Disclaimer

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei kommerzielle Absichten verfolge und untersage die Weiterreichung in dieser Absicht. Das Geschriebene dient lediglich dem Vergnügen des Lesers. (und meiner Entspannung).

Alle Rechte an den Personen aus "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" liegen bei Warner, FOX bzw. den betreffenden Rechte- bzw. Lizenzinhabern.

A/N

Diese Story stammt von 2009/2010.

Sie und ihre Sequels beschreibt, was vor der Serie passiert ist.

Zwar sind eigentlich drei Teile geplant aber wie so oft...

Geschrieben habe ich bislang zwei Teile. Die Erinnerungen von Jesse und Derek sind hierbei nicht mit verarbeitet. Der zweite Teil endet auch bereits passend zur Serie.

Einige Fragen bleiben allerdings unbeantwortet.

Kapitel 1

Allison Young rannte wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Sie war verdreckt und blutete aus einigen kleineren Schrammen. Sie wusste, die Maschinen würden sie weiter durch die Trümmerlandschaft jagen und sie wusste auch, dass diese nie ermüdeten und nie aufgaben.

Es war nicht mehr weit bis zum Connor Camp. Sie musste nur noch ein wenig länger durchhalten, dann war sie in relativer Sicherheit.

xxxxx

Er war Soldat aber er war es nicht gerne. Vor allem der langweilige Wachjob nervte. Stundenlanges aus dem Fenster respektive der Schießscharte starren ohne das irgendetwas passiert. Sein jeweiliger Kamerad und er hatte für vielleicht eine Stunde Gesprächsstoff aber das war es dann auch. Die restlichen 2 Stunden der Wachschicht verbrachte man meist damit schweigend hinauszustarren und seinen Gedanken nach zu hängen.

Die letzten 50 Meter vor dem Bunkereingang waren mehr oder weniger unauffällig freigeräumt worden, um früh genug erkennen zu können, wenn sich Jemand näherte.

Normalerweise verirrten sich nur einzelne Maschinen hierher, die meistens schnell mit den stationären Plasmageschützen zerstört wurden, noch ehe sie eine Meldung an Skynet durchgeben konnten.

Diese Wachschicht schien genau so ereignislos zu verlaufen, wie alle Anderen. Gelegentlich kehrte mal eine Patrouille zurück oder wollte hinaus, das war es dann aber auch schon.

Um so erstaunter war der Soldat nun, als er eine einzelne Person erblickte, die über einen Trümmerberg kletterte. Mit Hilfe des Fernglases erblickte er eine junge Frau, die schnell in Richtung des Einganges lief.

„Da kommt eine junge Frau angerannt!" Rief er seinem Kameraden zu, der damit beschäftigt war eines der Plasmageschütze zu überprüfen.

„Eine junge Frau?" Fragte dieser zurück und griff nach seinem Fernglas. „Das ist Allison", sagte er, nachdem er eine Weile durch das Fernglas gesehen hatte.

„Allison?" Fragte der Erste.

„Allison Young, sie ist sowas wie Connors Mündel", entgegnete der Zweite. Sie ist vor einigen Tagen zusammen mit anderen aus einem kleinen Wohnbunker verschleppt worden. Es wurde vermutet, dass sie in ein Arbeitslager gebracht wurde.

„Wir müssen aufmachen", sagte der erste Soldat und griff zum Zahlenschloss der Panzertüre.

Der zweite Soldat zögerte nur kurz und hielt ihn dann am Arm fest. Er schüttelte den Kopf. „Nur, wenn sie sich einwandfrei identifizieren kann. Du weißt, der Befehl gilt für Alle. Wenn sie ihr Armband verloren hat, muss jemand da raus und ihre Identität feststellen. Einfach reinlassen geht nicht. Connors Befehle dahingehend sind eindeutig und gelten auch für ihn selbst".

Der erste Soldat dachte kurz nach und nickte schließlich. „Du hast Recht", sagte er abschließend. Sie sahen wieder hinaus auf das Mädchen, dass sich stolpernd und außer Atem der Tür näherte.

Allison erreichte die getarnte Panzertür. „Lasst mich rein! Ich bin Allison Young!" Rief sie.

An der Panzertür öffnete sich eine Klappe. „Identifikation!" Rief eine Männerstimme über einen Lautsprecher.

Allison wusste, wenn sie jetzt ihren Arm mit dem codierten Armband da rein schob und etwas schief lief, würde der eingebaute Mechanismus ihren Arm ergreifen und so lange festhalten, bis Jemand mit einem Mastercode kam, um sie zu befreien. Selbst eine Maschine würde sich nicht befreien können.

Langsam schob sie ihren Arm mit dem Armband in die Öffnung. Nach einiger Zeit wechselte das Licht in der Öffnung von Gelb nach Grün. Dann zog Allison den Arm wieder heraus und wartete darauf, dass man sie einlies.

Die beiden Soldaten im Inneren warteten auf das Ergebnis der Identifikation. Als die Anzeige auf Grün sprang atmeten Beide auf. Der Zahlencode wurde eingegeben, die Tür entriegelte sich und die Hydraulikpumpe sprang an, um die tonnenschwere Tür aufschwingen zu lassen.

Allison wartete gebannt, bis die Tür so weit aufgeschwungen war, dass sie den Bunkereingang betreten konnte.

„Hallo Allison", sagte einer der beiden Soldaten zu ihr. „Der General wird sich freu...en..." der Satz erstarb auf seinen Lippen, als die beiden Hunde im Hintergrund des Raumes anfingen zu knurren. Sein Kopf ruckte herum und nach einem kurzen Blick auf die Hunde, die in Allisons Richtung starrten und geduckt nach vorne kamen, so weit es die Leinen zu ließen, wieder nach vorne.

Der Soldat riss die Augen auf. Als er in Allisons unbewegtes Gesicht sah war es bereits zu spät. Sekunden später lagen er und sein Kamerad am Boden. Schließlich nach einem kurzen hässlichen Geräusch verstummten auch die Hunde. Niemand hatte etwas bemerkt und keiner beachtete die Junge Frau in der zerrissenen und verdreckten Kleidung, die sich mit unbewegtem Gesicht durch die in den frühen Morgenstunden Menschenleeren Gänge bewegte.