Guten Tag und Frohe Ostern nachträglich. Nach meinem dummen Praktikum möchte ich euch neben neuen Chaps meiner Hauptfis eine neue Songfic präsentieren. Und da es beim Singen egal ist, ob es Ginny oder Jeanny geschrieben wird, habe ich es meiner Geschichte einfach angepasst... ihr versteht schon was ich mein, gell?

Egal, es handelt hier von Tom R. und Ginny, und natürlich um Falcos Welthit: Jeanny. Mehr will ich hier nicht sagen. Read, enjoy and review! Pleeze!

Besessen

Ginny, komm, come on

Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, bin ich besessen von dir, von deinen roten, feuergleichen Harren, diesen bernsteinfarbenen Augen, die von schwarzen Wimpern umrandet sind. Damals, in deinem ersten Jahr, trafen wir uns, nie richtig, persönlich, aber ich war dennoch besessen von dir. Auch wenn du mir oft auf die Nerven gingst, mit deiner naiven Weltanschauung und diesen lächerlichen Schwärmereien für Mr. Potter.

Und du warst auch von mir besessen. Nicht so stark wie ich, aber die ersten Anzeichen waren da.

Dann trafen wir uns acht Jahre später wieder. Gestern abend, um genau zu sein. In einem etwas kleineren, unbekannten Park. Ich war versteckt in einer anderen Person, zu meinem Glück, denn sonst wäre ich nie an dich ran gekommen. Du warst nämlich auf der anderen Seite. Der meiner Feinden.

Steh auf, bitte

Du wirst ganz nass

schon spät, komm

Es fing in dem Moment an zu regnen, als wir uns in die Augen sahen und ich dich erkannte. Du erkanntest mich nicht. Ich sah weder aus wie damals, noch wie jetzt. Meine Haare waren braun und die Augen blau. Untypisch für mich und unerkenntlich für dich.

Zu meinem Glück fühltest du dich zu mich hingezogen. Du folgtest mir in ein Pub am Rand des Parks, da der Regen stärker wurde und die Nacht dunkler.

Dein Haar klebte schon nach drei Minuten an deinem Kopf, so nass war es. Und es machte dich gefährlich verführerisch.

Irgendwie habe ich es geschafft dich zu überreden, mir zu folgen. Du musst von dem Bier echt dösig gewesen sein, wo du doch sonst immer so wachsam bist. Jetzt bist du nämlich in meinem geheimen Unterschlupf gefangen. Sie suchen dich bereits, meine Untergebenen haben es mir berichtet und du schläfst immer noch.

Wir müssen weg hier
Raus aus dem Wald
Verstehst Du nicht?

Da du nicht wach wirst, obwohl ich dich schon fast gewaltsam rüttele, trage ich dich fort. Hier ist es nicht mehr sicher und ich will dich nicht zurücklassen. Dafür ist meine Besessenheit schon wieder viel zu stark.

Wo ist Dein Schuh
Du hast ihn verloren,
Als ich Dir den Weg zeigen musste

Wie hattest du es deinem Zustand geschafft die Hälfte deiner Kleidung zu verlegen? Mir ist es egal, aber meine Untergebenen schauen dich mit für meinen Geschmack zu gierigen Blicken an. Ich verteile hasserfüllte Blicke und wedle drohend mit dem Zauberstab, so das sie schreckhaft zurückweichen.

Noch ein Grund, weshalb ich von dir besessen bin. Du bist und warst die einzige, die nie Angst vor mir hatte. Sogar als ich dir in meiner Kammer mein Geheimnis offenbarte, schienst du eher überrascht, als ängstlich. Und als ich dir verkündet hatte, dass du sterben würdest, hattest du mir ein trauriges Lächeln geschenkt und die Augen geschlossen.

Ähnlich war es bei den zahlreichen Anschlägen, bei denen wir aufeinander trafen. Du warst die jüngste Aurorin, die die Zauberwelt erblickt hatte und dabei so erfahren, wie der älteste Greis.

Da, du flackerst mit deinen Augen und schlägst sie schließlich auf. Deine unglaublichen Augen treffen die meinen und ich meine ein siegessicheres Lächeln auf deinen Lippen zu erkennen. Hast du mich jetzt doch erkannt? Warum wunderst du dich nicht, dass du in meinen Armen liegst, von Todessern umgeben bist und absolut nicht da bist, wo du sein solltest?

Wer hat verloren?
Du dich?
Ich mich?
Oder wir uns?

Dein warmes Lächeln lässt mich frösteln und die Frage aufkommen, ob ich das erste Mal in meinem Leben Angst vor etwas habe. Ist es normal, dass eine junge Frau, die sich in den Fängen von dunklen Zauberern befindet, einfach nur lächelt?

Ginny, quit livin' on dreams
Ginny, life is not what it seems

Oder hast du etwa aufgegeben? Ich weiß es nicht. Es kommen alle Möglichkeiten in Frage, da du auf meine Fragen nicht antwortest und dein Lächeln nicht erstirbt. Bist du überhaupt bei Bewusstsein? Oder schläfst du mit offenen Augen? Langsam machst du mir wirklich Angst und ich dachte immer, ich wäre furchtlos.

Search a lonely little girl in a cold, cold world
There's someone who needs you

Brauchst du mich, oder ich dich? Kennst du mich? Kenne ich dich? So viele Fragen und ich kenne keine Antwort. Nie habe ich mich unsicher oder verletzlich gefühlt. Nie. Nur in deiner Nähe. Wenn du auch nur geistig anwesend bist, drehe ich fast durch und mein Körper fängt unkontrolliert an zu zittern.

Was machst du mit mir? Ich bin froh, dass bis jetzt noch Niemand meine Schwäche erkannt hat, aber wenn es soweit ist, dann Gnade dir Gott. Ich kann dich nicht am Leben lassen, wenn bekannt wird, dass ein Mädchen, dass sechzig Jahre jünger ist, so eine Kontrolle über mich hat... (okay, wenn man die 14 Jahre abzieht, die er mehr oder weniger „not-existenz" war, sind es nur 46 Jahre, aber dennoch...)

Ginny, quit livin' on dreams
Ginny, life is not what it seems

Plötzlich merke ich, wie du deinen Kopf an meine Brust lehnst. Es wirkt fast vertrauensvoll. Vertraust du mir? Tu es lieber nicht, denn ich bin ein falscher Hund, dem man nicht einmal eine Klatschgeschichte anvertrauen sollte, wer weiß was man raus immer noch holen kann?

„Tom, zeigt dich bitte richtig!", hauchst du mir plötzlich ins Ohr und schon kribbelt die Stelle an meiner Haut, wo dein Atem mich berührt hat.

You're lost in the night
Don't wanna struggle and fight
There's someone who needs you

Statt deiner Bitte nachzukommen hauche ich dir einen Kuss auf den Mund. Meine Gestalt ist unverändert. Noch. Der Viel-Saft-Trank wirkt leider 24 Stunden. Also werde ich noch sechs Stunden wie ein dreißig Jähriger Schönling aussehen.

„Ich kann nicht. Noch nicht. Habe Geduld!", flüsterte ich dir schließlich entgegen, als du mich mit erwartungsvollen Augen anstarrst.

Deine Nicken ist für mich wertvoller als jeder erfolgreich ausgeführte Auftrag meiner Gefolgsleute. Dein Nicken ist für mich eine Bestätigung in allen Teilen meines Lebens, meiner Taten und meiner grausamen Gedanken.

Es ist kalt
Wir müssen weg hier,
Komm.

Du zitterst furchtbar. Ich lasse dir einen Umhang bringen, der mit Schafsfell gefüttert ist und dich warm halten soll. Der Todesser, der ihn mir bringt sieht mich immer noch ungläubig an, als ich ihn dir schon fast liebevoll umlege.

„Warum wandern wir durch diesen Wald, Meister?", werde ich plötzlich gefragt. Wie wagen diese minderwertigen Schlangen es, mir, dem mächtigsten Zauberer, eine frage zu stellen? Ein scharfes Crucio ist meine Antwort. Nicht mehr. Ich gebe keine Antworten. Eigentlich hatte ich erwartet, das dieses Gesindel zumindest das schon verstanden hat.

Dein Lippenstift ist verwischt

Nachdem ich dich noch mal geküsst habe.

Du hast ihn gekauft und
Und ich habe es gesehen

Zumindest habe ich das geträumt.

Zuviel Rot auf deinen Lippen
Und du hast gesagt "mach mich nicht an"

Auch das habe ich nur im Schlaf mit meinem geistigen Auge gesehen. War es real? Oder wirklich? War es nur ein Traum, den ich mir herbei gesehnt habe, so pervers es auch klingen mag? Warum stößt du mich nicht weg? Oder spuckst mich an? Ich verstehe dich nicht!

Aber du warst durchschaut.
Augen sagen mehr als Worte

Ich sehe es. Du zauderst. Bist dir nicht sicher, ob du das richtige tust. Ich weiß es ja selber nicht. Ich müsste dich töten, hassen, beseitigen. Aber ich tue es nicht, weil ich besessen bin. Von deiner Schönheit, deiner Eleganz, deinem Mund.

Du brauchst mich doch, hmm?
Alle wissen, da wir zusammen sind
Ab heute

Ich werde dich nicht mehr gehen lassen. Und falls du dich im Laufe des Tages gegen mich entscheidest, werde ich dich halt gegen deinen Willen festhalten. Aber gehen lassen werde ich dich nicht, nie mehr. Das habe ich einmal gemacht und es war ein Fehler.

Jetzt hör ich sie!
Sie kommen!
Sie kommen Dich zu holen.

Der ganze Wald ist mit Stimmen gefüllt, plötzlich, ohne Vorwarnung. Du regst dich nicht. Kein Stück. Obwohl sie deinen Namen rufen. Brüllen. Schreien. Dein Blick ist an meine Augen gehaftet, die immer noch die Farbe stahlblau tragen.

Sie werden Dich nicht finden.
Niemand wird dich finden!
Du bist bei mir.

Du kannst nicht weg, selbst wenn du es willst. Aber du willst es auch gar nicht, nicht wahr? Du klammerst dich an mich, suchst Schutz. Ich werde ihn dir geben. Ohne Rücksicht auf Verluste. Du wirst mein sein und mich niemals mehr verlassen. Du weißt das, genau wie ich.

Ungefähr dreihundert Kilometer entfernt, in einem kleinen Vorort Londons, saßen Hermine und Ron vor einem kleinen schwarzweiß – Fernseher, den Hermine vor Monaten auf einem Flohmarkt erstanden hatte, und sahen sich die Nachrichten an. Seit zwei Wochen vermissten sie jetzt schon Rons Schwester. Kein einziges Lebenszeichen war von ihr gekommen und auch wenn Harry durch Spione bereits herausgefunden hatte, dass sie in Voldemorts Fänge war, keiner hatte die Macht, sie durch Lösungsgelder zurückzukaufen.

Sie war auf ewig verloren.

Newsflash:
In den letzen Monaten ist die Zahl
Der vermissten Personen dramatisch angestiegen
Die jüngste Veröffentlichung der lokalen Polizei-
Behörde berichtet von einem weiteren tragischen Fall.
Es handelt sich um ein neunzehnjähriges Mädchen,
Das zuletzt vor vierzehn Tagen gesehen wurde.
Die Polizei schließt die Möglichkeit nicht aus, da es
sich hier um ein Verbrechen handelt.

Ginny, quit livin' on dreams
Ginny, life is not what it seems

Search a lonely little girl in a cold, cold world
There's someone who needs you
Ginny, quit livin' on dreams
Ginny, life is not what it seems

You're lost in the night
Don't wanna struggle and fight
There's someone who needs you

Hmm, nach dreimaligen Lesen steige ich selber nicht mal mehr durch diese Geschichte durch… so ist das wohl, wenn ein Wahnsinniger besessen wird… tztztz… über ein Feedback freu ich mich trotzdem, sei es noch so scheiße!