Zuerst möchte ich klären, dass keiner dieser Charaktere, sowie der geniale Einfall von Harry Potter und co mir gehört, und ich diese Geschichte nicht andersweitig zu Geld machen werde.

Und jetz Hallo an alle.
Da meine letzt eHarry Potter-fanfic nicht so gut anzukommen scheint, habe ich beschlossen, erst einen kleinen Prolog zu veröffentlichen. Diese Idee ist mir erst gerade gekommen und somit ist auhc nich nicht mehr geschrieben. Aufgrund erst genannten werde ich auhc erst weiterschrieben, wenn ich sehe, dass überhaupt Interesse an einer HG+SS Fanfiction meiner spetiellen Art besteht.

Also, falls ihr mehr wollt, einfahc kräftig Reviews schreiben.

Prolog

Ich weiß nicht, wie lange ich schon hier sitze. Beim besten Willen, ich kann es nicht sagen. Gedankenverloren starre ich auf das vor mir geöffnete Buch. Doch sooft ich den Abschnitt über Windigart Homewide auch lese, er will nicht bis zu meinen Gehirnwindungen durchkommen.

Ich versuche es noch ein letztes mal. Doch ich muss es einsehen, ich kann mich jetzt nicht darauf konzentrieren. Seufzend schlage ich mein neu erworbenes Buch wieder zu und starre gedankenverloren auf den braunen Einband, auf dem der Titel „Tränke und ihre Erfinder" schimmerte. Nun hatte ich bereits die Hälfte gelesen, doch das war bevor es geschah. Verzweifelnd stützte ich den Kopf in meine Hände. Wie konnte mir das nur geschehen. Wie…? Ich vernehme leise, kratzende Geräusche, die vom Fenster zu kommen schienen. Erst versuche ich sie zu ignorieren, doch es hört einfach nicht auf. Genervt hebe ich den Kopf wieder. Vor meinem Fenster hockt eine fette, braune Schleiereule. Dieses Tier wurde mit ziemlicher Sicherheit zu viel gefüttert.

Ächzend erhebe ich mich von meinem Schreibtisch und öffne besagtes Fenster. Ein eisiger Luftstrom gefolgt von einigen Schneeflocken verirrten sich in meine Gemächer. Ich nehme der Eule so schnell wie möglich die Nachricht ab, um meinem Körper diese Eiseskälte, die der Winter unumgänglich mit sich brachte, zu ersparen.

Die Eule flattert in den bereits dunklen Himmel hinfort und ich lasse mich wieder an meinem Schreibtisch nieder. Ich werfe einen Blick auf den Zettel. Ich kann mir gut vorstellen, von wem er kommt. Doch die Neugierde, was sie schreiben konnte, bringt mich dazu, ihn auseinanderzufalten und die wenigen Zeilen zu überfliegen.

Lieber Severus,

Nach dem, was heute geschehen ist, weiß ich nicht mehr, was ich denken soll.

Ich verstehe mich selber nicht mehr, weiß nicht, was ich machen soll.

Doch am meisten quält mich die Frage danach, was du denkst, wie du fühlst. Bitte nimm mir diese Ungewissheit.

Auch wenn kein Absender dort steht, auch keine Name unter dem Brief, weiß ich von wem er ist. Doch was soll ich ihr sagen, was? Mir fehlen die Worte. Mein Herz verlangt etwas, das mein Verstand nicht akzeptieren will. Ich stehe im Zwiespalt mit mir selber.

Dieses Kribbeln, das ich verspüre, sobald sie in meine Nähe kommt, sobald sich ihre Blicke kreuzen. Dies hatte ich bisher nur bei einer Einzigen verspürt: Carmilia. Ich schüttle den Kopf. NEIN, ich will und darf nicht daran denken. Sie ist Vergangenheit. Schon vor achtzehn Jahren verlor ich sie. Vor achtzehn Jahren musste ich mit ansehen, wie der dunkle Lord sie unter Qualen ermordete. Und ich konnte nichts unternehmen, konnte ihr nicht helfen. Bei dem Versuch, sie zu retten, wäre ich umgekommen. Doch wenn ich im Nachhinein so daran denke. Es hätte mir viele Schmerzen erstarrt, wenn ich damals mit ihr gestorben wäre.

Wieder schüttle ich meinen Kopf. Will solch düstere Gedanken aus ihm verscheuchen. Sie hätte sicher nicht gewollt, dass ich in Selbstmitleid versinke.

Ich zwinge mich, nicht weiter an sie zu denken. Ich muss mich irgendwie ablenken, muss wieder einen klaren Kopf bekommen. Wie auf ein Zeichen klopft es an meiner Zimmertür. Auf ein „Herein" und einen Schwenker meines Zauberstabes öffnet sich die Tür. Und herein tritt Sie. Mit ihr hatte ich nun nicht mehr gerechnet, mit ihr nicht. Es hätte jeder andere sein könne, doch warum gerade sie? Warum?

Noch immer mit der Hand and er Klinke schaut sie betreten zu Boden, es kommt mir vor, als wolle sie meinen Blicken ausweichen. Sie kommt mir etwas verloren vor, so wie sie dort zwischen Tür und Angel steht. „Mach doch endlich die Tür zu und komm rein.", dringt es barscher als gewollt aus meinem Mund. Innerlich habe ich einen Entschluss gefasst: Es darf einfach nicht sein. Meine Gedanken versetzen mir einen Stich ins Herz. Doch, es geht nicht anders, ich habe keine andere Möglichkeit.

Das Zugehen der Tür holt mich wieder aus meinen Gedanken. Nun steht sie zwar im Zimmer, doch genauso verloren und irgendwie fehl am Platz wie vorher. Ich fasse Mut und erhebe mich. Langsamen Schrittes gehe ich auf sie zu, bleibe direkt vor ihr stehen. Ich hebe ihr Kinn vorsichtig, als würde es andernfalls zerbrechen mit meinen Fingerspitzen etwas in die Höhe. So, dass sie mich ansehen muss. Sie hebt ihre Augenlieder und mustert mich mit ihren wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, die mir die Sinne rauben. Es fällt mir schwer, überhaupt ein Wort zustande zu bringen, doch,… schließlich bin ich Severus Snape, der gefürchtete Zaubertränkelehrer auf Hogwarts, vor dem alle Schüler die Flucht ergreifen.

„Warum bist du hier?" Meine Stimme sollte zwar kühl klingen, doch es hatte sich eine Sanftheit darin geschlichen, die ich nicht verbannen konnte.

Ich kann einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen erkennen, noch bevor sie den Kopf beschämt abwendet. Ich ziehe meine Hand wieder zurück und schelte mich in Gedanken selber. Ich muss bei meinem Entschluss bleiben, ich darf mich jetzt nicht wieder davon abbringen lassen. Als ich einige Schritte zurückweiche, blickt sie mich verstört an. Ich kann in ihren Augen Verwirrung lesen, und Angst. „Severus … ich…" Nur ein leises Stottern kommt über ihre Lippen. Diese wunderschönen, geschmeidig geschwungenen Lippen.

Nein, Severus, du darfst jetzt nicht an so etwas denken, lass dich nicht ablenken.

Ich hole noch einmal tief Luft und gehe die gewählten Worte ein letztes Mal im Kopf durch. Angestrengt versuche ich, mich von ihrem Antlitz nicht ablenken zu lassen und meine tagtägliche Kälte aufzubauen, an der jedes Gefühl abprallt, die mich vor allem schützt, das meine sorgsam aufgebaute Mauer wieder zerstören könnte.

Mit kaltmöglichster Stimme spreche ich die Worte, die schon längst aus meinem Mund hätten kommen sollen: „Miss Granger. Wegen dem Geschehenen von heute Vormittag. Ich will nicht, dass Sie sich zu viel auf diesen kurzen, harmlosen Kuss einbilden. Auch wenn sie es vermuten sollten, er war nur eine Kurzschlussreaktion, er bedeutet mir nicht. Hinzu kommt die Tatsache, dass es meinerseits ein vollkommen unakzeptables Verhalten war. Ich bitte Sie nun, dass Sie dies Geschehen vergessen und weiße sie ausdrücklichste darauf hin, dass sie keiner Sterbensseele auch nur ein Wort davon erzählen. Alle gesprochenen Worte bleiben in diesen vier Wänden und werden sie auch nicht verlassen.", er hielt kurz inne, „Ich hoffe, ich habe mich damit klar ausgedrückt."

Ich mustere das Mädchen mir gegenüber, wie sie mich mit aufgerissenen Augen anstarrt, wie ihr allmählich die Tränen die Wangen hinunterkullern. Ich selber fühle mich, als wäre mein Herz in tausende von Stücken zerrissen worden, als würde ich in einen Abgrund stürzen, aus dem es kein Entkommen gibt. Doch nun muss ich hart bleiben, meine Fassade bewahren. Es tut mir weh, sie so leiden zu sehen. Wenn ich sie jetzt aber in den Arm nehmen würde, sie trösten würde, hätten meine Worte keine Wirkung mehr und ich hätte keine weitere Change, mir einzureden, dass meine Worte der Wahrheit entsprachen.

Mit einem mal dreht sie sich um und rennt schluchzend aus meinem Büro. Nun spüre auch ich, wie mir eine einsame Trän die Wange hinunter läuft, doch ich kann es nicht mehr ändern. Jetzt wurde gesagt, was gesagt werden musste.

so, das war's für's Erste.
Vielleicht bis demnächst.

bussi fire-angel