Wieso es Gesetze geben sollte, die es Frauen, die man eh nicht haben kann, verbieten, sich einem an den Hals zu schmeißen.
"Lily! Verdammt, wohin gehst du!"
James fiel erst Stunden später auf, dass er gebrüllt hatte.
Doch er tröstete sich damit, dass Lily ihn wahrscheinlich nicht
mehr gehört hatte, als sie wutentbrannt mitten aus der Runde
einiger Phönixordenmitglieder gestürmt war und direkt
hinter dem Haus disapparierte.
Zwar machte es auch ihn fertig,
dass die Lage stagnierte, aber er konnte sich einfach nicht erklären,
wieso Lily deshalb so wütend wurde. Nicht nur an diesem Abend,
sondern schon seit Wochen. Dabei bemühte sich James verzweifelt,
ihr so viel wie möglich abzunehmen, sie zu beschützen, sie
von der schrecklichen Gefahr da draußen, so weit es ging,
abzuschirmen.
Etwas knallte, doch der Sicherheitsalarm ging
nicht los. Severus wunderte sich daher nicht sonderlich, dass er
nicht schlagartig wach wurde - oder wunderte er sich nicht, weil
er nicht wach wurde? Das war schwer zu beurteilen, so müde wie
er war. Er griff nach dem Zauberstab - griff daneben und warf das
Wasserglas um. Auch das ausführliche Fluchen verhinderte nicht,
dass er über die Bettdecke stolperte und sich den Zeh an der Tür
stieß.
"Wer auch immer du bist! Flieh!" rief er
und öffnete die Tür ins Wohnzimmer, immer noch humpelnd.
"Hast du nicht versprochen, mich auszusperren?" fragte
Lily und zündete eine Öllampe an, so richtig schön
klassisch, mit einem Streichholz.
Die Wut, die ihn eben noch so
beflügelt hatte, wurde aus Severus herausgewrungen und tiefe
Resignation malte sich in sein immer noch verdammt müdes
Gesicht.
"Mist! Ich wusste doch, dass ich was vergessen
hab'", er ging in den Flur, um den Bann zu erneuern, den Lily
gesprengt hatte.
"Hast du keine Angst vor unerwünschtem
Besuch?" plauderte Lily munter vor sich hin, während sie
sich im kargen Wohnzimmer umsah.
"Doch, aber was soll ich
tun? Dich wieder rausschmeißen?" Seltsamerweise klappte
der Fluch nicht. Severus hielt inne; ergriff den Zauberstab am
richtigen Ende und versuchte es noch Mal. Die Tür versiegelte
sich mit einem roten Aufleuchten.
Der kurze Aufenthalt im
Flur hatte ihm wieder neuen Antrieb gegeben und er hatte schon Luft
geholt, um sich ausführlich darüber zu beschweren, mitten
in der Nacht geweckt worden zu sein - dass es erst zehn war
ignorierte er dabei vollkommen - da bekam er den zweiten völlig
unerwarteten Dämpfer.
Im Wohnzimmer war Lily nämlich
inzwischen auf dem alten Sofa zusammengesunken, hatte das Gesicht in
den Händen verborgen und weinte.
Severus hasste es, wenn
sie anfingen zu heulen, in solchen Momenten hätte er den
Cruciatus sofort als Option gewählt - natürlich nur dann,
wenn es keine andere Möglichkeit gab, sich aus dem Staub zu
machen und das tränenfeuchte Häufchen Frau in andere,
erfahrenere Hände zu geben.
Er blickte sich um; das war zwar
dämlich, weil er genau wusste, dass weit und breit keine anderen
Hände da waren, aber es verschaffte ihm das gute Gefühl, es
zumindest versucht zu haben. Er stürzte sich auch so schon oft
genug freiwillig in unangenehme Situationen, da lernte man das
beruhigende Gefühl, dass man keine andere Wahl hatte, zu
schätzen.
"Was ist los, Rotschopf?" fragte er mit
dem Versuch, mitfühlend zu klingen und setzte sich neben sie auf
das Sofa. Sie war verdammt geschickt gewesen und hatte sich genau in
die Mitte gesetzt, so dass ihm keine Möglichkeit blieb, sich
"ans andere Ende" zu setzen.
"Das sind nur
Wuttränen", schluchzte sie und rückte einen halben
Millimeter näher an ihn heran. Sie versuchte es zu tarnen, und
glaubte, er würde es nicht merken, worin sie sich jedoch irrte.
Doch davon abgesehen bot ihre Antwort Potenzial, von den Tränen
wieder auf realeren Boden des Gesprächs zurückzukommen.
"Treibt dich Black wieder mal in den Wahnsinn?"
versuchte er es mal mit einer Provokation.
Es klappte, nicht
ganz so wie beabsichtig, aber zum Explodieren musste sie aufhören
zu heulen. Das war ein Fortschritt. Außerdem konnte er sich
jetzt kurzfristig damit ablenken, dass er einen Schallschutzzauber um
den Raum legte, damit die Nachbarn nicht die Polizei riefen.
"Wenn
es nur Sirius wäre!" brüllte Lily und ihr war das
merkwürdigerweise sofort klar. "Bisher hat der ja nur
blödsinnige Aktionen veranstaltet, bei denen wir alle hätten
draufgehen können, aber zumindest haben wir etwas getan!"
Schon bei den ersten Worten war sie aufgesprungen und lief jetzt mit
großen Schritten durch den Raum. Severus bemühte sich
nicht zu bemerken, dass ihr langer Rock gewickelt war und bei ihrem
forschen Schritt ein langes, schlankes Bein enthüllte.
Er
starrte in die Bücherwand neben sich und ihm fiel auf, dass das
Buch über Verwandlungstränke im Regal mit
Verteidigungszaubern absolut falsch stand.
"... es ist als
hätte ich vier Babysitter!" hörte Lily auf zu schreien
und ihr Tonfall machte klar, dass sie jetzt eine Erwiderung
verlangte. Sie war breitbeinig und mit in die Hüften gestemmten
Fäusten vor ihm stehen geblieben und zum ersten Mal sah Severus
Snape, dass Augen tatsächlich blitzen konnten. Gerade in der
Literatur ist das ein sehr häufig verwendetes Motiv, doch
Severus war sich sicher sowas bislang noch nie beobachtet zu haben.
Und würde der Autor dieses Textes Severus' bisherige Erfahrung
nicht teilen, hätte hier sicher gestanden, dass ihre Augen
Funken sprühten, aussahen wie aktive Vulkane oder ein ähnlicher
Superlativ.
Severus geriet leicht in Panik, was hatte sie eben
noch mal geschrien? "... lassen mich nicht aus dem Haus ...
schreiben mir vor was ich tun soll ... verpasse Treffen mit dem Orden
... wie ein kleines Kind ..." Das reichte gerade so für
eine kurze Auswertung, die ergab, dass er die Lage entschärfen
konnte, wenn er James' Versuch, sie zu schützen, als gut
darstellte. Aber das würde bedeuten, James zu verteidigen...
Musste die Frau eigentlich so tief einatmen? Man konnte sich
dabei überhaupt nicht konzentrieren!
"Hast du was
anderes erwartet? Du bist jetzt die brave Mrs. Potter, Freiheit ist
nur noch Illusion", hörte er sich unerwartet selber sagen.
Natürlich, er hatte sie schon öfter darauf hingewiesen, was
sie aber weder davon abgehalten hatte, in der Schule mit Potter
auszugehen, noch, diesen zu heiraten. Es ihr aber jetzt, in dieser
emotionalen Lage vorzuwerfen, erschien selbst Severus etwas
hart.
Doch es ist ja der Abend der schlagartigen Launenwechsel,
daher sah Lily diesen Vorwurf - den selbst Severus inzwischen für
abgedroschen hielt - endlich ein. Was ihn in eine Situation brachte,
die er eigentlich vermeiden wollte. Lily hörte auf zu schnauben,
wischte sich die feuchten Augen und lehnte ihren Rücken gegen
seinen Arm. Ihr Haar fiel auf seine Hand und ein zarter, blumiger
Geruch stieg ihm in die Nase. Severus wurde unangenehm bewusst, dass
er nur ein altes Nachtzeug trug, dessen Stoff noch nie besonders dick
war und dass die jahrelange Nutzung diese Tatsache nicht zu seinen
Gunsten verändert hatte.
Er entschied sich, doch
weiterzuatmen und dies zur Entspannung sogar etwas bewusster zu tun,
im selben Moment traf Lily die Entscheidung, dass ihre momentane
Sitzposition nicht bequem genug war, um sich all das Leid vom Herzen
zu reden, das sie hierher gebracht hatte.
Severus war schon immer
klar, dass er sich von Frauen viel zu sehr rumschubsen ließ,
vor allem von dieser einen, die ihn gerade wie ein Kissen zurecht
schob.
So waren Frauen eben, sie verlangten, dass man ihre Wünsche
und Entscheidungen respektierte, aber sie taten nicht die Bohne, es
einem dabei leicht zu machen.
"Du hast ja recht. Er ist bei
sowas nicht gerade pragmatisch. Aber genau das, hat mir damals so gut
gefallen, dieses Gefühl der sorglosen Sicherheit. Es war wie
Urlaub..."
Severus überlegte krampfhaft, wo er die Hand,
des Arms den Lily sich über die Schulter gelegt hatte, um ihren
Kopf an seiner Brust anlehnen zu können, am unschuldigsten
parken konnte. Die Rückenlehne fiel raus, weil er dafür
auch die Schulter hätte heben müssen, und das ging nicht,
weil sie ihren Kopf da hatte, und diesen zu verschieben konnte er
nicht riskieren, weil sie dann tiefer an ihm hinabrutschen würde.
Langsam wurde sein Arm lahm, und sie erzählte ihm, wie sie nach
dem Versuch, den Überfall der Todesser auf die
Zauberergrundschule in London zu verhindern - dummerweise war das
nach hinten los gegangen, und sie hatten einiges wegstecken müssen.
Severus versuchte sich kurz zu erinnern, wieviele Rippen er sich
gebrochen hatte ... - mit James in Den Drei Besen saß und alles
verdrängen konnte. Severus überlegte, wie viel Butterbier
er hätte trinken müssen, um den Anblick von verkohlten
Kinderleichen zu verdrängen.
Seine Fingerspitzen begannen zu
kribbeln und er stellte sich der Erkenntnis, dass ihm nichts übrig
blieb, als die Hand - wie sie es garantiert vorgesehen hatte - auf
ihrem flachen Bauch abzulegen.
"Aber inzwischen ist alles
anders. Es ist, als hätte man mir gekündigt, ich bin nicht
mehr in meinem wohlverdienten Urlaub, ich bin arbeitslos!"
Mädel, nicht so bewegen!
Es war die schlimmste Folter
überhaupt, von dieser Frau konnte sich der Dunkle Lord noch eine
dicke Scheibe abschneiden.
Lily erzählte inzwischen weiter;
von dem Treffen des Phönixordens, zu dem James sie nicht
mitgenommen hatte. Severus war mit den Gedanken woanders, er
versuchte sich zu erinnern, wie 'das hier' begonnen hatte.
Es muss
irgendwann bei der Zaubertrank AG gewesen sein. Er wusste, dass er
seine eigenen Gründe gehabt hatte, gegen Voldemort vorzugehen
und auch, dass er das getan hatte. War Voldemorts Griff nach dem Haus
Slytherin auch bei den anderen Häusern so sehr zu spüren?
Severus konnte sich nicht erinnern, wieso sich so viele Schüler
am Wiederstand beteiligt hatten.
Vielleicht, weil er so müde
war.
Auf jeden Fall war dann irgendwann auch dieses Mädchen
da gewesen - das, dass man nicht einfach ignorieren konnte, weil es
weder hässlich noch dumm war, und vor allem das, dass man nicht
los wurde, weil es ihn, Severus, nicht abstoßend fand. Dabei
hatte er sich solche Mühe gegeben.
"Ich hätte
damals mit dir gehen sollen."
Stille.
Für
Severus war dieser Satz wie eine Neugeburt, nicht in diesem
ätherischen, positiven, Energieding-Sinne, sondern in einem
realistischen: Er fühlte sich auf einmal nackt, schleimig und
dumm wie Stroh und, ja, am liebsten hätte er
losgekreischt.
"Was?" So ein bloßes 'Was?' kam ihm
zwar unhöflich vor, aber er war sich nicht sicher, ob er mehr
als eine Silbe rausgebracht hätte, ohne dass seine Stimme
gebrochen wäre, und auch sein Potenzial, es beiläufig
klingen zu lassen, reichte gerade mal zu diesem einen Wort.
"Nach
der Schule. Es war egoistisch von mir, mich für den Dauerurlaub
zu entscheiden. Ich hätte mit dir gehen sollen. In den
Untergrund. Mit unseren Methoden weiter an seinem Sturz arbeiten. Der
Orden hat viel zu viel Moral, um effektiv zu sein."
Etwas an
dieser Vorstellung war absurd, Severus wusste nur nicht ganz was. Er
sammelte sich kurz und versuchte einen ganzen Satz: "Was meinst
Du mit 'mit mir gehen'?" - hm, etwas doppeldeutig, aber sie ist
hier diejenige mit den merkwürdigen Aussagen.
"Wir
hätten vorgeben können, dass du mich mit einem Zaubertrank
gefügig gemacht hast. Und mich dreckiges Schlammblut als Sklavin
hältst. Ich hätte dann völlig ungestört an
Gegenzaubern arbeiten können, und hätte mehr Material für
die Aura Untersuchungen. Und wenn er dir vorwerfen würde,
Informationen weiterzugeben, hättest du es auf mich schieben und
ihm versichern können, mich dafür streng zu bestrafen."
WOW! Gigantisch! Nur vier Sätze und sie hatte sein weiteres
Leben unmöglich gemacht, weil er dieses Bild nie wieder
loswerden würde, und ihn dabei auch noch elegant beleidigt.
Taktikwechsel: "Aber du liebst James doch." Ein
Schauder lief über seinen Rücken und jetzt fiel es ihm
wieder ein: Es war James' Schuld gewesen, dass Lily Körperkontakt
zwischen ihnen so selbstverständlich nahm. Das erste Mal war es
das blutende Auge gewesen. James hatte ihn nach Mitternacht in den
Korridoren von Hogwarts erwischt. Der Feigling hat den
Unsichtbarkeitsmantel nicht mal abgenommen. Und dann hatte Severus
Lily in ihrem Geheimlabor getroffen, sie hatte ihm das Blut aus dem
Gesicht gewischt und ihn an die Wand gedrückt damit er
stillhielt, seitdem hatte sie ihn dauernd angefasst.
"...
inzwischen habe ich darüber nachgedacht und bin mir nicht mehr
so sicher."
Mist, er hatte über seinen Geistesblitz
etwas Elementares verpasst. Worüber hatte sie nachgedacht?
Darüber, ob sie James liebte?
NEIN! - Lily räumte
ihn wieder um. Tu das hierhin und das dahin, verdammt, so gelenkig
war er nicht! Jetzt war sie endgültig in ihm verkeilt und
Severus hoffte inständig, dass sein Körper zu müde
war, der Verarbeitung des Sklavinnen Bildes, die unaufhaltsam in
seinem Kopf ablief, Ausdruck zu verleihen.
Hier ging es aber
keineswegs um profane Körperlichkeiten. Severus führte
keineswegs ein asketisches Leben, denn es war fast schon widerlich,
wie viel Anziehungskraft einem ein hässliches Schädelbrandmal
auf dem Unterarm verlieh.
Die Frauen mit denen er oft seine
Nächte verbrachte taten das keineswegs aus Angst, es wahr wohl
eher jene Art von Beziehung, die zweiundzwanzigjährige,
vollbusige Blondinen zu Knastis mit ausgeschlagenen Vorderzähnen
aufbauten. Ja, sein Selbstbewusstsein war heute Abend wirklich im
Keller.
"Oder willst du mich nicht?"
Immer diese
linke Gerade aus dem Hinterhalt! Frau, wann merkst Du endlich, dass
ich zu müde bin, um dir zuzuhören.
"Bitte!"
- das war höflicher.
"Hörst du mir überhaupt
zu?" - Volltreffer, die Kandidatin bekommt 100 Punkte!
"Ich
bemühe mich." - Feigling!
"Was ist also? Glaubst
du, wir hätten glücklich werden können?"
Was
für eine Frage war denn das? Sein Weltbild gründet sich
darauf, dass er sie nicht haben konnte. Klar, er liebte sie mehr als
sein Leben, aber es war vom ersten Tag klar, dass er es nie zeigen
würde. Zumindest in nichts, was über seine Vorliebe für
Rothaarige hinausging. Sie war die ideale Frau - wunderschön,
schlagfertig, absolut unempfindlich gegen die Widrigkeiten des
Lebens. Und ja, auch er hatte sich gefragt, ob das nicht ein Zeichen
dafür war, dass diese Zeit, dieses Leben die idealen Bedingungen
für Lily waren. Doch dann kam dieser Kampf; die Todesser hatten
die absolute Oberhand und die kleine Gruppe aus Ordensmitgliedern
wurde völlig aufgerieben. Er hatte Lily mit der Kapuze über
dem Kopf in einem Gang gestellt, sie hatte ihren Zauberstab verloren
und trotz der herausfordernden, aufrechten Körperhaltung stand
diese blanke Angst in ihren Augen. Sie war eine Kämpferin,
sicher, doch das Kämpfen machte ihr keinen Spaß, genauso
wenig wie ihm. Seitdem war klar, dass er von ihr niemals dieses Opfer
fordern konnte, das er selbst nur so widerwillig erbrachte.
"Nicht
in dieser Zeit", antwortete er, und ganz kurz fühlte er
sich wach genug um diesen Stich in der Brust angemessen zu spüren.
"Ich fühle mich bei dir immer so geborgen. Hier habe
ich immer das Gefühl, dass unsere Sache vorangeht, das sein Fall
immer näherrückt. Aber dass ich hierherkomme bringt uns
beide in Gefahr, was also treibt mich immer wieder hierher?"
"Das
schlechte Gewissen des Überlebenden", er sagte das so
leise, dass er selbst nicht wusste, ob er es aussprach.
Sie
weinte wieder, zusammengerollt an seiner Brust. Er umarmte sie,
strich über ihr langes Haar und seine schläfrigen Gedanken
zeigten ihm eine Welt, in der er diese Frau hätte haben können.
Diese Welt war hell, schön, friedlich und unendlich weit weg.
Die Standuhr schlug leise elf. Lily bewegte sich nicht mehr, atmete nur noch ruhig an seiner Schulter. Severus hob sie ganz vorsichtig hoch und brachte sie in sein Bett. Er hätte sie jederzeit in ihr Haus zurückschicken können, ohne sie zu wecken und ohne sich selbst zu gefährden, aber er tat es nicht. Er wollte, dass auch ein anderer Mann einen solchen Schmerz spürte, wie den, den er darüber empfand, dass er sie in seinem Schlafzimmer allein lassen und auf dem Sofa schlafen würde. Was auch vortrefflich gelang, denn als Severus seine Gedanken um drei Uhr früh endlich zur Ruhe gebracht hatte und einschlief, sank auch James Kopf vor Erschöpfung auf den Küchentisch.
