ICH HABE DICH GELIEBT WIE NUR EIN MENSCH EINEN MENSCH LIEBEN KANN. DOCH DU HAST MICH IMMER VERBAL GEPRÜGELT. WENN WIR ALLEINE WAREN HAST DU MICH BERÜRHT MICH GEKÜSST, SOBALD JEMAND IN DER NÄHE WAR HAST DU MICH BESCHIMPFT. DU HAST IMMER GESAGT DAS ES ZU GEFÄHRLICH WÄRE ETWAS VON UNSEREM VERHÄLTNISS BEKANNT ZU MACHEN. DOCH AUCH IN DIESER BEZEICHNUNG LIEGT UNSERE VERSCHIEDEN ANSICHTSWEISE DIESER SACHE VERANKERT. FÜR MICH WAR ES UNSERE LIEBE FÜR DICH NUR EIN VERHÄLTNISS. JETZT WO DAS ENDE VON ALLEM SO KURZ BEVOR STEHT WIR MIR KLAR DAS ICH MICH DIE GANZEN MONATE NUR SELBER BELOGEN HABE. DU WIRST NIE SO FÜR MICH EMPFINDEN WIE ICH FÜR DICH. ES HAT DIR SPAß GEMACHT MICH VOR ANDEREN ZU DEMÜTIGEN AUCH WENN DU ES IMMER ABGESTRITTEN HAST. SELBST IN DEN SPÄTESTEN STUNDEN DEN NAHSTEN STUNDEN HAST DU MICH AUF ABSTAND GEHALTEN. WARUM FRAGE ICH DICH HEUTE. DOCH ICH WERDE DIE ANTWORT NIE ERFAHREN DENN ICH WERDE DIES ALLES HEUTE BEENDEN. WÄHREND DU DIESEN BRIEF LIEST WERDE ICH MICH EIN ALLERLETZTES MAL AN DICH ERINNERN UND DIE GANZE SACHE ZWISCHEN UNS EINFACH HINTER MIR LASSEN. DOCH EINS SOLLST DU NOCH WISSEN. ICH LIEBE DICH UND WEIL ICH DICH SO SEHR LIEBE MUSS ES EINFACH EIN ENDE HABEN!

LEB WOHL

Langsam lies er den Brief sinken. Tränen rannen seine Wangen hinab. Er hatte es also geschafft diesen wundervollen Menschen aus seinem Leben zu vergraulen. Ihm hatte es oft das Herz zerrissen seinen Rettungsanker so zu verletzten. Doch es musst sein, es wäre sonst noch gefährlicher für ihn geworden als es eh schon war. Doch was hatte er vor? Wollte er sich umbringen? Das musste er verhindern. Wo könnte er sein? In ihrem Zimmer in dem sie viele Stunden verbacht hatten oder doch auf einem der vielen Türme? Nein er war mit Sicherheit in ihrem Raum.

Keuchend öffnete er die Tür und sah seinen Geliebten auf dem Bett liegen. Er trat näher an ihn heran und beobachtete ihn ängstlich. Seine Brust hob sich langsam und sank genauso langsam wieder herab. Unbewusst hatte er die Luft angehalten und stieß sie nun erleichtert aus. Er lebte also noch.... .

Vorsichtig näherte er sich ihm und konnte ein Lächeln nicht unterdrücken als er ein leises Schnarchen vernahm. Er ließ sich neben dem bett zu Boden und streichelte sanft die roten Haare aus seiner Stirn. Oh bei Merlin. Wenn er zu spät gekommen wäre, dann, dann hätte er sich noch in der gleichen Stunde auch das Leben genommen. Sanft küsste er ihn auf den Mund und konnte nicht anders als zu lachen als er der verstörten Blick von Ron sah , als dieser die Augen aufschlug.

Was danach geschah ließ ihm vor Schreck fast das Blut in den Adern gefrieren. Sein kleiner roter Freund hatte ihn doch tatsächlich mitten ins Gesicht geschlagen und war hektisch aufgesprungen. Unbewusst wanderte seine hand zu seiner schmerzenden Gesichtshälfte. Er öffnete den Mund um ihn zu fragen was den nun mit ihm los sein, als Ron ihn ebenfalls öffnete und direkt los schrie: " Malfoy du Idiot ! Was soll das bitte schön? Ist das wieder einer deiner Tricks mich fertig machen zu wollen? Du bist echt das Letzte:" mit diesen unschönen Worten eilte sein Freund, Exfreund aus dem Raum und hinterlies einen mehr als ratslosen Draco Malfoy.

Wieder hatten sich ohne das er es gemerkt hatte Tränen aus seinen Augen gestohlen. Was war nur los mit Ron? Sie hatten so viele Nächte zusammen verbracht, hatten so viele Male den Sonnenaufgang gesehen. Er stand auf ging ein paar Schritte un ah dann ein rundes Becken in einer Ecke des Raumes stehen. Voller Angst schritt er auf die Schale zu. Innerlich hoffte er immer noch das es nicht das wäre von dem er dachte, befürchtete das es, es sei. Doch es war ein Denkarium. Ron hatte nicht versucht sich das Leben zu nehmen, nein er hatte ihn einfach aus seinem Leben aus seinen Gedanken aus seinem Herzen verbannt. Er schluckte und schluckte und dennoch war er machtlos gegen den Scherzensschrei der sich langsam seinen Weg seine Kehle hoch suchte. Tiefe Verzweiflung, Trauer und auch eine gehörige Portion Selbstvorwürfe wirbelten in seinem Kopf wild umher.

Er wusste nicht wie lange er dort gesessen hatte und sich völlig seine Gefühlen hingegeben hatte, doch ein kleiner Gedanke wurde immer klarer und heller und schien seien Tränen zu trocknen. Er war geliebt worden, so tief und innig das Ron es nicht mehr ausgehalten hatte mit ihm zusammen zu sein. So sehr das er sich von den Erinnerungen an ihre gemeinsam verbrachte Zeit getrennt hatte um nicht unnötig zu leiden.