So. Dies hier ist eine ÜBERSETZUNG. Das Original ist in Englisch und von Ari Munami.
Die Geschichte hat insgesamt siebzehn Kapitel und ich bin mit der Übersetzung schon sehr weit, sodass ihr davon ausgehen könnt, dass ich wohl zwei Mal in der Woche ein neues Kapitel hochlade (solange das überhaupt erwünscht ist... kann ja sein, dass ihr die Geschichte total blöd findet ;) )
So, nun wünsche ich euch viel Spaß und würde mich natürlich freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt :)
Eure ChildOfSnake
SEAMUS IST SEAMUS UND DU BIST DU.
HERMIONE.
Also. Ich will nicht, dass ihr denkt, dass ich für Harry schwärme oder so. Das tue ich nicht. Das tue ich absolut nicht. Ich habe eine Freund, mit dem ich sehr glücklich bin und Harry ist nur wie ein Bruder für mich. An ihn in irgendeiner anderen Weise zu denken wäre einfach so verkehrt.
Aber als Person mit Augen muss ich einräumen, dass Harry. Harry hat sich in unserem sechsten Jahr in Hogwarts als halt. gut aussehend. In Ordnung. EXTREM gutaussehend herausgestellt. In Ordnung. Wenn die klischeehaften Worte „atemberaubend schön" für irgendjemanden angewandt werden können, muss ich sagen, dass sie dann für Harry angewandt werden müssten.
Es war nicht erwartet, ich bin die erste, die das zugibt. Ich erinnere mich an Harry bei unserer ersten Zugreise nach Hogwarts. Nicht hässlich, gewiss, aber nicht hübsch. Er war sehr dünn- wahrscheinlich, weil er nie ordentliches Essen bekommen hatte- seine Haare standen in Büscheln ab und sein Kassengestell hat ihm wirklich keinen Gefallen getan. Notfalls könnte man sagen, dass er süß war. In einem sehr, sehr dringenden Notfall. Er war nur normal. Ein durchschnittlicher Junge, könnte man sagen.
Im fünften Jahr begannen die Dinge sich irgendwie zu verändern. Ich habe es nicht wirklich bemerkt, weil Harry einer meiner besten Freunde ist. Ich sehe ihn jeden Tag. Es gab keine drastischen Veränderungen. Er war immer noch extrem kurz- fast der Kleinste im Jahrgang. Das ärgerte ihn natürlich in enormem Maße. Aber jeder, besonders die Mädchen, sahen nur seine Narbe. Sie schienen seine anderen Eigenschaften zu übersehen. Er war normalerweise nicht das Gesprächsthema in den Mädchenschlafsälen, wenn überhaupt.
Dann passierte etwas sehr verstörendes, Richtung Ende des fünften Jahres, das mich dazu brachte, Harry noch mal anzusehen.
Wie immer hatten Harry und Malfoy einen längeren Austausch von Beleidigungen. Ihr wisst schon, dieses- Schlammblutliebhaber, Todesser in Training, seine Mutter ist eine Hure, bla bla BLA. Nichts anderes als jeder andere Streit, den sie in den letzten fünf Jahren hatten.
Aber als Harry sich umdrehte, bemerkte ich es. Wenn ich Malfoy in genau dem Moment nicht angeekelt angeschaut hätte, hätte ich es verpasst.
In einer Millisekunde hatte Malfoy Harry von oben nach unten angeschaut. Seine Augen flackerten von Harrys Füßen über seinen Körper bis zu seinem sich abwendenden Kopf.
Er- so krank es mich macht, es zuzugeben.. es ist MALFOY, falls ihr das noch nicht bemerkt habt- er hat. Harry abgecheckt.
Also, so sehr ich Draco Malfoy hasse (den schleimige Penner), ich bin niemand, der lügt. Ja, er sieht sehr gut aus, in einer böser-Prinz-der-Dunkelheit Art und Weise. Da, ich habe es gesagt. Ich werde nie und nimmer diesen Satz wiederholen.
Und wenn er Harry anschaute.
Die nächsten paar Tage beobachtete ich Harry. Ich habe versucht, ihn aus einer außenstehenden Perspektive zu sehen, nicht als eine seiner besten Freunde und Quasi-Schwester.
Es traf mich. Trotz der Tatsache, dass Harry immer noch winzig war, trotz der Tatsache, dass seine Brille, in einem Wort, entsetzlich war und seine Haare eine Katastrophe, das Material war da. Ich erkannte, dass Harry mit einem kleinen Stoß in die richtige Richtung. naja, umwerfend sein könnte.
Dann, ein paar Wochen später, wurde Harry seine Brille los. Sirius hatte ihm Kontaktlinsen geschickt und ordnungsgemäß hatte er sie getragen.
Am Ende des fünften Jahres sagten durchaus ein paar Mädchen, dass Harry präsentabel sein könnte, wenn er wollte. Wenn er nur ein bisschen wachsen würde, sagten sie.
Ich sah Harry den ganzen Sommer lang nicht. Voldemort hatte noch mehr Macht erlangt und Dumbledore hatte Harry erzählt, dass er den ganzen Sommer bei seinen Verwandten verbringen musste.
Also warteten ich und die Weasleys am ersten September am Eingang zum Gleis auf ihn. Ich sah in die andere Richtung und sagte so was wie „oh, wo ist er? Wir haben nur noch ein paar Minuten!", als ich ein Geräusch hinter mir hörte. Ich drehte mich um und mein Mund fiel auf. Ich konnte es nicht mal verhindern.
„Tagchen, Herm."
„HARRY?", quiekte ich. Ich weiß, dass ich mich wie ein kompletter Idiot anhörte. Aber. Ich konnte es nicht ändern.
Seid ihr jemals jemandem begegnet, der so. wunderschön, sexy, wie auch immer ihr es nennen wollt, war, dass, selbst wenn ihr hetero wäret und derjenige das gleich Geschlecht hätte wie ihr, selbst wenn ihr in einer absolut glücklichen Beziehung wäret und nicht einmal daran dächtet abzuweichen, diese Person euern Magen dazu brachte in eure Kehle zu hüpfen und ihr euch ohne den kleinsten Grund plötzlich sehr warm fühltet?
Marilyn Monroe hatte Es. Paul Newman hatte Es.
Und Harry Potter hatte Es definitiv. Eimerweise.
Er hatte sein Haar lang wachsen lassen und es lockte sich über seinem Kragen. Die Schwärze seines Haares schien seine Augen noch mehr hervorstechen zu lassen, tief in einen hineinreichend. Trotz des warmen Wetters war er nicht gebräunt (er erzählte uns später, dass ihn sein Onkel fast die ganzen Ferien in seinem Zimmer eingesperrt ließ), und seine Haut schien beinahe zu leuchten. Er hatte endlich seinen Wachstumsschub und er türmte über einem und all das schien einen wie eine warme, solide Masse zu treffen. Ich merkte, dass ich mich von ihm weglehnte, obwohl er mir nicht einmal nahe war.
Er hatte nicht die angenehme, erdige Art der Schönheit, die man häufiger sah. Er war. es gibt dafür kein anderes Wort, andersweltlich. Ich fühlte mich sehr unbehaglich in seiner Gegenwart.
Ich sah mich zu den Weasleys um. Mrs Weasley fächelte sich tatsächlich mit einer Hand Luft zu und ihre Wangen waren ziemlich rosa.
Ron starrte ihn leicht ungläubig an. Und Ginny.
Nun, ich denke nicht, dass wir darüber sprechen müssen. Lasst uns nur vorstellen, dass sich unser langzeitiger, sehr durchschnittlich-aussehender Schwarm plötzlich praktisch über Nacht in Jemandem mit Es verwandelte.
Nicht sehr erfreulich um es mal so auszudrücken.
Harry starrte uns alle an und sah sehr verwirrt aus.
„Was?", fragte er misstrauisch.
Nach ein paar ehr Sekunden des Gaffens riss sich Mrs Weasley genug zusammen um uns zum Zug zu treiben. Nachdem wir unsere Koffer in ein Abteil geladen hatten hatte sie sich zusammengenommen, lächelte Harry neblig an und erzählte ihm, wie sehr er doch zu einem attraktiven jungen Mann herangewachsen war. Harry errötete aufs stärkste.
Zu der Zeit, als wir Hogwarts nahten hatte ich mich gerade an Harry gewöhnt. Und als wir Hogwarts erreichten war es aus meiner Sicht absolut lächerlich, da ich mich angepasst hatte. Als wir in die Große Halle eintraten drehten sich ein paar Köpfe in unsere Richtung, dann brach Geflüster aus. Jeder, Mädchen und Jungen, starrte ihn an. Sogar der Lehrertisch. Die meisten ließen sich nichts anmerken, aber Professor Sprout wurde knallrot. Snapes Blick wurde noch finsterer als normalerweise.
Der ganze Gryffindortisch beobachtete still unsere Ankunft. Als Harry sich setzte, brach Seamus, weil er eben. nun Seamus war, den Zauber.
„Schau dich an, Harry!", rief er aus.
Harry sah auf zu den starrenden Augen und begann panisch an sich herabzuschauen.
„Was?", fragte er. „Was?"
Er wandte sich zu mir. „Ist irgendetwas falsch an mir, Hermione?"
Da traf es mich. Harry hatte keine Ahnung, dass er aussah. wie er es tat. Es war offensichtlich, dass die Dursleys ihm so häufig erzählt hatten, wie abnorm wertlos er war, dass er es jetzt tatsächlich glaubte. Unterbewusst hatte es ihn beeinträchtigt. Vielleicht war es gut, dass er nicht wusste, wie er sich verändert hatte- es schien seine absolute Anbetungswürdigkeit noch zu steigern.
Jetzt sind wir halb durch unser sechstes Jahr. Ich habe versucht ihm zu erzählen, wie er aussieht. Ich habe erklärt, dass alle unsere weiblichen Professoren, McGonagall eingeschlossen, sichtbar aufgescheucht sind, wenn er zu nah bei ihnen steht. Ich habe erklärt, dass sich alle Mädchen in Gruppen zusammendrängen und ihn anstarren.
„Red keinen Unsinn, 'Mione", ist alles was er sagt.
Die einzige Sache, die seine Aussage unterstützen ist die Tatsache, dass sich ihm keine Mädchen annäherten. Ich weiß, warum. Sie haben zu viel Angst. Sogar Parvati, die Harry seit Jahren kennt und eines der hübschesten, selbstbewusstesten Mädchen in der Schule ist, ist stumm in seiner Gegenwart. Nur Seamus scheint mutig genug, etwas zu machen.
„Ach, aber du bist umwerfend, Harry", sagt er in regelmäßigen Abständen und wuschelt in Harrys Haar, während die Mädchen und Jungen sehnsüchtig zuschauen. Harry lacht und errötet, aber nimmt es anscheinend nicht ernst. Weil Seamus halt. nun, Seamus ist.
Also, trotz der Tatsache, dass Harry die schönste Person in der Schule ist, bleibt er der unschuldigste Sechzehnjährige in der der Welt. Auf eine Weise ist es ziemlich süß. Aber Harry hat ein größeres Problem. Eins, das ihn schon seit Monaten plagt.
Die Zaubererpresse.
Es war schlimm genug, als Harry der durchschnittlich aussehende Junge-der-lebt war. Aber jetzt hat er sich in den Jungen-der-lebt-und-Es-hat verwandelt. Es ist absolut unmöglich.
Harry hatte als Besieger Voldemorts immer die Aufmerksamkeit der Presse erhalten. Aber jetzt war er eine absolut umwerfender Zauberer in einer Gesellschaft, die sich nach einem Pin-Up geradezu sehnte. Jetzt erreichte es riesige Dimensionen, und er bekam Aufmerksamkeit aus aller Welt. Schnell bettelten Mädchen aus anderen Ländern wegen Harry darum, Hogwarts besuchen zu können.
Der finale Schlag kam, als die Hexenwoche an Fotos kam, die Harry zeigten, wie er nach dem Quidditchtraining aus der Dusche kam. Es war eine Geheimdienstoperation; ich verdächtige Colin. Egal, der kombinierte Zauber von Harry in einem sehr kleinen weißen Handtuch mit dampfendem, kräuselnden Haaren und nackter, nasser Brust brachte die Ausgabe zu der höchsten Verkaufsrate in der Geschichte des Magazins. Sie mussten tausende Nachdrucke machen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Die Zeitschrift wurde wochenlang in der Schule herumgereicht und ich weiß, dass sie jetzt in den meisten Koffern der Leute versteckt ist.
Harry hatte sich in seinem ganzen Leben noch nie so geschämt. Ach ja, der Preis des Ruhms. Aber ich denke, die Population von Hogwarts wird unruhig. Die 'schönen Mädchen', wie ich die Gruppe nenne, schauen besonders wild drein, wenn sie Harry anstarren.
Ich denke, sie werden bald etwas tun, um Harrys Aufmerksamkeit zu erlangen. Was sie tun werden, kann ich euch wirklich nicht sagen.
Die Schwierigkeit, eine Übersetzerin zu sein
Episode 1
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hat die Autorin dieser Geschichte einen ganz eigenen Stil, was Zeichensetzung angeht. So muss ein Punkt bei ihr nicht das Satzende bedeuten, es kann auch heißen, dass die Person, aus deren Sicht der jeweilige Teil geschrieben ist einen Denkstopp einlegt, sich neu sortiert, sich selbst verbessert.
Außerdem hatte die Autorin sehr viele Worte durch *Sternchen* gekennzeichnet. Ich habe diese Kennzeichnung durch kursive Schreibweise ersetzt. Ich fand einfach, es passt besser in den Lesefluss hinein. Wie seht ihr das?
