A/N: Wie immer gehört mir nichts aus dem tollen, großen Harry Potter Universum, sondern alles der wunderbaren, brillianten JK Rowling.
Jaa, also tja diese Geschichte entstand in ungefähr einer halben Stunde. Ich hab heute noch zu meiner Freundin (JULE :))gemeint, dass ich Bock hätte eine FF zu schreiben, aber ich nicht wissen würde, was das Thema sein solle. Sie riet mir einfach zu schreiben und dann kommtder Restschon von alleine. Sie hatte Recht. :) Danke.
Ja, den andern kann ich jetzt nur nochviel Spaß beim Lesen der FF wünschen, auch wenn ich persönlich nicht ganz zufrieden bin. Naja könnt mir ja eure Meinung schreiben.. ähm anhand einer Review -smile-
'kk halt euch mal nicht weiter auf.
LG Luise
Sie weinte wirklich
Sie liebte ihn. Dessen war sie sich sicher. Sie weinte vom vielen Schmerz. Wenn sie die Augen schloss sah sie sein Gesicht. Ein Gesicht so blass und geheimnisvoll wie der Mond. Schmale Lippen, welche sehr kalt waren aber auch so unglaublich weich sein konnten. Seine Augen. Stechend kalt. Sie liebte sie. Sie liebte ihn. Sie liebte alles an ihm. Sie gehörte ihm und sie wollte, dass er sie mit sich nahm. Er könnte machen mit ihr, was er wollte. Wann er wollte. Sie würde bereit sein. Immer. Sie war noch so jung und unerfahren, aber sie war sich sicher wie noch nie. Er oder keiner. Niemals würde sie einen anderen anblicken. Niemals. Kein anderer hatte ihren Blick geerntet, geschweige denn jemals verdient gehabt. Sie war ein Mädchen, welches man auch als enthaltsam bezeichnen könnte. Nicht gerade die Schönste – aber doch: lange, gelockte, rote Haare, braune Augen, in denen ein Feuer prasselte, welches nur darauf wartete entfacht zu werden und eine Haut so weiß und fein wie Allabasta. Doch sie wusste, dass es keine Hoffnung gab. Sie hatte seinen Blick gesehen. Ausdruckslos. Uninteressiert. Vernichtend. Sie war am Ende. So lange. Viel zu lange wartete sie schon auf ihn. Vergebens.
Sie hörte, wie ihr Körper nach ihm schrie. Jede einzelne Faser durstete nach ihm. Sie verbrannte an sich selbst. Verzweifelte und gab sich falschen Illusionen - falschen Männern hin. Sie weiß nicht mehr weiter. Kann doch gar nicht mehr anders und für sie gibt es nur noch den einen Weg. Den einen Weg, der auch nur einen Ausgang kennt. Ein Weg, den sie für immer gehen würde. Doch das würde sie nicht wagen. Hatte er es verdient. Sie liebte ihn doch. Aber – er sie nicht.
Sie hatte ihm ihre Liebe gestanden. Er küsste sie. Nie hatte sie so gefühlt. Wärme durchzuckte ihren Körper. Und seine Lippen auf ihren. Unbeschreiblich. Unglaublich. So sanft und zart. Anders als er. Es war der schönste Moment in ihrem Leben. Und dann war es vorbei. Er ging und kam nie wieder. Seitdem litt sie wie ein sterbendes Tier. Versuchte sich noch an ein Funken Hoffnung zu klammern und doch wissend, dass es keinen Sinn haben würde. Er ging fort. Weg. Weg von ihr. Er mied sie. Ignorierte. Liebte andere. Andere – nur sie nicht.
Tränen liefen ihr Gesicht runter. Bahnten sich ihren Weg zu den Mundwinkeln. Salzig. Sie schmeckten salzig.
Es sollte das Letzte gewesen sein, was sie schmeckte. Ihr Körper bebte vom unterdrückten Weinen. Er war Schuld. So sehr sie ihn auch liebte. Schuld! Er ließ alles zu. Ihren Schmerz den sie so lange mit sich trug. Ihr Leiden. Ihren Selbsthass. Schuld! Schuld an allem.
Sie nahm den Gegenstand in die Hand. Setzte die kühle Klinge an ihre Pulsader. Mit einer fast anmutigen Bewegung tat sie den letzten Schritt. Ihren letzten Atemzug. Ihr letztes, trauriges Lächeln. Den letzten Schritt zu den einem Ausweg.
Als man sie fand war alles zu spät. Virginia Weasley war tot. Alles was blieb, ein Abschiedsbrief.
Sie liebte und starb. Starb wegen der Liebe.
Starb wegen Draco Malfoy.
