Hallo meine lieben!
Hier gehts weiter mit einer neuen Story von mir!
zunächst ein paar allgemeine Infos!
(1) Pairrings: Zunächst einmal, dass ist eine Slash-Story. Wems net gefällt, der sollte es nicht lesen! HPxDM (allerdings erst später)
(2) Uploads: Ich versuche (!) einmal pro MOnat mindestens ein Kapitel on zustellen, kann aber nicht versprechen, da ich gerade mein erstes Staatsexamen mache.
(3) Umfang: Wie immer bei mir, etwas mehr Kapitel. Denke mindestens 10 und mehr!
(4) Zeitliche Einordnung: Wir befinden uns im 7. Schuljahr, es werden jedoch nur die Bände 1 bis 5 einbezogen. Was im 6. Jahr passiert ist, erfahrt ihr beim Lesen.
(5) Inhalt: Harry hat Voldemort am Ende des 6. Jahres getötet und versucht nun sein letztes Schuljahr zu meistern und ein normales Leben zu führen. Allerdings lässt ihn die Vergangenheit nicht los. Etwas böses lauert in der Dunkelheit und hat es auf ihn abgesehen. Slash! HPxDM(später)
So das wars erstmal. Wenns noch Fragen gibt, immer her damit!
Viel Spaß beim lesen!
Lg eure Misamy
Prolog
Hart war er auf den durchnässten Waldboden aufgeschlagen. Sein Atem ging flach und schnell. Sein ganzer Körper schmerzte und wie er wusste, blutete er aus unzähligen Wunden. Doch es war vorbei. Voldemort war tot.
Der Regen prasselte gnadenlos auf ihn nieder. Seine Brille war verloren gegangen und so sah er nur verschwommen in den Himmel empor. Immer wieder wurde ihm schwarz vor Augen und er schloss sie vor Schmerzen. Sein Kopf hatte ordentlich was abbekommen, stellte er nüchtern fest. Er hatte das Blut an seiner Schläfe schon früh bemerkt, doch er glaubte, dass er auch eine Platzwunde am Hinterkopf hatte. Zu mindestens tat es dort auch ziemlich weh. Am schlimmsten waren jedoch die Schmerzen auf seiner Brust. Der letzte Fluch Voldemort hatte sie regelrecht aufgerissen und nur um wenige Millimeter das Herz verfehlt. Dass er dafür einen seiner Lungenflügel verletzt hatte, spürte er umso mehr. Das könnte niemand überleben. Nicht mal in der Zauberwelt.
Er würde also sterben. Der Gedanke kam so nüchtern über ihn, dass er innerlich fast lachen musste. Erstaunlich, dass man es in so einer Situation noch so denken konnte.
Sterben. Ganz allein sterben. Denn der Kampf war so schnell außer Kontrolle geraten, dass sie irgendwann tief in den verbotenen Wald eingedrungen waren, weg von den kämpfenden Massen. Und auch wenn sie eine Spur der Zerstörung hinterlassen hatten, würde es doch wahrscheinlich zu lange dauern, ihn zu finden und ihm Hilfe zu bringen. Neben dem n leblosen Körper seines Feindes würde er also ebenfalls sterben.
Und wahrscheinlich würden sie ihn wieder abgöttisch verehren. Ihr Held. Pah! Nichts von dem hatte er je gewollt. Ein normales Leben, mit normalen Fehlern, war alles wonach er immer gestrebt hatte. Nicht in einen Krieg zu kämpfen, den er nicht begonnen hatte. Nicht in einen Krieg zu sterben, den er beenden sollte. Und doch würde genau dies passieren. Das Leben war doch manchmal so unfair.
Plötzlich hörte er Schritte aus den Dickicht, die sich ihm langsam näherten. Rettung oder endgültiges Verderben? Harry war zu schwach um überhaupt noch den Kopf zu drehen und so mussten seine Ohren für ihn sehen. Er hörte, wie sich die fremde Person erst dem Leichnam Voldemort näherte und diesen untersuchte, dann plötzlich einen Zauber sandte und schließlich hörte er das Prasseln von Feuer. Magischen Feuer, wohl gemerkt, denn ein normales wäre bei diesen Regen sofort wieder ausgegangen. Verbrannte der oder die Fremde gerade wirklich die Leiche Voldemorts? Wollte wohl auf Nummer sicher gehen, dass der verdammte Drecksack wirklich tot war, dachte Harry hämisch und schaffte es sogar zu lächeln.
Im nächsten Moment beugte sich jemand über ihn. Ein junges Gesicht und doch so unendlich alt. Die Augen blutrot und gefährlich, dennoch auf eine seltsame Weise beruhigend. Sein Blick – das war Harry erahnen konnte – fuhr über seinen Körper und stellte wohl fest, dass er so gut wie tot war. Doch Harrys Augen waren offen und diese konnte er noch bewegen und das war wohl das Lebenszeichen, was der junge Vampire – denn das war er, wie Harry nebenbei feststellte – wohl gesucht hatte.
»Du lebst noch, den Ahnen sei Dank!«, erklärte er mit etwas zittriger Stimme. Passte irgendwie nicht zu seinen restlichen Äußeren. Er hatte lange schwarze Haare – irgendwie eine Vorurteil, wie Harry in diesem Moment einfiel – und seine Haut war, wie es sich für einen Vampire gehörte, aschfahl. Sein ganzes Äußeres strahlte eine Würde und Stärke aus, die im starken Kontrast zu seinem Verhalten stand.
Er lebte, ja aber wie lange noch, fragte Harry sich in Gedanken und wie, als ob der Vampir es gehört hatte, sagte er: »Keine Sorge, das wird schon wieder! Ich – ich bring dich hoch ins Schloss!« Harry hörte wie er eine Trage herausbeschwor und versuchte sich daran zu erinnern, ob Vampire zaubern konnten. Sie waren als menschenähnliche Geschöpfe im Ministerium eingetragen, das hatte Harry behalten und gebissene Vampire könnten ja durchaus früher einmal Zauberer gewesen sein, aber konnten sie nach dem Biss auch noch zaubern? Wie zur Bestätigung wurde er im nächsten Moment sanft mit dem Wingardium Leviosa auf die eben beschworene Trage gelegt. Dass er dabei trotz allen große Schmerzen hatte, konnte dabei nicht verhindert werden. Er stöhnte leise und ihm wurde schwarz vor Augen. Im nächsten Moment – oder war er kurz bewusstlos gewesen – waren plötzlich viele Menschen um ihm herum.
»Er muss hoch ins Schloss«, sagte eine bekannte Stimme, doch Harry konnte sie nicht zuordnen. »Was ist mit dem Leichnam von Voldemort?«
»Verbrannt«, erklärte der junge Vampire (ist das ne Marotte ?) und Harry glaubte, dass er auf das noch immer prasselnde Feuer deutete.
»Gut gemacht, Junge«, erklärte da eine weitere Stimme, die Harry nicht kannte.
Die Dunkelheit griff langsam nach ihm. Immer wieder fielen seine Augen zu und es wu ürde immer schwerer, sie wieder nochmals zu öffnen. Jemand griff vorsichtig nach seiner Hand und drückte sie sanft. »Harry?«, hörte er die schwache, zittrige Stimme von Hermine nach ihn rufen. Warum klang sie so weit weg? Und warum bekam er die Augen nicht mehr auf? Er wollte Antworten, doch Dunkelheit hüllte ihn erneut ein und zog ihn mit sich. Starb er jetzt?
»Wo bleiben die verdammten Tränke? Stevens!« War das Madam Pomfrey? Es regnete nicht mehr, als er erwachte und so vermutete Harry, dass er inzwischen wohl im Schloss war. Er wollte die Augen öffnen, doch sein Körper verweigerte seinen Dienst. Das Atmen fiel zunehmend schwieriger und schmerzte bei jedem Versuch mehr Luft in seine Lungen zu pumpen.
»Der wird nicht helfen, Poppy«, versuchte jemand beschwichtigend auf die Krankenschwester von Hogwarts einzureden.
Doch diese wollte noch nicht aufgeben. »Ich lasse diesen Jungen nicht sterben! Verdammt noch mal! Er ist noch nicht mal siebzehn und er hat uns alle gerettet! Jetzt müssen wir ihn retten! Die Tränke!«
»Sie sollten auf ihren Kollegen hören, Madam. Ihre Medizin kann den jungen Potter nicht mehr helfen.« Die gleiche Stimme, welche den jungen Vampir vorhin gelobt hatte, sprach nun wieder. Nicht arrogant, wie seine Worte vielleicht klangen, sondern eher mit einer neutralen Nüchternheit. Er war sich der Situation vollkommen klar.
»Seien Sie still, Sie verdammter Blutsauger!«, fauchte die Krankenschwester zurück.
»Poppy.« Harry erkannte die Stimme Dumbledores, welche versuchte die Krankenschwester zu beschwichtigen.
»Sie können ihm nicht mehr helfen. Aber wir können es«, erklärte der Vampir da wieder.
»Sie werden ihn nicht verwandeln!«, fauchte die Krankenschwester entsetzt und innerlich dankte er Poppy für diese Worte. Nein, da wollte er doch lieber sterben, als sich fortan von Blut ernähren zu müssen.
»Das hatten wir auch nicht vor. Aber hiermit«, er machte eine kurze Pause und Harry vermutete, dass er etwas hoch zeigte, »wäre er gerettet.«
»Nein!«, entfuhr es Poppy. »Auf keinen Fall! Die Suchtgefahr ist zu groß!«
»Dann wird er sterben«, erklärte der Vampir nüchtern.
»Poppy«, versuchte es Dumbledore erneut, »wir müssen ihn ja nicht alles geben. Nur so viel, dass er stabil genug ist, damit wir ihn mit unseren Mitteln heilen können.«
Harry ahnte ein Kopfschütteln seitens der Krankenschwester. »Albus, die Wirkung – egal wie gut sie heilt – kann schrecklich sein. Die Suchtgefahr-«
»-besteht bei einer kleinen Dosis wohl kaum«, beendete der Vampire und Harry hörte, wie er an sein Krankenbett herangetreten war. »Also?«
Harry hörte Poppy seufzen. »Tun Sie es.«
Er spürte, wie jemand seinen Kopf leicht anhob und etwas kaltes an seine Lippen führte. »Trink, Junge!« Wusste er, dass er wach war? Vielleicht. Immerhin hatten Vampire viel feinere Sinne. Er gab sich die größte Mühe die unangenehm kalte und bittere Flüssigkeit zu schlucken, oder sie einfach seine Kehle hinablaufen zu lassen, doch schon nach wenigen Sekunden war es vorbei und sein Kopf wurde wieder in die Kissen gebettet. Er spürte wie sich die kalte eisige Flüssigkeit in seinem Magen ausbreitete und plötzlich unangenehm warm wurde. Dann schien es ihm, als ob sie in alle seine Körperteile floss. Ihm wurde warm und kalt zu gleich. Er verkrampfte sich und alles um ihm herum rückte in den Hintergrund. Er konnte Stimmen ausmachen, doch das Blut rauschte selbst in seinen Ohren und nahm ihm die Sinne. Er wollte schreien, doch das konnte er nicht. Oh Gott, wann war das nur vorbei?
Während die Schmerzen anhielten, sackte er langsam in die Dunkelheit und war dankbar für ihre kalten Griffe, da sie welche den Schmerz betäubten.
TBC...
