Disclaimer: Remus gehört nicht mir °heul° °schluchz°

A/N: Der Frühling kommt, auch wenn man das im Moment noch nicht wirklich merkt (bei mir liegt Schnee) und ich bin in unglaublicher Schmacht-schreib-stimmung °seufz°

Dies ist ein gaaanz kleiner Shot. Ganz speziell Moons und Alysha, meine treuen Leserinnen, gewidmet. Hoffe es gefällt euch und dem Rest da draußen.

Vielleicht hinterlässt mir ja jemand seine Meinung ;)

Frühling (überarbeitete Version)

Sound: Bryan Adams: (Everything I do) I do it for you

Ich sehe von von meinem Buch auf und zu ihr hinüber. Sie sitzt neben mir im Gras, lässt den Wind mit ihrem Haar spielen. Sie weiß gar nicht wie schön sie ist. Wie gut sie mir tut. Ich versuche mein bestes es ihr zu zeigen, aber ich fürchte ich bin nicht besonders gut darin.

Ich kann der Versuchung nicht länger widerstehen und streiche durch ihre windzerzauste Haarpracht. Schwarz und seidig und wunderbar.

Sie dreht sich zu mir um und lächelt mich an. In ihren grauen Augen glitzert es. Sie ist glücklich und wenn sie es ist, bin ich es auch. Es grenzt für mich immernoch an ein Wunder, dass sie bei mir ist. An meiner Seite.

Sie kennt mich, kennt mich wirklich. Es ist das erste Mal, dass eine Frau, die ich liebe, vom Wolf weiß. Und sie ist immernoch hier. Lächelt mich auf ihre ganz eigene Art an, bei der mir immer so warm wird. Rutscht näher und legt ihren Kopf auf meine Schulter.

Sie riecht himmlisch. Nach Zimt. Und irgendwie nach Wind.

"Taim ingra leat.", murmelt sie und kuschelt sich noch ein wenig mehr an mich. Ein Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht und ich lege einen Arm um sie. Ich finde es bezaubernd, wenn sie ins Irische verfällt. Ihre Mutter war Irin.

Ich könnte ewig so mit ihr dasitzen. Irgendwie hat meine Ruhe auf Jo abgefärbt. Dafür hat sie mich ein wenig mit ihrer Waghalsigkeit angesteckt. Ein wenig nur, aber immerhin. Ich bin mit Sirius auf seinem Motorrad geflogen. Das ist waghalsig genug für mich.

Sie sieht zu mir auf und grinst. Ein typisches Black-Grinsen, wie ich bemerkt habe. Das selbe Grinsen hat Sirius, aber auch ihr Vater. Ich liebe es an ihr. Es ist eine dieser Kleinigkeiten, die sie zu dem machen, was sie ist.

Ich liebe es auch wie sie ihr Haar zwirbelt, wenn sie nervös ist. Oder wie sie auf ihrer Unterlippe knabbert, wenn sie verlegen ist. Das macht sie auch wenn sie wütend wird und ihre Augenfarbe wechselt von hellgrau zu Gewitterwolken-grau. Ich liebe es ebenso wie sie die Augenbraue hochzieht, wenn sie anderer Meinung ist. Widerrede ist dann zwecklos.

Merlin, ich liebe einfach alles an ihr.

Ich pflücke ein Gänseblümchen aus der Wiese und stecke es ihr ins Haar. Sie lacht. Ich grinse.

"Manchmal bist du einfach zu süß für mich.", meint sie immernoch lachend und küsst mich.

"Ja, so ist das mit mir.", seufze ich übertrieben. "Ich wollte lieben. Ich wollte geliebt werden. Also verliebte ich mich. Mit anderen Worten: Ich machte mich zum Narren."

Jo lacht. Ihr lachen ist hell und rein und furchtbar ansteckend. "Du zitiertst schon wieder, nicht wahr?"

"Albert Camus.", gebe ich zu. "Du merkst aber auch alles."

"Wahrscheinlich ist deine Intelligenz ansteckend."

Ich küsse sie. Sie schmeckt nach Schokolade. Ich liebe Schokolade.

Der Wind fährt mir durchs Haar. Er ist warm, genau wie ihr Blick und das Lächeln, das sie mir schenkt. Eine Wärme, die sich in meinem Herzen einnistet. Es ist Frühling. Um mich herum und endlich auch für mich.