Sonnenlicht

Zärtlich strichen seine eiskalten Finger über meine Arme, verfolgten die Spur der blauen Adern, die durch meine blasse Haut schimmerten. Leicht legt er seine Lippen an meine Handinnenfläche und fuhr sacht bis zu meiner Armbeuge hinauf. Einen einzelnen Kuss setzte er auf sie. Sein kühler Atem strich über meine Haut, die dadurch resultierende Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus.

Mein zittern war kaum zu verbergen. Ich hörte wie er leicht kicherte, bevor sich seine Lippen den Weg hinauf zu meiner Schulter bahnten. Ich schnappte leicht nach Luft, als seine Hand über meine rechte Seite strich, an meinem Arm entlang fuhr und an meinem Gesicht liegen blieb. Sein Daumen strich über meine Wange, als er mich vorsichtig auf mein Ohr küsste.

Lächelnd legte er seine Stirn an meine und strahlte mich an. Seine Augen sprühte Funken, alles glitzerte und funkelte an ihm. Das Sonnenlicht hatte unsere Lichtung in strahlendes Licht getaucht, es schien, als wäre er direkt aus diesem Leuchten entstanden. Ein fremdes Wesen das aus Sonnenlicht bestand.

Seine Lippen schmiegten sich an eine Stelle unter meinem Auge, küssten sich langsam zu meinen Augen hoch und fuhren leicht über mein geschlossenes Lid, seine Nase strich an meiner Augenbraue entlang. Ich hörte ihn tief einatmen, bevor er noch einen Kuss auf mein Augenlid platzierte und seufzte.

Er legte seine Stirn wieder zurück an meine und betrachtete mich mit einem leuchten in den Augen und einem Lächeln um die Lippen. „Du bist wunderschön", hauchte er und seine Worte trieben mir die Röte ins Gesicht.

Schmunzelnd legt er seine Lippen auf die meinen und verschließt für einen viel zu kurzen Augenblick. Meine Hände liegen in seinem Nacken und streicheln ihm durch die weichen Haare.

„Ich liebe dich", murmelt er, während er sich auf den Rücken dreht, mich auf sich zieht und die Arme fest um mich schlingt.

„Ich liebe dich auch", seufzte ich und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Seine Hände fuhren über meinen Rücken und seine Lippen legten sich für eine kleine Ewigkeit auf meine Stirn.