Disclaimer: Die bekannten Harry Potter Charaktere gehören der wunderbaren J.K.Rowling, die in diese Story eingebauten X-Men Figuren Marvel und Twentieth Century Fox.

Feedback: Tut euch keinen Zwang an, konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge ect. sind selbstverständlich erwünscht.

A/N: So, das ist es also. Meine erste Fanfic. Fragt mich um Gottes Willen nicht, wie ich auf diese Idee gekommen bin, irgendwann war sie da und wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Lasst mich einfach wissen wie die Story euch gefällt und ob ich weiter schreiben soll.

DAS SOMMERCAMP

1.Kapitel:



Eine wichtige Neuigkeit



„Das darf doch nicht wahr sein" grummelte Hermine Granger beim Frühstück am Tisch der Gryffindor in der großen Halle mit hochrotem Kopf. „Oh nein" seufzte ihr Freund Ron Weasley und blickte entnervt zu seinem besten Freund Harry Potter, der sich mit seiner Tischnachbarin Stephanie Banks unterhielt. „Was ist denn?" warf Harry, dem Hermines schockierter Tonfall offenbar entgangen war, unschuldig in die Runde. Zu spät bemerkte er Rons abwehrende Handbewegungen. „Was los ist?! Ja sagt mal, lest ihr den nie den Tagespropheten?" „Nein" meinten Harry und Ron gleichzeitig. Steffi nickte stumm mit dem Kopf. „Dann wird es aber allerhöchste Zeit" schimpfte Hermine während sie sich ein Glas Kürbissaft eingoss und es in einem Zug austrank. „Ich meine, Gott, ihr seid 16, es wird langsam Zeit das ihr euch für ein bisschen mehr als euer Leben innerhalb dieser Mauern interessiert." Ron und Harry starrten einander verdutzt an. Was war mit Hermine los? Bis jetzt hatte es sie doch auch nicht gestört dass sie keine Zeitung lasen. Wozu auch? Alles wichtige erzählte Hermine ihnen so oder so. Ob sie es hören wollten oder nicht. „Außerdem" fuhr Hermine unbeirrt fort „hat die Kimmkorn wiedereinmal einen ihrer gehässigen Artikel geschrieben." Mit diesen Worten reichte sie ihren Freunden den Tagespropheten und deutete auf einen Artikel mit dem Titel



Dumbledore und Xavier gute Freunde

Wir alle wissen dass Albus Dumbledore, gegenwärtiger Direktor von Hogwarts, der Schule für Zauberei und Hexerei, schon immer einen Faible für ungewöhnliche Lehrmethoden und Freunde hatte, doch was ich jetzt aus sicherer Quelle erfahren habe, schlägt alles bisher dagewesene. Denn jetzt wurde bekannt das Dumbledore seit vielen Jahren ein enger Freund und Vertrauter von Charles Xavier, dem Leiter des Xavier Institutes für begabte Jugendliche, in unserer Welt besser bekannt als Mutanten, ist. Wie ihnen sicher bekannt ist, gelten Mutanten nicht nur in der Zaubererwelt, sondern auch in der Muggelwelt als gefährlich. Öffentlich wollte Dumbledore dazu wie üblich noch keine Stellungnahme abgeben. Was man Ihnen, den besorgten Eltern, deren Kinder gegenwärtig Hogwarts besuchen zur Beruhigung sagen kann, weiß ich nicht. Nur über eines sollten wir uns im Klaren sein. Wenn man diesem weißhaarigen Muggel und Mutanten Freund weiterhin soviel Handlungsspielraum lässt, gehen unsere Kinder bald mit einem Haufen durchgeknallter und, was noch viel wichtiger ist, unkontrollierbarer Freaks zur Schule.



Ihre aufrichtig besorgte Rita Kimmkorn.



„Also" Hermine sah Harry und Ron erwartungsvoll an. „Was willst du von uns hören Hermine?" versuchte Ron seine Freundin zu beruhigen. „Das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder?" fragte Hermine mit aufgebrachter Stimme. „Hermine beruhige dich doch. Auch wir haben die Entwicklung des Mutantenproblems verfolgt. Ich hätte zwar nie gedacht das ich das jemals sagen würde, aber irgendwie hat die Kimmkorn Recht. Mutanten sind unheimlich, wer weiß wozu die fähig sind...." murmelte Harry. „Du spinnst ja" mischte sich jetzt auch Steffi in den Streit ein. „Ich gebe Hermine da vollkommen Recht. Wo kämen wir denn da wieder hin? Vergesst nicht, auch wir Zauberer und Hexen wurden verfolgt und wegen unserem „Anderssein" verbrannt und von den Muggel gefürchtet." Auch Steffi war kaum mehr zu bremsen. „Ich hätte euch beiden eigentlich mehr geistige Reife zugetraut" mit diesen Worten schnappten sich Hermine und Steffi ihre Taschen und gingen mit hoch erhobenen Köpfen zum Unterricht. Ron seufzte „Na prima, sieht aus als ob wir ganz schönen Mist gebaut haben." Harry nickte und niedergeschlagen machten sie sich ebenfalls auf den Weg zu ihrer ersten Stunde.



1 Am gleichen Abend in der großen Halle



Harry blinzelte zu Steffi hinüber, die ihn heute keines Blickes gewürdigt hatte, zu Recht wie er zugeben musste. „Gibst du mir bitte die Erbsen" bat Hermine Ron, während sie angestrengt versuchte ihrem Freund gegenüber höflich distanziert zu sein. „So, jetzt reicht es mir aber, man wird doch wohl noch seine eigene Meinung..." Ron wollte gerade zu einer Erklärung ansetzten, als Dumbledore sich von seinem Stuhl am Lehrertisch erhob und mit einer einzigen Handbewegung das fröhliche Geschnatter der Schüler unterbrach. „Wie ihr wisst," begann Dumbledore „beginnen in einer Woche die Sommerferien." Ein zufriedenes Raunen ging durch die Halle. „Da ich von einigen Eltern darüber informiert wurde, dass es für Sie praktisch unmöglich ist Ihre Kinder den Sommer über zu Hause aufzunehmen, habe ich mich dazu entschlossen dieses Jahr die Möglichkeit eines Sommercamps in Erwägung zu ziehen. Die Schüler die unbedingt das Camp besuchen müssen sind Lee Jordan, Neville Longbottom und Harry Potter. Allen anderen Schülern steht es selbstverständlich frei daran teilzunehmen. Ich bitte darum die Anmeldungen die sich auf Ihren Kopfkissen in Ihren Schlafsälen befinden werden bis spätestens Übermorgen auszufüllen. Gibt es noch Fragen?" Dumbledore lächelte in die Runde. Harry war sich nicht sicher ob er sich freuen sollte oder nicht. Eigentlich war jeder weitere Tag ohne die Dursleys wie Weihnachten und Geburtstag zusammen, andererseits zwei Monate beinahe alleine in Hogwarts.... „Ja, bitte, ich habe eine Frage Professor" meldete sich Lee Jordan. „Ja, bitte" sagte Dumbledore. „Wo wird dieses Sommercamp stattfinden? Hier in Hogwarts?" „Nein, Mr. Jordan" meinte Dumbledore „Es findet in Westchester, New York statt. Genauergesagt, im Xavier Institut für begabte Jugendliche." Plötzlich begannen unzählige Stimmen aufgeregt miteinander zu sprechen. Harry verschluckte sich fast an seinem Saft, Neville wurde weiß wie eine Wand und Steffi und Hermine grinsten sich aufgeregt an. Wieder brachte Dumbledore seine Schüler zum Schweigen. „Ich nehme an dass ihr alle den Artikel im Tagespropheten gelesen habt. Nun, ich hoffe dass ihr euch von so etwas beim bilden eurer eigenen Meinung nicht beeinflussen lasst. Meiner Meinung nach" und dabei blitzten Dumbledores Augen hinter seinen halbmondförmigen Brillengläsern auf „sind Mutanten das nächste Glied in der Evolutionskette. Sie werden mit einer einzigartigen genetischen Mutation geboren, die Ihnen, nun ja...nennen wir es, außerordentlich starke Zauberkräfte verleiht. Wenn Ihr mich fragt, dann tun Mutanten dasselbe wie wir Zauberer und Hexen, nur ohne Zauberstäbe. Und jetzt ab ins Bett mit euch, ich nehme an, Ihr wollt noch einiges besprechen." Mit diesen Worten erhob sich Dumbledore von seinem Stuhl und verließ gemeinsam mit den anderen Lehrkräften die große Halle und die Schüler machten sich auf den Weg zu ihren Schlafsälen. Endlich im Gryffindorturm angekommen wünschten Hermine und Steffi den Jungs nur kurz eine Gute Nacht und verschwanden kichernd und tuschelnd in ihrem Schlafraum, während Harry und Ron die Treppe zu ihrem langsam hinaufstiegen.



2 Im Mädchenschlafsaal



„Was meinst du Steffi, das wären doch einmal klasse Ferien" jubelte Hermine. „Da hast du Recht, sofern es meinem Vater nichts ausmacht bin ich auf jeden Fall dabei. Lass uns schon mal die Anmeldungen ausfüllen."



3 Zur gleichen Zeit im Jungenschlafsaal



„Oh Mann, das war doch wieder einmal eine typische Dumbledore Überraschung" ächzte Harry während er sich auf sein Bett fallen ließ. „Hmm" Ron sah sich das Formular das auf seinem Kopfkissen lag genauer an, nahm sich eine Feder und begann es auszufüllen. „Was tust du da?" wollte Harry wissen. „Na glaubst du ich lass dich zwei Monate mit einem Haufen Freaks allein?" Harry und Ron grinsten sich an und gemeinsam mit Neville füllten sie ihre Anmeldungen aus.

Alle drei waren gespannt darauf was sie in New York wohl erwarten würde.