Liebe Leser,
Ich heiße Silbergold und schreibe mit meiner Freundin Ankatrina diese Geschichte. Es geht um eine Zauberschule, Schloss Rabenstein. Und um Professor Snape und Hermine Granger. Ich möchte noch betonen, dass das hier nicht eine der üblichen SS/HG Geschichten ist. Wenn euch also der Sinn nach Romantik und Friede, Freude, Eierkuchen steht, seht euch lieber anderweitig um...
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Snape und Hermine geschrieben.
Professor Snape war Spion für Dumbledore und ihm immer treu. Dennoch wurde er des Mordes an Albus Dumbledore angeklagt. Als dann aber bekannt wurde, dass er auf Dumbledores Befehl hin gehandelt hatte, wurde er in allen Anklagepunkten freigesprochen. Trotzdem glaubten viele, dass er immer noch ein Todesser sei.
Zu der Geschichte nur noch eines:
Enjoy!
Liebe Grüße
Silbergold und Ankatrina
PS: Bitte lasst uns ein Review da!!!!!
28.Aug.99
Die VersetzungEin Memo kam herein und landete vor ihr auf dem Tisch:
„Sehr geehrte Miss Granger, bitte kommen sie doch auf ein Wort in mein Büro. Mr. Brown"
„Dieser eingebildete Kerl, glaubt der denn, er kann mich immer zu sich beordern? Als hätte ich sonst nichts anderes zu tun." Vor sich hin schimpfend stapfte Hermine Granger zum Büro ihres Chefs.
Seit der große Krieg vorbei war, arbeitete sie jetzt schon für das Aurorenbüro des Zaubereiministeriums. Und sie hatte, gelinde gesagt, mittlerweile ziemlich die Nase voll von ihrem hochnäsigen Chef, dem ganzen Zaubereiministerium und, wie sie es nannte, dem ganzen, unnötigen, bürokratischen Papierkram.
„Ah, guten Tag Miss Granger. Setzen Sie sich doch."
Herablassend wies er auf den Stuhl vor seinem Tisch.
„Wir haben beschlossen, dass Sie dem Zaubereiministerium an einem anderen Ort besser von Nutzen wären.
Unsere Kollegen in Deutschland haben nämlich momentan akute Personalprobleme.
Es gibt nicht genügend geeignete Lehrer in Schloss Rabenstein, eine Zauberschule – so ähnlich wie Hogwarts – die in den Alpen zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich liegt.
Aufgrund Ihrer Spitzenleistung bei Ihrer Aurorenprüfung in dem Fach Zaubertränke sind Sie die ideale Person um unseren Kollegen zu Hilfe zu kommen.
Außerdem ist unser momentaner Bedarf an Auroren gering, denn viele Todesser sind in der Schlacht auf Hogwarts gestorben, der Rest sitzt in Askaban. So sind Sie uns als Lehrerin eine größere Hilfe.
Sie werden sich also bitte darauf einstellen, am 1. September dort das Amt der Lehrerin für Zaubertränke zu übernehmen. Ich bin mir sicher, Sie beherrschen den Sprachzauber, also dürfte die Sprache kein Problem für Sie sein. Alle wichtigen Informationen habe ich hier noch einmal zusammengestellt ".
Er drückte ihr einen schweren Pergamentumschlag in die Hand.
"So, wenn es Ihnen recht wäre, würden Sie jetzt bitte gehen. Ach übrigens, da Sie ja bis zum 1. September nicht mehr so viel Zeit haben ist dies heute ihr letzter Tag im Zaubereiministerium ". Er wies auf die Tür. "Leben sie wohl, Miss Granger."
„Also, was glaubte dieser eingebildete Mensch eigentlich? So einfach über meinen Kopf hinweg zu entscheiden."
Hermine pfefferte ein paar Sommerkleider in den Koffer.
„Das ist wirklich das letzte, mich, ohne vorher zu fragen, ins Ausland zu schicken.
Na ja, eigentlich kommt es mir ganz entgegen. Ich wollte sowieso weg. Aber trotzdem, diese Haltung ist einfach... einfach... menschenverachtend!"
Hermine schmiss den Deckel des Koffers zu und verkleinerte ihn, so, dass er auch noch in die Handtasche zu den anderen Koffern passte.
Sie setzte sich auf den Stuhl, der noch übrig war und öffnete den Umschlag. In diesem waren verschiedene Fahrkarten, Ausweise und ähnliches, aber auch ein Brief, den sie schnaubend las:
„Sehr geehrte Miss Granger, bitte seien Sie pünktlich am 30. August um 8.00 Uhr morgens im Atrium des Zaubereiministeriums. Ein Portschlüssel wird Sie von dort aus zur Nebenstelle des deutschen Zaubereiministeriums in München bringen. Ein Beamter wird Sie zum Zug begleiten und Ihnen dann alles weitere erklären."
„Das sieht denen mal wieder ähnlich: Erklärungen folgen später."
