Titel: Außenhandel der Liebe
Teil: 1/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Kommentar:
Salve ^^
Nun wage ich mich auch heraus aus dem Verborgenen und stelle hier mal ein Werk von mir hin.
Ich garantiere wie immer für rein gar nichts. Ich habe oft bis tief in die Nacht hinein geschrieben, und da ich keinen Beta-Reader hatte, verzeiht mir bitte rechtschreibliche, grammatikalisch und stilistische Fehler. Selbstverständlich habe ich darauf geachtet die Form zu wahren, doch auch nur ich bin ein Mensch *seufz*
Wie oben schon bei den Warnungen geschrieben, dies ist/wird eine slash-Story, was bedeutet, dass homoerotische Inhalt vorkommen. Wenn ihr dies nicht mögt, geht bitte weiter.
Den anderen viel Spaß beim Lesen.
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 1 (Neue Aufgaben)
Legolas, Prinz des nördlichen Düsterwaldes, seufzte und holte einmal tief Luft. Ein reger Hustenanfall folgte darauf und eine dicke Staubwolke wurde aufgewirbelt. Einige Blätter flogen auf den Boden, wo sie beachtlos liegen blieben.
Der junge Elb streckte sich ausgiebig und schmiss seine Schreibfeder auf einen Haufen von Pergament. Was suchte er eigentlich hier? Er schaute sich in dem schwach, durch ein kleines Fenster, beleuchteten Raum um. An den Wänden stapelten sich die Regale mit wohl an die tausend Schriftrollen und doppelt so vielen Büchern.
Was war nur geschehen? Nicht viel, nur das sein älterer Bruder an schönen Waldhexe erlag und nun nicht mehr unter ihnen weilte. Also kam sein Vater, Thranduil - ein Sindar-Elbenkönig -, auf die glorreiche Idee, dass er dessen Aufgaben übernehmen sollte. Und das wo Legolas weder Wissen auf dem Gebiet der Kriegsführung, der Etikette bei Hof oder im diplomatischen Verhandeln hatte. Von seinen Künsten mit dem Bogen ganz zu schweigen.
Bis jetzt hatte der jüngste Sohn einfach so in den Tag hineingelebt. Was bis jetzt auch wunderbar funktioniert hatte. Innerlich verfluchte er seinen Bruder, und verstand im gleichem Gedanken nicht, das dieser einer Frau so erliegen konnte. Sein Interesse an Partnerschaften, welcher Art auch immer, war sozusagen auf dem Nullpunkt. Auch sonst reiste er lieber alleine durch die Wälder um deren Schönheit zu bewundern.
Und nun saß er hier, in diesem stickigen Raum, und sollte im Auftrag seinen Vaters sich Wissen aneignen. Wissen? Wofür?
Er stand auf, wobei sein Stuhl nach hinten umkippte und einen ohrenbetäubenden Krach verursachte. Sofort kam eine der Wachen herbei gestürmt.
"Seid ihr in Ordnung, Prinz?"
Etwas überrascht blickte Legolas auf den Elben in der Wachuniform. Vertraute sein Vater ihm denn so wenig, dass er von nun an rund um die Uhr bewacht wurde? Er seufzte erneut schwer und nickte dem Wachelben zu. Worauf hin dieser verschwand. Es war selten, dass die höfische Familie mit dem Personal sprach, und so erwartete dieser auch kein Wort des Prinzen.
Ein kurzer Anflug von Flucht überkam Legolas und sein Blick wanderte zu dem kleinen Fenster hinauf. Mit seinen elbischen Fähigkeiten war es keine Mühe für ihn da hinauf zu springen und durch das Fenster zu schlüpfen, aber er war sicher, dass er dort auch von einer Wache in Empfang genommen werden würde.
Er musste sich eingestehen, dass er ein gefangener in seiner eigenen Heimat war, und dies war kein angenehmer Gedanke. Er beschloss seinen Vater aufzusuchen und ihm mitzuteilen, dass sich dieser einen anderen für diese Aufgabe aussuchen musste.
~*~
Kurze Zeit später war er in dem Audienzzimmer seines Vaters angekommen, welcher auf einer Art Thron saß und Trauben aß.
Die Wachen hatten Legolas zwar etwas seltsam angeschaut als er sein Lernzimmer verlassen hatten, aber im Grunde konnten sie nichts dagegen unternehmen, schließlich war Legolas der Prinz.
Thranduil schaute auf als er seinen jüngsten Sohn eintreten sah.
"Legolas. Welch eine Freude. Wie kommst du mit deinen Studien zu recht?" fragte der König heiter, und Legolas überlegte kurz, ob sein Vater wirklich nur diese Trauben zu sich genommen hatte.
"Genau darüber wollte ich mich dir sprechen Vater." begann Legolas vorsichtig.
"Gut, gut," sagte sein Vater, während er sich eine weitere Traube in den Mund schob. "ich war ebenfalls gerade auf den Weg zu dir"
Diese Aussage überraschte Legolas sichtlich. Es war selten, dass sein Vater ihn aufsuchte. Manchmal überlegte er sogar, ob er von seiner Existenz überhaupt wüsste.
"Ihr wolltet mich sprechen?" fragte Legolas überrascht, fast sein Bittgesuch, welches er hier vorbringen wollte, vergessend.
"Ja, wollte ich."
Der König griff zu einem Stück Pergament, welches auf einem kleinen Beistelltisch lag, und reichte es Legolas. Dieser nahm es entgegen. Er überflog das Geschriebene und zog die Augenbrauen zusammen.
Es war ein amtliches Schreiben aus Lothlórien, den goldenen Wäldern von Mittelerde. Galadriel, Herrin der Wälder, suchte ein diplomatischen Gespräch mit Düsterwald um die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder untereinander zu besprechen, und ein Außenhandelsabkommen für beide Länder zu schließen, welches in beiderseitigen Interesse ist.
Legolas senkte das Papier.
"Vater, ich..." begann er.
"Das ist dein erster Auftrag mein Sohn. Hier kannst du dein gelerntes Wissen unter Beweis stellen."
"Aber Vater..." begann Legolas erneut, wurde aber durch eine Handbewegung seines Vaters unterbrochen.
"Hierzu gibt es keine Diskussion. Du wirst reisen. Und zwar allein. Wir können es uns bei der momentanen wirtschaftlichen Lage nicht leisten das Wohlwonnen Galadriels zu brechen. Wenn du allein reist, und das bist du ja gewöhnt, ist ihr unsere friedliche Absicht bewusst."
Legolas senkte den Kopf. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Er hatte die Grenzen von Düsterwald doch noch nie verlassen. Wie sollte er sich denn zurecht finden? Und dann mit solch einer Aufgabe belastet.
"Legolas, dein Auftrag verlangt unbedingt eine positive Erfüllung. Düsterwald braucht die Unterstützung von Lothlórien im Krieg. Ein Scheitern deinerseits wird nicht akzeptiert."
Legolas Kenntnisse reichten nicht aus, um zu verstehen was ein Abkommen über Außenhandel mit Kriegsführung zu tun hatte. Er würde dieses eine Buch mitnehmen und es auf der Reise lesen.
Legolas drehte sich zum Gehen herum, als er erneut von seinem Vater angesprochen wurde.
"Und Legolas, nimm dein höfisches Gewand mit."
Seine Schultern sackten noch ein paar Millimeter weiter hinunter. Legolas hasste diese Gala-Uniform, wie er dieses Gewand immer nannte. Es war viel zu eng, viel zu auffallend und viel zu prunkvoll. Kurz umschrieben, er füllte sich darin nicht wohl, weswegen er es vermiet diese Kleidung zu tragen.
Doch diesmal nickte er nur kurz eher er den Saal verließ. Am liebsten wollte er laut los schreien, aber er riss sich zusammen, ging zu seinem Quartier und packte für die Reise.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
Teil: 1/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-13
Warnung: [fic] [slash] [angst] [com] [sap]
Pairing: Legolas/Haldir
Kommentar:
Salve ^^
Nun wage ich mich auch heraus aus dem Verborgenen und stelle hier mal ein Werk von mir hin.
Ich garantiere wie immer für rein gar nichts. Ich habe oft bis tief in die Nacht hinein geschrieben, und da ich keinen Beta-Reader hatte, verzeiht mir bitte rechtschreibliche, grammatikalisch und stilistische Fehler. Selbstverständlich habe ich darauf geachtet die Form zu wahren, doch auch nur ich bin ein Mensch *seufz*
Wie oben schon bei den Warnungen geschrieben, dies ist/wird eine slash-Story, was bedeutet, dass homoerotische Inhalt vorkommen. Wenn ihr dies nicht mögt, geht bitte weiter.
Den anderen viel Spaß beim Lesen.
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
Außenhandel der Liebe
Kapitel 1 (Neue Aufgaben)
Legolas, Prinz des nördlichen Düsterwaldes, seufzte und holte einmal tief Luft. Ein reger Hustenanfall folgte darauf und eine dicke Staubwolke wurde aufgewirbelt. Einige Blätter flogen auf den Boden, wo sie beachtlos liegen blieben.
Der junge Elb streckte sich ausgiebig und schmiss seine Schreibfeder auf einen Haufen von Pergament. Was suchte er eigentlich hier? Er schaute sich in dem schwach, durch ein kleines Fenster, beleuchteten Raum um. An den Wänden stapelten sich die Regale mit wohl an die tausend Schriftrollen und doppelt so vielen Büchern.
Was war nur geschehen? Nicht viel, nur das sein älterer Bruder an schönen Waldhexe erlag und nun nicht mehr unter ihnen weilte. Also kam sein Vater, Thranduil - ein Sindar-Elbenkönig -, auf die glorreiche Idee, dass er dessen Aufgaben übernehmen sollte. Und das wo Legolas weder Wissen auf dem Gebiet der Kriegsführung, der Etikette bei Hof oder im diplomatischen Verhandeln hatte. Von seinen Künsten mit dem Bogen ganz zu schweigen.
Bis jetzt hatte der jüngste Sohn einfach so in den Tag hineingelebt. Was bis jetzt auch wunderbar funktioniert hatte. Innerlich verfluchte er seinen Bruder, und verstand im gleichem Gedanken nicht, das dieser einer Frau so erliegen konnte. Sein Interesse an Partnerschaften, welcher Art auch immer, war sozusagen auf dem Nullpunkt. Auch sonst reiste er lieber alleine durch die Wälder um deren Schönheit zu bewundern.
Und nun saß er hier, in diesem stickigen Raum, und sollte im Auftrag seinen Vaters sich Wissen aneignen. Wissen? Wofür?
Er stand auf, wobei sein Stuhl nach hinten umkippte und einen ohrenbetäubenden Krach verursachte. Sofort kam eine der Wachen herbei gestürmt.
"Seid ihr in Ordnung, Prinz?"
Etwas überrascht blickte Legolas auf den Elben in der Wachuniform. Vertraute sein Vater ihm denn so wenig, dass er von nun an rund um die Uhr bewacht wurde? Er seufzte erneut schwer und nickte dem Wachelben zu. Worauf hin dieser verschwand. Es war selten, dass die höfische Familie mit dem Personal sprach, und so erwartete dieser auch kein Wort des Prinzen.
Ein kurzer Anflug von Flucht überkam Legolas und sein Blick wanderte zu dem kleinen Fenster hinauf. Mit seinen elbischen Fähigkeiten war es keine Mühe für ihn da hinauf zu springen und durch das Fenster zu schlüpfen, aber er war sicher, dass er dort auch von einer Wache in Empfang genommen werden würde.
Er musste sich eingestehen, dass er ein gefangener in seiner eigenen Heimat war, und dies war kein angenehmer Gedanke. Er beschloss seinen Vater aufzusuchen und ihm mitzuteilen, dass sich dieser einen anderen für diese Aufgabe aussuchen musste.
~*~
Kurze Zeit später war er in dem Audienzzimmer seines Vaters angekommen, welcher auf einer Art Thron saß und Trauben aß.
Die Wachen hatten Legolas zwar etwas seltsam angeschaut als er sein Lernzimmer verlassen hatten, aber im Grunde konnten sie nichts dagegen unternehmen, schließlich war Legolas der Prinz.
Thranduil schaute auf als er seinen jüngsten Sohn eintreten sah.
"Legolas. Welch eine Freude. Wie kommst du mit deinen Studien zu recht?" fragte der König heiter, und Legolas überlegte kurz, ob sein Vater wirklich nur diese Trauben zu sich genommen hatte.
"Genau darüber wollte ich mich dir sprechen Vater." begann Legolas vorsichtig.
"Gut, gut," sagte sein Vater, während er sich eine weitere Traube in den Mund schob. "ich war ebenfalls gerade auf den Weg zu dir"
Diese Aussage überraschte Legolas sichtlich. Es war selten, dass sein Vater ihn aufsuchte. Manchmal überlegte er sogar, ob er von seiner Existenz überhaupt wüsste.
"Ihr wolltet mich sprechen?" fragte Legolas überrascht, fast sein Bittgesuch, welches er hier vorbringen wollte, vergessend.
"Ja, wollte ich."
Der König griff zu einem Stück Pergament, welches auf einem kleinen Beistelltisch lag, und reichte es Legolas. Dieser nahm es entgegen. Er überflog das Geschriebene und zog die Augenbrauen zusammen.
Es war ein amtliches Schreiben aus Lothlórien, den goldenen Wäldern von Mittelerde. Galadriel, Herrin der Wälder, suchte ein diplomatischen Gespräch mit Düsterwald um die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder untereinander zu besprechen, und ein Außenhandelsabkommen für beide Länder zu schließen, welches in beiderseitigen Interesse ist.
Legolas senkte das Papier.
"Vater, ich..." begann er.
"Das ist dein erster Auftrag mein Sohn. Hier kannst du dein gelerntes Wissen unter Beweis stellen."
"Aber Vater..." begann Legolas erneut, wurde aber durch eine Handbewegung seines Vaters unterbrochen.
"Hierzu gibt es keine Diskussion. Du wirst reisen. Und zwar allein. Wir können es uns bei der momentanen wirtschaftlichen Lage nicht leisten das Wohlwonnen Galadriels zu brechen. Wenn du allein reist, und das bist du ja gewöhnt, ist ihr unsere friedliche Absicht bewusst."
Legolas senkte den Kopf. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Er hatte die Grenzen von Düsterwald doch noch nie verlassen. Wie sollte er sich denn zurecht finden? Und dann mit solch einer Aufgabe belastet.
"Legolas, dein Auftrag verlangt unbedingt eine positive Erfüllung. Düsterwald braucht die Unterstützung von Lothlórien im Krieg. Ein Scheitern deinerseits wird nicht akzeptiert."
Legolas Kenntnisse reichten nicht aus, um zu verstehen was ein Abkommen über Außenhandel mit Kriegsführung zu tun hatte. Er würde dieses eine Buch mitnehmen und es auf der Reise lesen.
Legolas drehte sich zum Gehen herum, als er erneut von seinem Vater angesprochen wurde.
"Und Legolas, nimm dein höfisches Gewand mit."
Seine Schultern sackten noch ein paar Millimeter weiter hinunter. Legolas hasste diese Gala-Uniform, wie er dieses Gewand immer nannte. Es war viel zu eng, viel zu auffallend und viel zu prunkvoll. Kurz umschrieben, er füllte sich darin nicht wohl, weswegen er es vermiet diese Kleidung zu tragen.
Doch diesmal nickte er nur kurz eher er den Saal verließ. Am liebsten wollte er laut los schreien, aber er riss sich zusammen, ging zu seinem Quartier und packte für die Reise.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
