„Aus dem Weg, aus dem WEG!"Ginny Weasley, 24 Jahre jung, Reporterin für den Tagespropheten und im Moment sehr genervt schlängelte sich durch eine der vielen U-Bahnstationen von Muggellondon und versuchte verzweifelt, gegen die vielen Menschenmassen anzukommen, die sie wieder zurück in die Bahn zu drücken drohten.
„Schon mal was davon gehört, dass man die Leute ZUERST AUSSTEIGEN lässt?!"Mit viel Ellbogeneinsatz und einer Menge Geschrei hatte sie es dann doch irgendwann geschafft, sich zu der Rolltreppe vorzukämpfen und wieder an die Erdoberfläche zu gelangen.
„Was ist heute nur los?"Murmelte sie frustriert. Die Bahn war ja wirklich oft überfüllt, aber so schlimm war es sonst nie gewesen.
„Fußballspiel."
„Wie?"Ginny drehte sich verwundert um und sah in das Gesicht einer Frau, etwa so alt wie ihre Mutter, die wohl eben hinter ihr auf der Rolltreppe gestanden hatte.
„Fußballspiel. Heute. Dann drehen sie immer so durch."Erklärte die Frau und lächelte freundlich.
„Ach so. Stimmt, ich glaube mein Freund hatte so etwas erwähnt."Sehr gut, Ginny. Würdest du mal richtig zuhören, wäre dir gleich klar gewesen, dass du besser ein Taxi nimmst.
„Feuerrotes, glattes Haar, die Augen fast schwarz, blasse Haut, zierlich... Sie sind doch Ginny Weasley, oder?"
„Woher wissen Sie das?"Fragte der Rotschopf und wusste nicht, worüber sie sich mehr wundern sollte: Dass diese Frau sie kannte oder wie sie sie beschrieb. Hatte sie absichtlich die häßlichen Sommersprossen und, Ginnys Meinung nach, zu langen Wimpern weggelassen?
Die Frau winkte ab: „Ihre Kolumnen füllen praktisch jede Ausgabe des Propheten, natürlich kenne ich Sie! Jeder kennt Sie! Nun ja, jeder von uns, versteht sich."
„Was... Sie... OH!" Ginny wurde plötzlich klar, was die Frau meinte. Sie war also auch eine Hexe, oder zumindest mit der Zauberwelt bekannt.
„Außerdem," die Frau lächelte noch breiter: „Sind Sie und einige Ihrer Brüder mit meinem Sohn zur Schule gegangen. Zwei ihrer Brüder haben sogar mit ihm zusammen im Quidditchteam gespielt, wenn ich mich recht erinnere."
Moment, das hieße ja...
„Mrs. Wood?"
„Exakt." Sie streckte die Hand aus und Ginny ergriff sie freudig.
„Wie geht es Ihrem Sohn denn? Immer noch aktiver Spieler? Leider hatte ich in den letzten Monaten nicht wirklich Gelegenheit dazu, mich was Quidditch angeht auf dem neuesten Stand zu halten."Um genau zu sein hatte sie in den letzten Monaten kaum Gelegenheit dazu gehabt, sich über irgendetwas was die Zauberwelt anging auf dem Laufenden zu halten, mal abgesehen von den Themen, über die sie berichtete. Was Dinge wie Quidditch anging, hatte sie keinen blassen Schimmer mehr.
Da ihr Freund ein Muggel war - Molly möge ihrer Tochter verzeihen - lebte Ginny momentan auch ziemlich ... muggelhaft und hatte damit aufgehört, Magie zu benutzen, außer es ging wirklich nicht anders. Oder vielmehr, wenn sie es so empfand, als würde es nicht anders gehen. Sie war eben doch eine verwöhnte Hexe, die es nicht mochte, alles auf die „schwere Tour"zu machen.
„Immer noch aktiv, ja."Sie seufzte: „Bis ihm irgendwann mal ein Klatscher das Genick bricht, würde ich sagen. Vorher hört der nicht auf."
Ginny lachte. Sie konnte sich nur zu gut daran erinnern, wie Oliver, Kapitän des Quidditchteams von Gryffindor, ihre Brüder und Harry damals herumgescheucht hatte. Quidditch war wirklich schon immer sein Leben gewesen.
„Haben Sie vielleicht noch etwas Zeit?"Fragte Mrs. Wood: „Ich würde gerne noch etwas mit Ihnen reden. Wo ich doch so ein Fan von Ihnen bin."
„Fan? Ich habe Fans?"
„Natürlich doch! Ihre Fotos sind in sämtlichen Zeitschriften .... unseren Zeitschriften und ihr Bericht über den Untergang des Dunklen Lords vor einem Jahr war einfach phänomenal!"
Fotos in sämtlichen Zeitschriften? Oy, sie würde wohl mit ihrem Redakteur sprechen müssen... und sich beizeiten mal wieder eine ihrer Zeitschriften besorgen. Sie schaute auf ihre Uhr. Bis zu ihrer Verabredung mit Hermine in der Winkelgasse blieb ihr noch gut eine Stunde Zeit. Bummeln könnte sie auch morgen noch... warum also nicht?
„Etwas Zeit hätte ich schon noch. Es wäre wohl auch besser, wenn wir solche Sachen nicht auf offener Straße besprechen."
Mrs. Wood riss entsetzt die haselnussbraunen Augen auf: „Oh, wo habe ich nur meinen Kopf, Sie haben Recht! Wie unvorsichtig von mir! Kommen Sie, ich kenne da ein nettes Café gleich hier um die Ecke."
Eine Viertelstunde später saßen die beiden in einem kleinen Café namens „Teapot"und unterhielten sich über dies und jenes. Allerdings schaute Mrs. Wood ständig auf ihre Armbanduhr.
„Sind Sie in Eile, oder warum schauen Sie ständig auf ihre Uhr?"Fragte Ginny schließlich, als sie es nicht mehr ignorieren konnte.
Mrs. Wood lächelte entschuldigend: „Nein, nein. Ich war nur nicht ganz ehrlich mit Ihnen."
Ginny hob fragend eine Augenbraue.
„Ich habe hier heute eine Verabredung mit meinem Sohn und ich dachte mir, wenn ich schon mal die Chance habe, mit Ginny Weasley zu sprechen, lasse ich mir das nicht entgehen. Außerdem würde mein Sohn sich sicher freuen, eine alte Schulkameradin wiederzusehen."
Ginny musste ein Lachen unterdrücken. Wirklich Kameraden waren sie und Oliver ja nicht gewesen. Sie konnte sich nicht einmal daran erinnern, mal länger als eine Minute mit ihm gesprochen zu haben. Aber sie hielt sich zurück, Olivers Mutter davon zu erzählen. Statt dessen tat sie lieber so, als fände sie die Idee fantastisch, um Mrs. Wood nicht zu verletzen.
Oliver Wood, 29 Jahre jung, Torhüter der Chudley Cannons und im Moment sehr in Eile, trat aus einer dunklen Seitenstraße und steuerte auf den „Teapot"zu. Er würde wohl nie verstehen, wie seine Mutter es aushielt, fast ohne Zauberei auszukommen. Lag vielleicht daran, dass ihre Eltern Muggel gewesen waren. Er jedenfalls schaffte es ja kaum, pünktlich zu sein, wenn er apparierte. Als er durch die Straße hetzte, war er sich der vielen Blicke, die an ihm hafteten nicht bewusst. Genauer gesagt war er sich der Blicke nie bewusst, die er auf sich zog. Entweder er war zu sehr in Eile - und das kam häufig vor - oder er war zu sehr in Gedanken - Quidditch meistens - um zu bemerken, wie ihm sämtliche Frauen und junge Mädchen hinterherstarrten. Ihm war schon oft gesagt worden, dass er mit Scheuklappen durchs Leben lief, aber das war ihm herzlich egal. Diese Schauklappen halfen ihm vielleicht dabei, unangenehme Dinge zu übersehen.
Sobald er das Café betreten hatte, erspähte er seine Mutter, die mit ihrem goldblonden Haar überall auffiel. Die grauen Strähnen taten in Olivers Augen der Schönheit keinen Abbruch. Aber - wo wir gerade bei Schönheit sind - wer saß denn da neben seiner Mutter? Er trat näher an den Tisch heran und während er seiner Mutter zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange gab, fragte er sich fieberhaft, wo er diesen Rotschopf schon einmal gesehen hatte. Irgendwoher kannte er sie, da war er sich sicher, nur...
„Setzen,"befahl Mrs. Wood und zeigte auf den Stuhl zu ihrer Linken.
Oliver tat wie ihm gehießen und sah die Frau, die ihm nun gegenübersaß, nachdenklich an. Wie war ihr Name? Es lag ihm auf der Zunge... verflixt.
Mrs. Wood verdrehte die Augen und sah Ginny, um deren Mund beim Anblick von Olivers ratlosen Gesicht ein breites Grinsen spielte, heute schon zum zweiten Male entschuldigend an: „Er ließt keine Zeitung. Nur Quidditch, Sie verstehen schon."Sie tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn, als wolle sie sagen, ihr Sohn habe eine Meise.
„Oliver, jetzt sag mir nicht, dass du sie nicht erkennst! Du bist immerhin zwei Jahre mit ihr zur Schule gegangen!"
Oliver sah seine Mutter ratlos an.
Ginny, die von Minute zu Minute amüsierter schien, beugte sich auf dem Tisch vor und bedeutete Oliver mit einem Zeigefinger, sich auch zu ihr zu beugen.
„Ich gebe dir wohl besser einen Tipp bevor deine Mutter dir den Kopf abreißt."
Sichtlich durcheinander beugte er sich ebenfalls vor, so das sie ihm ins Ohr flüstern konnte. Ehe sie ihm ihren Tipp gab, kam sie nicht umher, zu bemerken, wie gut er roch. Doch sie schob den Gedanken schnell beiseite.
„Also - Ich habe sechs Brüder, allesamt Rotschöpfe wie ich, ich bin mit Harry Potter und Hermione, ehm, Granger befreundet und Malfoy mochte mich nie besonders."Sie lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück und sah ihn erwartungsvoll an.
Oliver öffnete den Mund, schloss ihn aber sofort wieder. Das konnte doch nie im Leben Ginny Weasley sein! Ginny Weasley war viel unscheinbarer gewesen und hatte auch nicht so dunkle Augen gehabt, die an das Meer bei Nacht erinnerten... Allerdings hatte Oliver sie auch das letzte Mal gesehen, als sie 12 gewesen war und so genau angeschaut hatte er sie nie, also...
„Ginny Weasley?"
Mrs. Wood applaudierte schwerfällig: „Besser spät als nie."
Ginny lachte nervös. Zuerst hatte der Gedanke daran, Oliver wiederzutreffen in ihr keine Regung hervorgerufen, dann hatte sie für Mrs. Wood so getan, als würde sie sich darüber freuen und nun wollte sie nichts wie weg. Leider war sie nicht mehr naiv genug, daran zu glauben, dass die plötzliche Hitze im Laden von der Heizung herrührte. Hatte er schon immer so gut ausgesehen? Sie versuchte verzweifelt, sich daran zu erinnern, ob er schon damals irgendeine Wirkung auf sie gehabt hatte. Sie wusste es zwar nicht sicher,bezweifelte es allerdings. Sie war 12 gewesen und hatte an Jungs keinen Gedanken verschwendet. Besonders nicht an Jungs, die fünf Jahre älter waren als sie. Nur jetzt sah die Sache schon ganz anders aus und das gefiel ihr gar nicht. Insgeheim verfluchte sie Oliver dafür, dass er nicht wie der alte Knacker aussehen konnte, der er war - so kurz vor dreißig und damit bereits mit einem Bein im Grab. Sein braunes Haar sollte nicht so schimmern und seine Augen nicht so verführerisch leuchten... Wohl zu ihrem Glück wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Zu ihren Unglück war es Oliver, der sie ansprach.
„Wie geht es dir? Mein Gott, wir haben uns seit 12 Jahren nicht mehr gesehen! Und wie geht es den Zwillingen und Harry?"
Ginny räusperte sich, wie um sicherzugehen, dass ihre Stimme noch da war. „Mir geht es gut und was Harry angeht, könnte es ihm wohl nicht besser gehen. Jetzt da der Dunkle Lord endgültig verschwunden ist."
Oliver nickte. Ihnen allen ging es um einiges besser, seit sie nicht mehr in Angst und Schrecken leben mussten.
„George ist zur Zeit in Amerika, um dort eine Zweigstelle von Weasleys' Wizard Wheezes aufzuziehen und Fred kümmert sich solange alleine um den Laden in der Winkelgasse. Wusstest du, dass er Hermine geheiratet hat?"
Olivers Gesichtsausdruck verriet ihr, dass er nicht davon gewusst hatte. „Also das ist wirklich mal eine Überraschung! Der Klassenclown und die Musterschülerin."Er lachte.
„Genau das stand bei ihrer Hochzeit vor drei Jahren auch auf der Torte."Grinste Ginny.
Mrs. Wood saß die ganze Zeit über nur still da und beobachtete die beiden mit einem leicht hinterhältigen Lächeln.
„Und was machst du jetzt beruflich?"
„Reporterin für den Propheten."
„Ah, deswegen eben die Bemerkung, dass ich nie Zeitung lese. Na ja..."Er zuckte die Schultern: „Aber ab jetzt werde ich natürlich öfter mal einen Blick hineinwerfen, um zu sehen, ob ich etwas von dir zu lesen kriege."Er zwinkerte ihr zu.
Ginny spürte, wie sie rot wurde und hätte sich am liebsten selbst getreten. Das war doch wirklich lächerlich, ihr wurde so oft zugezwinkert und nie reagierte sie auch nur im Geringsten darauf.
„Deine Mutter hat erwähnt, dass du immer noch spielst."Drehte sie den Spieß schnell um: „Ich hatte in der letzten Zeit nicht wirklich die Gelegenheit, mir ein Quidditchspiel anzusehen, obwohl ich das früher immer sehr gerne getan habe. Aber natürlich werde ich ab jetzt mal zu einigen Spielen deiner Mannschaft kommen, um zu sehen, ob du immer noch deine alte Form hast."
Er grinste schief. „Touché."
Nun meldete Mrs. Wood sich doch zu Wort. „Ginny, Sie haben doch auch für Gryffindor gespielt, oder? Das hatten sie doch erwähnt, ehe mein Sohn her kam."
Die Worte zeigten ihre Wirkung. Olivers Augen funkelten nun noch mehr als vorher, als er sie ansah.
„Wann? Welche Position?"
„Eh... ich bin in meinem vierten Jahr ins Team gekommen, als Harry, Fred und George von unserer damaligen Schulleiterin einen lebenslangen Quidditchbann bekommen haben."
Oliver wurde bleich. Er hatte zwar einiges über das Jahr gehört, in dem diese Umbridge Schulleiterin gewesen war, aber das war ihm neu.
„Nun, der Bann wurde natürlich aufgehoben, als Dumbledore im nächsten Jahr wieder da war... Aber da Fred und George ja sowieso im siebten Jahr waren, kam nur Harry ins Team zurück. In dem Jahr, in dem er gebannt war, war ich Sucherin. Danach bin ich Jägerin geworden, als Katie und Angelina ihren Abschluss machten."
„Wow, du warst bestimmt gut. Du sitzt jetzt zwar, aber das was ich von hier aus sehe, sieht für mich wie die perfekte Fliegerfigur aus."
Ginny verschluckte sich an ihrem Kaffee, doch Oliver sprach unbeirrt weiter.
„Und wer hat eigentlich meine Position übernommen, als ich weg war? Und wer wurde Kapitän? Meine Güte, ich hätte mich wirklich mal erkundigen sollen, mir fällt erst jetzt auf, das ich fast gar nichts aus der Zeit weiß, nachdem ich Hogwarts verlassen habe."
Ginny lachte. „Okay, also: Mein Bruder Ron wurde Torhüter... schau nicht so erschrocken, er war ganz gut... zumindest nachdem Umbridge weg war und Harry wieder ins Team kam. Nach dir war Angelina für ein Jahr Kapitän, als sie ging wurde es Harry und in meinem letzten Jahr war ich es."
Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber seine Augen funkelten noch mehr: „Dann musst du wirklich gut sein, wenn McGonagall dich zum Kapitän gemacht hat!"
„Na ja, ich war wohl gut, ich hab seit Jahren nicht mehr gespielt."Plötzlich fuhr sie zusammen und schaute auf ihre Uhr: „Oh verdammt! Ich bin noch verabredet. Mist, jetzt muss ich apparieren um es noch zu schaffen, dabei habe ich mir geschworen, als Muggel zu überleben, verdammt!"Sie kramte hastig ihre Geldbörse aus ihrer Tasche und legte das Geld für den Kaffee auf den Tisch.
„Treffen Sie sich mit ihrem Freund?"Fragte Mrs. Wood unschuldig. Sie konnte die Ambosse, die Oliver und Ginny in diesem Moment auf den Kopf knallten fast hören.
„Äh... nein, mit Hermine Gr.. eh, Weasley meine ich."
Oliver sagte nichts, sondern starrte einfach stumm auf ihre Schulter.
„Oh, bevor Sie gehen, wollen wir uns vielleicht noch einmal treffen? Vielleicht..."Mrs. Wood sah sich kurz im Laden um und dann schien plötzlich eine Idee in ihr zu keimen. „Aaah, wie wäre es, wenn Sie und Ihre Freunde nächstes Wochenende zum Abendessen zu mir kommen? Oliver wird dann natürlich auch kommen, so kann er mal wieder mit seinen alten Teamkameraden sprechen."
Oliver starrte seine Mutter ungläubig an. So gern er auch mit seinen alten Freunden und vor allem mit Ginny zu Abend essen würde, der Eifer der hier an den Tag gelegt wurde war ja schon fast peinlich.
„Ich könnte auch Katie, Angelina und Alicia bescheid geben..."Murmelte Ginny und schloss dann erschrocken den Mund. Erst denken,dann sprechen, verdammt!
„Also abgemacht!" Rief Mrs. Wood fröhlich: „Sie fragen Ihre Freunde und eulen mir dann einfach, an welchem Tag und um wie viel Uhr es allen am besten passt."
„Eh..."Zum Widersprechen war es wohl zu spät, wie Ginny einsehen musste. „Gut, gerne."
„Sie können auch gerne ihren Freund mitbringen."
Nun fiel Oliver fast von seinem Stuhl.
Ginny sah ihn verwirrt an und wendete dann ihren Blick wieder zu seiner Mutter.
„Würde ich gerne, aber er weiß nicht wirklich bescheid über... na ja. Es wäre besser wenn er nicht mitkommt."Sie lachte übertrieben fröhlich und stand dann auf: „Es war mir ein Vergnügen, Sie kennen zu lernen und wir sehen uns dann nächstes Wochenende."Sie schüttelte Mrs. Woods Hand. Auch wenn sie etwas übereifrig erschien, mochte Ginny die Frau doch irgendwie.
„Oliver..."Sie wandte ihren Blick in die Richtung, wo er eben noch gesessen hatte, stellte allerdings überrascht fest, dass er inzwischen stand.
„Mein Sohn, der Gentleman. Wenn eine Dame sich erhebt, erhebt sich auch der Herr." Erklärte Mrs. Wood fast schon stolz.
„Oh... na, wenn das so ist."Sie versuchte ein Lachen, diesesmal echt, wegzuhusten.
„Es hat mich sehr gefreut, dich wiederzusehen und ich schätze, dann auf bald..."
Sie schüttelte auch seine Hand und kam abermals nicht umhin, etwas zu bemerken: Sanfte Haut, fester Griff...
„Mich hat es auch gefreut."
Für einige, scheinbar endlose Sekunden starrten sie sich in die Augen, ehe Ginny sich dazu aufraffen konnte, sich nun wirklich auf den Weg zu ihrer Verabredung zu machen.
Komischer Anfang irgendwie, or? oO Na ja, mal sehen wo mich die Story noch hinbringt XD hat bis jetzt null geplottet ;
