Die Tür unten flog mit einem Knall in die Angeln und sein Onkel brüllte. ,,He du!" Harry rürte sich nicht. Seit dem Abenteuer in der Mysteriumsabteilung war ihm alles egal. Noch immer spukte ihm der Tod seines Paten im Kopf herum. Erst als sein Onkel ,,Bursche" brüllte machte er Anstalten sich zu bewegen. ,,Endlich", keifte Onkel Vernon, ,,Du machst jetzt erst einmal Frühstück." ,,Ja Onkel Vernon", antwortete Harry monoton. Wusch da hatte ihm sein Onkel schon eine gescheuert. ,,Nicht in diesem ton!"
Nach dem Frühstück blaffte sein Onkel Harry an. ,,Du räumst jetzt den Keller au... Ah!" Vernon schrie auf als eine Eule durch den Kamin hereingeflogen kam und einen offiziel aussehenden Brief fallen ließ, bevor sie wieder verschwand. Harry öffnete den Brief und begann zu lesen.
Sehr geehrter Mr Potter,
durch die immer größerwerdende Bedrohung durch Ihn-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf sehen wir uns gezwungen Maßnahmen zu ergreifen. Deswegen wird das Verbot zur Vernunft beschränkter Zauberei Minderjähriger für alle Schüler ab der vierten Jahrgangsstufe aufwerts, außer Kraft besetzt. Dies ist nötig, damit sich auch Schüler wirkungsvoll verteidigen können.
In der Hoffnung, dass sie wohl auf sind
Mafalda Hopfkirch
,,Was ist das!" Harry antwortete nicht sondern ging in sein Zimmer um seinen Zaubersab zu holen und dann in den Keller, den er mit einem schlenker seines Stabes in Ordnung brachte. Dann ging er mit den Worten ,,Ich bin fertig" wieder nach oben zu seinem Onkel.
,,Du willst mich wohl veralbern" schimpfte Vernon und holte erneut aus doch harry zog seinen Zauberstab und rief ,,Inpedimenta!" Sein Onkel verlagsamte sich, Harry ging einen Schritt beiseite und ein ,Finite Incantatem' später schlug sein Onkel voll ins lehre.
"Du wolltest wissen, was in dem Brief stand? Da stand, dass ich jetzt offiziel die Erlaubnis hab´zu zaubern, oder siehst du hier irgendwo eine Eule vom Ministerium rumschwirren?" fragte Harry, nachdem sein Onkel den Mund aufgemacht hat um zu wiedersprechen. Dieser erkannte die Logik hinter dem ganzen, wurde bleich und schloss den Mund wieder. ,,Ich geh jetzt erst einmal Raus." Und mit diesen Worten ging er durch die Tür.
Dudley schaute ein paar Sekunden lang nach und eilte ihm dann, so schnell ihm seine Wabbelbeine trugen, hinterher. Als er seinen Cousin dann einholte, es war in der gleichen Gasse in der letztes Jahr der Dementorenangriff stattfand, verhöhnte er ihn. ,,Du kommst dir recht stark vor solange du dein Ding da hast. Hast wohl keinen Mumm mir wie ein Mann gegenüber zu treten du Feigling. Aber von dir bin ich ja nichts anderes gewohnt", lachte Dudley ihn aus.
Wie vor einem Jahr zog Harry seinen Zauberstab und richtete ihn Dudley genau zwischen die Augen und wie vor einem Jahr wurde plötzlich alles dunkel und kalt. ,Dementoren' dachte Harry. Auch Dudley erkannte das Gefühl wieder, quietschte kurz auf und brach zusammen. Und dann sah er sie. Fünf Dementoren glitten die Straße entlang auf sie zu. ,,Expecto Patronum" ein seilberner Schemen trat aus der Spitze seines Zauberstabes. ,,Expecto Patronum" der Schemen wurde schwächer. ,,Expecto Patronum" der Schemen verschwand. Harry wusste nicht warum er das tat, doch in all seiner Verzweiflung schrie er ,,Nein, verschwindet!" Die Dementoren hielten inne und mit einem Knall waren sie Dissappariert.
