Disclaimer: Alles nicht meins, sondern das Eigentum von J.K. Rowling
(außer die Idee, die gehört mir, hah, die kriegt se nich!)
Genre: Romance
Warnings: keine (oder eben absoluter Schrott )
>>Also Suum cuique bedeutet Jedem das Seine
Summary: Hogwarts bekommt eine neue Lehrerin für ,Verteidigung gegen die dunklen Künste'. Professor Severus Snape scheint darüber nicht sehr
erfreut zu sein. Professor Seraphina Blackwater ist jedoch fest entschlossen, seine Meinung zu ändern und bedient sich dafür ihrer
gemeinsamen Vergangenheit.
Suum cuique!
Die Welt ist voller kleiner Freuden;
Die Kunst besteht nur darin,
sie zu sehnen und ein Auge für sie zu haben.
Prolog: Ein unerwartetes Wiedersehen
Das Licht der wärmenden Julisonne traf auf die Fenster von Hogwarts und tauchte die Umgebung des prächtigen Schlosses mit seinen gewaltigen Türmen in farbenfrohe Farbenspiele. Vögel flogen von Baum zu Baum und schickten ihre fröhlichen Gesänge über das weite, blühende Gelände der Schule für Hexerei und Zauberei. In ein paar Tagen würden Kinderstimmen die Luft erfüllen und es endlich wieder Betrieb in den langen Gängen, Schlafsälen und Klassenzimmern herrschen, die jetzt wie ausgestorben dalagen.
Lediglich ein dunkelgekleideter Mann durchquerte die große Eingangshalle mit schnellen dynamischen Schritten, den kühlen Blick auf das Pergament in seinen Händen gerichtet. Obwohl es draußen hell und warm war, herrschten hier Kühle und flackerndes Licht von den vielen Fackeln an den steinernen Wänden.
Professor Severus Snape, seines Zeichens Lehrer für Zaubertränke und Hausvorstand von Slytherin, war auf dem Weg ins Büro des Schulleiters, Albus Dumbledore. Der alte Mann hatte alle anwesenden Lehrer zu einem Gespräch gebeten.
Snape passte das gar nicht. Er hätte sich lieber in seinen geliebten Kerker verkrochen und seinen Vorrat an Zaubertränken aufgebessert. Außerdem ließ die Aussicht, ein paar Minuten mehr mit seinen Kollegen zu verbringen als unbedingt nötig, die ohnehin stets schlechte Stimmung des verschlossenen Mannes auf den absoluten Tiefpunkt sinken. Er war nicht umsonst der gefürchtetste Lehrer von Hogwarts und diesem Ruf pflegte er auch jeden Tag zu entsprechen.
Gerade als Snape, der lange schwarze Umhang hinter ihm herflatternd, die massive Marmortreppe passiert hatte, die in die oberen Stockwerke führte, flog ein Torflügel der großen Eingangstür auf und eine Reihe schwebender Kartons flog hindurch, von denen einer Snape nur knapp verfehlte, der danach aber traf Snape gegen seinen schlanken Körper und riss ihn um. Dieser rappelte sich nach einem kurzen Schock, kochend vor Wut, auf und suchte die Halle nach dem Verursacher des ,Überfalls' ab.
Er entdeckte eine junge Frau, die mit eiligen Schritten auf ihn zulief und ihn besorgt musterte. Als sie bei ihm angekommen war, ließ er seinen kalten Blick über seinen Gegenüber gleiten. Die Frau musste etwa Anfang 30 sein. Ihr dunkelblaues Sommerkleid spielte sanft um ihre schlanke Figur und bildete einen starken Kontrast zu dem hellblonden Haar.
Er hatte keine Ahnung, wer sie war.
,Entschuldigen Sie bitte vielmals. Ich hatte nicht erwartet, dass jemand hier ist." sagte sie verlegen.
Das Gesicht war zwar leicht gerötet, was Snape auf die Wärme draußen zurückführte, dennoch konnte man erkennen, dass die feingeschnittenen Gesichtszüge sonst unter porzellanweißer zarter Haut lagen.
,Dies ist die Eingangshalle einer Schule, verdammt noch mal. Natürlich gibt es hier auch Menschen, die sie benutzen." fauchte Snape böse und sah mit Zufriedenheit, dass die etwas kleinere Person vor ihm zusammenzuckte.
,Wenn hier jeder wie eine Furie hereinspazieren würde, könnten wir unsere Schule wegen erhöhter Unfallgefahr schließen."
,Entschuldigung!" Die zarte Stimme bebte leicht. Missbilligend hob Snape eine Augenbraue.
,Wer sind Sie eigentlich?"
Die Frau hob ihren Kopf und strahlte ihn nun freundlich an.
,Ich bin Professor Seraphina Blackwater, die neue Lehrerin für ,Muggelkunde'."
Snape stutzte als er ihren Namen hörte. Blackwater, Blackwater...das kam ihm bekannt vor...plötzlich durchzuckte ihn die Erinnerung wie ein Blitz.
Rückblick:
Lediglich das flackernde Licht der Fackeln an den Wänden und der Schein des Feuers erhellten den Kerkerraum in dem ein Sechsklässler in einem Kessel rührte. Seine schlanken, bleichen Finger umgriffen den Schöpflöffel geschickt und führten die langsamen und vorsichtigen Bewegungen mit einer, ihnen eigenen, Präzision aus.
Schon im ersten Jahr des Jungen hatte der Hausvorstand von Slytherin und Lehrer für Zaubertränke, Etarius Hellius, bemerkt, dass dieser ein ungewöhnliches Talent für die schwere Kunst des Brauens von Gift- und Zaubertränken besaß und hatte Severus Snape ab seinem vierten Jahr schließlich erlaubt, das Klassenzimmer auch allein zu benutzen um üben zu können.
Ab da an stand der schwarzhaarige Junge fast jeden Abend in dem kühlen Raum und Braute die verschiedensten Tränke, so wie auch an diesem Abend.
Snape wollte gerade den Kessel mit dem kochenden Trank vom Feuer nehmen um ihm etwas Salbei hinzuzufügen, als es zaghaft an der Tür klopfte. Snape sah kurz auf die Uhr und als er bemerkte, wie spät es schon war, seufzte er genervt.
Vor zwei Tagen hatten Potter und seine Freunde einer Gryffindor einen Streich gespielt, in dem sie sie mit Stinkbomben beworfen hatten, und schließlich Snape die Schuld dafür gegeben. Professor Minerva McGonagall, der Hausvorstand von Gryffindor, hatte ihn dazu verdonnert, einer ihrer Schülerinnen Nachhilfeunterricht zu geben.
Langsam ging er zur Tür und öffnete sie.
Vor ihm stand eine Drittklässlerin mit blonden, zu einem Zopf geflochtenen Haaren, ein schüchternes Lächeln auf den Lippen.
,Hallo, ich bin Seraphina Blackwater. Du sollst mir Nachhilfe geben, oder?"
Ende Rückblick
Snape schnaubte verächtlich. Er erinnerte sich nur zu gut an das schlaksige Mädchen, das etwa so viel Talent zum Tränkebrauen hatte, wie ein Elefant zum Fliegen. Sie hatte für einen lächerlichen Heiltrank etwa zehn Anläufe gebraucht und das jedes mal, obwohl sie sonst eine der besten Schüler ihres Hauses gewesen war.
Professor Blackwater hatte den Kopf etwas schief gelegt und musterte ihn nachdenklich. Plötzlich hellte sich ihr Gesichtsausdruck merklich auf und sie lächelte. Sie hatte ihn also auch wiedererkannt, was Snape nicht wunderte, da sie schon früher ein ausgezeichnetes Gedächtnis gehabt hatte. Aber das sie sich freute, ihn zu sehen, wunderte ihn doch.
,Severus Snape, nicht wahr? Das ist aber eine Überraschung. Ich hatte nicht gedacht, dass du auch hier arbeitest."
Ich weiß, ich weiß,…hab kein Talent, Plot ist doof etc….weiß ich alles….
Schreibt mir trotzdem Kommis, ja ganz lieb guck
