Life of a Deatheater
Titel: Life of a Deatheater
Autor: Magic Morgana
Altersbeschränkung: …
Genre: -
Inhaltsangabe: Eine Todesserin beschreibt das Leben vom England unter deren Regentschaft.
Besonders geeignet für Fans von: Unhappy Ends (findet ich, die Autorin, zumindest)
Anmerkung: Es ist in der Gegenwart geschrieben. Die Person, die erzählt ist weiblich und gehört mir. Sie hat keinen Namen, sie ist eine unbekannte Person, die einfach ihr Leben nicht mag. Als Kapitel kann man es nicht ganz sehen, es sind ehr so Abschnitte.
Wörter: 5.502
Chaps: 4 + Epilog
Kapitelverzeichnis
Kapitel 1: In the shadows
Kapitel 2: I just wanna live
Kapitel 3: What you waiting for?
Kapitel 4: Final Countdown
Epilog
Kapitel 1: In the shadows
Ive been watching, Ive been waiting
In the shadows
for my time
Ive been searching, Ive been living
For tomorrows all my life
(The Rasmus – In the Shadows)
Traurig und verlassen, liegen alle diese Straßen. Nichts erinnert mehr an die glücklichen Zeiten. Alles ist grau, dunkel und erinnert eher an den Untergrund, an die heruntergekommen Gegenden aus England, aber nicht an eine schöne und reiche Siedlung. Nichts erinnert mehr an das glückliche Leben, alles scheint wie ausgestorben. Kein Vogelgezwitscher, keine Kinder, kein Lachen, niemand, der in den Parks oder in den großen Wiesen spielt. Die schönen, bunten Blumen gibt es nicht mehr. Was ist bloß geschehen?
Vereinzelt sieht man in London noch Erwachsene gehen. Wenn man sie sieht, dann gehen sie mit gesenkten Köpfen, nicht auf sich aufmerksam machen. Aufpassen, um nicht erkannt zu werden. Keine Autos, kein Lärm, was ist mit dieser Stadt los?
Die Einkaufspassagen sehen aus, als wären sie einem Brand zum Opfer gefallen, was auch stimmt. London sieht nicht mehr so aus wie wir es kennen. Es wirkt verloren, viele sind geflohen, aber vor dem Schicksal kann niemand fliehen. Nicht entrinnen, nichts ändern!
Nicht nur in London sieht es so aus, ganz England wurde unter einem Schatten begraben, die Menschen leben im Schatten, können nicht anders, können nicht ausweichen. Versuchen sie es, werden sie gequält, getötet, verbrannt, gehängt, ertränkt. Wer ist zu so grauenhaften Taten fähig? Was bringt es ihnen?
Es werden nur unnötige Leben zerstört. Nichts kann mehr eine heile Welt hervorbringen. Niemand wagt sich einzumischen, um nicht diesem Schicksal des Folterns zu erliegen. Die Muggel haben Angst, Angst davor, dass sie das erleben müssen. Angst, dass sie sterben werden. Angst, dass ihre Kinder vor ihnen sterben oder sie vor deren Augen.
Jahre lang, Jahrzehnte lang, gar Jahrhunderte lang, weiß jemand etwas von einer anderen Welt, die in ihrer existiert. Verdrängung, Verbannung. Aber sie wissen, tief in ihrem Inneren, dass sie existiert. Die Welt der Hexen und Zauberer!
Am Tage wagt sich niemand mehr hinaus, aber sie müssen. Sie brauchen Nahrung. Unsicher verlassen sie ihre Häuser, um jede Ecke schauend, ob ihnen nicht jemand auflauert. Sie fühlen sich wie Verfolgte. Niemand weiß, wen es als nächstes treffen kann – Es kann jeder sein! Jeder der einen kleinen Fehler macht wird bestraft.
Die Macht der dunklen Seite ist gewachsen, stetig gewachsen. Viele haben sich ihnen angeschlossen. Dementoren, Vampire, Riesen, Werwölfe, ängstliche Zauberer und Hexen. Das Ministerium existiert schon lange nicht mehr. Die Telefonzelle dorthin ist schon lange zerstört. Das St. Mungo's ist nur noch Schutt und Asche. Vereinzelt gibt es noch Heiler, jedoch verstecken sie sich. Alle Heiler müssen dem Dunklen dienen, für die Behandlung anderer müssen die Hexen, Zauberer und ja, sogar Muggel tief in ihre Taschen greifen.
Hogwarts, die Schule für junge Hexen und Zauberer ist schon lange unter Kontrolle der Todesser. Jede Muggelgeborene, jeder Muggelgeborener, jedes Halbblut wurde rausgeworfen, nicht ohne gefoltert zu werden, bis hin zum Wahnsinn oder gar zum Tode. Sie kannten keine Gnade. Für die Reinblütigen, die noch in Hogwarts waren, gab es eine kleine Hoffnung. Wenn keine Schöne, aber es gab und gibt sie immer noch. Wenn sie überleben wollen und ihre Eltern lieben, würden sie sich nicht gegen ihren Meister, den dunklen Lord stellen und sich ihnen anschließen. Viele taten dies, um ihr Leben zu retten. Andere jedoch halten und hielten das für keine gute Idee und wurden umgebracht oder gefoltert oder in Gefangenschaft gesperrt. Wenn sie ihre Meinung ändern haben sie noch eine Chance, aber ansonsten nicht.
Willst du leben, dann sprich nicht, wehr dich nicht, mach was man dir sagt und versuche nicht zu widersprechen!
Niemand scheint in dieser Stunde der Not da zu sein, um sie zu befreien, aber irgendwo, irgendwo gibt es noch jemanden, der diese Lage wenden könnte. Irgendwo gibt es noch Zauberer und Hexen in England, die sich wehren wollen, es aber nicht können, weil sie zu wenige sind. Die Macht des Einzelnen hilft hier nicht, die Macht der Gemeinschaft ist der Schlüssel zum Sieg, zur Erlösung, zum neuen Leben.
Wieder, ein Lichtblitz durchzuckt die pechschwarze Nacht und lässt sie kurz erleuchten. Es ist nicht Nacht, es kann auch Tag sein. Ich weiß es nicht, zu lange ist es schon her, dass ich das Sonnenlicht das letzte Mal sah. Was würde ich dafür geben, die Sonne wieder zu sehen? In der Wiese liegen, Blumen pflücken, durch die aufblühenden Alleen im Frühling gehen. Die Farbenpracht der Blätter im Herbst zu sehen, Kinder spielen und lachen sehen. Menschen, die einfach nur lachen, sich freuen, ihr Leben genießen, glücklich sein können. Nichts schein sicht mehr zu erfüllen, ich wünsche es mir täglich, immer bei Nacht bete ich auf ein besseres Leben, aber es scheint sich nicht zu erfüllen.
Noch ein Blitz, dieses Mal grün, ich sehe gen Himmel und dort sehe ich das grüne Zeichen. Das Zeichen des Todes. Den Totenkopf mit der Schlange. Zu oft schwebt es in der Luft. Die Magie ist unkontrollierbar. Ich hoffe, dass meine Familie noch lebt, nicht tot ist. Die Farben, die Blitze, die die Nacht erhellen, kennt schon jeder. Nicht beim Namen, aber die Bedeutung, ja, die kennt schon jeder. Wie auch nicht?
Es gibt auch noch in anderen Ländern Hexen und Zauberer. Wollen sie uns nicht helfen? Können sie es nicht oder trauen sie sich nicht? Was ist mit ihnen?
Ich wünschte, ich wäre nie eine Hexe geworden, aber dann hätte ich mich selbst verraten. In der Tiefe der Nacht sehe ich keine Hoffnung mehr.
Mein Leben einfach neu beginnen und dann leben. Ach, was würde ich denn dafür geben? Nie zuvor hat Glück an mich gedacht. Ein Leben, denn das was ich habe ist kein Leben. Eine Chance müsste es doch geben. Auf das Glück, das nur für mich gemacht. Die Hoffnung, etwas was mir hilft nicht aufzugeben. Als Tage, hell und klar, so das den Weg ich find'. Die Aussicht auf ein wenig Wärme auf Voraussicht. Wo kann sie sein? Fühl mich allein. Ich träume, ist's auch nur bescheiden was ich träume, dennoch möcht ich dafür auch Räume, auch wenn sie sich nie für mich nicht erfüllen. Die Liebe neu und schuldig weiß ich auch vergebens, wahre Liebe bleibt ein Traum des Lebens, ich glaub dran sie wird sich mir erfüllen. Und offen wünsche ich mir die Welt, dann kann ich hoffen. Hab ich dann die Wahl für mich getroffen, leb ich jeden Vorteil zum Trotz. Mein Leben mehr und mehr erkenne ich jetzt mein Leben, denn es hat mir doch etwas gegeben, mutig einen neuen Weg zu gehn, dafür leb ich und jetzt kann's ich verstehen. Und so beginn ich neu!
Neu beginnen, einfach alles von vorne beginnen. Diese Herrschaft zerstören und leben, einfach hoffen. Wie heißt es so schön? – Die Hoffnung stirbt zu letzt.
