Vorwort:
So... das ist nun also meine erste veröffentlichte Fanfiction. Nachdem ich mich ewig nicht getraut habe, wurde ich schließlich fast schon genötigt. Entstanden ist das Ganze an einem langweiligen Vormittag und hat sich unerwartet in die Länge gezogen ;;; Also nicht wundern, wenn es ein bisschen dauert, bis aus dem Film bekannte Personen auftauchen. Aber bitte trotzdem lesen und natürlich Reviewen (sofern meine kleine Story vor Euren Augen Gnade findet ;) )
Inspiriert wurde ich zu dieser Geschichte natürlich von Van Helsing (endlich mal wieder ein guter Dracula ) und von dem Song "Even in Death" von Evanescence. Während des Schreibens hab ich auch sehr oft "Anything for you", ebenfalls von Evanescence, gehört. Ich denke, die zwei Lieder beschreiben den Geisteszustand der Hauptperson recht gut. (äh... ja... )
Für eventuelle Rechtschreibfehler bin ich nicht zuständig, bitte schickt sie per Einschreiben an Herrn Duden.
Disclaimer: Auf jeden Fall gehört's nicht mir, sonst hätt ich was besseres zu tun. Mir gehören nur die Personen, die nicht aus dem Film bekannt sind. Alles klar?
Winter 1900/01
Kapitel 1 - In den Straßen von Budapest
Ein kalter Wind wehte durch die Straßen Budapests. Ich blies in meine Hände um sie ein wenig mit meinem Atem zu erwärmen und blickte mich vorsichtig um.
Nein... niemand hatte mich gesehen. Meine Hände zitterten.. zum Teil vor Kälte, zum Teil vor Aufregung. Es war mir endlich gelungen... nach 12 langen Jahren war mein Ziel endlich in greifbare Nähe gerückt.
Ich lauschte konzentriert. Kein Geräusch war zu hören, außer dem lauten Klopfen meines Herzens, von dem ich schon fürchtete es könnte mich verraten, und dem Raunen des Windes in den Gassen. Vorsichtig schlich ich mich näher an das Haus heran, immer darauf bedacht in den Schatten verborgen zu bleiben. Jetzt durfte einfach nichts mehr schief gehen. Sollte meine Ungeduld alles zunichte machen, könnte ich mir das nie verzeihen. Immer wieder blieb ich für einige Augenblicke stehen um tief durchzuatmen und meine innere Ruhe wiederzuerlangen, die sich jedoch nicht einstellen wollte.
Es war weiß Gott nicht das erste Haus, in das ich einbrach und vermutlich auch nicht viel besser gesichert als die meisten anderen Häuser reicher Kaufleute.
Aber das was ich stehlen wollte waren keine Lebensmittel um meinen Hunger zu stillen oder Stoffe um mich vor der Kälte zu schützen wie ich es als Straßenkind so oft tun musste um den Winter zu überleben.
Das Objekt nach dem es mich mehr verlangte als nach irgendetwas sonst, lag eingeschlossen in einem Safe und ich konnte nur beten, dass die Kombination, die ich nach langem und geduldigem Warten endlich durch Bestechung eines der Bediensteten des Kaufmanns erhalten hatte, auch wirklich die Richtige sein würde um den Safe zu öffnen. Wobei beten zu Gott vermutlich nicht die beste Idee für mein Anliegen war. Denn wenn es einen Gott gab und er wüsste, was zu tun ich im Begriff war, so hätte er vermutlich irgendeine göttliche Macht geschickt um mich aufzuhalten.
Aber es kam keine göttliche Macht. Der Himmel teilte sich nicht um unter laut erschallenden Posaunen Blitze auf mich zu schleudern, kein kriegerischer Engel mit flammendem Schwert stellte sich mir in den Weg. Stattdessen hatte ich den Hintereingang des Hauses erreicht durch den die Bediensteten bei Tage geschäftig ein- und ausströmten. Jetzt, bei Nacht, war dieser Eingang natürlich verschlossen. Zusätzlich zu dem eisernen Schloss, besaß die Tür einen dicken Eichenriegel auf der Innenseite, der es praktisch unmöglich machte, sie von außen zu öffnen. Doch ein besonders großzügiges Bestechungsgeld, dass ich dem Bediensteten zukommen lies, hatte dieses Problem für mich gelöst.
Vertraue nie einem Mann der seinen Herren verraten hat, denn er wird auch dich verraten.
Deshalb hatte ich den Kerl nie selbst getroffen, sondern immer einen meiner Brüder geschickt. Wir waren zusammen auf den Straßen aufgewachsen, und obwohl wir nicht wirklich Blutsverwandte waren, so waren wir doch eine Familie und hielten zusammen so gut es ging.
Mit einem gebogenen Draht fuhr ich vorsichtig in das Schloss bis ich das leise klicken des nachgebenden Widerstandes hörte. Langsam öffnete ich die Tür einen Spalt und spähte hinein. Es war dunkel in dem Zimmer, nur die glühende Asche im Ofen spendete ein schwaches Licht. Für meine an Dunkelheit gewöhnten Augen, reichte das völlig aus. Es handelte sich um die Küche des Hauses. Auf der Ofenbank schlief eine Magd. Ich trat ein und schloss leise die Tür hinter mir.
Besorgt betrachtete ich die Holzdielen des Fußbodens. Ein falscher Schritt und das Knarzen würde die Magd wecken. In meiner Nähe stand ein Stuhl, auf den ich vorsichtig einen Fuß setzte. Als ich kein Geräusch vernahm, kletterte ich komplett darauf und von dort aus auf den Tisch. Jetzt war ich in Reichweite der Magd. Ich wollte sie nicht töten, so etwas hätte nur unnötige Aufmerksamkeit erregt, falls jemand zufällig in die Küche gekommen wäre. Statt dessen holte ich einen mit Chloroform getränkten Lappen aus einem Stoffbeutel an meinem Gürtel, etwas das ich bei nächtlichen Raubzügen immer bei mir trug. Es hatte mir schon oft gute Dienste geleistet. Ich hielt ihn ihr vor die Nase, bis ich überzeugt war, dass sie nun für die nächsten paar Stunden nicht einmal aufwachen würde, wenn eine Horde Reiter durch ihre Küche galoppiert wäre.
Ich schlich also weiter und öffnete die Küchentür. Der steinerne Korridor lag dunkel und verlassen vor mir. Ich hielt mich immer eng an der Wand während ich mich langsam in Richtung Treppe fortbewegte. Der Safe lag in einem Zimmer im ersten Stock, direkt neben dem Schlafzimmer des Kaufmanns und seiner Frau. Ich vermutete, dass dort noch ein Wächter auf mich warten mochte und hielt den Atem an, als ich die Treppe hinaufstieg.
Schliesslich stand ich vor der Tür, die mich als letztes von dem Safe trennte in dem es lag, das Objekt das ich nun schon suchte, seit ich vor 4 Jahre von dessen Existenz erfahren hatte. Meine letzte Hoffnung meinen Meister wiederzusehen.
So... das ist nun also meine erste veröffentlichte Fanfiction. Nachdem ich mich ewig nicht getraut habe, wurde ich schließlich fast schon genötigt. Entstanden ist das Ganze an einem langweiligen Vormittag und hat sich unerwartet in die Länge gezogen ;;; Also nicht wundern, wenn es ein bisschen dauert, bis aus dem Film bekannte Personen auftauchen. Aber bitte trotzdem lesen und natürlich Reviewen (sofern meine kleine Story vor Euren Augen Gnade findet ;) )
Inspiriert wurde ich zu dieser Geschichte natürlich von Van Helsing (endlich mal wieder ein guter Dracula ) und von dem Song "Even in Death" von Evanescence. Während des Schreibens hab ich auch sehr oft "Anything for you", ebenfalls von Evanescence, gehört. Ich denke, die zwei Lieder beschreiben den Geisteszustand der Hauptperson recht gut. (äh... ja... )
Für eventuelle Rechtschreibfehler bin ich nicht zuständig, bitte schickt sie per Einschreiben an Herrn Duden.
Disclaimer: Auf jeden Fall gehört's nicht mir, sonst hätt ich was besseres zu tun. Mir gehören nur die Personen, die nicht aus dem Film bekannt sind. Alles klar?
Winter 1900/01
Kapitel 1 - In den Straßen von Budapest
Ein kalter Wind wehte durch die Straßen Budapests. Ich blies in meine Hände um sie ein wenig mit meinem Atem zu erwärmen und blickte mich vorsichtig um.
Nein... niemand hatte mich gesehen. Meine Hände zitterten.. zum Teil vor Kälte, zum Teil vor Aufregung. Es war mir endlich gelungen... nach 12 langen Jahren war mein Ziel endlich in greifbare Nähe gerückt.
Ich lauschte konzentriert. Kein Geräusch war zu hören, außer dem lauten Klopfen meines Herzens, von dem ich schon fürchtete es könnte mich verraten, und dem Raunen des Windes in den Gassen. Vorsichtig schlich ich mich näher an das Haus heran, immer darauf bedacht in den Schatten verborgen zu bleiben. Jetzt durfte einfach nichts mehr schief gehen. Sollte meine Ungeduld alles zunichte machen, könnte ich mir das nie verzeihen. Immer wieder blieb ich für einige Augenblicke stehen um tief durchzuatmen und meine innere Ruhe wiederzuerlangen, die sich jedoch nicht einstellen wollte.
Es war weiß Gott nicht das erste Haus, in das ich einbrach und vermutlich auch nicht viel besser gesichert als die meisten anderen Häuser reicher Kaufleute.
Aber das was ich stehlen wollte waren keine Lebensmittel um meinen Hunger zu stillen oder Stoffe um mich vor der Kälte zu schützen wie ich es als Straßenkind so oft tun musste um den Winter zu überleben.
Das Objekt nach dem es mich mehr verlangte als nach irgendetwas sonst, lag eingeschlossen in einem Safe und ich konnte nur beten, dass die Kombination, die ich nach langem und geduldigem Warten endlich durch Bestechung eines der Bediensteten des Kaufmanns erhalten hatte, auch wirklich die Richtige sein würde um den Safe zu öffnen. Wobei beten zu Gott vermutlich nicht die beste Idee für mein Anliegen war. Denn wenn es einen Gott gab und er wüsste, was zu tun ich im Begriff war, so hätte er vermutlich irgendeine göttliche Macht geschickt um mich aufzuhalten.
Aber es kam keine göttliche Macht. Der Himmel teilte sich nicht um unter laut erschallenden Posaunen Blitze auf mich zu schleudern, kein kriegerischer Engel mit flammendem Schwert stellte sich mir in den Weg. Stattdessen hatte ich den Hintereingang des Hauses erreicht durch den die Bediensteten bei Tage geschäftig ein- und ausströmten. Jetzt, bei Nacht, war dieser Eingang natürlich verschlossen. Zusätzlich zu dem eisernen Schloss, besaß die Tür einen dicken Eichenriegel auf der Innenseite, der es praktisch unmöglich machte, sie von außen zu öffnen. Doch ein besonders großzügiges Bestechungsgeld, dass ich dem Bediensteten zukommen lies, hatte dieses Problem für mich gelöst.
Vertraue nie einem Mann der seinen Herren verraten hat, denn er wird auch dich verraten.
Deshalb hatte ich den Kerl nie selbst getroffen, sondern immer einen meiner Brüder geschickt. Wir waren zusammen auf den Straßen aufgewachsen, und obwohl wir nicht wirklich Blutsverwandte waren, so waren wir doch eine Familie und hielten zusammen so gut es ging.
Mit einem gebogenen Draht fuhr ich vorsichtig in das Schloss bis ich das leise klicken des nachgebenden Widerstandes hörte. Langsam öffnete ich die Tür einen Spalt und spähte hinein. Es war dunkel in dem Zimmer, nur die glühende Asche im Ofen spendete ein schwaches Licht. Für meine an Dunkelheit gewöhnten Augen, reichte das völlig aus. Es handelte sich um die Küche des Hauses. Auf der Ofenbank schlief eine Magd. Ich trat ein und schloss leise die Tür hinter mir.
Besorgt betrachtete ich die Holzdielen des Fußbodens. Ein falscher Schritt und das Knarzen würde die Magd wecken. In meiner Nähe stand ein Stuhl, auf den ich vorsichtig einen Fuß setzte. Als ich kein Geräusch vernahm, kletterte ich komplett darauf und von dort aus auf den Tisch. Jetzt war ich in Reichweite der Magd. Ich wollte sie nicht töten, so etwas hätte nur unnötige Aufmerksamkeit erregt, falls jemand zufällig in die Küche gekommen wäre. Statt dessen holte ich einen mit Chloroform getränkten Lappen aus einem Stoffbeutel an meinem Gürtel, etwas das ich bei nächtlichen Raubzügen immer bei mir trug. Es hatte mir schon oft gute Dienste geleistet. Ich hielt ihn ihr vor die Nase, bis ich überzeugt war, dass sie nun für die nächsten paar Stunden nicht einmal aufwachen würde, wenn eine Horde Reiter durch ihre Küche galoppiert wäre.
Ich schlich also weiter und öffnete die Küchentür. Der steinerne Korridor lag dunkel und verlassen vor mir. Ich hielt mich immer eng an der Wand während ich mich langsam in Richtung Treppe fortbewegte. Der Safe lag in einem Zimmer im ersten Stock, direkt neben dem Schlafzimmer des Kaufmanns und seiner Frau. Ich vermutete, dass dort noch ein Wächter auf mich warten mochte und hielt den Atem an, als ich die Treppe hinaufstieg.
Schliesslich stand ich vor der Tür, die mich als letztes von dem Safe trennte in dem es lag, das Objekt das ich nun schon suchte, seit ich vor 4 Jahre von dessen Existenz erfahren hatte. Meine letzte Hoffnung meinen Meister wiederzusehen.
