Bloody Destiny
Author's Note: Sorry guys, this story is in German. This is just a script for my comic, that I will draw someday. The comic will be in English and I'll post a comment here and on my other fic (Strange Moments), if the first page is uploaded.
Und für die deutschen Leser: Viel Spaß bei dieser Geschichte!
Chapter 1
Kaito erstarrte als er plötzlich gebissen wurde. Als er sich dann wieder fasste löste er sich von ihm und bückte sich schnell zu seiner Mutter, die bereits tot war. Als die Gestalt wieder auf ihn zu kam blieb ihm nichts anderes als weg zu rennen. Die Gestalt leckte sich leicht über die Zähne und grinste. Sie hatte Kaito nicht nur gebissen sondern ihn auch in einen Vampiren verwandelt. In Kürze müsste es eintreten doch wusste Kaito dies nicht. Er rannte schnell davon und schaute immer wieder hinter sich. Er wusste nicht wo er hin sollte. Er fasste an seine Wunde und merkte dass er ziemlich mit Blut besudelt war. Er wollte gerade weiter, als er plötzlich unertragbare Schmerzen spürte. Er wandelte in eine Gasse, und lehnte sich an seine Wand, doch die Schmerzen ließen nicht nach. Er verlor das Bewusstsein und fiel ganz zu Boden.
Shinichi kam gerade von einem Fall wieder, den er erfolgreich gelöst hatte. Seit er wieder groß war regneten die Fälle wieder vom Himmel und er konnte sie als er selbst wunderbar lösen. Kommissar Megure sorgte dafür, dass er nicht an die Öffentlichkeit kommte und wenn es einen Fall gab, rief er ihn an. Nun war es mal wieder so weit und es ging um einen Mord in Ekota. Im Vergleich zu anderen war er recht simpel und er hatte ihn schon nach kurzer Zeit lösen können. Er verabschiedete sich von den Anwesenden und ging eine Strecke, von der er wusste, dass dort bald eine Bushaltestelle kommen würde. Als er jedoch die Straße entlangging, bemerkte er eine zusammen gekauerte Person in eine der Gassen. Er rannte zu jener Person und checkte, ob die Person, ein junger Mann wie er feststellte, noch einen Puls hatte. Er konnte zwar einen entdecken, merkte aber, dass er schwächer wurde. Er versuchte ihn aufzuwecken, schüttelte ihn leicht an den Schultern und rief, dass er aufwachen sollte.
Er hörte eine Stimme und öffnete langsam die Augen. Die Schmerzen hatten nicht wirklich nachgelassen, und am Anfang sah er alles noch ziemlich verschwommen. Als er Shinichi vor sich war er ein wenig erschrocken. Er wusste im ersten Moment gar nicht was passiert war.
"Was..." meinte er nur setzte sich leicht auf. Er schaute zu Shinichi hoch und fragte: "Was ist los?" und versuchte sich zu erinnern, und riss die Augen auf als er sich an vorherige Ereignisse erinnerte.
Shinichi war erleichtert, dass der Junge wieder zu sich kam. Das heißt, dass es ihm nicht so schlecht gehen konnte.
"Ich bin mir nicht sicher...aber ich hab dich hier zusammen gekauert in der Gasse gefunden, du hattest kaum Puls. Ist alles okay? Kannst du dich an die vorherigen Ereignisse erinnern?"
Shinichi hoffte dies sehr, denn nicht selten gab es Fälle, in denen ein Opfer Erinnerung verliert, weil der Schock zu groß war und das Opfer könnte an Trauma leiden. Wenn er wenigstens einige Anhaltspunkte hätte, könnte er dem Jungen und eventuellen anderen Opfern sehr viel besser helfen.
Er erinnerte sich wieder an das was vorhin passiert war. Er konnte nicht mehr nach Hause. Seine Mutter wurde umgebracht, und er wurde auch angefallen... und zwar von einem Vampir. Er hielt sich an seinem Hals aber Die Wunde war bereits verheilt.
' Was zum...?!', fragte er sich in Gedanken. Er hatte auch immer noch Schmerzen, aber er war sich nicht sicher ob es nur an den Schmerzen lag, denn er fühlte sich irgendwie anders. Auf die Fragen von Shinichi schaute er zu ihm und wusste nicht wirklich ob er ihm das erzählen sollte, schließlich klang es ziemlich unglaubwürdig. Er nickte leicht und meinte
"Ja, ich hab nur ein paar Schmerzen..." und schaute dann wieder nach unten zum Boden.
Er sah den anderen etwas verwundert an.
"Hmmm...danach hat es eben nicht ausgesehen. Aber egal, du solltest dich auf jeden Fall im Krankenhaus oder von einem Arzt untersuchen lassen. Man kann nie wissen, ob nicht doch etwas passiert ist."
Er fand es schon reichlich merkwürdig, dass es dem anderen so schnell schon wieder so gut ging, schließlich hatte er kaum Puls, als er ihn gefunden hatte. Um sich nur noch einmal sicher zu gehen griff er nach dem Handgelenk von dem Jungen. Er konnte zuerst keinen Puls fühlen, also änderte er die Position seiner Finger leicht. Als er auch da keinen Puls finden konnte, wunderte er sich schon sehr.
Er schaute zu ihm und schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, das geht sicherlich von selbst weg..." meinte er leiser und schaute zu seiner Hand als Shinichi wieder nach seinem Puls fühlte. Er fragte sich ob er das alles geträumt hatte, aber das kann nicht sein, schließlich waren seine Sachen voll mit seinem Blut. Er versuchte sich einen klaren Kopf zu verschaffen, was sich als schwierig erwies. Er wusste nicht genau was aber irgendwas war auch anders, wenn er auch nicht wusste was. Aber er wusste nicht wo er hingehen sollte. Nach Hause kann er nicht, da dort diese Bestie tobte... und für seine Mutter war auch schon jede Hilfe zu spät. Er atmete etwas erschöpft und fragte sich ob das vorhin wirklich ein Vampir war.
Shinichi machte einen nachdenklichen Laut.
"Hast du ein Problem damit, wenn ich mal kurz deinen Puls an deinem Hals prüfe? Irgendwie kann ich sie am Handgelenk nicht finden...", meinte er verlegen. Normalerweise konnte er sie bei Opfern ohne Probleme finden. Manche Leute hatten allerdings die Ader so tief in Muskeln und Fleisch drin, dass sie kaum fühlbar war. Am Hals war es einfacher den Puls zu finden. Er hätte den Jungen auch schon längst in Ruhe gelassen, aber das Blut auf seinem Shirt und der bisher noch fehlende Puls verwunderten ihn doch sehr und machten in umso neugieriger was denn geschehen sei.
Er schaute leicht verwundert zu Shinichi und meinte dann.
"Nein, mach ruhig..."
Er war viel zu erschöpft um über so was zu diskutieren. Er kannte Shinichi ja auch schon als Kid, aber das konnte er ihm ja schlecht sagen. Er überlegte auch wo er jetzt hin sollte. Er hatte wirklich keinerlei Plan, oder ähnliches. Er schaute wieder zu Shinichi und merkte dass es etwas Unübliches ist, dass er noch nicht nach seinem Namen gefragt hatte.
"Wer bist du eigentlich?" fragte er darauf etwas leise und schaute zu ihm.
Langsam legte er seine Hand an den Hals des anderen. Er sah auf seiner Frage her auf, bzw. runter zu ihm.
"Oh, tut mir Leid, wo sind meine Manieren? Mein Name ist Shinichi Kudo und ich bin Detektiv. Deswegen wollte ich erst mal sicher gehen, dass es dir auch gut geht, Formalitäten sind bei so etwas unwichtiger."
Er suchte mit seinen Fingern nach dem Puls am Hals und machte ein angespanntes Gesicht, als er immer noch nichts finden konnte.
"Und...wer bist du?", fragte er und selbst er konnte die Unsicherheit in seiner Stimme hören.
"Ach so." meinte er darauf und grinste leicht.
"Stimmt, es ist wirklich etwas beunruhigend wenn jemand bewusstlos in einer Gasse aufgefunden wird.", meinte und schaute zu ihm. Es war ein wenig komisch. Obwohl es wirklich ziemlich dunkel war, konnte er den anderen sehr gut erkennen. Er schaute kurz nach oben, und fragte sich ob das am Mondlicht liegt und schaute auf seine Frage wieder zu ihm.
"Ich heiße Kaito Kuroba." meinte er nur darauf.
Er nickte kurz bei den Worten des anderen.
"Nett dich kennenzulernen. Wohnst du hier in der Gegend?", fragte er und ließ dann letztendlich seufzend von seinem Hals ab, sah aber trotzdem nachdenklich zu der Stelle, wo die Halsschlagader pochen müsste. Irgendwas erschien ihm merkwürdig, er konnte es aber nicht ganz unterordnen. Der Fakt, dass er Kaito kaum sehen konnte in der Dunkelheit der Nacht und dann auch noch in einer dunklen Gasse machten es ihm nicht leichter, herauszufinden, was ihn so störte und beschäftigte, aber Shinichi hatte irgendwie ein ungutes Gefühl.
Er nickte leicht und meinte: "Ja, mich auch.", und fuhr dann fort "Ja, stimmt. Ich wohne in einem Wohnort in der Nähe von hier.", erklärte er und schaute zu ihm. Er seufzte leicht. Irgendwie hatte er Kopfschmerzen, und so gut wie sein ganzer Körper schmerzte noch, aber er wusste nicht wieso. Er seufzte erneut und versuchte sich ganz aufrecht zustellen, was er auch schaffte. Er war zwar noch ziemlich wackelig auf den Beinen aber es war soweit okay. Er schaute sich kurz um und konnte sich erinnern wie er vor Schmerzen in die Gasse verschwunden ist, und dann anscheinend zusammen gebrochen war.
Von der Position, wo er hockte, stand er auch auf, nachdem Kaito aufgestanden war.
"Ist wirklich alles okay? Auch nichts besonderes passiert?", fragte er vorsichtshalber noch mal nach. Er glaubte dem anderen, dass er soweit wieder okay war, denn sonst hätte er nicht aufstehen könne. Shinichi vermutete, dass Kaito vielleicht irgendeinen Schwächeanfall hatte oder eventuell einen schwachen Kreislauf.
'Ja, das muss es gewesen sein', sagte er sich in Gedanken, was allerdings nicht das ganze Blut erklären könnte. Aber er verwarf diesen Gedanken wieder.
"Wenn alles okay ist, kannst du ja wieder nach Hause gehen. Ich muss nämlich auch bald, der Tag war lang genug."
Er schaute zu ihm und zögerte kurz bevor er antwortete.
"Ich bin mir nicht sicher..." meinte er leise und war immer noch leicht verwirrt. Er fragte sich was mit ihm los war. Er fühlte sich ganz anders als sonst, und hatte inzwischen immer mehr Zweifel dass das nur an den Schmerzen lag. Auf seine Worte schaute er erst zu ihm und senkte dann den Blick nach unten.
"Ich kann nicht nach Hause..." meinte er leise. Er wüsste nicht was er tun sollte, wenn diese Bestie da noch wäre, und den Anblick seiner Mutter könnte er auch nicht ertragen.
"Also ist dort etwas passiert...", schlussfolgerte Shinichi. Er überlegte kurz, wie es von hier aus weiter gehen könnte.
"Was hälst du davon, wenn du eine Weile bei mir übernachtest, bis du wieder nach Hause kannst? Und auf dem Weg dorthin erzählst du mir was vorgefallen ist." Er hoffte nur, dass sein Vorschlag angenommen werden würde. Kaito schien sehr zurückhaltend bei Informationen zu sein, das würde schwer werden. Aber trotzdem wollte er zu gerne wissen, was los war. Sein Gefühl verschlechterte sich nur noch, als er hörte, dass der andere nicht wieder zurück nach Hause konnte.
Er nickte leicht und meinte mit leiser Stimme.
"Ja...", flüsterte er und neigte seinen Blick weiterhin zu Boden. Bei seinem Vorschlag überlegte er und wusste nicht, ob er wirklich mitkommen sollte, aber das kam ihm eigentlich ganz gelegen, dort konnte er sich bestimmt ausruhen. Und er könnte ihm es auch auf dem Weg erzählen, aber er war sich nicht sicher ob er das auch wirklich glauben würde. Er nickte wieder leicht und meinte.
"Ja, okay..." und sah dann zu ihm. Er wollte auch nicht weiterhin hier draußen herum irren,da er nicht wusste ob dieses Ding ihn noch sucht.
Er war erleichtert, dass er seinen Vorschlag doch angenommen hatte.
"Okay, geht es dir mittlerweile so gut, dass du normal laufen kannst?", fragte er ihn. Vorhin stand er ja noch etwas wackelig auf den Beinen. Das sah nun ganz anders aus, aber Shinichi wusste, dass das genauso gut eine gespielte Fassade sein konnte. Schließlich war es noch ein kurzes Stück zur Bushaltestelle und die Haltestelle in Beika war um die 10 Minuten Fußweg von seinem Haus entfernt. So wie er vorhin in der Gasse gelegen hatte, hätte er niemals gedacht, dass er nach so kurzer Zeit überhaupt einen Fuß vor den anderen setzen konnte.
Er überlegte kurz aber nickte dann leicht.
"Ja, ich denke schon." meinte er darauf. Er schaute dann zu ihm und meinte: "Sehr weit zu dir ist es doch nicht, oder?" und schaute zu ihm. Er seufzte erneut,denn er mekte auch dass seine Kleidung, voll mit seinem Blut war, und schaute dann wieder zu Shinichi. Wahrscheinlich wollte er auch fragen was es damit auf sich hatte, aber glauben wird es ihm wahrscheinlich eh nicht.
"Naja, ich wohne in Beika, dazu müssen wir bestimmt eine viertel Stunde mit dem Bus fahren. Und zu meinem Haus sind es dann noch mal 10 Minuten."
Er folgte seinem Blick auf dessen Kleidung und seufzte. Er hoffte inständig, dass er ihm dies erklären konnte und etwas aufgeschlossener sein würde, aber viel Hoffnung hatte er da nicht. Aber mit blutigen Sachen rum zu rennen war nicht unbedingt so toll. Er wusste allerdings auch nicht, was er anderes machen sollte. Ersatzsachen hatte er nie dabei. Wenigstens war um diese Uhrzeit kaum ein Mensch auf den Straßen und noch weniger Leute benutzten noch den Bus. Meist waren dies nur Partygänger, die meist sowieso total besoffen waren, die würden also nichts merken. Das Problem war eher der Busfahrer und vorbeigehende Passanten, wenn das Licht der Laternen etwas ungünstig auf sie drauf scheinen würde.
"Naja, dann lass uns mal gehen...", sagte er und ging in die Richtung, in der er zuvor gegangen war.
"Das geht ja noch." meinte er nur darauf ehe er das nochmal im Kopf durchgegangen ist. Er wusste auch dass es ziemlich auffällig war, so herumzulaufen, aber er hatte ja keine andere Wahl. Er nickte leicht und meinte: "Ja, gut." und ging dann neben ihm. Er steckte seine Hände in die Hosentaschen, und schaute nachdenklich nach unten. Jetzt hatte er nicht nur seinen Vater verloren, sondern auch noch seine Mutter worauf er nochmals seufzte. Er fragte sich wieso das so kommen musste.
Shinichi beobachtete ihn aus den Augenwinkeln und bemerkte, dass er wohl eine schwere Zeit durchmachen musste, also ließ er erst mal davon ab irgendwelche Sachen nachzufragen. Er versuchte etwas entspannter zu gehen, denn ihm war aufgefallen, dass er ungewöhnlich steif ging. Es herrschte Stille die ganze Zeit bis sie an der Bushaltestelle ankamen, wo er sich auf eine der Bänke setzte. Er lehnte seinen Kopf gegen die Wand hinter ihm und schloss die Augen für einen Moment. Ihm war noch nicht klar gewesen, wie müde er eigentlich war.
Kaito ging weiter und dachte die ganze Zeit über die Geschehnisse nach und seufzte leicht. Als sie an der Bushaltestellte waren, schaute er sich kurz um und setzte sich dann auch. Als Shinichi die Augen schloss, schaute er kurz zu ihm und war auch darüber verwundert. Er hätte nie gedacht, dass er ihm mal so helfen würde. Er seufzte innerlich und schaute dann wieder nach vorne und lehnte sich vor Erschöpfung leicht zurück. Immer noch fühlte er sich irgendwie anders. Er fragte sie ob das vielleicht vom Schock kommt.
Da Shinichi ihn nicht mit der Erklärung hetzen wollte, blieb er die Zeit über still. Er wartete auf den Bus und genau zu dem Zeitpunkt, als er zum Infoschild gehen wollte um zu sehen wo zum Teufel dieser verdammte Bus bliebe, kam er auch schon um die Ecke 200 Meter von der Haltestelle entfernt. Er seufzte und setzte sich wieder gerade auf. Seine Müdigkeit schien ihm aufs Gemüt zu schlagen und nun wollte er wirklich nach Hause. Die vergangenen paar Minuten waren anstrengend und merkwürdig genug. Vielleicht könnte er bei dem Gespräch mit Kaito irgendetwas herausfinden, was ihn weiter bringen könnte.
Kaito merkte dass es ziemlich ruhig war. Niemand von ihnen gab einen Laut von sich und er seufzte innerlich. Er wusste auch nicht wirklich was er sagen sollte und war auch erleichtert als der Bus dann kam. Er stand auch auf und schaute dem Bus entgegen. Er war sich sicher dass erwegen seiner Kleidung gefragt werden würde, aber er wusste nicht wirklich was er darauf antworten sollte. Er konnte ja wohl kaum sagen, dass er von jemanden gebissen wurde. Und die Wunde war ja auch schon weg.
