Unsere Geschichte beginnt am 3. Juli 3018 des Dritten Zeitalters in Minas Tirith. Denethor, der Truchsess der Stadt, schickt seinen Sohn Boromir in den Norden nach Bruchtal. Grund dafür ist eine Vision seines Bruders Faramir, in der diesem die Macht des Einen Ringes offenbart wird –und das mögliche Verhängnis.
Wir haben uns gefragt, wie Boromirs Reise abgelaufen sein könnte.
Disclaimer:Leider sind alle Figuren und Plätze Eigentum eines Anderen. Wir verdienen kein Geld damit.
Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt und sexuellen Handlungen (sowohl het als auch slash). Wer das nicht lesen mag, sollte es bleiben lassen!
Deswegen: P 18-Slash!
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Lautlos schloss Boromir die Tür zum Thronsaal hinter sich –lieber hätte er sie mit aller Kraft zugeschmissen, doch dafür er hatte zu viel Respekt vor seinem Vater. Oder vielleicht sogar Angst, denn wenn der Truchsess Gondors schlechter Laune war, konnte er schon wegen einer Kleinigkeit aus der Haut fahren. Und mit Strafen war er schnell zur Hand –auch seinem eigenen Sohn gegenüber.
„Als ob das nicht alles schon Strafe genug wäre", brummte Boromir leise vor sich hin, während er die langen Korridore der Festung entlang schritt. „Wieso schickt Vater nicht Faramir? Er besitzt viel größeres diplomatisches Geschick. Und außerdem wäre er froh, wenn Faramir nicht in seiner Nähe wäre!"
Außer Hörweite blieb er stehen. Seine Wut war groß, seine Hände waren zu Fäusten geballt und er konnte nicht verhindern, dass es aus ihm raus brach. „Warum ich? Warum schickst du mich zu den vermaledeiten Elben nach Bruchtal?" Laut brüllte er in die Richtung aus der er gekommen war. In diesem Moment war ihm egal, ob jemand ihn hörte oder sah, auch wenn er als erwachsener Mann solche kindlichen Ausbrüche unterdrücken sollte. Er wollte nicht dahin!
Und schon gar nicht wollte er diese Reise alleine unternehmen müssen. Er hatte seinen Vater um Begleitung gebeten, doch Denethor hatte seinen Wunsch mit einem kräftigen Griff um seine Schulter als unnütze Verschwendung abgetan:
„Du, mein Sohn, bist absolut in der Lage, auf dich selbst aufzupassen. Ich brauche alle Krieger hier in der Stadt, um sie auf das Kommende vorzubereiten. Oder misstraust du der Vision deines Bruders? Krieg zieht herauf, und wir müssen uns wappnen. Wir alle müssen unseren Teil beisteuern. Deshalb wirst du morgen in aller Frühe aufbrechen und in den Norden reiten. Und du wirst alleine gehen, denn so hält dich keiner mit dem Wunsch nach einer unnötigen Rast auf. Mit etwas Glück wirst du schnell nach Bruchtal gelangen – ich habe gehört, es liegt sehr versteckt am Ufer des Bruinen und nur wer in Frieden kommt, kann es finden. Mir ist egal, was du tun musst, aber finde heraus ob Faramir Recht hat!"
Faramir. Bei dem Gedanken an seinen Bruder wurde Boromir ruhiger. Er liebte ihn sehr. Vielleicht sogar zu sehr. Gerne hätte er ihn mit sich genommen, denn ihn hier bei Denethor zurück zu lassen verursachte ein ungutes Gefühl in ihm. Faramir war der ruhigere und besonnenere der beiden Brüder, zwar mit dem Willen für sein Land zu kämpfen ausgestattet, doch ohne das Herz eines richtigen Kriegers. Sein Geschick lag in der Kriegsführung, im ausspionieren der Feinde und im Planen eines Hinterhalts. Doch dieses Können zählte nicht für ihren Vater. Nur wer ruhmreich mit dem abgeschlagenen Schädel des gegnerischen Heerführers nach Hause kam, war für ihn ein Held. Und Boromir war oft mit blutdurchtränkten Kleidern in die weiße Stadt zurückgekehrt. Oft war er nur durch Faramirs taktisches Geschick siegreich gewesen, doch davon wollte Denethor nichts hören. In seinen Augen war Faramir ein Feigling, ein Verlierer, und das ließ er ihn so oft spüren, wie es nur ging.
Boromir, der sich dagegen in der Zuneigung seines Vaters sonnte, fungierte häufig als Vermittler zwischen ihnen, verhinderte allzu böse Worte Denethors und baute Faramir auf. Diese Zwei jetzt wochenlang alleine zu lassen konnte nicht gut gehen.
Doch eine andere Wahl blieb ihm nicht. Er musste gehen, es war keine Bitte seines Vaters sondern ein Befehl seines Herrn. Er hatte den Eid geleistet, Denethor und Gondor zu dienen und zu schützen, und diesem Eid musste er nun nachkommen, ob es ihm gefiel oder nicht.
Warum also noch Zeit verschwenden? Er konnte ebenso gut bereits heute abreisen.
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Gegen Mittag waren alle Vorbereitungen für seinen Ritt getroffen. Der Proviant war gepackt, das Sattelzeug überprüft, das Pferd frisch beschlagen und das Schwert geschärft.
Nur ein letzter Wunsch hielt Boromir von seinem Aufbruch ab – vielmehr ein Verlangen. Er wollte den Weg ohne unnötige Aufenthalte hinter sich bringen, deshalb hatte er vor, Dörfer mit Kneipen meiden. So unbarmherzig und hart er als Krieger auch war: Alkohol und Frauen gegenüber war er nahezu machtlos. Deshalb wollte er sich zumindest eins von beidem noch vor seiner langen Einsamkeit gönnen.
Sein Weg führte ihn hinab zu den Dienstbotenquartieren. Er brauchte nicht lange zu warten bis ihm eine der jungen Frauen über den Weg lief. Sie trug die im Palast übliche Kleidung für Angestellte: Ein langes dunkelblaues Kleid mit einem steifen, kurzen Stehkragen, dazu eine helle Schürze. Ihr blondes Haar hatte sie im Nacken zu einem strengen Knoten hochgesteckt.
Laut rief Boromir sie an: „Du da, warte mal!"
Die Angesprochene blieb stehen und sah sich nach ihm um. Erstaunen sprach aus ihren Augen, als sie erkannte, wen sie vor sich hatte. Es kam nicht oft vor, dass ein Mitglied der hohen Familie in diesen Teil des Palastes kam.
„Mein Herr", sie neigte höflich den Kopf und tat einen Knicks, „was wünscht Ihr?"
„Ich bereite mich auf eine Reise vor und brauche noch Hilfe beim…packen."
„Ich würde Euch gerne zur Hand gehen, Herr Boromir, aber ich bin beauftragt, mich um…"
Unwirsch unterbrach Boromir sie. „Das ist egal. Wenn ich dich auffordere, mir zu helfen, dann entbindet dich das von allen anderen Pflichten. Und nun komm!"
Ohne ein weiteres Wort wandte er sich um, doch die leichten Tritte hinter ihm verrieten Boromir, dass sie ihm folgte. Erst als sie in seinem Gemach angekommen waren, richtete er sich wieder an sie. „Wie heißt du?"
„Ajlin, mein Herr."
„Gut, Ajlin, dann zieh dich aus." Er war schon immer ein Mann weniger Worte gewesen, und warum sollte er jetzt so tun, als würde er wirklich wollen, dass sie für ihn packte? Besser, sie wusste, woran sie war. Außerdem würde er sie vermutlich niemals wieder sehen – er wollte sie nicht wieder sehen! - da brauchte er ihr keine süßen Scheußlichkeiten zuzuflüstern.
„Entschuldigung…Ich dachte, Ihr braucht Hilfe bei Euren Reisevorbereitungen?" Erschrocken sah sie Boromir aus großen Augen an, alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen.
„Wärst du mitgekommen, wenn ich dir gesagt hätte, wofür ich dich brauche? Nein? Na also. Und nun: Zieh dich aus."
Boromir drehte sich um und verriegelte die Tür, dann zog er sich selbst das Hemd über den Kopf und stieg aus seinen Stiefeln. Danach sah er wieder zu Ajlin, die verschreckt und reglos in der Mitte des Zimmers stand, nur ihre weit aufgerissenen Augen folgten den Bewegungen des muskulösen Mannes vor ihr.
„Mädchen, ich wiederhole mich nicht gern. Du sollst dich ausziehen! Und ich rate dir: Tu es selbst, sonst werde ich es tun und ich werde der Unversehrtheit deiner Kleidung keine Beachtung schenken."
Als sie auch daraufhin keine Anstalten machte, sich zu entkleiden, brodelte in Boromir Wut herauf. Mit einem großen Schritt war er bei ihr und packte sie hart am Arm. „Wer bist du, dass du meinst, mir gegenüber ungehorsam sein zu können? Wenn du deine Stelle hier behalten willst, solltest du meinen Wünschen wirklich besser nachkommen!"
Grob schubste er Ajlin auf das Bett, schob den Stoff des Kleides hoch und zerrte ihre Unterwäsche von ihren Beinen. Immer noch regte sie sich, weder begann sie, ihr Kleid zu öffnen, noch leistete sie ihm Widerstand. Doch an ihren Augen konnte Boromir sehen, dass sie verängstigt und eingeschüchtert war. Er konnte sich nicht helfen; dieser Ausdruck erregte ihn ungemein, seine Lenden erwachten. Mit fahrigen Fingern öffnete er die Schnürungen seiner Beinkleider und ließ sie zu Boden rutschen, ohne dabei den Blick von der Frau vor sich zu nehmen.
„Gut, dann behalte dein Kleid eben an. Ist mir egal. Das Wichtigste haben wir ja freigelegt." Mit einem lüsternen Ausdruck drückte er ihre Beine auseinander und schob das Kleid zur Seite, sodass er freien Blick auf ihr intimstes Körperteil hatte. Er leckte sich über die Lippen, und schon allein die Vorstellung, sich gleich in ihr zu versenken ließ seine Männlichkeit zittern. Entschlossen trat er auf sie zu.
In diesem Moment kam Leben in Ajlin. Sie rutschte weg von ihm, auf die andere Seite des Bettes hinüber. „Nein, nicht, bitte…Ihr dürft nicht…ich bin noch unberührt…!"
„Unberührt? Das ist ja noch viel besser! Dann bist du heiß und eng und wirst dich winden unter mir!" Boromir griff nach einem ihrer Knöchel und zog sie zu sich zurück. Doch die Furcht verlieh Ajlin Mut, und so trat sie nach ihm und traf ihn am Oberschenkel.
„Recht so…wehre dich, soviel du nur kannst. Das wird dich nicht vor meinem Zugriff schützen!" Vielmehr stachelte ihre Wehrhaftigkeit Boromirs Begierde nur noch mehr an. Gewaltsam packte er ihre Knie, drückte ihre Beine auseinander und kniete sich zwischen sie auf die weiche Matratze seines breiten Bettes.
Doch dann musste er eine Hand lösen, um wiederum den Stoff des Kleides zur Seite zu schieben. Diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit nutze Ajlin. Sie richtete sich auf und kratzte ihm übers Gesicht. Ihre langen Fingernägel hinterließen blutige Spuren auf seiner Haut. „Du blöde Gans!" Boromir verpasste ihr eine Ohrfeige, die sie zurück auf die Matratze warf.
Doch ihre Gegenwehr konnte er damit nicht unterbinden. Immer wieder trat und schlug sie nach ihm, sobald sich ihr die Möglichkeit dazu bot. Zuerst steigerte ihr Verhalten Boromirs Lust, doch dann wurde er ungeduldig und wütend.
Wieder und wieder drückte er sie zurück, schlug sie ins Gesicht bis ihre Wange rot und heiß war, doch sie ließ ihn nicht näher an sich heran als er schon war.
„Na warte, du freches Biest, dir werde ich zeigen, das du zu gehorchen hast!" Damit zog er sie vom Bett auf die Füße und schubste sie heftig gegen die Wand, um sie zwischen diese und sich selbst zu bringen, doch der Stoß war zu fest und Ajlin prallte mit dem Kopf gegen den Stein. Sie sackte benommen zusammen.
„Hey, Mädchen!" Er beugte sich zu ihr und zog ihren Kopf an den Haaren etwas nach hinten. Ajlins Blick war verschwommen und unfokussiert.
„Verflucht!" Boromir war sauer. Damit hatte er sich um seinen letzten Spaß gebracht. Er seufzte. Es half nichts, dann musste er eben selbst Abhilfe schaffen.
Boromirs Hand fand ihren Weg zu seiner Männlichkeit, seine Finger umschlossen fest den Schaft und massierten ihn, während sein Daumen über die Spitze strich. Schnell war sein Schwanz hart und prall und erste Tropfen der Lust perlten über seine Finger.
Heiseres Keuchen und Stöhnen erfüllten den Raum. Boromir schloss seine Augen und konzentrierte sich auf seine Finger, die kraftvoll und gleichmäßig wieder und wieder über seine Härte strichen und ihm Lust bereiteten. Er lehnte sich nach vorne, um sich mit seiner anderen Hand an der Wand vor ihm abzustützen. Immer schneller und energischer wurden seine Bewegungen, ein wohlbekanntes, warmes Ziehen breitete sich in seinem Unterleib aus.
Mit einem letzten, lauten Stöhnen kam Boromir und spritzte seinen Samen auf Ajlins Haare.
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