Hallo ihr Lieben.

Das ist meine erste Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch. Über Reviews - Anmerkungen und Anregungen - würde ich mich sehr freuen. Ich werde versuchen jede Woche 1 - 2 Kapitel hochzuladen.


Verwirrt schaue ich um mich. Um mich herum ist alles verschwommen. Langsam klärt sich meine Sicht und ich erkenne mich selbst zusammen mit Edward auf der Couch bei Charlie zu Hause. Wir schauen die letzten paar Sekunden von Romeo und Julia im Fernsehen. Edward fängt an zu reden: „Ich gebe zu. Ich beneide Romeo." – „Ja, sie ist wirklich hübsch." – „Ich beneide ihn nicht um Julia, nur um die Leichtigkeit Selbstmord zu begehen. Ihr Menschen habt es so einfach, ihr habt nur ein bisschen Pflanzenextrakt zu trinken" – „Was?!" – „Es ist nur etwas, worüber ich einmal nachdenken musste. Und ich weiß von Carlisles Erfahrungen, dass es nicht einfach ist." – „Worüber redest du?" – „Letzten Frühling als du fast umgebracht wurdest. Natürlich, konzentrierte ich mich darauf, dich lebendig zu finden. Doch ein Teil meines Gehirns befasste sich mit Notfallpläne. Für mich ist es nicht so einfach, wie für euch Menschen." – „Notfallpläne?" – „Ich wollte ohne dich nicht weiterleben. Ich wusste aber nicht wie. Ich wusste, dass Jasper und Emmett mir nicht helfen würden. Deswegen dachte ich darüber nach Italien zu gehen und die Volturi zu provozieren." – „Was?! Du darfst nie mehr an so etwas denken! Egal, was mit mir passiert. Versprich es!"

Um mich herum verschwimmt wieder alles. Wenn sich meine Sicht wieder klärt sehe ich die Cullens und mich in ihrem Wohnzimmer stehen. Der Raum ist für meine Geburtstagsfeier dekoriert. Die Feier für meinen 18. Geburtstag. Ich sehe, dass sich mein anderes Ich an dem Umschlag schneidet. Die Augen von Edward und Jasper werden pechschwarz. Jasper macht einen Schritt zurück, gleichzeitig wirft mich Edward auf den Tisch hinter uns. Der Tisch ist voller Gläser, die durch meine Landung zerbrechen und sich in meinen Arm schneiden. Ich sehe den zufriedenen Blick von Alice und den Ansatz eines selbstgefälligen Grinsen. Daraufhin bricht die Hölle los. Ich sehe die pechschwarzen Augen von sechs Vampiren. Carlisle ist der einzige, der nicht auf das Blut reagiert. Jasper kann sich nicht mehr halten und stürmt vorwärts.

Um mich herum verschwimmt wieder alles. Wenn sich meine Sicht wieder klärt sehe ich Edward und mich im Wald hinter Charlies Haus. „Bella, wir verlassen die Stadt." - „Wen meinst du mit wir?" – „Meine Familie und ich." – „Ich komme mit dir." – „Du kannst nicht. Ich bin nicht gut für dich. Meine Welt ist nichts für dich." – „Was mit Jasper passiert war nichts." – „Genau, was zu erwarten war." – „Du hast in Phönix versprochen bei mir zu bleiben." – „Solange es das beste für dich ist." Seine Augen werden hart und sein Mund verzerrt sich. „Bella, ich möchte nicht, dass du mitkommst." - „Du möchtest mich nicht?" – „Natürlich werde ich dich immer irgendwie lieben, aber nach deinem Geburtstagsfeier wurde mir klar, dass ich nicht mehr vorgeben möchte etwas zu sein, was ich nicht bin. Ich bin kein Mensch. Ich habe mich schon viel zu lange verstellt. Dafür entschuldige ich mich." – „Nicht! Bitte nicht!" – „Bella, du bist nicht gut für mich."

Um mich herum verschwimmt wieder alles. Wenn sich meine Sicht wieder klärt sehe ich Edward und mich in einem unbekannten Haus. Mein anderes Ich ist ein Vampir. „Edward, wann besuchen wir mal wieder den Rest der Familie? Es ist wieder ein Jahr vergangen, seit wir sie das letzte Mal gesehen haben." – „Bald, Liebling." – „Bald, bald, immer sagst du bald. Schon seit sechs Monaten immer die gleiche Leier." – „Bella! Dieser Tonfall gehört sich nicht für eine Dame! So etwas werde ich in meinem Haus nicht dulden!" – „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich keine Dame bin. Mir ist scheißegal, was du sagst. Ich werde noch heute abreisen." Edwards Augen werden pechschwarz. Er läuft auf mein anderes Ich zu, hebt die Hand und schlägt zu...

„Bella, wach auf. Wach auf Bella, wir landen gleich." sagt Edward, während er an meinem Arm rüttelt. Ich brauche einen kurzen Moment, um zu realisieren, wo ich bin. Stöhnend, fällt mir wieder alles ein. Shit, Volturi! Wir sind gerade auf dem Rückweg von Italien. Edward hatte die glorreiche Idee, die Volturi zu provozieren, damit sie ihm beim „Selbstmord" helfen. Alice und ich konnten das gerade noch verhindern. Aber jetzt wissen sie von mir und erwarten, dass ich verwandelt werde. Glücklicherweise, konnte Alice sie davon überzeugen, uns gehen zu lassen.

Als ich die Augen aufschlage, sehe ich sein Gesicht direkt vor mir. „Hey Liebling, wieder unter den Lebenden." Verwirrt, hebe ich eine Augenbraue. „Du hast den kompletten Flug wie ein Stein geschlafen. Du hast dich weder bewegt noch einen Mucks von dir gegeben." – „Es war auch ein anstrengender Trip. Und wenn du dein Versprechen gehalten hättest, wäre der Trip auch nicht notwendig gewesen." Darauf verzieht Edward missbilligend sein Gesicht. „Egal, lass uns später darüber reden." Damit würge ich jeglichen Kommentar von ihm ab. Edward schweigt die restliche Flugzeit und ich denke über meinen Traum nach.