Disclaimer: Diese mal wieder absolut blödsinnige Idee hat mir eine Kollegin, die noch nicht mal weiß, was Fanfiction ist, in einer recht seltsamen Mittagspause eingebrockt.. Leider schwirrte es mir so lange im Kopf rum, bis ich es aufgeschrieben habe und hier ist nun der erste Teil von meiner neusten Story, mit der ich natürlich keinerlei Geld verdiene und deren Figuren mir nicht gehören -seufzt, weil das echt schade ist-

Aber nun lasse ich euch mal auf den Text los.


Fluch-Folgen

Es war einmal ein böser Zauberer, der die Welt in Angst und Schrecken versetzte. Nach Jahren verschwand er plötzlich von einem Tag auf den anderen und alle atmeten auf und die meisten hielten ihn für immer vernichtet.

Doch dem war nicht so. Eines Tages tauchte er wieder auf und versuchte erneut seine schreckliche Macht zu festigen.

Tapfere Männer und Frauen kämpften gegen den bösen Zauberer, dessen Name Voldemort war, und einer, war besonders tapfer. Dieser hatte sich nämlich – schon vor Jahren – in seine Reihen geschlichen und spionierte für die Seite der Guten.

Dieser Zauberer war Severus Snape.

Und nun enttarnt worden…

O-o-o-O

Aus Severus unbekannten Quellen hatte Voldemort stichhaltige Beweise bekommen, die bezeugten, daß der lange gesuchte Verräter sein scheinbar so treuer Diener Severus Snape war. Der Lehrer, Tränkemeister und derjenige, der von all seinen Dienern am nahsten an seinen größten Feind Harry Potter herangekommen war. Natürlich waren die Beweise nicht gar so stichhaltig, wie sie vor einem Gericht hätten sein müssen – aber das störte den Dunklen Lord wenig. Genausowenig hatte er geglaubt, daß Snape wirklich ein so treuer Diener war, wie er es vorspielte – dafür hatte 1 und 1 zu oft 2 gegeben, wenn wieder einmal ein Coup schief gegangen war. Doch nun war er sich sicher, daß der Schwarzhaarige zu seinen Gegnern gehörte und stellte ihn zur Rede.

o-o

Snape leugnete es nicht. Was hätte er schon tun sollen, gegen das Veritasserum, das ihm eingeflößt worden war? Schon beim Eintritt in den Raum und an der Stimme des Meisters, als er sich vor ihm niederkniete, hatte er gewußt, daß er diesmal nicht mehr so davonkommen würde. Dann hatten sie ihn wieder hochgezerrt und ihn mit ihren Zauberstäben an seinem Hals gezwungen die Phiole leer zu trinken. Auch, wenn er es geschafft hätte gegen die Wahrheitsdroge anzukommen, Du-weißt-schon-wer hätte ihm nicht mehr geglaubt. Das war deutlich aus seinen Worten herauszuhören – und in seinen heute besonders rotglühenden Augen zu lesen gewesen.

Seine ‚Schuld' stand nun endgültig fest und er vor seinem letzten irdischen Richter.

„Knie nieder!", verlangte Voldemort gebieterisch.

Snape starrte ihn an. Sein Blick wanderte über die anderen Anwesenden, die bei dem dunklen Lord standen, und traf auf Malfoys silbergraue Augen.

‚Sag es Dumbledore!', flehte er still und war erleichtert, als der Blonde einen Moment später blinzelte. Seine stumme Nachricht war angekommen.

Dann sagte er laut und mit wesentlich sicherer Stimme, als ihm zumute war: „Nein, wenn ich schon sterben muß, dann werde ich das aufrecht tun!"

o-o

Voldemort war einen Moment erstarrt. Dann nickte er. Der integere Mann forderte ihm doch etwas Respekt ab.

Er hob den Zauberstab, den sie dem – nun ehemaligen – Todesser abgenommen hatten und richtete ihn auf seine Brust.

o-o

Snape schloß seine Lider. Eigentlich hatte er immer vorgehabt offenen Auges dem Tod entgegenzublicken. Aber nun, wo es soweit war, konnte er es nicht mehr.

Er schluckte und wartete, doch sein Mörder ließ sich Zeit.

Ihm war klar: Jeden Moment konnte der Cruciatus ihn treffen. Möglicherweise auch gleich der Avada. Er wußte nicht, wie sehr Du-weißt-schon-wer darauf aus war ihn leiden zu sehen.

Doch keiner der beiden Sprüche traf ihn.

Voldemort hatte etwas wesentlich Schlimmeres vor…


Ok, ich weiß, das war nicht allzuviel, aber falls Interesse besteht, poste ich gerne alle 1-2 Tage einen weiteren Teil. (Wie gesagt, wenn Interesse besteht.. besteht welches?)

Über Meinungen würde ich mich freuen. :-)

Ciao M