Ok, das ist dann wohl mein erster Auftritt bei FanFiction.net. Ich hoffe ich vergesse nichts wichtiges. Natürlich gehört Digimon nicht mir und ixh mache aus meinen Geschichten auch keinen Profit, alles also nur zum Vergnügen (Würde Digimon mir gehören, dann wär da einiges anders, aber das werdet ihr schon merken). Das hier ist yaoi und wer nicht weiß, was das ist sollte umkehren und es erst herausfinden. Über Reviews freue ich mich natürlich sehr, nicht zuletzt, damit ich weiß, ob ich mir die Mühe machen kann, die restlichen Teile hochzuladen, also dann viel spaß.



Will I ever stand eye to eye

with you again?



Part 1 Relevations

by Yamachi



Yamato Ishida betrat sein kleines Apartment, das er sich erst vor kurzem zugelegt hatte,

mit Vorsicht.

Die Tür war nicht abgeschlossen gewesen, was nur zwei Dinge bedeuten konnte,

entweder jemand war bei ihm eingebrochen,

oder Taichi Yagami war auf einen Besuch herein geschneit,

was schlimmer war lag im Auge des Betrachters.

Nicht, das Taichi nicht erwünscht war, er hatte den Schlüssel zu seiner Wohnung schließlich nicht umsonst bekommen,

aber aus welcher Ecke der braunhaarige Junge einen anfallen würde war unvorhersehbar.

Also war Vorsicht geboten.

Allerdings musste man Taichi dieses Mal nicht lange suchen, denn in der Küche regte sich eindeutig etwas.



Verdammt, damit werde ich nie fertig, wie bekommt Yama das mit der Pfanne bloß hin?

„Aha, so geht das!", Pfannkuchen ließen sich also auch mit in die Luft schmeißen wenden.

„Wie geht was??"

Das war schlechtes Timing gewesen, vor Schreck hatte ich die Pfanne losgelassen, mit dem Pfannkuchen darin.

„Aua! Verdammt noch mal. Yama, erschreck mich doch nicht so!", sofort war er an meiner Seite.

„Alles in Ordnung?", seine Augen waren besorgt.

„Ja, nur ein wenig verbrannt", er nahm meine Hand und hielt sie unter den laufenden Wasserhahn.

Das tat gut.

„Ich mach das hier eben fertig", und damit beschäftigte sich Yama mit den Pfannkuchen.



„Eigentlich wollte ich dich überraschen, Yama, aber das ist ja wohl daneben gegangen, tut mir leid", er ließ den Kopf hängen, ich lächelte.

„Ist doch nicht so schlimm, es war ja lieb gemeint Engel."

Jetzt wurde er rot, er war niedlich, wenn er rot wurde, einfach zu niedlich um ihm widerstehen zu können.

„Yama......-chan", immer noch klebten seine Augen förmlich am Fußboden.

„Sieh mich an Taichi, ist es dir unangenehm, wenn ich dich Engel nenne, denn für mich bist du ein Engel, mein Engel", ich ging zu ihm hin.

„Nein, es ist nur...

manchmal denke ich, das ist alles nur ein Traum und wenn ich aufwache bin ich wieder alleine. Ich meine es ist so wunderschön", er sah mich an und stand auf, nun standen wir auf gleicher Höhe. Eye to Eye.

Augenkontakt, dann berührten sich unsere Körper, unsere Lippen.

„Taichi, das Essen..."

„Kann warten aber ich nicht", er zog mich ins Schlafzimmer, eine eigene Wohnung hatte so ihre Vorteile.



„Kari, wo ist dein Bruder?", meine Mutter sah mich ernst an.

„Bei Yamato glaube ich, wo sonst?", zwischen uns gab es keine Geheimnisse, meine Mutter wusste schon lange über Yamato und Taichi Bescheid.

„Kannst, ..kannst du ihn morgen früh anrufen und ihm sagen das wir etwas ernstes mit ihm zu besprechen haben? Es ist wirklich wichtig."

„Warum geht es denn Mama? Warum rufst du Taichi nicht selber an?"

„Hikari, wir ziehen um, nach... Nach Amerika, dein Vater hat dort ein gutes Angebot bekommen, wir fliegen in einer Woche",

sie sah mich mitleidig an.

„Aber... nein, NEIN!", ich schluchzte nun.

Wieso warum auf einmal, ich konnte doch Takeru nicht einfach verlassen und wie sollte ich es Taichi beibringen? Ihn von Yamato trennen war wohl das schlimmste, was man ihm antun konnte, aber davon verstanden unsere Eltern beide nichts, sie hatten nicht das selbe durchgemacht wie wir, sie waren nicht durch die Hölle gegangen.



Langsam fragte ich mich, was das sollte, es war noch früh am morgen, aber Hikari hatte darauf bestanden, dass ich so schnell es geht nach Hause komme, also hier war ich.

Es schien wirklich etwas ernstes zu sein, denn als ich die Wohnung betrat saßen alle schon im Wohnzimmer. Hikari weinte, meine Mutter sah mich traurig an und mein Vater, ich konnte es nicht genau definieren, aber es sah ein wenig herabfallend aus.

„Taichi, setz dich bitte", sofort hatte ich Hikari an der Brust.

„Was ist denn passiert, Kari?" „Taichi, wir ziehen um nach...oh Gott", sie schluchzte weiter.

Ich sah meine Mutter fassungslos an und sie nickte. „Was? Aber.. wohin?", war alles, was ich heraus brachte.

„Nach Amerika, genauer gesagt New York, finde dich damit ab Taichi, es ist beschlossene Sache", mein Vater stand auf und ließ mich ziemlich verdutzt auf dem Sofa sitzen.

Es vergingen einige Minuten, die mir vorkamen wie Stunden, bis ich endlich reagieren konnte.

Ich stand auf, ließ dabei Hikari auf den Fußboden fallen, rannte zur Tür und war draußen, doch ich hörte nicht auf zu laufen, ich lief, bis ich keine Luft mehr bekam.

Erschöpft fiel ich in das weiche Gras, ich war im Park angekommen. Das konnte doch nicht wahr sein, warum jetzt? Ich sah wie alles, was in den letzten Wochen geschehen war wie in einer Seifenblase emporstieg und platzte, der Traum war vorbei, alles war vorbei.

Wie sollte ich das bloß Yama erklären, wie?



Ich lief unruhig in meiner Wohnung auf und ab, Taichi war schon lange fort, aber er meldete sich nicht, das war seltsam.

Er hatte gesagt, er würde sich melden so bald es ginge, ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, das eine kleine Familienbesprechung so lange dauern konnte, immerhin waren es schon gut drei Stunden.

Also griff ich zum Telefonhörer und wählte Taichis Nummer.

„Moshi, moshi Yagami residence, Yagami-san am Apparat."

„Mr. Yagami hier ist Yamato, könnte ich vielleicht Taichi sprechen?"

„Nein, kannst du nicht, er ist nicht im Haus, er ist vorhin aus den Tür gestürmt und seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen", kam es mir nur so vor oder hatte Mr. Yagamis Stimme einen eiskalten Unterton?

„Ähm, danke ich melde mich dann später noch mal." *klick* er hatte den Hörer wieder aufgelegt. Taichi war also nicht zu hause und er hatte das Haus fluchtartig verlassen, Das ließ nur zwei Plätze in ganz Tokyo zurück, an denen sich Taichi Yagami nun befinden konnte und er war definitiv nicht hier, also musste er sich im Park verkrochen haben.

Innerhalb der nächsten 30 Sekunden war Yamatos Wohnung wie leer gefegt.



Ich weiß nicht mehr wie lange ich hier schon lag, und es war mir egal, Hauptsache nicht zu Hause, alles andere war nebensächlich.

Ich nahm nicht einmal die Schritte war, die auf mich zu kamen, erst als sich eine Hand auf meine Schulter legte, schreckte ich hoch.

„Yamato!", ich fiel ihm um den Hals, ich konnte die Tränen nicht zurückhalten.

„Hey, ist ja gut, was ist denn passiert Taichi?", er strich mir beruhigend über den Rücken.

Alles war im Moment egal, mein Yama-chan war gekommen, er hatte mich gefunden. Seine Worte beruhigten mich, bis ich das Weinen aufgab und einschlief.



Was wurde hier gespielt, hatte Taichi sich mit seinen Eltern gezofft? Es erschien wir im Moment die logischste Lösung, warum sollte er sonst völlig verstört in den Park geflohen sein.

Ich sah an ihm runter, er war eingeschlafen, so niedlich, mein Taichi. Vorsichtig, als wäre er aus Glas hob ich ihn vom Boden auf und trug ihn zu mir nach Hause.

Ich konnte ihn immer noch nachher fragen, was los war, er lief ja nicht weg. Kaum waren wir bei mir klingelte das Telefon, ich ging ran.

„Hallo, Yamato ist Taichi bei dir?"

„Ja, ist er."

„OK, mehr wollte ich überhaupt nicht wissen, ach ja und Yamato, pass auf ihn, auf, er hatte leichten Krach mit unserem Vater." Die Leitung war tot.



Ich konnte es ihm einfach nicht sagen,

wie sollte man Yamato auch erklären, dass er bald seinen Seelenverwandten wegen eines vollkommen dämlichen Umzugs verlieren würde,

mir musste etwas einfallen, etwas musste man einfach tun können, ich wollte doch auch nicht von Takeru getrennt werden.



Warum war es hier so schön weich, war ich nicht zuletzt im Park gewesen?

Und es roch nach Essen, mein Magen knurrte, ich macht die Augen auf.

„Aha, das beste Mittel um Taichi Yagami aus seinem Koma zu erwecken ist also, das Essen auf die Herdplatte zu stellen, muss ich mir merken",

Yama lachte, dann kam er näher.

„Na, endlich entschlossen auf zu wachen? Geht es dir wieder besser?", ich sah ihn an und musste die Tränen wieder unterdrücken, aber es gelang.

„Ein bisschen", gab ich zurück, es war wenigstens ehrlich, mir ging es immer besser in Yamas Gegenwart.

„Komm, lass uns essen", ich folgte ihm in die Küche. Dann herrschte betretenes Schweigen, Yama durchbrach sie als erster.

„Ich habe vorhin mit Kari telefoniert, sie sagte du hast Krach mit deinem Vater? Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast mit mir und Dad für eine Woche in unser Sommerhaus zu kommen? Ich muss doch danach auf Tour für vier Wochen und dachte wir könnten vorher noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen.

Da hättest ein wenig abstand von deinen Eltern..." Das traf mich unvorbereitet.

„Natürlich will ich, aber ich muss das noch mit meinen Eltern klären, wann fahrt ihr?", ich sah ihn nun an unsere letzte gemeinsame Zeit also.

„Morgen Mittag, wenn du willst komme ich mit zu deinen Eltern." Er sah mich an.

„Nein, das mach ich schon alleine, aber nicht mehr heute *gähn* ich bin müde."

„Dann nichts wie ins Bett wir wollen ja schließlich nicht, das du Müdigkeitsfalten bekommst, nicht Engel?", ich schlief im Bett fast augenblicklich ein.



Als Taichi am nächsten Tag wieder nach Hause kam waren unsere Eltern nicht milde geschockt. Ich hörte sie mit Taichi streiten.

„Du willst was??!! Das kommt ja überhaupt nicht in Frage, du bleibst hier, Taichi."

„Das könnte dir so passen, wenn ihr mir schon mein Leben versauen wollt, mit eurem dämlichen Umzug, dann habe ich allemal das Recht, die letzte Woche hier mit meinem Freund zu verbringen, schließlich ist es ja nicht so als würde ich weglaufen, ich bin in genau einer Woche am Flugplatz, da treffen wir uns dann."

„Und woher sollen wir wissen, das du dich nicht doch verdrückst?", unser Vater war sauer, aber Mutter hielt ihn zurück.

„Da müsst ihr mir schon vertrauen, wenn euch das nicht all zu schwer fällt. Aber ich kann euch etwas sagen, ich würde Hikari bestimmt nicht alleine mit euch in die Staaten fliegen lassen, in eine völlig neue Umgebung, ach und bevor ich es vergesse, ich bin unter der Woche nicht zu erreichen, Tschüs",

mit diesen Worten stürmte Taichi aus dem Haus.



Außer Atem kam ich wieder bei Yama an, sie warteten schon im Auto auf mich.

„Na, waren deine Eltern einverstanden?", Yamatos Vater sah mich an.

„Ich habe ihnen gesagt wo ich bin und wann ich wieder da bin, vielleicht haben sie sich bis dahin wieder abgeregt, ich bin schließlich nicht mehr ihr Baby, sondern schon fast 18",

Yamato sah mich verwundert an, aber sagte nichts.

Die Fahrt dauerte lange, oder so kam es mir zumindest vor, allerdings war ich irgendwann eingeschlafen und wachte erst wieder auf, als Yama mich anstubste.



In der nächsten Woche war es wunderschön, anders konnte man es wirklich nicht beschreiben, allerdings hatte ich immer das Gefühl, das Taichi mir etwas verschwieg, er schien leicht betrübt, nicht so ausgelassen, wie sonst.

Dann kam der Tag des Abschieds, wir würden uns 4 Wochen nicht sehen, ganze vier Wochen.

Mein Flieger ging um 17 Uhr, Taichi begleitete mich zum Flughafen.

„Es ist schade, dass die anderen nicht hier her kommen konnten, ich hätte von Tokyo aus fliegen sollen", Taichi war ruhig, wie so oft in den letzten Tagen.

Besorgt sah ich ihn an, hatte er gerade geschluchzt?

„Taichi, ist alles in Ordnung?", er sah mich verdutzt an, Tränen in den Augen. Ich blieb stehen und nahm ihn erst mal in den Arm.

„Hey Koi, nicht weinen, es sind doch nur 4 Wochen, ich bleibe ja nicht ewig weg."

Anscheinend hatte ich versucht das Feuer anzustacheln, denn Taichi schluchzte nun noch heftiger. Also holte ich meine letzte Geheimwaffe heraus.

„Taichi, ich hab was für dich." Es klappte, er sah auf. Ich gab ihm ein kleines Päckchen.

„Was ist da drin Yama-chan?"

„Es ist eine Überraschung, aber mach es erst später auf, dann hast du etwas davon", ich sah ihn eindringlich an, er nickte.

„Flug 310 nach Nagasaki bitte, wir bitten alle Flugäste von Flug 310 nach Nagasaki bitte an Bord.

„Du musst gehen Yama-chan. Und vergiss mich nicht", er schob sich an mich heran und für einige Minuten waren unsere Lippen zusammengeschweißt, dann wurde es Zeit.

„Ya mata ne Taichi", ich wendete mich zum gehen.

„Mata ne, Yama-chan, Ai shiteru." Über seine Wortwahl machte ich mir erst sehr viel später Gedanken, vielleicht hätte ich es lieber früher getan.



Es war vorbei, auf einmal brach meine gesamte Welt auseinander, ich hielt mich an Yamas Geschenk fest, als wäre es das einzige, was meinen Fall verhindern würde, wie ich zu dem Schalter gekommen bin, von dem aus mein Flug starten sollte weiß ich nicht mehr.

Nur noch das Hikari auf mich zu rannte. Sie nahm mich bei der Hand, uns ließ nicht los, ehe wir im Flugzeug saßen.

Nun starte ich wieder das Geschenk von Yama an.

„Was ist das Taichi?", Hikari beugte sich neugierig über die Sitzlehne.

„Es ist von Yamato, ein Geschenk, ob ich es auspacken soll?", sie sah mich verwundert an.

„Natürlich sollst du, er hat es dir sicher nicht umsonst geschenkt, wahrscheinlich als Erinnerung, damit du immer an ihn denkst", sie hatte es lieb gemeint, aber nun kamen die Tränen wieder.

„Er, ich...habe es ihm nicht erzählt, ich konnte nicht, die Woche, es war so schön, ich habe mich nicht getraut, oh Gott", ich hatte das Papier von dem Geschenk entfernt.

„Taichi, was ist das für eine CD, ist sie von Yamato, ich kenne sie nicht", Hikari nahm sie in die Hand. Ich konnte nichts mehr sagen.

„Da steht etwas drauf,

`Für meinen Engel, von Yama, halte sie in Ehren, es ist das Original, ich habe dir doch gesagt, ich veröffentliche das Lied, und hier ist es, zusammen mit einigen anderen, die ich für dich geschrieben habe. Itsudemo Ai Yama-chan`,

Taichi, das ist, wunderschön", Hikari sah mich wieder an.

Yamato hatte den Text auf eine Postkarte geschrieben, vorne war ein Sonnenuntergang abgebildet. Ich legte die CD in meinen Discman stöpselte ein zweites Paar Kopfhörer für Kari an das Gerät und versank in der wunderschönen Stimme meines Kois.



tbc



Ihr wisst ja was mir jetzt gefallen würde. Ich lade die anderen Teile nur hoch wenn, ich ein paar Meinungen bekomme, egal ob gut oder schlecht. Bis denn...

Yamachi