ドラゴンボォルエックス
Dragonball EX
Re-Version
Onnextra Zyklus
Vorwort:
Diese
Dragonball Fanfiction habe ich schon vor langer Zeit, um genau zu
sein, als ich in der siebten und achten Klasse war geschrieben. Da
die Geschichte aber völlig untauglich ist, um sie jemanden
richtig präsentieren zu können, habe ich mich kurzerhand
entschlossen eine überarbeitete Version der Geschichte zu
schreiben.
Diese Geschichte zieht sich auf mehrere hundert Seiten
hin - selbst in der Rohform. Deshalb wird sich zeigen wer den Elahn
hat diese Geschichte ganz zu verfolgen.
Die Geschichte teilt sich in Zyklen auf, wie auch schon in Dragonball Z, je nach Gegner
beginnt ein neuer Zyklus. Der ersre ist der Onnextra Zyklus und es werden noch 3 weitere folgen (sofern ich das richtig in Erinnerung habe).
Wie ich schon in meiner forherigen Dragonball Fanfiction erzählte, konnte diese Geschichte ihren eigentlichen Zweck nicht erfüllen. Ich hoffe aber trotzdem, dass sich einige der Geschichte anschließen und auch bis zum Schluss dabei bleiben. Es ist trotzdem eine teils ganz witzige Lebensgeschichte eines weiblichen Saiyajins. So stelle ich mir auf jeden Fall an exiting life of a real Saiyajin vor XD
Jetzt aber viel Spaß. Am Ende eines jeden Kapitels könnt ihr noch ein Nachwort von mir lesen, worin ich erkläre was ich verändert oder ganz neu dazu gebracht habe.
Kapitel 1:
Ein neues Leben
In der jetzigen Zeit stehen Kämpfe wie in den Jahren zu DB nicht mehr an der Tagesordnung. Die Erde erfreute sich schon seid langem an wohlverdientem Frieden. Unsere Erde war schon lange ein friedlicher Ort in dem man leben konnte. Kein Leid aus dem All bedrohte den Blauen Planeten.
In Japan lebte ein kleines Mädchen namens Ruky Tachikawa und ging in die zweite Klasse einer Grundschule. Sie hatte eine geheime Gabe, die sie selbst noch nicht ganz als eine "Gabe" realisierte. Sie konnte in ihren Träumen allerhand sehen, sie träumte von fernen Planeten und Völkern die, die Erde schon lange vergessen hatte. Das es jene Völker geben musste, wusste Ruky, doch wie nahe sie ihr waren, das konnte sie auch nur schwer ahnen.
Ihre Eltern reagierten mit tiefster Abneigung gegen diese Flausen. Allgemein benahmen sich diese Menschen nicht, als waren sie Rukys Eltern.
An
jenem Tage war Ruky´s Klasse auf Museumstour in Toukyou. Ein
Museum über das Meer, was für Tiere und Pflanzen dort
lebten und was es für Fahrzeuge gab.
Ein großgewachsener
Mann mit blondgefärbten Haaren führte sie herum. Vor einem
Aquarium kamen sie erneut zum stehen um zu hören was der Mann
über die Fische zu sagen hatte, als plötzlich noch jemand
erschien.
Ein zweiter Mann, mit merkwürdiger Kleidung. Er
war sogar noch größer als der blonde Führer und bald
sollte sich Rukys Schicksal für immer entscheiden.
Der
blonde machte ein sehr verärgertes Gesicht: "Können
Sie nicht lesen? Nur Mitarbeiter dürfen die hinteren Räume
mit Gästen betreten. Bitte gehen Sie wieder zu den vorderen
Räumen!"
"Nnnach ... halt den Mund ich hab' was zu
erledigen!", knurrte der Fremde.
Ruky sah sich den Fremden genau an, er hatte ganz grüne Haut. Seine Kleidung glich einem Inder soweit Ruky es erkennen konnte, es sah auf jeden Fall so aus als ob dieser Herr aus einem warmen Land käme.
"Ihr seid ein Namekianer, nicht wahr?", fragte Ruky.
"Woher weißt du das, Kleine?", wollte der Fremde wissen.
"Das ist doch ganz einfach", kicherte Ruky, "wenn jemand mit grüner Haut und solcher Kleidung hier auftaucht, dann kann es nur ein Namekianer sein. Ihr habt sicher auch Fühler unter Eurem Turban versteckt!"
Ruky
wurde nach ihrem Redeschwall plötzlich ganz rot im Gesicht,
soviel zu reden sah ihr nicht ähnlich. Und schon gar nicht zu
einem Fremden.
Der Namekianer allerdings sah überrascht auf
das kleine Mädchen hinab, das ihm gerade mal bis zur Hüfte
ging, und noch verdutzter sah er aus, als er Ruky auch noch vor sich
knien sah.
"Warum kniest du jetzt plötzlich? Wie heißt du, Mädchen?", fragte er.
"Mein Name ist Tachikawa Ruky. Ich weiß von den Kräften des Volkes von Namek und habe daher großen Respekt vor Euch!", antwortete sie.
Der Fremde lächelte leicht: "Nun, dumm bist du auf keinen Fall. Da du mir deinen Namen verraten hast, werde ich dir auch meinen nennen, ich bin Oberteufel Piccolo. Und ich bin sogar einer der stärksten Namekianer, wenn nicht sogar der stärkste - ohne dabei angeben zu wollen."
Piccolo zwinkerte Ruky mit einem Lächeln zu, die darauf erneut ein leichtes Kichern hören lies.
Der Rest der Menschen, denen Ruky keinerlei Beachtung mehr schenkte, schaute ziemlich verwirrt drein. Auch Rukys einzige Freundinnen Minami und Minako sahen mit offenen Mündern auf den grünen Fremden.
Piccolo hatte nun einen eindringlichen Gesichtsausdruck und fragte noch etwas: "Woher weißt du von uns Namekianern? Und von unseren Künsten?"
"Nun Herr, ich träume. Ich wollte schon gar nicht mehr glauben dass es diese fernen Planeten und dessen Völker gibt. Aber Ihr seid hier aufgetaucht und ich denke dann gibt es auch all die anderen. Und die Saiyajins?", fragte Ruky aufgeregt, "Obwohl ich auch die Zerstörung des Planeten Vegeta sah..."
"Dich wird es jetzt wahrscheinlich wundern, ich komme von eben solchen Leuten. Wir haben eine Art Gemeinschaft in den Bergen gegründet. Wir trainieren und leben zusammen. Der Grund warum ich mit dir Kontakt aufnehmen wollte ist, dass wir öfter des Nachts eine große Kraft hier in Toukyou gespürt haben. Ich glaube, sie kommt von dir. Ich habe einen weiteren Saiyajin, Tachikawa Ruky gefunden!", meinte Piccolo.
"Mich? Aber Herr ... Sie meinen doch nicht!", fragte Ruky stotternd.
"Ich habe deine Aura gespürt. Ich erkenne die Aura eines Saiyajins! Und deine Hilfe könnten wir ganz gut gebrauchen, mit etwas Training dürftest du genauso stark werden wie die anderen", meinte Piccolo und versuchte noch etwas weiter auf Ruky's überrascht protenstierende Miene einzugehen, "Durch deine Träume, hast du sicher auch durch Taar erfahren ... - nicht? Nun um ehrlich zu sein: wir befürchten dass er schon bald gar nicht mehr im Geheimen handeln wird. Er bereitet uns einige Schwierigkeiten.
Aber nun zu etwas anderem: vertraust du nicht meinen Worten? Glaubst du nicht auch das du ein Saiyajin bist?"
Ruky schenkte Piccolo einen zweifelnden Blick, es stimmte, manchmal konnte sie wirklich die Beherrschung verlieren und ziemlich wütend werden, damit hatte sie sich auch schon einen "guten" Ruf in der Schule gemacht, aber so stark wie ein Saiyajin war sie niemals.
"Wenn ich mich recht erinnere, können Saiyajins sich bei Vollmondlicht in Riesenaffen verwandeln. Du darfst dir den Vollmond auch nicht ansehen oder?", fragte der Namekianer.
Ruky nickte unauffällig und begann leise zu sprechen: "Dann taucht also dieses Monster bei Vollmond auf?"
"Richtig. Und du kannst dich nicht unter Kontrolle bringen wenn du dich einmal verwandelt hast. Deshalb fehlt dir auch dein Schwanz, Menschen sind ja auch nicht blöd, die können auch eins und eins zusammen zählen", entgegnete Piccolo, "Also was ist jetzt, willst du mich zur Festung Ex begleiten?"
"Ich darf also wirklich mitkommen?", fragte Ruky hoffnungsvoll.
Piccolo nickte und wandte sich an ihre Klasse, sie standen noch immer wie Schafe in einer Herde zusammen: "Shinakawa-Sensei, bitte richten Sie meinen Eltern aus, dass sie mich nun entlich los sind! Ich werde womöglich meine richtige Familie wiederfinden!"
Dann sprach sie zu ihren beiden Freundinnen: "Minami, Minako. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!"
Piccolo nahm das junge Mädchen an sich, wohlwissend dass sie noch nicht in der Lage sein konnte zu fliegen. Ruky gefiehl das Gefühl frei in der Luft zu schweben. Nach einer kleinen Weile befanden sie sich allerdings in einer Gegend, die eher einer Einöde glich. Ruky sah Piccolo fragend an.
"Ich weiß noch ganz genau, wie ich schon vor langer Zeit einen Saiyajin auf deine Kampfkraft testete. Bitte erschrick nicht, aber ich muss dich jetzt in Gefahr bringen!", erklärte Piccolo langsam, aber in beruhigenden Ton.
Da Ruky keine Ahnung hatte, wirkte sie recht panisch. Plötzlich wurde Ruky ziemlich grob von Piccolo am Kragen ihrer Schuluniform hochgezogen und in die Richtung eines Berges geschleudert. Das junge Mädchen schloss in Panik die Augen, doch bevor sie den Berg erreichte, spürte sie wie ihr Körper heiß wurde. Ein lautes Krachen war zu hören, aber sie befand sich kurz danach wieder sicher auf dem Boden.
Piccolo war keines falls überrascht über das Ergebnis, Ruky allerdings schon.
"Dein Körper hat eine große Menge Energie freigesetzt, weil du ein untrainierter Saiyajin bist. Deine Energie entspricht der eines Saiyajins, wenn du in Gefahr bist dann hilfst du dir automatisch", meinte er.
"Dann meinen Sie, ich bin eine vom Volk der Saiyajins!", fragte Ruky.
"Ganz genau", entgegnete Piccolo, "zbd azf der Festung Ex, an dem Ort, wo wir, die Gruppe Z leben, ja dort wohnen auch noch einige Saiyajins. Einen der Saiyajins solltest du dir gut merken: Vegeta.
Er ist der Erbe des Planeten der Saiyajins, der zerstört wurde vor langer Zeit. Und ich denke, er wird dein Lehrer werden."
"Prinz Vegeta?", sagte Ruky.
Piccolo nickte: "Ja, aber sei gewarnt. Die Saiyajins sind etwas eigen. Sie sind sehr stolz musst du wissen. Wahrscheinlich wird dich Vegeta dich gar nicht erst als echten Saiyajin akzeptieren. Also verdiene dir sein Vertrauen."
Piccolo lächelte Ruky dabei ermutigend an, denn er wollte ihr ja nicht gleich den Mut nehmen.
"Prinz Vegeta...", murmelte Ruky noch einmal wie gebannt und beide machten sich wieder auf den Weg.
Nach einer ein- einhalb Stunden langen Flugreise, kam die Festung Ex, groß, gewaltig und schön wie sie war, in Sichtweite.
Ruky staunte nicht schlecht über diesen traumhaften Anblick.
"Ah, Piccolo kommt zurück. Dann können wir ja endlich beginnen!", meinte Son-Goku mit knurrendem Magen.
"Immer das Selbe mit dir, das du nur ans trainieren und essen denken kannst!", stöhnte Bulma genervt, die Chichi half noch eine weitere Schüssel auf den Tisch zu stellen.
Vegeta knurrte ebenfalls mürrisch: "Wie's aussieht kommt er nicht allein. Das ist noch eine schwächliche Energie bei ihm! Die ist ja gerade zu menschlich!"
"Dann hat er den neuen Krieger wirklich gefunden!", meinte ein Junge im Teenager-Alter.
"Mach dich nicht lächerlich Son-Gohan! Das ist höhstens ein Mensch!", fuhr der Prinz Son-Goku's ältesten Sohn an.
Die
Tür find auf und Piccolo schob das Mädchen vor sich her,
das schüchtern in die Runde sah. Vegeta setzte eine seiner
hochmütigen Mienen auf und ließ ein wohlhörbares
"tse" durch die Halle tönen. Er wandte sich grinsend
an Piccolo:
"Na, was haben wie heute angeschleppt, Piccolo?"
"Ach Vegeta sperr die Augen auf!", fauchte Piccolo zurück.
Vegeta musterte die schüchterne Ruky flüchtig. Ein kleines Mädchen mit schwarzen Haar das ihr zerzaust nach allen Seiten herunterhing und ihr bis in die Kniekehlen reichte. Ähnlichkeiten mit einem Saiyajin hatte sie also auf jeden Fall, doch eines war eher untypisch, ihre Augen waren blau, was bisher nur bei dem Halb-Saiyajin Trunks vorkam. Seinem eigenen Sohn. Und sie hatte eben keinen Affenschwanz.
"Ein Menschenmädchen? Als ob wir keine beherrbergen würden!", sagte Vegeta uninteressiert.
"Ein Saiyajin"; wiedersprach Piccolo, "sie hat vielleicht noch keinen Schwanz, aber ich erkenne die Energie eines Saiyajins."
Vegeta ließ ein abfälliges Geräusch hören. Ruky fühlte sich ein bisschen verloren in der großen Halle, vor all den fremden Gesichtern und nur mit Piccolo an der Seite.
"Papa!", ertönte die Stimme eines kleinen Jungen, der vermutlich genauso alt war wie Ruky, "Schau doch erst mal was sich machen lässt."
Ruky sah überrascht auf den Jungen, der ebenfalls einen Schweif hatte, er hatte ungewöhnlich lilanes Haar.
Vegeta grinste Piccolo noch immer höhnisch an: "So Piccolo. Was kann denn dein neuer Fund? Ich finde er sieht ziemlich mikrig aus, für meinen Geschmack jedenfalls."
Der Prinz erhob sich und ging hinüber zu Piccolo und Ruky. Dabei hatte sie das Gefühl von brutaler Wärme im ganzen Körper, sie wusste das es zu Vegeta gehören musste, wie eine Art Erkennungszeichen. Damit hatte Ruky ihre erste Aura, die sie je aufspüren konnte, eine Aura die intensiv und stark war, eben wie Feuer brannte und die ihr Angst einjagte.
"Blas dich nicht so auf!", mahnte Piccolo, er hatte Ruky's Hand ergriffen, da er wohl spürte, dass sie ziemlich unsicher war und sich vielleicht sogar fürchtete, denn sie drohte sich hinter Piccolo zu verstecken, "Sie weiß doch erst seit ein paar Minuten, dass sie ein Saiyajin ist. Somit kann sie also schlecht wissen wie man kämpft oder fliegt oder sonst etwas, Vegeta!"
"Chi, schon wieder so ein Anfänger! Genau wie diese möchtegern Saiyajins Son-Gohan und Kakarott!", meinet Vegeta scharf und rollte mit den Augen.
Ruky hatte sich durch Piccolos Stütze ein wenig Mut zusammen gesammelt, doch auch jetzt noch konnte sie dieses lodernde Feuer spüren, dass sie verletzen und am liebsten sofort nach draußen werfen wollte. Sie konnte ihre Schritte auf Vegeta nur sehr langsam und teilweise zitternd tun. Ruky war sich bewusst das nun alles von einem Training bei dem Prinzen abhing. Sie kniete vor ihm nieder und es war ehrlich gemeint. Respekt und Utergebenheit strahlte sie aus.
"Prinz vegeta ich bitte Euch!", sagte sie zuerst ganz leise auf den Boden starrend, doch dann erhob sie den Kopf und sah den Prinzen mit toternster Miene an, "Ich bitte Euch um ein Training! ich weiß, dass Ihr mich überhaupt nicht kennt. Für Euch ist das sicher schon ein Grund mich wegen dieser absurden Bitte zu töten aber, aber ich möchte dass Ihr etwas wisst:
Wenn Ihr mich trainiert, dann werde ich immer an Eurer Seite stehen. Wenn es mir möglich ist, möchte und werde ich an Eurer Seite stehen und kämpfen!"
Vegeta grinste, es war ihm nicht mehr möglich ein lautes Lachen zu verkneifen, es hallte durch die ganze Halle: "Zur Hölle Piccolo eines muss ich dir lassen, das 'Ding' ist wirklich amüsant, wenn sie eines Tages dazu in der Lage sei, dann würde sie an meiner Seite kämpfen!"
Vegeta hatte seine Hände in die Hüften gestämmt und beugte sich zu Ruky herunter, mit einem Grinsen das einem fast Angst einjagen konnte: "Nun denn, hat unser kleiner möchtegern Saiyajin einen Namen?"
"Ta ... Tachikawa Ruky! Ich heißte Ruky, Prinz Vegeta-sama!", antwortete sie schnell.
"Wie ich's mir gedacht habe, sie hat keinen saiyanischen Namen. Zu schade das ich die Identität deines Vaters nicht kenne, sonst wüsste ich deinen vollen Namen", meinte Vegeta, "nun gut, dann werde ich dir eben einen Namen geben. Ab heute nenne ich dich Tamanegi!"
(Tamanegi ist das Japanische Wort für Zwibel)
Vegeta setzte sich wieder neben seine Frau Bulma.
Ruky sah überrascht aus, ihr wurde ein richtiger saiyanischer Name gegeben. Sie würde zu einem Krieger ausgebildet um die Erde zu beschützen.
In ihr erstarrtes Blickfeld kam nun eine junge Hand.
"Komm, steh wieder auf! Der Hallenboden ist doch ganz kalt", vor ihr stand Son-Goten, der jüngere Sohn Son-Goku's, "mach dir nur keine Sorgen, an Vegeta's Aura gewöhnst du dich schon noch, die ist sehr stark oder?"
Ruky ergriff Son-Goten's Hand und stand auf, sie nickte ganz leicht und sagte mit sehr leiser Stimme: "Ja. Sie ist wie schwarzes Fegefeuer!"
Piccolo und Son-Goten begeleiteten Ruky an den Tisch.
"Piccolo weiß nachtürlich wann es sich gehört einen Gast mitzubringen", meinte Chichi, Son-Goku's Frau, "übrigens, das sind Goten-chan und Gohan-chan, meine Söhne. Ich denke bei uns wirst du dich wohl fühlen, übrigens wird dich nur Vegeta bei diesem selten dämlichen Namen nennen! Aber was rede ich denn soviel, Saiyajins müssen viel Essen, vor allem weil ja sicher dein Training schon gleich beginnen soll."
Ruky nickte, ihr knurrte der Magen gewaltig. Wie immer hatte sie sich kein Pausenbrot mitnehmen dürfen.
"Ruky-san!", sagte Trunks und zog damit ihren Blick auf sich, "Mein Name ist Trunks. Was hast du eigentlich zu denen gesagt, die auf dich aufpassen? Haben die dich etwa einfach so gehen lassen?"
Ruky erkannte Trunks als den Jungen, der den Prinzen als "Vater" bezeichnet hatte, sie nickte noch einmal leicht: "Ich bin ganz froh, sie los zusein. Und meine Erziehungsberechtigten sicherlich auch. Trunks, sei nicht so höflich, sollten wir nicht vielleicht, Freunde sein?"
Die Überraschung seitens Ruky's Aussage über ihre Eltern stand dem jungen Prinzen ins Gesicht geschrieben, doch er lächelte und nickte dann, er begann kurz darauf wieder zu sprechen: "Ich denke so ist es doch ganz gut, niemand vermisst jemanden. Ach, wo wird Ruky-chan eigentlich unter gebracht? Bekommt sie ein eigenes Zimmer?"
"Sie kann doch in eurem Zimmer bleiben. Soviel ich wei´müsste noch ein Bett frei sein!", antwortete Son-Goku, der ihnen gegenüber saß.
"Ich glaub jetzt hackt's! Glaubst du Tamanegi fände es so toll ein Zimmer mit drei Jungen zu teilen!", fragte Vegeta, "Wie immer dumm wie Bauernbrot, Kakarott!"
"Wir haben aber nicht so viele Zimmer, um sie allein in eines zu schicken, Vegeta", bemerkte Bulma, "außerdem: wie würdest du dich fühlen, wenn du neu in eine Gruppe kommst und niemand dich kennt? Wir können sie doch nicht einfach allein lassen, oder was meinst du, Ruky-chan?"
Ruky war von Bulma's Art beeindruckt, wenn sie so mit Vegeta sprechen konnte, dann musste sie etwas ganz besonderes sein und dann wandte sie sich auch noch ganz zu Ruky's Überraschung an sie.
"Oh, tja...", Ruky errötete leicht, da sie nicht mit direkten Kontakt gerechnet hatte, "Das wäre total in Ordnung für mich!"
"Meine Mama ist die Einzige, die sich gegen meinen Papa wagen darf!", erklärte Trunks, "Du hast sicher schon verstanden, das wir hier nicht nur Saiyajins und Namekianer sind oder? Meine Mama und Goten-kun's Mama sind Menschen. Genau wie Tenshinhan, Chaozu und Yamchu!"
Nun war Ruky alles verständlich. Die Mutter des jungen Prinzen war ein Mensch, deshalb sah er anders aus als die anderen Saiyajins.
"Du solltest tüchtig essen! So ein Training ist kein Zuckerschlecken", meinte Piccolo.
"Entschuldigung. Ich habe zwar seit Ewigkeiten nicht mehr so gut gegessen, aber ich befürchte mein Magen ist etwas klein!", entgegnete sie lächelnd.
Nach dem Essen fing es zu Vegeta's Enttäuschung nicht sofort zum Training. Ruky wurde zuerst zum Zimmer geleitet. Son-Gohan, der ebenfalls dort wohnte, öffnete die Tür. Ruky staunte nicht schlecht. Das Zimmer war größer als ihre kleine Dachkammer zu Hause, selbst wenn man hier zu viert wohnen musste.
"Tja es ist nicht gerade groß!", gab Son-Goten zu, "um genau zu sein ist es sogar das kleinste Zimmer in der festung."
"Wie jetzt, ehrlich?", staunte Ruky, "Meine Güte, zu Hause hätte ich lange auf sowas warten können!"
"Wirklich? Na du hast bestimmt vorbildliche Eltern gehabt", stellte Trunks fest und fuhr fort, "Nun, du wirst über meinem Bett schlafen, Gohan-kun und Goten-kun schlafen dort!"
Trunks hatte auf ein Doppelstockbett gegenüber gezeigt. Inzwischen ging Son-Gohan los um für Ruky Bettzeug zu besorgen. Er und Bulma konnten Chichi noch gerade davon abhalten ihr rosa Bettbezug miti Blümchen und Flauschewölkchen-Aufdruck zu geben. Ruky hatte schon bemerkt, dass eigentlich alle Saiyajins einen Affenschwanz hatten und schon deshalb fühlte sie sich ein bisschen außem vor.
"Ihr drei seid richtige Saiyajins, nicht?", fragte sie vorsichtshalber.
"Jepp", antwortete Son-Goten, "Aber wir sind auch Halbmenschen. Unsere Mütter sind schließlich Menschen!"
Trunks zeigte ruckartig mit dem Finger in Ruky's Gesicht und hatte einen mindestens genauso ernsten Gesichtsausdruck wie Vegeta zuvor.
"Was...?", sagte Ruky verwirrt.
"Das bedeutet du bist ein reinblütiger Saiyajin und du wirst unserem Volk die größte Ehre erweisen müssen! Also trainiere hart damit du eines Tages unsere Kräfte überholst!", sagte Trunks mit höhst offizieller und theatralischer Stimme, er stockte, "Oder irgendwie sowas. Ganz ehrlich, Ruky-chan. Ich meine, welcher Saiyajin soll schon auf der Erde sein, den wir nicht bemerkt haben. Und wer hätte sein Kind denn einfach so liegen gelassen?"
Son-Goten kringelte sich vor lachen auf dem Bett: "Muaaahh, Trunks-kun du kannst deinen Vater wirklich gut imitieren! Du wirst bestimmt mal ein genauso stolzer Saiyajin!"
"Glaub ich nicht, das ist mir nicht so angeboren. Aber wir sollten uns jetzt wirklich zum Training begeben", entgegnete Trunks.
Was das Gerede von halbblütigen oder vollblütigen Saiyajins zubedeuten hatte, wusste oder verstand Ruky noch nicht. Für sie war dies eher wie ein Traum. Ein schöner Traum, der allerdings auch sehr schnell unangenehm werden konnte.
Der Weg zu den Trainingshallen führte durch die Gärten der festung. Wenn diese Festung nicht wie westliche Burgen ausgesehen hätte, dann wäre es sicher dem Kaiser Palast gleich gekommen.
Vegeta wartete bereits auf die Kinder.
"Also dann Ruky, viel Glück. Vegeta ist ein strenger Lehrer!", flüsterte Son-Goten ihr zu und Ruky schwarnte schon gar nichts Gutes mehr.
"Jungs, ihr dreht ein paar Runden zum Aufwärmen und dann beschäftigt ihr euch ein bisschen. Tamanegi muss schließlich alles vom Urschleim auf lernen!", meinte Vegeta und wartete auf die Bestätigung der beiden Jungen. Die beiden nickten noch und machten sich sofort auf den Weg.
Vegeta musterte Ruky genau, die Schuluniform war noch immer etwas schmuddelig von Piccolo's Test. Ein überhebliches Grinsen stand auf Vegeta's Gesicht.
"Nun,
Anfangs dachte ich noch, dass ich dich gleich zusammen mit den Jungs
trainieren lasse, aber dir fehlen ja selbst die Grundlagen. Sogar ein
anstendiger Kampfanzug!", bemerkte der Prinz und gab Ruky ein
Bündel Stoff in die Hand. Ruky nahm es entgegen, dabei trafen
sich ihre Hände, sie hatte eigentlich eine kalte raue Hand
erwartet, doch Vegeta's waren warm und seicht. Das schrieb ihr die
Überraschung förmlch ins Gesicht. Vegeta's Blick war kalt
und bohrend wie immer.
Ruky zog sich um und stand nun bereit vor
Vegeta.
"Nun denn, Tamanegi. Greif mich an!", befahl Vegeta mit einem höhnischen Grinsen und nahm seine Abwehrhaltung ein. Ruky stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben: "Was?"
"Bist du taub? Du sollst mich angreifen oder willst du dass ich dich windelweich prügle!", schrie der Prinz sie an, so dass es ihr durch Mark und Knochen ging, sie reagierte sofort auf den Befehl hin und schlugmit der Faust zu. Vegeta's Hand fing die ihre auf.
"Zu langsam, ich schaff dich doch mit links. So schlägt man zu!", sagte Vegeta ungewöhnlich ruhig und schlug nur mit wenig Schwung und nicht einem bisschen Energie zu.
Ruky dachte für einen Moment das ihr der Kopf wegflog. Es pfäfferte ordentlich an ihrer Wange udn kurz darauf merkte sie wie sie hart auf den Hallenboden aufschlug. Ein paar mSekunden bekam sie keine Luft,
"Na los steh auf, geschlafen wird noch nicht. Greif mich noch mal an. Und denk daran, erhöhe deine Geschwindigkeit. Du bist doch ein Saiyajin! Wenn du dich nicht anstrengst, dann kann ich dich hier nicht brauchen, verstanden?", befahl Vegeta schroff.
Ruky rappelte sich auf, ihr fegte der Schmerz durch Arme und Beine und überhaupt durch ihre ganzen Glieder, doch sie griff erneut an.
Diesen Ablauf - angreifen - auf den Boden geschlagen werden - wiederholten Vegeta und Ruky an die 10 mal. Und bei jedem weiteren Mal war Ruky zwar etwas schneller im Angriff, jedoch brauchte sie unwahrscheinlich viel Zeit um sich wieder aufzurappeln um neu anzugreifen. Und damit Vegeta sich wenigstens ein bisschen um die anderen beiden kümmern konnte schickte er Ruky endlose Runden laufen, die von einer Maschine gezählt und auf Zeit gemässen wurden.
Das Training war erst um viertel nach neun zu ende, Ruky hatte ohne Pause an jenem Tage trainiert und nach dem Essen sank Ruky ziemlich erschöpft ins Bett und viel in einen schwarzen unruhigen Schlaf.
Fortsetzung folgt in Kapitel 2: Ruky's Visionen
Nachwort zu Kapitel 1:
So
hat das alles angefangen, Ruky traf in einer Raumstation in Japan
(der RF für Raum-Fahrt) auf Piccolo der sie ohne umschweife
darauf ansprach das sie ein Saiyajin sei. Ich habe die Raumstation zu
einem Museum für Meereskunde gemacht. Und Ruky hatte auch
ziemlich lange mit Piccolo diskutiert oder? Das schien mir
natürlicher als Piccolo's Reden vom Saiyajin einfach so zu
glauben.
Son-Gohan, wo ist deine Dauerwelle geblieben?
In der
ersten Version wundert sich Ruky über die Affenschwänze
die, die Saiyajins haben, Trunks zeigt genervt auf Son-Gohan's und
erklärt. dass sich dieser eine Dauerwelle hat reinmachen lassen.
Ich hab das weggelassen. Es war einfach zu lächerlich, aber
irgendwie doch ganz lustig.
Tamanegi? Wo ist der Bananen Knock Out(i) geblieben?
In
der ersten Version heißt Ruky mit Sainischem Namen Bannocky.
Ein gekünsteltes WOrt da ich keine japanischen Wörter für
gemüse kannte. So wurde sie zum Bananen Knock Out, der Bannocky.
Aber in dieser Version heißt sie Zwiebel - Tamanegi.
Vegeta's
Feuer:
Vegeta's Aura habe ich nie wirklich erwähnt. Nun doch ich hatte geschrieben dass Ruky ihn aufspüren konnte ... aber wie sie ihn spüren konnte und was sie dabei empfindet, das habe ich nie erwähnt und geschrieben. Aber ein wildes schwarzes Feuer das alles und jeden bekämpfen, besiegen und bestrafen wollte ... so stelle ich mir Vegeta's Aura und Macht vor.
Vegeta's hartes Training ist übrigens noch härter geworden als in der ersten Version. Ruky hat es nicht einmal geschafft Vegeta zu erreichen. Aber sie muss sich nur ein bisschen mehr anstrengen, dann schafft sie es auch.
Tja Leute, ich hoffe es hat euch gefallen, ich freue mich auf Komentare und viel Spaß auch beim zweiten Kapitel -
