, so zuckten die Gryffindors dennoch unter dem stechenden Blick zusammen. Der Mann, der hinter Snape das Zimmer betreten hatte, fing an zu lachen. Es klang so, als wolle er sich über das törichte Verhalten der Zwillinge lustig machen.

Snape grummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und setzte sich auf seine Couch. Sein Begleiter ließ sich elegant neben ihn fallen und sah den Zaubertrankmeister amüsiert an. „Ich hab es dir doch gesagt, mein Lieber. Hier ist niemand. Dein ungutes Gefühl vorhin beim Abendessen war komplett unbegründet. Manchmal bist du wirklich paranoid."

Fred und George hatten den blonden Mann endlich erkannt. Es handelte sich um Lucius Malfoy. Aristokratisches Riesenarschloch hoch zehn, wie Arthur Weasley zu sagen pflegte. Der Vater von Draco Malfoy, dem unausstehlichstem Slytherin nach Snape selbst. Dieser durchbohrte übrigens gerade seinen Gast mit bösen Blicken.

„Besser paranoid, als tot. Mein LIEBER." Das letzte Wort betonte er extra und zog es quälend langsam in die Länge. Malfoy ging nicht weiter darauf ein. Er veränderte seine Sitzposition, sodass er sich hinlegen konnte und seinen Kopf in Snapes Schoß betten konnte.

Fred und George warfen sich verwunderte Blicke zu. *Was wird das denn jetzt?*, fragten sie sich gleichzeitig, als Snape auch noch damit begann dem anderen Mann durchs blonde Haar zu fahren.

„Warum bist du eigentlich hier? Und ich rede nicht, über das Übliche. Es steckt doch mehr hinter deinem Besuch, oder?", fragte der Tränkelehrer abwesend. Lucius nickte in seinem Schoß, was Snape dazu brachte seine Mundwinkel nach oben zucken zu lassen. Den Zwillingen liefen Schauer über den Rücken, als sie seinen Blick deuteten. Vorfreude.

Malfoy schloss ertappt die Augen. Er hatte es doch geahnt, Severus entging einfach nichts. „Um ganz ehrlich zu sein…es gibt tatsächlich etwas, worüber ich mit dir reden will." Schwerfällig erhob er sich wieder, was von Snape mit einem unwilligen Murren quittiert wurde.

Der Blonde setzte sich zu dem Schwarzhaarigen zugewandt in den Schneidersitz und schaute ihn durchdringend an. „Glaubst du, Draco hasst mich?" Überrascht hob Snape eine Augenbraue. „Wie kommst du denn darauf? Gut, du verwöhnst ihn nicht so sehr wie Narzissa und du hast mehrmals versucht seine geliebte Perserkatze umzubringen, aber sonst?"

Gleich nachdem Snape geantwortet hatte, antwortete Malfoy aufgebracht: „Das Vieh hat versucht mich zu fressen? Ich wollte mich nur revangieren."

„Aber, dass du dir extra eine Muggelwaschmaschine zulegst, nur um die arme Katze mitzuwaschen war übertrieben."

„Ich bin ein Malfoy und wir Malfoys übertreiben nicht. Wir…sind nur gründlich."

Snape schnaubte. „Was heißt hier gründlich? Das Mistvieh lebt immer noch. Und darum…versteh ich nicht, wie du darauf kommst, dass Draco dich hasst." Der Aristokrat seufzte. Er wusste nicht genau, wie er es erklären konnte.

„Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Draco wirklich Todesser werden will. Es ist nicht so, als wäre er ein absoluter Muggelfan, aber ich trau ihm keinen Mord zu. Na ja, außer halt an mir. Aber zu dem versuchten Mord an mir, hat ihn bestimmt diese Katze angestiftet. Ich drifte zu sehr ab. Draco mag die Vorgehensweise des dunklen Lords nicht. Er hasst sie, da bin ich mir sicher. Und ich bin Todesser, darum befürchte ich er hasst auch…mich."

Müde graue Augen sahen in durchdringende Schwarze. Snape legte einen Arm um den Blonden und begann so leise in sein Ohr zu flüstern, dass es die Weasleyzwillinge fast nicht mitbekamen.

„Wer mag schon die Vorgehensweise des dunklen Lords." Daraufhin verbarg der Malfoy sein Gesicht in den Händen. „Es tut mir so wahnsinnig Leid, dass ich dich in diese ganze Misere mit reingezogen habe. Ohne mich wärst du wahrscheinlich gar nicht erst Todesser geworden."

Das Gesicht des Anderen wurde daraufhin zu einer unruhigen Maske. Der sonst so wortgewandte Severus Snape begann herumzudrucksen. „Lucius…ich bin kein Todesser mehr. Jedenfalls nicht mehr richtig. Ich…spioniere für den Orden. Das wollte ich dir schon lange sagen."

Snape hatte noch gar nicht zu Ende gesprochen, da sprang Malfoy schon wie von der Tarantel gestochen vom Sofa auf. „Du bist Spion? Du…spionierst den dunklen Lord aus? Bist du denn des Wahnsinns? Wenn du entlarvst wirst, kannst du nachdem du seinen Zorn zu spüren bekommen hast, aus deinen Knochen Suppe kochen."

Lucius raufte sich die blonden Haare und stampfte im Wohnzimmer seines besten Freundes hin und her. *Das ist nicht gut, das ist ganz und gar nicht gut. Das ist…das ist… DAS IST SCHLECHT!* Die Gedanken des Todessers liefen Amok. Severus kannte den Mann mit den sturmgrauen Augen schon fast sein Leben lang, doch noch nie hatte er Lucius so aufgebracht gesehen.

Er selbst beobachtete äußerlich ruhig und gelassen, wie Lucius Löcher in seinen Teppich lief und sich in regelmäßigen Abständen das schöne Haar raufte. Der schwarzhaarige Slytherin überschlug seine langen Beine übereinander. „Wie sollte der dunkle Lord herausfinden, dass ich spioniere. Der Einzige der wirklich weiß, auf wessen Seite ich steh, bist du."

Er warf dem plötzlich zur Salzsäule Erstarrten einen lauernden Blick zu. Hinter der Stirn des Aristokraten arbeitete es. Severus glaubte zu sehen, wie Rauchwölkchen aus den Ohren seines besten Freundes pafften. Dieser hatte sich entschieden. Er ging zielstrebig auf Severus zu und dank vor ihm auf die Knie. Er nahm die Hände des Schwarzhaarigen und flüsterte ihm eindringliche Worte zu.

„Severus. Was auch immer du jetzt schon wieder angestellt hast, ich bin auf deiner Seite. Wem auch immer du die Treue geschworen hast, ich bin auf deiner Seite. Aber verdammt..." Aufgewühlt ließ er Severus´ kalte Hände los und richtete sich auf, um ihn von oben herab ungläubig zu mustern.

„Warum…wann…wie?" Lucius hob hilflos die Schultern. Severus kannte ihn lange genug um zu wissen, was der Andere meinte. „Du willst wissen warum? Weil ich gemerkt habe, was der dunkle Lord für ein Wahnsinniger ist. Dass das was er tut, nicht das ist, was ich für richtig halte. Dumbledore macht auch Fehler und ich bin wirklich kein Muggelfanatiker wie Arthur Weasley, aber Mord und Totschlag hat noch nie etwas bewirkt. Du willst wissen wann? Nach meinem ersten Todessertreffen, als ich töten musste. Und wie? Wie was? Wie ich da wieder rausgekommen bin? Gar nicht! Aber ich bin vor Dumbledore auf den Knien gekrochen und habe um Vergebung gebettelt."

Lucius sank nach jedem weiteren Wort merklich in sich zusammen. Er schämte sich dafür, dass er das erst so spät erkannt hatte. Wenn man Severus´ Worten glauben konnte, dann mehr als fünfzehn Jahre später als sein jüngerer bester Freund. Und, es wurde ihm jetzt erst klar, sogar später als seinem Sohn. Was war er doch für ein schlechter Vater. Erst versuchte er die Katze seines Sohnes zu ertränken und dann raffte er noch nicht einmal, dass er ein Mörder war.

Erschöpft ließ sich Lucius wieder neben Severus sinken. Mit um Verzeihung heischendem Blick sah er seinen Freund bittend an. „Sev, ich fühl mich total mies. Ich brauch jetzt Sex." Fred und George hatten bis dahin mit sperrangelweit offenen Mündern gelauscht. Doch als dieser Satz fiel, gaben ihre Unterkieferknochen auf und das Kinn der Brüder machte Bekanntschaft mit dem Teppich.

Als dann ihr Professor auch noch verführerisch grinste und Malfoy in einen leidenschaftlichen Kuss zog, war es mit den Beiden vorbei. Doch der dumpfe Aufprall zweier bewusstloser Körper blieb ungehört.

Ohne einen weiteren Gedanken an Gut und Böse zu verschwenden wechselten die beiden Slytherins in Snapes Schlafzimmer. Sich immer wieder auf die Mundwinkel und Umgebung küssend, sanken sie auf das Bett des Schwarzhaarigen.

Lucius war schon damit beschäftigt sich konzentriert über die Knopfleiste von Severus´ Robe herzumachen, während sich im Nachbarzimmer langsam wieder etwas regte. Fred und George warfen sich peinlich berührte Blicke zu und beeilten sich, die Schlangengrube so schnell wie möglich wieder zu verlassen.

Flashback Ende
(A/N Keine Sorge, es geht gleich noch weiter bei Lucius und Severus)