Queen Helena hatte die Ansprache ihres Mannes gesehen und war gerade auf dem Weg in ihre Privatgemächer die sie sich mit Simon teilte. Es war mittlerweile schon abends und sie hatte ihren Mann noch nicht gesehen. Als sie in ihr Zimmer eintrat sah sie auch schon dass ihr Mann noch nicht da war. Helena setzte sich an ihren Schminktisch und dachte an die Worte nach die ihr Mann gesagt hatte, "Wie Tiere im Zoo". Das also dachte er über ihre Familie. Sie war durch die Ansprache einwenig ins Nachdenken versunken. Helena entschied sich statt rumsitzen einen Rundgang zu machen. Während ihres Rundganges dachte sie einwenig nach. Sie dachte an ihre überalles geliebte Familie. Sie waren wirklich dass was Simon heute in seiner Ansprache gesagt hatte. Helena hatte keine guten Beziehungen mit den Zwillingen und seit Jahren lebten sie und Simon nebeneinander her . Während ihrer Zeit allein gerade konnte sie sich in Ruhe Gedanken zu ihrer Ehe machen. Es stimmt das ihre Ehe durch ihre Mutter, der Grand Duchess of Oxford, angefehdelt wurde. Ihre Mutter war mehr als sie auf den Ruhm fixiert gewesen. Sie hatten ihre einzige Tochter in etwas reingezwungen was diese nicht gewollt hatte. Es stimmt das Helena Simon am Anfang ihrer Ehe nicht liebte aber mit den darauf folgenden 30 Ehejahren hatte sie sich in irgendeine Art und Weise in ihn verliebt. Sie war ihm dankbar dass er sie geheiratet hatte und ihr die gemeinsamen Kinder geschenkt hatte. Er war immer ein guter und ehrenvoller Mann gewesen. Niemals hatte er sie schlecht behandelt und in keinerweise betrogen oder belogen. Sie dagegen war niemals die Ehefrau gewesen die er verdient hatte. Sie hatte ihn betrogen und belogen. Sie verspürte schon seit Monaten das dringende Bedürfnis ihrem Mann nahe zustehen, ihn zu fühlen und zu spüren, mental sowie körperlich. Konnte aber dies durch ihre Schuldgefühle nicht. Jedesmal wenn sie Simon sah wurde ihr schlecht, durch ihre eigenen Taten. Helena wusste dass sie ein schlechter Mensch war in jeder Hinsicht. Während sie ziellos durch den Palastgarten lief fiel ihr nicht die andere Gestalt in ihrer unmittelbaren Nähe als sie mit der Gestalt zusammenstieß kam sie wieder zu sich. "Wer sind sie und was suchen sie im Palastgarten?", fragte Helena sofort der ihr fremden Person. "Du erkennst deinen eigenen Mann nicht wenn er genau vor deiner Nase steht", sagte die vertraute Stimme ihres Mannes. "Simon du hast mich zu Tode erschreckt", sagte Helena vorwurfsvoll zu ihrem Mann und ging auf ihn zu. Sie streckte ihre Arme aus, Simon verstand sofort was sie wollte und zog sie in eine Umarmung. Diese Momente waren im Laufe ihrer Ehe immer seltener aber dafür umso kostbarer geworden. "Ich habe gerade nachgedacht, über deine Ansprache heute im Fernsehen. Eigentlich liegst du gar nicht so verkehrt mit dem was du gesagt hast. Wir sind ein Haufen Zootiere und ich führe die Meute an". Simon sah runter zu seiner überalles geliebten Frau und sagte: "Lass uns doch weiter spazieren. Dabei kannst du mir ja erzählen was dir durch den Kopf ging" Damit nahm er ihre Hand und ging mit ihr in einen der Tunnel raus in die Straßen von London. Sie gingen eine Weile zusammen und schwiegen. Es war ein komisches aber dennoch beruhigendes Schweigen. Nach einer halben Stunde sitzen sie zusammen auf einer Parkbank im Hyde Park. "So da wir nun unsere Ruhe haben können wir ja in Ruhe über den heutigen Tag reden" meinte Simon und drehte sich zu Helena. Diese sah ihrem Ehemann in die Augen und began zu erzählen. "Naja während ich ziellos durch den Palast lief dachte ich an uns, die Kinder an unsere Familie. Simon ich habe realisiert dass ich nicht die Mutter war die Liam und vorallendingen Eleanor verdient haben. Ich war genau wie meine Mutter und dies hatte ich versucht zu vermeiden. Ich habe mich zu wenig um sie gekümmert wollte ihnen Freiraum lassen was meine Mutter nie getan hat. Ich bin eine schlechte Mutter Simon, Ich werde dass mit den Kindern nicht mehr gerade biegen können. Ich war auch nicht die Frau die ich hätte sein sollen für dich, ich war dir gegenüber weder wahrheitsgemäß noch treu und ich schäme mich dessen seit paar Jahren in Grund und Boden. Mir ist bewusst dass du es auch schon vorher gewusst hast dass ich weder die Wahrheit gesagt habe zu dir oder dir treu war und ich würde es verstehen wenn du dich von mir scheiden lassen würdest...", sie wurde von Simons Lippen die auf ihre trafen gestoppt. Dieser löste sich dann von ihr sah ihr tief in die Augen und sagte: "Ja Helena du hast recht. Ich wusste von deinen Affären und dass du mich auch sehr oft belogen hast. Aber eines kann ich dir sagen: Das mit den Kindern kannst du noch richten. Beide haben dich lieb, Eleanor am meisten, sie wünscht sich nur dass du mit ihr Zeit verbringst sonst nichts, ich sehe dass an ihren Blicken wenn sie dich ansieht. Dass mit den Zwillingen wirst du schon schaffen mit viel Zeit, Geduld und sehr viel Liebe. Dass zwischen uns wird auch viel Zeit, Geduld und sehr viel Liebe brauchen, aber ich werde alles tun um unsere Ehe zu retten und ich bin der festen Überzeugung du auch" Als Simon fertig war sah er Helena mit einem liebevollen Blick an. Diese hatte durch seinen kleinen Vortrag wieder Hoffnung geschöpft und fiel ihm um den Hals. Sie saßen dort eine ganze Weile, eng umschlungen in den Armen des anderen. Nach einiger Zeit war es Simon der sich langsam von Helena löste und meinte es sei Zeit zurück zum Palast zu gehen. Hand in Hand gingen sie wieder zurück. Im Schlafgemach machten sich die beiden Bettfertig und legten sich ins Bett. Keiner wusste was sie jetzt sagen sollten. "Simon...schläfst du schon?", fragte Helena leise ihren Mann und drehte sich auf die Seite. "Ist irgendwas Helena?", kam seine direkte Antwort und auch er drehte sich auf die Seite. "Wegen deinem Referendum. Ich werde dich unterstützen, ich habe bemerkt dass die Monarchie unsere ganze Familie zerstört hat und uns sogar einen Sohn gekostet hat. Ich werde dir helfen und dir beistehen was ich eigentlich schon seit 30 Jahren tuen sollte. Ich realisiere erst jetzt dass die Monarchie schon seit Jahrzehnten am Arsch ist" Simon sah sie aus liebevollen Augen an und sagte: "Es ist schön zu wissen dass du hinter mir stehst Helena, mit dir an meiner Seite werden wir es schaffen und alle Hürden zusammen meistern. Es bedeutet mir sehr viel dass du dich für die Liebe entscheidest statt für den Ruhm", mit diesen Worten legte er seine eine Hand auf ihre Wange und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich Helena, egal was auf uns zukommen wird, egal wer sich uns in den Weg stellt zusammen werden wir es schaffen, da bin ich mir sicher" Helena war von seinem Liebesgeständnis uns seiner Zuversicht bezüglich ihrer gemeinsamen Zukunft sehr gerührt. "Ich liebe dich auch Simon" Mit diesen Worten zog der König seine Königin in seine Arme und beide schliefen friedlich in den Armen des jeweils anderen ein.