Autor: Sirastar
Disclaimer: Alle Charakter und Rechte gehören den Produzenten der Serien. Ich
verdiene nichts mit dieser Geschichte.
Notiz: Die Idee zu dieser Kurzgeschichte kam mir, nach dem ich mir die Folgen
mit Methos aus der dritten Staffel von Highlander angesehen habe. Ich bin froh
das ich es geschafft habe diese Gedanken so schnell niederzuschreiben.
Aber nun genug der Worte, viel Spaß mit der Geschichte.
Alte Seelen
„Du glaubst immer noch das ich verrückt bin oder."
„Nein du bist nicht verrückt, aber ich weiß nicht das hört sich doch alles
ziemlich abenteuerlich an, riesige Roboter...das klingt als hättest du einen
schlechten Science Fiction Film gesehen oder vielleicht hat dir deine Fantasie
einfach auch nur einen streich gespielt."
„MacLeod, ich mag ja bereits über 5000 Jahre alt sein und einige würden mich
in dem Alter sicher als Senil bezeichnen, aber ich weiß was ich gesehen habe,
ich war da." Methos war über die Ungläubigkeit des Highlanders ein wenig
aufgebracht. Er mochte Duncan wirklich gerne, doch manchmal war ihm der Schotte
etwas zu realistisch. Klar im Vergleich zu ihm war MacLeod mit seinen 400 Jahren
noch jung, aber er hatte einen der edelsten und brillantesten Geister die Methos
kannte. Bisher hatten sie einander alles anvertrauen können, gemeinsam hatten
sie viel durchgemacht und viel überstanden. Doch nun glaubte Methos zum ersten
Mal einen Fehler gemacht zu haben, als er Duncan von seinem Erlebnis in Mission
City erzählt hatte.
-Rückblende-
Methos war wieder zurück in America. Der Stress in Paris, die letzten Kämpfe,
das alles hatte seinen Tribut gefordert, so dass er sich entschlossen hatte
wieder auf Reisen zu gehen um Gefahren möglichst aus dem Weg zu gehen. Vor
fünf Tagen hatte es ihn in eine ruhige Gegend in Kalifornien verschlagen.
Berichte über niedergegangene Meteore von denen jede Spur fehlte hatten sein
Interesse geweckt, aber seine Recherchen vor Ort hatten ihn nicht wirklich
weiter gebracht. Es gab Berichte von ein paar Jugendlichen die an einem der
Einschlagsorte erste Videoaufzeichnungen gemacht hatten, aber wer wusste schon
mit Sicherheit, was diese Kids in ihrem jugendlichen Übermut wirklich gesehen
hatten.
Nun stand Methos auf dem Balkon seines Hotels und blickte über die Stadt.
Mission City befand sich weit außerhalb der großen Städte Kaliforniens und
dennoch war die Stadt belebt wie Los Angeles selbst.
Ein ungewöhnlicher Convoy weckte plötzlich seine Aufmerksamkeit. Mehrer
Kampfwagen der Army rollten die Straße herauf. Das an sich wäre nichts ganz
ungewöhnliches für diese Gegend, wären da nicht die Autos die den Convoy
begleiteten. In der Mitte fuhr ein gelber Camaro von dem Methos wusste das, dass
Model bisher nur in Testphasen auf dem Markt freigegeben war. Voran fuhren ein
riesiger, schwarzer GMC Topick und ein silberner Pontiac Solitice, ebenfalls ein
sehr neues Modell. Flankiert wurde diese ungewöhnliche Truppe noch von einem
neogelben Rettungswagen. Während sich der Unsterbliche seine Gedanken über
diesen Trupp machte schoss ein Jet über die Stadt hinweg woraufhin der Convoy
auf einer Kreuzung stehen blieb und grünen Rauch aufsteigen ließ. Methos
starrte dem Jet, welchen er als F22 erkannte, noch einen Moment nach. Der Pilot
manövrierte ungewöhnlich gut zwischen den Häuserschluchten, aber selbst für
die besten Piloten der Welt war es schwer und ungewöhnlich so dicht am Boden
und vor allem zwischen Hochhäusern zu fliegen.
„Das ist Starscream," ertönte plötzlich eine tiefe Stimme von der Straße
herauf, was Methos veranlasste wieder nach unten zu sehen. Im stockte der Atem,
dort wo noch eben der schwarze Topick gestanden hatte stand nun ein riesiger
Roboter und als wäre das nicht genug, nun sprangen zwei Teenager aus dem Camaro
und dieser verwandelte, nein transformiert sich ebenfalls in einen Roboter. Die
Menschen begannen panikartig davon zu laufen, als die zwei Roboter einen LKW
anhoben und damit wie eine Art Schutzwall errichteten. Dennoch der Schutz kam zu
spät, der Jet schoss heran und wenige Augenblicke später war alles in das
laute dröhnen von Explosionen gehüllt. Methos klammerte sich am Geländer des
Balkons fest um nicht über dessen Brüstung geschleudert zu werden, als er den
ersten Schock überwunden hatte wagte er wieder einen Blick nach unten. Der
Junge der aus dem Camaro gesprungen war stand nun vor dem am Boden liegenden
Roboter und bat ihn wieder aufzustehen, aber Methos konnte gut sehen das dem
Roboter die Beine abgetrennt worden waren. Der Unsterbliche hatte kaum Zeit
diese Szene weiter zu beobachten, denn kurze Zeit später wurde wieder auf die
Gruppe geschossen. Ein riesiger Wüstenpanzer rollte scheppernd die Straße
herauf und als die nächsten Granaten unterhalb des Hotels einschlugen ächtzend
die Mauern des Gebäudes gefährlich. Methos überlegte nicht mehr lange, er
rannte zurück ins Zimmer schnappte sich seine Tasche, die Gott sei dank noch
gepackt war, sein Schwert und hechtete dann die Nottreppe hinunter. Von überall
her waren Schreie und auch weitere Explosionen zu hören. Dennoch schaffte
Methos es ins Freie zu gelangen. Er erreichte den Seitenausgang des Hotels in
dem Moment als sich der schwarze Roboter, zusammen mit einem weiteren gelben
Roboter vor einem noch größeren zurückgezogen.
„Das ist Megatron, Rückzug," hörte er den Gelben rufen.
//Mein Gott was sind das nur für Dinger// dachte sich Methos und sprang gerade
noch Rechtzeitig in einen Hauseingang um nicht von einem Trümmerteil getroffen
zu werden. Wieder entfachte heftiges Granatenfeuer auf der Straße und wieder
schrieen Menschen in Panik auf. Methos hatte sich einen Moment die Ohren
zugehalten, als er sich nach dem erneuten Feuergefecht wieder hervorwagte sah er
gerade noch wie der Riese, der Megatron gerufen wurde sich teilweise
transformiert und mit einem kleineren der Roboter gen Himmel schoss. Nur wenige
Augenblick später warf er den kleineren auf einen Wolkenkratzer und landete auf
ihm. Der kleinere Roboter dessen Farbe ihn an den Pontiac erinnerte werte sich
tapfer gegen das Monster. Methos hörte verzerrt Worte, aber die beiden waren zu
weit oben als das er sie hätte verstehen können. Wenige Sekunden später sah
er mit an wie Megatron den kleineren in zwei Teile zerriss. Er wusste nicht
weshalb aber es tat ihm weh das zu sehen. Auf der Straße hatte sich inzwischen
der zuvor niedergegangene Panzer wieder aufgerichtet und so blieb Methos keine
andere Möglichkeit als in eine Nebenstraße zu rennen um dem erneuten
Feuergefecht zu entgehen. Er rannte so schnell ihn seine Beine trugen und kam
erst wieder zum stehen als er sich unterhalb des Wolkenkratzers befand auf dem
immer noch Megatron stand.
Ein lautes, kraftvolles Motorengeräusch zog seine Aufmerksamkeit wenige Momente
später auf eine weitere Seitenstraße. Ein gewaltiger Peterbuilt Truck, in
blau-roter Lackierung donnerte durch die Straße, als er das Ende der Straße
erreichte glitt dieser gekonnt um die Ecke und dann geschah das was Methos nun
fast schon erwartet hatte. Noch bevor der Truck zum stehen gekommen war,
spaltete dieser sich plötzlich auf. Der Truck transformierte sich zu einem
Roboter der fast so groß war wie das Monster auf dem Dach. „Megatron," rief
eine tiefe, voll Autorität klingende Stimme und das Monster auf dem Dach
antwortete. „Prime!"
Die Reste des kleineren Roboters von sich werfend sprang Megatron vom Dach und
transformierte sich einen fremdartig wirkenden Jet. Er hielt genau auf den
Riesen Namens Prime zu aber dieser wich nicht zurück. Er wurde von den Füssen
gehoben, lies Megatron aber nicht los. Dann waren die beiden Giganten auch schon
in den Häuserschluchten verschwunden, aber nicht ohne die Ecke eines ganzen
Hauses mitzunehmen. Methos war immer noch außer Atem, trotz das, dass alles
genau vor seinen Augen abgelaufen war konnte er es nicht glauben.
Methos trat an die Reste des kleinen Roboter die nur knapp neben ihm
eingeschlagen waren. Das ehemalige glänzende Silber war mittlerweile matt
geworden und eine seltsame blaue Flüssigkeit lief aus dem beschädigten
Körper. Als er am Kopf des Roboters ankam bemerkte er das sich die Augen, oder
wie man das auch bei einem Roboter nennen konnte, auf ihn gerichtet hatten.
Methos kannte diesen Blick, das war der Blick eines Sterbenden und so groß
seine Angst auch war, er konnte nicht zurückweichen. „Habt keine Angst vor
uns," sagte der Roboter mit letzter Kraft und deutete auf ein Symbol auf
seiner Rüstung. Methos sah auf das Symbol und dann wieder zu den Augen des
Wesens. Er nickte als Zeichen das er verstanden hatte und mit einem lächeln des
Roboters erlosch das Licht in dessen Augen.
Der Unsterbliche richtete sich wieder auf und ohne lange zu überlegen lief er
in die Richtung in die, die beiden Giganten verschwunden waren. Seine
Jahrtausend lange Erfahrung machten es ihm möglich ungesehen und unbeschadet
den Kampfgeräuschen zu folgen. Er erreichte schließlich das alte Messe
Gebäude von Mission City. Ihm stockte für einen Moment der Atem, der Junge aus
dem Camaro stand auf einem der äußersten Simse des Gebäudes und konnte sich
nur gerade so an einer dortigen Figur festhalten. Megatron kam auf ihn zu und
schien ihn etwas zu fragen, doch ihre Stimmen drangen nicht bis zum Boden. Ein
Schatten an der Seite des Gebäudes erregte seine Aufmerksamkeit und als er
etwas zur Seite ging, sah er den Roboter, der von Megatron Prime genannt worden
war, zwischen den Wänden der Gebäude nach oben klettern. Ein lautes krachen
zog seinen Blick wieder nach oben. Megatron hatte die Seite des Hauses
zerschlagen und der Junge stürzte nun in die Tiefe. Methos wollte sich schon
abwenden um den Tod eines weiteren Unschuldigen nicht mit ansehen zu müssen,
als Prime blitzschnell reagierte. Er verhackte seine Beine am Messegebäude und
hielt sich dabei mit der rechten Hand am anderen Gebäude fest. So war er nun
zwischen die Häuser gespannt und mit seiner freien Hand fing er den Jungen auf.
Er hielt ihn schützend gegen seine Brust gedrückt und begann nun einen
schnellen Abstieg, leider aber nicht schnell genug. Megatron sprang ihn
regelrecht an, weswegen er mit dem Jungen in die Tiefe stürzte. Die beiden
schlugen mitten auf der Kreuzung auf und Methos war nun nur noch wenige Schritte
von Prime und dem Jungen entfernt.
„Sam du hast dein Leben riskiert um den Würfel zu retten," ertönte erneut
die tiefe Stimme.
„Ohne Opfer gibt des keinen Sieg," erwiderte der Junge woraufhin Prime
leicht nickte.
„Wenn ich Megatron nicht besiegen kann, dann musst du den Würfel in meine
Brust drücken, ich werde mich selbst opfern um ihn zu zerstören," sagte
Prime mit einer Tonlage die selbst Methos eine Gänsehaut über den Rücken
jagte. Prime setzte den Jungen vorsichtig ab und bat diesen hinter ihn zu gehen,
anschließend richtete er sich erneut auf um sich Megatron entgegen zu stellen.
Der Unsterbliche hatte für sich ebenfalls beschlossen das Feld zu räumen aber
diese Entscheidung kam ein paar Sekunden zu spät. Megatron hatte Prime gepackt
und wirbelte ihn herum, als er ihn los lies schlug Prime hart gegen das Gebäude
an dem Methos gerade entlang lief. Ein großes Trümmerstück streckt den
Unsterblichen nieder. Er spürte das seine Beine und ein Teil seiner inneren
Organe zerquetscht waren, der nächste Tod war ihm somit sich sicher und Methos
wusste das es einige Zeit brauchen würde, bis er sich davon wieder erholt
hatte. Ein schmerzlicher Seufzer ließ ihn zur Seite blicken und dann sah er in
die traurigen Augen von Prime. Er konnte deutlich erkennen das der Roboter sich
die Schuld für seinen kommenden Tod gab. Methos versuchte zu lächeln um den
Roboter zu beruhigen. „Kämpfe," mit diesem letzten leisen Wort wurde Methos
Geist von Dunkelheit umhüllt.
Wie er es erwartet hatte, hatte es einige Zeit gedauert bis sich sein Körper
von diesem Tod wieder erholte und so kam er unter einem Leichentuch liegend
wieder zu sich. Er hörte Stimmen und Sirenen aber keine Kampfgeräusche mehr.
Vorsichtig schob er das Tuch von seinem Gesicht. Es war bereits dunkel und er
lag zwischen weiteren Toten in einer Steinstraße.
//Ich muss hier verschwinden// Es gelang ihm nur schwer sich wieder aufzurichten
aber nach zwei kurzen Versuchen gelang es ihm dann. Er ließ das Leichentuch
unter den Trümmern verwinden und schob zwei weitere Körper enger zusammen
damit sein Fehlen nicht auffallen würde. Zu seinem Glück lag seine Tasche auf
einem kleinen Haufen weitere Gegenständ unweit der toten Körper. Nachdem er
sich diese wieder umgelegt hatte verschwand er in der stille der Nacht.
-Rückblick Ende-
„Methos es ist schon spät und selbst wenn du wirklich Recht hast glaubst du
wirklich wir werden dann hier noch etwas finden," holte ihn Duncans Stimme
wieder ins Hier und Jetzt zurück und nun musste er sich doch eingestehen das
der Highlander Recht hatte. In der Stadt waren alle Spuren beseitig worden und
wenn man jemanden fragte, dann erhielt man als Antwort, das es vor kurzem einen
Terroristenanschlag gegeben habe, aber niemand wusste etwas genaues oder
zumindest gab man vor nichts zu wissen.
„In dem Punkt hast du wohl Recht, aber ich werde nicht hier bleiben. Verzeih
mir wenn ich dich umsonst hier her gerufen habe, ich werde mich dann wieder auf
den Weg machen."
„Wohin wirst du diesmal gehen?" fragte Duncan seinen Freund.
„Dort wohin mich meine Füße tragen. Aber keine Sorge ich melde mich wieder
bei dir."
Mit diesen Worten schulterte Methos seinen Rucksack und machte sich auf den Weg
die Stadt zu verlassen. Duncan hatte ihm keine weiteren Fragen gestellt, wofür
er dankbar war. Der Schotte wusste inzwischen genau wann es an der Zeit war, den
Ältesten der Unsterblichen einfach nur ziehen zu lassen.
Methos war wegen der vielen Erinnerungen die Mission City in ihm aufgewühlt
hatten kein bisschen Müde und somit wanderte er die ganze Nacht weiter. Sein
weg hatte ihn aus der Stadt hinausgeführt und nun lief er an der Seite einer
ruhigen Landstraße durch die warme Sommernacht.
Die Sterne und auch der Mond schienen sehr hell so das Methos kein Detail in
seiner Umgebung entging. Die Nacht neigte sich schon in ihre zweite Hälfte als
ein glitzern etwas Abseits der Straße seine Aufmerksamkeit erregte. Der
Unsterbliche verließ den Straßenrand und folgte der Richtung in der er das
Glitzern gesehen hatte. Schon bald erreichte er einen Abseits liegenden Hügel,
er war sich sicher von dort einen guten Ausblick zu haben, aber als er näher
kam erkannte er etwas das sein altes Herz schneller schlagen ließ. Auf der
etwas abgeneigten Seite des Hügels stand ein Truck. Wie von selbst
beschleunigten sich die Schritte des Unsterblichen und somit erreichte er den
Truck sehr schnell. Vorsichtig sah sich Methos noch einmal um aber niemand war
hier und der Truck rührte sich nicht. Für jemanden der versehentlich hier her
kommen würde, sah es aus als hätte jemand seinen Truck hier abgestellt und
wäre spazieren gegangen oder ähnliches. Methos würde diesen Truck nie
vergessen, das kräftige Motorengeräusch, die Farben, die Flamen auf dem Lack,
all das hatte sich seit seinem Erlebnis in sein Gedächtnis gebrannt. Auf dem
Kühlergrill des Trucks befand sich das gleiche Symbol, welches ihm der
sterbende Roboter in Mission City gezeigt hatte.
„Ich weiß was du bist," sagte Methos dann laut, aber entgegen seiner
Hoffnung rührte sich der Truck nicht. //Bitte das kann kein Irrtum sein// bat
Methos innerlich aber nichts tat sich.
„Du warst in Mission City, du hast dort mit anderen gekämpft die so waren wie
du!"
Wieder reagierte der Truck nicht und so langsam bekam Methos doch Zweifel daran
was er hier tat, aber eine Möglichkeit hatte er noch diese würde er nutzen.
„Dein Name ist Prime und genau du Prime hast mich in Mission City sterben
sehen, ich weiß das du nicht das bist, was du hier vorgibst zu sein, aber das
bin ich auch nicht." Nach diesen Worten zog Methos ein Messer aus seiner
Tasche und legte es an seiner linken Hand an.
„Nein," rief ihm eine wohlbekannte Stimme gerade als das Messer seine Haut
durchschnitten hatte. Fasziniert beobachtete er wie sich der Truck erneut
auseinander faltete und zu dem Roboter transformierte den er schon in Mission
City so nahe gesehen hatte. Von nahem und ohne Angst um sein Leben haben zu
müssen sah diese Transformation nochmal um einiges Eindrucksvoller aus. Jedes
Teil, egal wie Klein oder Groß fand einen neuen Platz und bildete damit die
Impusante Gestalt von Prime aus. Für einen kurzen Moment richtete dieser sich
zu seiner vollen Größe auf bevor er wieder in die Knie ging um Methos
anzusehen. „Wieso haben Sie das getan," deutliche Besorgnis war aus seiner
Stimme zu hören. „Um dir zu zeigen wer ich bin, du hast mich in Mission
gesehen und du warst traurig als du glaubtest ich würde sterben. Ich weiß das
du nicht böse oder dergleichen bist, aber ich möchte es verstehen. Was du bist
und was war das für ein Kampf in Mission City?"
In den Augen des Roboters flackerte Erkenntnis auf. „Wie ist das möglich, Sie
waren schon halb Tod, meine Scanner haben angezeigt das ihre Organe zerquetscht
waren?" Methos lächelte bei dieser Frage und zum zeichen des Vertrauens
beantwortete er Sie.
„Ganz einfach ich bin mehr als ich zu sein scheine, meine Name ist Methos und
ich bin Unsterblich!" Daraufhin hielt er Prime seine Hand entgegen, von der
Schnittwunde war nichts mehr zu sehen, nur das frische Blut erinnerte noch an
die Verletzung. Selbst in seinen Millionen von Lebensjahren hatte Optimus so
etwas noch nicht gesehen, aber nun war es erst einmal an ihm sich richtig
vorzustellen. „Mein Name ist Optimus Prime, ich stamme vom Planeten Cybertron
und kam auf der Suche nach dem Allspark mit einigen meiner Männern zur
Erde."
„Optimus also, in der Stadt habe ich Megatron dich immer nur Prime rufen
hören, aber freut mich sehr. Ich hätte nicht gedacht das völlig künstliche
Lebensformen gibt."
„Ebenso wenig hätte ich gedacht das es Unsterbliche Menschen gibt,"
antwortete Optimus und setzte sich nun vorsichtig ins Gras, er hielt seine Hand
vor Methos aber noch bevor er etwas sagen konnte hatte dieser schon verstanden
und sprang auf seine Hand. Wie damals mit Sam und Mikaela hob er den
Unsterblichen auf seine Schulter so das Sie wieder auf Augenhöhe waren.
Methos war etwas überrascht, er hatte erwartet das die Hand von Optimus kalt
sein würde, aber das Metal war überraschend warm und als er nun auf dessen
Schulter saß spürt er förmlich Energie und Leben durch diese Gestalt
fließen.
„Also wie alt bist du, wo liegt Cybertron und was ist dieser Allspark?" Die
Fragen hatten Methos' Mund verlassen noch bevor er wirklich darüber
nachdenken konnte.
„Der Allspark ist das was mir und meiner Rasse das Leben verliehen hat. Ich
selbst bin in menschlicher Zeitrechnung gesprochen, weit über 9 Millionen Jahre
alt. Der Rest ist eine lange Geschichte."
Gab Prime zur Antwort und es war Methos anzumerken das diese Zeitangabe ihn mehr
als überraschte. „Die Erde ist ein junger Planet," fuhr Prime fort. „Und
die Menschen sind eine noch jüngere Rasse, wie lange lebst du schon unter
Ihnen?"
„Nun es gibt nicht viele Unsterbliche und wir leben verborgen unter den
Sterblichen, dennoch ich bin unter allen bekannten Unsterblichen der Älteste.
Genau weiß ich es nicht mehr, aber vor 5000 Jahren hatte ich meine erste
Erneuerung," gab der Unsterbliche zur Antwort.
„Erneuerung was ist das?"
„Das ist nun meinerseits eine lange Geschichte," antwortete Methos grinsend.
„Und ich freue mich dir meine Geschichte zu erzählen, wenn ich dafür deine
Geschichte hören darf."
„Sehr gerne," antwortete Prime. Sein und Methos Blick trafen sich und
irgendwie wusste jeder das er in dem anderen etwas besonderes gefunden hatte,
fast als hätte man einen Seelenverwandten gefunden.
Beide richteten den Blick zum Horizont als sich der neue Tag anzukündigen
begann. Nachdem die Sonne die Landschaft um Sie herum erhellt hatte begannen Sie
einander zu erzählen.
Ende
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Ich hoffe dieser kurze Gedankengang vielleicht jemandem gefallen. Wenn Ja, lasst
es mich wissen. Hilfreiche Kritik ist natürlich auch gerne gesehen.
Eure Sirastar
