Hey Leute

nun poste ich auch hier

.mal sehen wie es hier zugeht


Sie sind zu dritt

1.Kapitel

Verhängnisvoller Trank

5.Schuljahr,

Vier Wochen vor Ferienbeginn, Zaubertränkeunterricht. Harry mochte dieses Fach eigentlich, doch schafften es Draco Malfoy und sein Lehrer Professor Severus Snape immer wieder, ihm die Freude an diesem Fach zu verderben.

Auch heute machte Draco sofort klar, wer den Trank trinken würde, nämlich Harry, dessen einziges Glück es war, dass der Blonde schon fast so gut im Brauen war wie der Professor, und er so keine Angst haben musste, vergiftet zu werden.

Sie sollten heute einen Wissenstrank brauen, es war ein nicht zu komplizierter Trank, und Harry holte die Zutaten aus dem Vorratsschrank, legte sie auf den Tisch und Draco verglich alles mit dem Rezept.

„Glaubst du ich kann nicht lesen? Oder warum kontrollierst du alles noch mal? Dann kannst du ja gleich alles selber holen." moserte Harry und setzte sich wieder hin, Draco schnaubte nur und fing an das Wasser im Kessel zu erhitzen, während Harry dabei war, die Zutaten sorgfältig zu zerkleinern.

Professor Snape huschte durch die Gänge und schaute den Schülern zu. Bei einigen verzog er schon wieder das Gesicht, ahnte er doch schon, dass diese Tränke wieder schief gehen würden. Und so war es auch.

Als alle fertig waren mussten sie auch probieren. „Miss Parkinson, trinken sie, dann werde ich sie fragen." Als Pansy getrunken hatte fragte der Professor schon. „Nun, wie heißt die Hauptstadt von Rumänien? Keine Ahnung? Dann muss aber was an ihrem Trank nicht in Ordnung sein. Nein, Miss Granger sie werden die Antwort nicht sagen. Und sie werden ihren Trank auch nicht kosten, das wird Mister Weasley tun. Also, machen sie schon."

„Also wie heißt die Hauptstadt von Ungarn? Mister Weasley?"

„Budapest, Sir."

Sehr gut, ihr Trank scheint richtig zu sein, Miss Granger, setzen sie sich wieder. Mister Goyle, trinken sie. Mal sehen ob Mister Longbottom es richtig gemacht hat. Was ist der Louvre?"

„Keine Ahnung, Sir."

„Also auch nicht korrekt. Ich ahnte es."

So ging es die ganze Zeit. Außer Hermine Granger und Blaise Zabini, ein Slytherin hatte noch keiner den Trank richtig zubereiten können. Nun kam das letzte Paar an die Reihe, Draco Malfoy und Harry Potter. Die größten Streithähne der Schule und erklärte Feinde.

„Nun, dann wollen wir doch mal sehen wie sie es geschafft haben Mister Malfoy."

Das Harry auch dabei war ignorierte er gekonnt.

„Und da ich weiß dass sie den Trank bestimmt hinbekommen haben, wird heute Mister Potter,"
hier stockte er kurz und Harry erhob sich ergeben und wollte den Löffel nehmen.


„Nicht probieren. Sondern Sie, und damit sie sehen, wie sehr ich ihnen vertraue, werde ich auch einen Löffel nehmen, und SIE Mister Potter werden uns Fragen stellen. Am besten aus der Muggelwelt."

Harry, aber auch die anderen Schüler sahen mit offenem Mund zum Lehrer. Das hatte er ja noch nie gemacht. „Nun machen sie schon, Potter." Harry gab ihm seinen Löffel und der Lehrer nahm ihn und tauchte ihn in den Trank, zusammen mit Draco. Sie nahmen ihn und tranken davon. Dann schauten sie beide Harry an, und der fragte sie auch gleich.

"Was ist einen Mikrowelle?"

Doch die beiden sahen ihn nur an.

„Keine Ahnung, aber das ist auch egal."

Sie kamen näher zu ihm, nahmen ihn zwischen sich und küssten ihn sanft. Auf die Lippen und auf die Wangen, auf die Stirn und auf die Augen. Harry war erstarrt und die Schüler standen wieder mit offenen Mündern da.

„Mine, hilf mir. Ruf Professor Dumbledor oder Mc. Gonagall. Schnell, und schick die anderen raus." Hermine schickte Ron zum Direktor und die Schüler zum nächsten Unterricht. Die packten schnell ihre Taschen und machten sich auf zum anderen Klassenzimmer und unterhielten sich natürlich über das, was da gerade passierte. Malfoy hatte doch wohl den Trank verpfuscht und einen Liebestrank gebraut.

Doch konnte sich das eigentlich niemand so richtig vorstellen, und so hatte sich Blaise Dracos Buch mitgenommen und untersucht. Dabei fiel ihm ein Unterschied auf. Er verglich die Rezepte und stellte fest, dass bei Dracos Trank eine Zutat anders war als bei ihm und diese gehörte zu einem Liebestrank, der verboten war, weil er sehr aggressiv machte, wenn man nicht bekam was man wollte.

Ron hatte schnell den Schulleiter geholt und nun stand der im Klassenzimmer und sah sich das Schauspiel an. Harry zwischen Malfoy und Snape. Völlig verwirrt, und fertig mit den Nerven, denn die beiden hörten nicht auf ihn zu knutschen und zu betatschen. Draco hatte schon eine Hand unter sein Hemd geschoben und streichelte seine Brust, während Snapes Hand zu seinem Po gewandert war.

„Bitte Professor, helfen sie mir. Machen sie doch irgendwas." bettelte der Junge verzweifelt, doch Dumbledor schüttelte mit dem Kopf.

„Es tut mir Leid, Harry, aber ich kann nichts tun. Wenn ich euch trennen würde, könnten die beiden durchdrehen und die Schule in Schutt und Asche legen, weil sie nicht zu dir dürfen.

Wehre dich nicht gegen sie, dann werden sie dir nicht wehtun. In zwei Stunden wird die Wirkung nachlassen. Wenn sie einschlafen sollten, kannst du dich entfernen. Es tut mir wirklich leid."

Er drehte sich um, doch im drehen machte er mit seinem Zauberstab eine Bewegung und zauberte ein großes Bett herbei. Harry traten die Tränen in die Augen, doch das sah der Schulleiter nicht mehr.

Draco und Severus dirigierten Harry aufs Bett und kamen hinterher. Mit einem Wink vom Lehrer waren alle drei nackt und sie hatten mehr Fläche zum Küssen und schmusen. Und es dauerte auch nicht lange, und Harrys Körper verriet ihn.

Die Beiden wussten genau, wo und wie sie streicheln mussten um ihn gefügig zu machen. Sanft schob Severus einen Finger, den er angefeuchtet hatte, in den Jungen, der sich erst verspannte, doch sich bald an das Gefühl gewöhnt hatte.

Schnell fand der Ältere den inneren Punkt, der den Jungen die Sterne sehen ließ. Als er ihn schon mit drei Fingern geweitet hatte, positionierte er sich direkt vor das Loch des Kleineren und stieß sanft zu. Langsam schob er sich ganz in den Kleinen rein, und fing einen leichten Rhythmus an.

Und als Harry ihm immer weiter entgegen kam erhöhte er sein Tempo. Schnell überzog beide ein leichter Schweißfilm, den der Ältere ableckte, dann kurz vor seinem Höhepunkt, fing er an etwas zu murmeln. Harry verstand es nicht, doch hörte es sich wie ein Gebet, dann wurden sie in ein helles Licht eingehüllt und Harry spürte eine unglaubliche Hitze. Dann war es vorbei und sein Lehrer ergoss sich in ihm. Vorher kam er auch und zwängte das Glied seines Lehrers ein, der nur noch zwei weitere Stöße brauchte.

Erschöpft rollte er sich von Harry und überließ Draco seinen Platz. Der hatte in der Zeit Harrys Glied mit seiner Zunge und seinem Mund bearbeitet. Das machte nun auch Snape und es dauerte nicht lange, und Harry wurde wieder hart. Die beiden waren so gut. Draco schob sich in Harry, der ja noch geweitet war und begann ebenso einen langsamen Rhythmus um nicht schon beim ersten Stoss zu kommen. Doch das Stöhnen von Harry machte ihn an und so wurde er schneller und stieß härter zu. Auch er fing an zu murmeln, als er auf seinen Höhepunkt zusteuerte, und auch sie wurden in ein helles Licht gehüllt. Dann ergoss sich Harry im Mund von Snape und Draco ergoss sich in ihm.

Völlig erschöpft schliefen die beiden ein, und auch Harry war völlig fertig, doch er schlief nicht, sondern zog sich leise an und schaffte es, das Klassenzimmer zu verlassen und in seinem Turm zu kommen. Er ging sofort unter die Dusche, und dann ins Bett. Er schlief schnell ein und träumte von dem was passiert war. Als er wach wurde hatte er immer noch Tränen in den Augen.

Er wusch sich sein Gesicht und machte sich auf zur großen Halle zum Abendbrot. So lange hatte er geschlafen. Er wusste nicht, wie er sich Snape und Malfoy gegenüber verhalten sollte. Bevor er die Halle betrat, kam ihm der Schulleiter entgegen, nahm ihn am Arm und zerrte ihn in eine Ecke.

„Harry, die Beiden wissen nicht, was sie getan haben. Das ist eine Nebenwirkung des Trankes. Den anderen habe ich diese Szene gelöscht, außer Mister Zabini und Miss Granger weiß niemand was passiert ist. Ich hielt es für besser so. Also wird dir auch niemand Fragen stellen."

Er drehte sich um und ging in die Halle und Harry kam langsam hinterher. Aber er hatte eigentlich keinen Hunger mehr. Sie hatten ihn praktisch vergewaltigt und keinen schien es zu interessieren. Das durfte doch nicht wahr sein. Sie würden ihn also weiter schikanieren und ihn fertig machen. Er wurde sauer, durfte ihm denn jeder wehtun? Warum konnte er sich nicht wehren?

Er setzte sich, doch aß er nichts mehr. Der Hunger war ihm vergangen. Doch Hermine ließ nicht zu, dass er ohne Essen zu Bett ging. Sie machte ihm was fertig und stellte es ihm hin.

„Iss Harry, es bringt nichts zu hungern. Haben sie dir wehgetan? Ich weiß nicht wie Malfoy

an dieses Buch gekommen ist, aber er kann nichts dafür. Es war ein falsches Rezept, nur eine falsche Zutat. Sonst alles dasselbe. Es tut mir so leid, konnte denn Dumbledor nichts machen?"

Harry schüttelte den Kopf. „Bitte vergiss es einfach, vielleicht kann ich es dann auch. Ich will nicht mehr daran erinnert werden. Sie haben mir nicht körperlich wehgetan, aber seelisch. Ich weiß nicht, ob ich das je vergessen kann, besonders weil sie sich nicht erinnern, was sie mir angetan haben."

„Harry, nimm dir ein Tagebuch und schreib es auf. So kannst du vielleicht alles verarbeiten, wenn du dir alles von der Seele schreibst." meinte Hermine und schaute ihn aufmunternd an. Harry nickte nur, dann stand er auf und lief zur Bibliothek um seine Aufgaben zu machen. Er wollte allein sein, und darum verzog er sich in die hintersten Ecke und schrieb seine Hausaufgaben.

Hermine kam noch herein und gab ihm ein kleines schwarzes Büchlein mit einem Schloss.

„Hier Harry, schreib hinein wenn es dir nicht gut geht. Es hilft dir bestimmt. Tut es mir auch.

Ich habe auch eins und benutze es sehr oft." Harry bedankte sich bei ihr, nahm sich aber vor nie dort hinein zu schreiben.

Die nächsten Wochen verliefen sehr eintönig, obwohl die Gryffindor auch das letzte Quidditsch Spiel gegen die Slytherin gewannen. Es war Harry eine Genugtuung, den Schnatz vor Malfoy gefangen zu haben. So erhielten sie auch dieses Jahr den Quidditschpokal und Harry war der Held des Tages.

Dann kam der Tag der Abreise und Harry war zum ersten Mal froh, Hogwarts zu verlassen. Es war ihm schwer gefallen, so zu tun, als wäre nichts geschehen, weil auch Blaise ihn öfter traurig ansah. Er wusste ja, was passiert war, und auch, wie er versuchte zu vergessen. Wie Blaise von Hermine erfahren hatte, wussten Draco und Severus nicht, was sie getan hatten. Als Harry den Raum verlassen hatte, war Dumbledor da gewesen und hatte das Bett weggezaubert und die beiden an den Tisch sitzen lassen.

Harry stieg in den Hogwartsexpress, suchte sich ein Abteil und schrieb in sein Tagebuch. Er hatte sich doch entschlossen da hinein zu schreiben. Es hatte ihn wirklich etwas erleichtert, aufzuschreiben, was passiert war. Er schloss es ab und steckte es ganz unten in seinen Koffer, damit es nicht gefunden wurde. Nicht, dass es Dudley in die Hände fiel.

Am Bahnhof Kings Cross holte ihn sein Onkel ab und brachte ihn nach Hause. Es sollten die schlimmsten Ferien für ihn werden, die er je hatte.

Es wunderte ihn, dass er noch lebend wieder zum Bahnhof kam. Es war kein Tag vergangen an dem ihn sein Onkel nicht halb totgeschlagen hatte, für alles wurde er geschlagen und er konnte sich nicht wehren.

Seine Magie war geblockt, sobald er bei den Muggel war, auch war es nicht erlaubt zu zaubern, doch das wäre ihm egal gewesen, wenn er dadurch hier hätte weg gekonnt. Da er seine Hedwig gleich am ersten Tag freigelassen hatte, konnte sie auch keine Briefe zu seinen Freunden bringen, doch kamen auch keine von Ron und Hermine.

So traf er sie erst am Zug wieder, wo er sich auch gleich wieder ein Abteil in dem letzten Waggon suchte.

Er nahm sein Buch zur Hand und schrieb, was ihm in diesen Ferien geschehen war, und dass er als erstes wohl die Krankenstation aufsuchen würde. Madam Pomfrey würde schon einen Trank für ihn haben, der die Wunden schnell verheilen ließ.

Er lehnte sich vorsichtig an, nachdem er sein Tagebuch verstaut hatte. Doch war das ein Fehler, denn nun kamen die Schmerzen wieder, doch blieb er so, schloss die Augen und schlief ein. Lange Zeit kam niemand in das Abteil und der Junge konnte schlafen, doch kurz vor dem Ziel wurde die Tür aufgestoßen und jemand kam hinein. Träge öffnete Harry seine Augen und starrte direkt in die grauen Augen von Draco Malfoy.

„Na Potty? Schönheitsschlaf beendet? Obwohl es ja nicht viel gebracht hat. Du siehst ja richtig Scheiße aus. Wo sind denn Wiesel und Schlammblut? Wollten sie sich mit dir Looser nicht mehr abgeben, oder hast du endlich eingesehen dass sie nicht zu dir passen?"

„Verpiss dich Malfoy, lass mich doch einfach in Ruhe." Er wollte schnell aufstehen, doch ließen ihn die Schmerzen wieder zurück fallen. Er verzog das Gesicht und Draco machte sich seine Gedanken, doch wusste er, dass Harry ihm bestimmt nicht sagen würde, was mit ihm war. Doch wollte er ihn noch etwas beobachten.

Endlich hielt der Zug in Hogsmead an und die Schüler stiegen in die Kutschen, die sie zur Schule brachten. Endlich traf Harry Ron und Hermine, die Vertrauensschüler waren und sich darum nicht zu Harry gesetzt hatten, schließlich mussten sie sich besonders um die jüngeren Schüler kümmern. Sie begrüßten Harry kurz, doch dann scheuchten sie wieder die Schüler in die Kutschen oder zu Hagrid, der die Erstklässler mit den Booten zur Schule brachte.

Als sie endlich bei der Schule waren stiegen sie aus und gingen gleich in die große Halle, wo die Einteilung der Erstklässler statt fand und anschließend das Festessen kam.

Der sprechende Hut sang sein Lied.

Ihr denkt bestimmt ich bin nur ein Fetzen

Doch glaubt mir, mich kann keiner ersetzen

Ich teil euch ein, in ein jedes Haus

Das ist gewiss, kommt also raus

Was seid ihr Kinder? Huffelpuffs?

Denn Helga war sehr gerecht

Seid ihr sehr schlau, so wie die Maus?

Dann ist Ravenclaw euer Haus

Seid ihr mutig? Abenteuerlustig, fein?

So Gryffindor das richtige Haus wird sein

Doch sucht ihr Freunde listig, klug und rein

So soll Slytherin euer Haus nun sein.

Doch einer, in einem Haus er ist

Wird erkennen, das wechseln das Beste ist.

Er ist kein Löwe mehr, zu sehr verletzt

Doch er noch nicht weiß, ob es richtig ist

Hab keine Angst geh ins neue Heim

Dort wirst du glücklich und bist nie mehr allein.

Doch nun kommt und setzt mich auf

Ich verteil euch in euer neues Haus.

Die größeren Schüler schauten verdutzt. Wer sollte denn das Haus wechseln wollen? Doch sie kamen zu keinem Ergebnis. So fand dann auch die Auswahl der Schüler statt. Jedes Haus bekam gleich viele Schüler. Dann erhob sich der Direktor und hielt noch eine kurze Ansprache und dann gab es endlich Essen.

Harry nahm sich nur wenig, doch fiel es keinem auf. Nicht mal Ron oder Hermine. In den Ferien waren sich die beiden näher gekommen und waren ein Paar. Doch darüber schienen sie ihre Freunde vergessen zu haben, denn sie sprachen kaum ein Wort mit Harry. Nachdem er eine Kleinigkeit gegessen hatte, machte er sich auf den Weg in den Krankenflügel.

Er hielt die Schmerzen kaum noch aus, außerdem wurde ihm ständig übel, wahrscheinlich, weil er so gut wie nichts zu Essen bekommen hatte. Da bereitete ihm der Geruch schon Übelkeit.

Im Krankenflügel kam ihm sofort Madam Pomfrey entgegen. Sie hatte den Jungen schon die ganze Zeit beobachtet und schon gesehen dass er Schmerzen haben musste. Als sie sah, dass er die Halle verließ, stand auch sie auf und ging zum Krankenflügel.

Sie nahm ihn in den Arm und führte ihn zum Bett, dass er schon fast adoptiert hatte, so oft wie er hier schon gelegen hatte. Zischend sog sie die Luft ein, als sie die ganzen Verletzungen sah. Sie hatte schon einige Tränke ans Bett gestellt, die Harry nun schluckte. Poppy holte noch eine Salbe und cremte den Körper des Jungen ein als sich die ersten Wunden schlossen, dann musste er sich hinlegen.

Die Krankenschwester nahm ihren Zauberstab um den Diagnosezauber über ihn zu sprechen um zu sehen, was sonst noch alles kaputt war. Sie sah noch drei gebrochene Rippen links und zwei rechts. Doch dann sah sie etwas, was sie stutzen ließ. Sie wiederholte den Zauber, doch auch diesmal das gleiche Ergebnis. Sie seufzte auf. Blieb dem Jungen denn nichts erspart?

„Ruh dich bitte etwas aus und schlaf. Morgen kannst du wieder in deinen Turm, doch heute bleibst du hier ich werde dich nachher noch einmal eincremen, dann wird morgen alles verheilt sein."

„Danke, Madam, für alles."

„Dafür bin ich doch da, das ist mein Job."

Sie ging hinaus und direkt ins Büro von Professor Snape.

„Guten Abend Severus, entschuldige bitte die Störung, doch ich brauche noch einige Heiltränke und Salben. Außerdem hätte ich gerne die Liste der Tränke, die du im letzten Jahr in der 5.und 6. Klasse gebraut hast. Mir scheint, dass wir einige Allergiker haben, deren Allergien sich durch die Tränke verschlimmert haben."

Severus schaute sie erstaunt an doch gab er ihr die Liste, die sie wollte. Auf den Weg zurück schaute sie sich die Liste genau an. Ja da war es 5.Klasse. Der Trank, den sie suchte war da. Sie hatten ihn also gebraut, also konnte es auch sein. Mit ihren Ergebnissen stimmten sie überein.

Am nächsten Morgen weckte sie den Jungen schon früh. Mit müden Augen sah Harry sie an.

„Ich muss noch mit dir reden bevor du in deinen Turm kannst, Harry. Es fällt mir nicht leicht, dass zu sagen, aber ich kann es auch nicht verschweigen. Mein Junge, du bist schwanger, und zwar im dritten Monat."

Harry fiel vor Schreck fast aus dem Bett.

„Was??? Das kann doch gar nicht sein. Ich bin ein Junge, und die werden nicht schwanger. Sie müssen sich irren, Madam Pomfrey." sprach Harry schon fast panisch.

„Doch es kann sein Harry. Ich habe mir die Liste geben lassen, von den Tränken, die ihr gebraut habt. Darunter war auch der Fruchtbarkeitstrank. Du hast ihn getrunken?"

„Ja, die Jungs haben ihn alle getrunken, damit die Mädchen nicht in Gefahr kommen schwanger zu werden."

„Ja, aber ihr habt nicht daran gedacht zu verhüten, oder? Harry, du oder dein Freund hättet verhüten müssen. Eigentlich hält der Trank drei Tage, doch kann es auch vorkommen, dass er eine Woche anhält."

„Ich hab keinen Freund. Mich will doch niemand zum Freund haben. Sie haben alle Angst, dass sie durch mich in Gefahr kommen."

„Harry, wenn du keinen Freund hast, warum bist du dann schwanger?"

Sie schaute Harry eindringlich an, und so erzählte er, was vor den Ferien passiert war, und wie Dumbledor das alles geregelt hatte. Sie war entsetzt. Wie konnte Severus das tun? Aber als sie sich den Trank durchlas, wusste sie, dass der Professor nichts dafür konnte. Doch auch dieser Junge konnte nichts dafür.

„Harry, überleg dir bitte alles in Ruhe, und komm heute Nachmittag wieder zu mir, dann können wir alles besprechen. Du kannst immer mit meiner Hilfe rechnen." Harry nickte und verließ, tief in Gedanken, das Krankenzimmer und machte sich auf den Weg zur großen Halle.