Hallöchen allerseits!

Willkommen zu meiner ersten FF! Ich hoffe, dass sie Euch gefallen wird!

Ich danke meinen beiden Betas Iary und Soph14! euch niederknuddel

Und auch danke an Iary, meine Inspiration...

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim lesen! Und schreibt mir auch ja viele Kommentare! g

Fast alle Figuren gehören Meister Tolkien, dem ich sehr dafür danke! Manch andere Figur gehört mir.

Grüßles,

Eure Énondoniel

Sterne über Minas Tirith"
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Kapitel 1

Endlich draußen, endlich frische Luft! Das hält ja kein Mensch mehr aus...

Ich bin hier her, nach Gondor gekommen, um meine Schwester und meine Freunde Faramir

und Aragorn mit seiner Frau zu besuchen.

Doch nach dem Essen mit ihnen in das Kaminzimmer zu gehen, war ein Fehler.

Und ich dachte, wir wollten reden? Da war der Ritt hier her noch ein leichtes...

Diese Turteltauben! Nehmen keine Rücksicht auf mich, dabei müssten sie doch wissen, wie

ich mich fühle, dachte ich. Zumindest wissen sie, dass ich hier bin, um auf andere Gedanken

zu kommen...

Aber nun kann ich mir Minas Tirith einmal genauer ansehen. Als ich das letzte Mal hier

gewesen war, nach dem Krieg, lag noch fast alles in Trümmern...

Mal sehen, wie es in den unteren Stadtringen aussieht. Heute Nachmittag, bei meiner

Ankunft, habe ich nicht sehr viel sehen können.

Ich gehe durch die Straßen und alles ist ruhig und friedlich, nur hier und da ist jemand, der

noch etwas erledigt.

Im zweiten Stadtring angekommen, scheint es mir, als ob nie etwas passiert wäre - alles ist so

still hier. Ich gehe vor das Stadttor, um die letzten Sonnenstrahlen einzufangen, bevor es für

die Nacht verriegelt wird.

Ich will gar nicht mehr daran denken, wie es hier vor zwei Jahren aussah, aber als ich über die

Ebene blicke, kommen die Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Das alles war so

schrecklich; ich dachte, alles wäre verloren. Théoden war gefallen und Éowyn war so schwer

verletzt. Ich dachte, auch sie müsse sterben und ich wäre alleine.

Éowyn ist die einzige, die ich noch aus meiner Familie habe. Und jetzt ist sie mit Faramir

verheiratet. Ein guter Mann und ein guter Freund, aber ich werde wohl einmal mit ihm reden

müssen, so von Mann zu Mann...

Denn die beiden haben mich seit damals nicht besucht und ich vermisse meine Schwester. Es

ist so einsam in Meduseld, ohne sie.

Schade, dass ich hier alleine stehen muss!

Wie schön doch Minas Tirith im Abendrot ist und die letzten Sonnenstrahlen die Stadt rötlich

aufleuchten lassen...

Ach, das ist im Moment zu romantisch für mich! Aber wer weiß, vielleicht stehe ich hier bald

nicht alleine... Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Ich laufe wieder zurück zur Zitadelle.

Aber es muss doch auch eine Frau für mich geben, die mich liebt und nicht meinen Status als

König! Und irgendwie sind die meisten Frauen hinter Aragorn oder Legolas her. Will mich

denn keine einmal richtig kennen lernen?

Die, die mir den Hof machen, wollen nur Königin sein, aber dabei bin ich ihnen wohl egal,

denn wenn ich mit ihnen essen möchte, um sie kennen zu lernen, ziehen sie sich wieder

zurück. Das scheint ihnen dann zu viel Mühe zu machen und dauernd werden die Gespräche

in Richtung Aragorn gelenkt: „Wie geht es denn eurem Freund, dem Herrn Aragorn? Er war

ja so heldenhaft."

Pah! Und was bin ich? Ich bin zwar jetzt der Pferdemenschen-Vater, wie Ghan-buri-Ghan

meinen Onkel Théoden nannte, aber dennoch...

„Au! Könnt ihr nicht auf...pas...sen?", schreit die junge Frau, in die ich gerade gerannt bin,

und schaute mir direkt in die Augen, mit einem Blick, der mir eine Gänsehaut bereitete.

Ich war so in Gedanken versunken und aufgebracht, dass ich sie nicht gesehen hatte.

„E...es...tut...mir...leid!" stammle ich. Was ist bloß los mit mir?

Es ist wie in einem Traum, alles um mich herum verschwimmt. Ich sehe nur noch... SIE!

Sie ist so wunderschön! Ihr Blick hält mich gefangen, ich kann mich nicht rühren...

„Mein Herr? Ist alles in Ordnung? Geht es euch nicht gut?", reißt sie mich aus meinem

Traum. Aber es ist kein Traum.

„Ja, alles in Ordnung", krächze ich. Mein Hals ist wie zugeschnürt und mein Herz rast so

schnell, dass ich das Gefühl habe, jeden Moment ohnmächtig zu werden.

Langsam löse ich mich von ihrem Anblick. Ich bin wie benommen. Ich weiß nicht, wie lange

wir hier so standen. Aber in ihren Augen leuchtet noch der letzte Sonnenstrahl und ihre Haare

schimmern wie gold.

„Wer seid ihr? Ich habe euch hier noch nie gesehen", fragt sie dann.

In meinem Gesicht bildet sich ein breites Grinsen. Sie weiß nicht, wer ich bin? Das ist

wunderbar! Dann hab ich hoffentlich eine reelle Chance bei ihr...

Aber was denke ich da. Ich kenne sie doch gar nicht. Oder doch? Es scheint mir, als ob ich sie

schon ewig kennen würde.

„Ich... ich bin Éomer", stammle ich mir einem breiten Grinsen. „Ich komme aus... Rohan"

Sag mal bin ich eigentlich noch ganz bei Verstand? Nein, anscheinend nicht. Aber ihr Blick

verrät mir, dass sie mit meinem Namen und meiner Herkunft nichts anfangen kann. GUT!

„Und wer seid ihr?", frage ich und füge in Gedanken noch hinzu: ‚Ich habe noch nie

jemanden gesehen, der so schön ist, wie ihr!'

„Ich bin Númiel", sagt sie mir lächelnd.

„Númiel, was für ein schöner Name", dachte ich dummerweise laut, was mir einen

verwirrten Blick ihrerseits einbringt.

Sie stammelt nervös: „Ähm... Danke!"

Die Schamesröte steigt mir immer mehr ins Gesicht.

„Oh, Verzeihung, ich habe mich noch gar nicht richtig entschuldigt und wie es scheint, habe

ich noch mehr angerichtet, als euch zu überrennen", sage ich mittlerweile gefasst und zeige

auf den Korb, der am Boden liegt und dessen Inhalt über die halbe Straße verteilt war.

„Oh nein!", schreit sie. „Das wird meiner Herrin gar nicht gefallen! Jetzt muss ich noch

einmal zurück in die Wäscherei, dabei brauchte sie die Sachen doch!"

Ich fühle mich irgendwie betreten, wie konnte ich sie nur in so eine Lage bringen! Sie

bekommt jetzt bestimmt Ärger. Und das wegen mir, ich Trottel!

Warum habe ich sie nicht vorher sehen können? Wie konnte ich so eine Schönheit nur

übersehen? Das ist unverzeihlich!

„Wer ist eure Herrin?", frage ich sie, nachdem ich mir innerlich noch sämtliche

Schimpfnamen gegeben hatte, in allen Sprachen, die ich kenne.

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Meth Kap. 1.
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So, das war das erste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen.

Ich freu mich schon auf viele Kommentare... g

Bis zum nächsten Kapitel!