Träume bis in die Unendlichkeit
Autor: Konoko90
Vorwort:
Diese Geschichte ist auf Basis des Mangas Naruto.
Der Hokage hat Orochimaru vernichtet, kurz nachdem Sasuke mit ihm gegangen war. Deshalb kam Sasuke zurück in das Dorf, absolvierte die Chunin Prüfung mit Abstand und ist nun 16 Jahre alt. Naruto und Sakura werden jeweils von den Sannin Jiraiya und Tsunade trainiert.
Kapitel 1„Ich habe verstanden!" Die kalte Stimme durchdrang den Raum, währenddessen sich der Inhaber dieser mit einer kleinen Verbeugung verabschiedete. Sein Gegenüber erwiderte die Verbeugung leicht und der Junge mit schwarzen Haar und roten Augen verschwand in einem Blätterwirbel.
Der Hokage seufzte. „Was denkst du? Wird er es schaffen?" „Er ist fast Jou-nin... wenn er es nicht schafft, dann müssen wir davon ausgehen, dass er noch immer an Orochimaru hängt..." Der Ninja sagte dies kalt, jedoch nicht so gefühllos wie der Chunin der eben aus dem Haus den Hokagen verschwunden war. „Kakashi... ich habe vollstes Vertrauen in dich und habe ihn nur geschickt weil du sagtest er wäre so weit... du bist sicher das du diese Entscheidung nicht bereuen wirst?" Der Hokage klang ernst und besorgt. Kakashi stieß sich von der Wand ab und trat aus dem Schatten. Ein schwarzes Tuch umhüllte die Hälfte seines Gesichtes und seine Kunai's klirrten, als sie bei seiner Bewegung zusammenstießen. „Das hoffe ich..."
Eine Spannung entstand zwischen den Beiden Ninja's. Weder der Hokage noch Kakashi sagten ein Wort, es war als kämpfte jeder mit sich selbst. Jeder mit seiner Entscheidung, den Jungen ziehen zu lassen.
„Er wird es schaffen" sagte Kakashi nach einer Weile, doch auch wenn er sich bemühte, so zu klingen als habe er vollstes Vertrauen, hörte man doch eine Art Zweifel, eine Ungedult die in seiner Stimme mit schwang. Der Hokage vernahm diese jedoch nicht, er hatte sich schon wieder auf etwas neues konzentriert. „Was machst du mit den Beiden anderen?" Kakashi seufzte und man merkte, dass sich die Stimmung lockerte. „ Naruto wird erst in einer Woche zurück sein... er ist mit dem San-nin unterwegs... Sakura lernt eifrich bei den Medics... aber..." Kakashi sah in das Gesichts des Alten und während die Narben und Falten auf seinem Gesicht, die Unergründliche Tiefe und Erfahrung seines Lebens zeigte, so spürte Kakashi doch deutlich, die Schwäche, die dieser Ninja über all die Jahre zusammengezogen hatte und nun nach all den Jahren, sah man diese Schwäche nur allzu deutlich... die Gutmütigkeit eines Alten Herren. „Wann gedenken sie den Platz jemand anderem zu überlassen?" Der Hokage sah auf und sah in Kakashi's Gesicht der seinen Blick nicht erwiderte und einfach auf eine Schriftrolle starrte, als hoffe er das sich diese vor ihm ausrollt und er die niedergeschriebenen Worte lesen könne. „Denkst du wirklich es ist zeit für mich, jemand anderem Platz zu machen?" fragte der Hokage und wandte den Blick ab. Er schweifte um den Raum und blieb an dem Punkt stehen wo ein kleiner Vogel am Fenster saß und einer kleinen Fliege hinterher hüpfte, die nur noch einen Flügel hatte. Anscheinend war auch sie alt... gebrechlich. „Sie wissen selber, dass es mir nicht zu steht darüber zu reden..." Kakashi's Stimme klang gehorsam, unterwürfig. Auf dem Gesicht des Hokagen breitete sich ein Lächeln aus. Seine Augen waren milde und halb geschlossen. „Kakashi... du hast recht... ich werde alt. Ich habe Orochimaru nur durch deine Hilfe bezwungen... du bist der stärkste Ninja dieses Dorfes..." Kakashi unterbrach ihn. „ Nein. Denken sie nicht daran. Wenn sie wollen lasse ich nach Tsunade schicken. Sie wird den Posten sicherlich annehmen." Der Hokage schloss die Augen und sagte eine ganze zeit lang nichts. „Gut... sie soll den Posten haben..." Kakashi nickte, er wollte sich gerade zum gehen wenden als er eine winzige Träne im Sonnenlicht des Morgens glitzern sah. Er stockte und sah den Hokagen unverwandt an.
„Was haben sie vor?!" fragte er ernst, seine Haltung war wachsam, wie ein Hund der sein Herrchen in der Dunkelheit vor Dieben schützen müsste. „Es ist gut Kakashi... bitte Richte Tsunade-sama meine Bitte aus. Du kannst gehen." Kakashi stockte. Hokages Stimme klang fest entschlossen, als hätte er allem ein Ende gesetzt, so als wüsste man im Moment der größten Glückseeligkeit, dass man einen Bund mit dem Teufel schloss. Als wüsste man das seine Seele schon längst verloren war. Auch Kakashi spürte diese Stimmung die sich allmählich im Raum auszubreiten begann. Doch was sollte er tun. Oberstes gebot eines Ninjas war Gehorsam. Doch auch wenn es den Tod bedeutete? Ja. Diese Antwort flog durch Kakashis Kopf, während er sich, wie der Chunin erst, mit einer Verbeugung verabschiedete und dann verschwand. Er müsste tun was getan werden musste. Gehorsam... bis in den Tod.
