Eifersucht by Kassandra

Also dies ist die Geschicht meiner Brüder, wie sie wirklich war. Nicht wie man euch glauben lässt.

Disclaimer: alles meinem kranken Hirn entsprungen außer den Personen und den Orten die hat Homer erdacht? Oder wer auch immer

Raiting: R
Parings..einmal Ilias rauf und runter!

Warnung: Könnte mit Char Death enden! Und gewaltätig könnte es auch werden.. aber sicher nicht schlimmer als Homer geschrieben hat, vielleicht etwas expliziter Slash/het/rape/

Kapitel 1

Bruder

ch war gerade im Tempel, als ich den Tumult von draußen hörte: Schwertschläge, Schreie und wildes Gegröle. Dann sah ich meinen Bruder rückwärts in die große Halle stolpern. Ich stand hinter der großen Statue des Apollon, so sahen mich die Eindringlinge nicht.

Mein Bruder hielt sein Schwert in der Hand und wich trotz allem immer weiter zurück. Schließlich konnte ich auch sein Gegenüber erkennen. Es war ein Krieger, groß, blond, gutaussehend. Und doch, als ich seine kalten Augen sah, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich hatte diese Augen schon gesehen, in meinen Visionen, in den Visionen, die das Ende ankündigten. Mein Hals schnürte sich zu und ich rang nach Luft. „Du musst ruhig bleiben, sonst entdeckt man dich! Du weißt, was passiert, wenn man dich entdeckt!"schrie es in mir.

„Bitte großer Krieger tut mir nichts!"flehte mein Bruder und riss mich aus meinen Gedanken. Ich hörte wie sein Schwert zu Boden fiel. „Bitte tötet mich nicht! Ich werde auch alles tun, was Ihr verlangt!" Der Krieger nahm seinen Helm ab und schmiss ihn zu Boden. „Alles? Alles, was ich möchte - und du wirst es tun?" „Ja...oh großer Achilles, ich kann Euch Schätze bringen!"„Ich will keinen Schatz, du Wurm!" Mein Bruder trat noch einen Schritt zurück und erreichte die erste Stufe zum Altar. Er stolperte und fiel. Er blieb einfach auf dem Rücken liegen.

Achilles beugte sich über meinen Bruder und hielt seine Schwertspitze an dessen Kehle. „Ich könnte Euch...ich könnte Euch eine Priesterin anbieten! Ich weiß, dass sie sich hier versteckt halten! Soll ich Euch eine besorgen?"flehte er. Der große Krieger hielt inne und zog sein Schwert etwas zurück. „Du willst mir von deinem eigenen Volk ein Weib anbieten?" „Ja, edelster aller Krieger, göttlicher Achilles. Wenn Ihr möchtet auch eine Jungfrau! Aber bitte, bitte tötet mich nicht!"

„NEIN? Soll ich nicht? Wo sind die versprochenen Priesterinnen? Ich sehe keine! Und meine Soldaten haben alles durchsucht!"

„Die geheime Kammer hinter der Apollon-Statue! Dort verstecken sich die Frauen für gewöhnlich! Der Teppich an der Wand!"

Achilles lachte. Es war ein kaltes, überhebliches Lachen. Mir wurde kalt. Noch nie in meinem Leben hatte ich meinen Bruder so gehasst wie in diesem Moment. Wie konnte er die Frauen diesem griechischen Schlächter ausliefern? War er nicht immer mein Held gewesen?

Achilles kam hinauf zur Statue. Nur noch wenige Augenblicke, dann hatte er nicht nur mich gefunden, sondern auch den geheimen Eingang. Was sollte ich nur tun, ich hatte keine Waffen und den größten Krieger aller Zeiten, der mich gleich töten würde, oder noch Schlimmeres, nichts nützte mir hier meine Ausbildung bei den Amazonen!

Ich trat hervor und stellte mich Achilles in den Weg. Er sah mich überrascht an und grinste schließlich. „Ah, die Priesterin. Nett, dass Ihr von selbst zu mir kommt! Ich denke, dass Troja am Abend im Besitz von Agamemnon ist, so wie du mein sein wirst!"

Ich versuchte ihm meine Angst nicht zu zeigen. „Ich bin Priesterin im Tempel des Apollon! Du bist hier unerlaubt eingetreten und hast den Tempel entehrt!" Achilles lachte laut und drückte mir seine harten Lippen auf dem Mund. „Der Tempel wird nicht das letzte sein, was ich heute entehren werde!"

Er schleifte mich an meinen Haaren zur geheimen Tür hinter der Statue des Sonnengottes. Die Türe war nicht verschlossen. Der Grieche konnte einfach eintreten und er fand, was er suchte. Ich versuchte Achilles Einhalt zu gebieten, ihn irgendwie zu stoppen, was natürlich nicht gelang. „Briseis lauf! Du musst fliehen!"schrie ich. Doch sie war derart verstört, dass sie sich nicht rührte.

Achilles schnappte sich auch sie und zog uns beide vor. Er schmiss uns neben meinen Bruder, der noch immer zitternd auf den Stufen lag. Sein Gesicht war von seinen Tränen nass. „WIE ERBÄRMLICH! Du willst ein Krieger Trojas sein? Ich verachte dich!" schrie ich ihn an und er sah nur zu Boden.

Achilles grinste. Ihn amüsierte scheinbar unser Schauspiel. „Es ist zu früh am Morgen um einen Prinzen zu töten, aber nicht, um sich etwas zu amüsieren... doch wen von euch soll ich zuerst nehmen?"

tbc