Disclaimer

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass ich keinerlei kommerzielle Absichten verfolge und untersage die Weiterreichung in dieser Absicht. Das Geschriebene dient lediglich dem Vergnügen des Lesers. (und meiner Entspannung).

Alle Rechte an den Personen aus "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" liegen bei Warner, FOX bzw. den betreffenden Rechte- bzw. Lizenzinhabern.


Prolog

Als John am folgenden Morgen Die Augen öffnete blieb er noch einige Zeit nachdenklich liegen und lies die gestrigen Ereignisse Revue passieren.

Er wusste Murphy's Law hatte erbarmungslos zugeschlagen.

Er wäre fast erschossen worden,

Riley war eine Spionin,

seine Mom musste Jemanden töten,

er hatte einen wichtigen Verbündeten und gleichzeitig Cameron eine Schwester verloren,

und schließlich hatte ihn seine Cameron verlassen und er verstand nicht einmal warum.

Der neue Tag konnte nicht schlimmer werden...Dachte er.


Kapitel 1

Sie saßen beim Frühstück und hingen ihren Gedanken nach.

Sarah dachte ständig daran, dass sie ein Leben ausgelöscht hatte. Sie hatte es für ihren Sohn getan aber dennoch war es ein Leben.

Wie Sarah dachte Derek Reese in diesem Moment an Jesse, die sie in einer Nacht und Nebelaktion im Wald verscharrt hatten. Sicher, Jesse hatte rücksichtslos versucht ihre Rache zu bekommen und hätte dabei auch ihn und sogar John geopfert aber dennoch hatte er sie geliebt. Von den Maschinen hingegen wusste er nicht mehr was er denken sollte. Obwohl er jeden Knochen im Leib spürte und übersät war mit blauen Flecken hegte er diesbezüglich keinen Groll gegen Cameron. 'Jedes Mädchen hätte so gehandelt'. Bei dem Gedanken schüttelte er den Kopf. 'Jetzt denk ich von dem Metall schon als Mädchen'.

Riley hingegen sah immer wieder auf John, der neben ihr saß. 'Wird er mir verzeihen, dass ich ihn angelogen habe?' dachte sie verzweifelt. 'Ich hab doch nur ihn. Was wenn er mich wegschickt?'

Die Gedanken von John Connor hingegen weilten noch immer bei Cameron. Er schmiedete Pläne, wie er sie zurückgewinnen würde, verwarf diese aber immer wieder. Cameron war kein normales Mädchen, er durfte keine normalen Maßstäbe anlegen. Mit Blumen und Geschenken kam er sicherlich nicht weiter.

Als unverhofft ein Wagen vorfuhr sprangen bis auf die verletzte Riley Alle aufund selbst die reckte den Hals um aus dem Fenster sehen zu können.

Die Handfeuerwaffen gezogen hasteten Derek zum Hintereingang und Sarah zum Küchenfenster.

„Das ist Naomi!" Rief Sarah hinter Derek her.

„Soll mich das beruhigen", fragte Derek dessen Kopf um die Ecke der Küche lugte.

John verdrehte die Augen. „Ich geh schon", sagte er resignierend.

„Sei vorsichtig!" Rief Sarah noch.

John öffnete die Haustüre und sah sich dem farbigen Cyborg gegenüber, der seiner Cameron so sehr glich. „Hallo", war alles was ihm in diesem Moment einfiel, bevor seine Lichter für zwei Sekunden ausgingen.

Als er wieder klar Denken und Sehen konnte hielt er sich die blutende Nase und sah in das Gesicht der blonden Suzie.

Sarah sah eine Blonde junge Frau oder Maschine mit geballter Faust breitbeinig vor ihrem Sohn stehen, der nun immer weiter vor der Furie in den Wohnraum zurückwich. Sie richtete ihre Waffe auf die Blonde, bevor Naomi beruhigend abwinkte.

„Das ist dafür, dass Du ihr so weh getan hast", zischte Suzie.

„Aber...", wollte sich John verteidigen.

„Kein -Aber-. Cameron ist meine beste Freundin. Sie ist die einzige Person, der ich absolut vertraue. Selbst General John Connor und seine Frau haben ihr vertraut und Du schaffst es sie total fertig zu machen. Was bist Du nur für ein hirnverbrannter Idiot. Sie kam her, um Dir ein Freund zu sein, Dir zu helfen der großartige Anführer zu werden, den ich in der Zukunft kennengelernt habe aber alles was Dir einfällt ist sie zu behandeln als wäre sie nur ein Werkzeug. Weißt Du eigentlich, dass sie nie wirklich reprogrammiert worden ist? Da staunst Du was? Sie Hat General Connors Leben gerettet, während sie noch unter Skynets Kontrolle stand. Sie hat sich ganz einfach dazu entschlossen. General Connor hat sie nicht in die Vergangenheit geschickt um euer Werkzeug zu sein. Er hat sie geschickt um sie zu schützen. Zu schützen vor solchen Typen wie der kleinen blonden Schlampe da!" Rief sie wild in Rileys Richtung gestikulierend.

Sarah runzelte von der Küche aus die Stirn. „Nun mal langsam, wer zum Teufel bist...".

„Genau das", unterbrach Suzie mit einem Blick zu Sarah. „Der Teufel". Sie näherte sich John bis sich ihre Gesichter ganz nahe waren. Wütend und gefährlich leise war ihre Stimme. „Ich bin der Teufel und der Teufel wird Dich holen, wenn Du ihr noch einmal zu Nahe kommst. Ich werde Dir so fest in deinen Hintern treten, dass Du mir die Zehennägel abkauen kannst. Du bist ein egoistischer, gefühlloser, selbstsüchtiger kleiner Junge, der Jemanden wie Cameron nicht verd...".

„Ich liebe Cameron!" Brachte John verzweifelt hauchend hervor., gerade so laut, dass nur Suzie und natürlich die Sarah und die Anderen in der Küche festhaltende Naomi es hören konnten.

Plötzlich herrschte Stille. Schwester Suzie klappte ihren Mund zu. Ihre Zähne schlugen vernehmlich aufeinander. Die Hand, die sie für eine Ohrfeige zum Schlag erhoben hatte hing regungslos in der Luft.

Naomis Unterkiefer war schlagartig nach Unten gesunken.

Die Blonde starrte John sekundenlang sprachlos an. Dann griff sie in ihre Tasche, zog ein Taschentuch heraus und tupfte ihm das Blut von der Nase.

„Warum hast Du ihr das nicht gesagt?" Fragte sie währenddessen leise.

Sein Blick schweifte ab. „Ich hatte es noch nicht richtig begriffen. Erst als sie wegfuhr wurde es mir richtig klar".

Suzie nickte. „Wow, das hatte ich nicht erwartet", gab sie zu.

„Was meinst...Du?" Fragte er, nachdem er den Blick wieder auf sie gerichtet hatte.

Suzie zögerte und sah ihm kritisch in die Augen. „Ich hatte auf Zuneigung oder mindestens Freundschaft gehofft aber...".

Wieder zögerte Suzie. „Aber dass John Connor eine Maschine...". Sie schüttelte den Kopf und sah hinüber zur Küche, wo noch immer Naomi den Durchgang blockierte.

„Was ist mit der Blonden, dieser Riley?"

John sah ebenfalls zur Küche, wo besagte und Derek hinter Sarah standen und wie diese herübersahen.

John zuckte mit den Schultern. „Eine Art... Fluchtmöglichkeit. Nach der Explosion hatte Cameron mir gesagt, dass sie mir nicht mehr vertraut...". Er zuckte erneut mit den Schultern.

Suzie war zurückgezuckt. „Explosion?" Fragte sie alarmiert.

John nickte. „An meinem Geburtstag hatte ein Gangster eine Bombe in unserem Jeep platziert. Cameron...". Er seufzte.

Suzies Augen waren aufgerissen. „Sie ist...?"

John nickte. Als sie dann...". Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Sie hat uns durch die halbe Stadt gejagt. Wir konnten sie zwischen zwei Trucks einklemmen. Ich habe ihren Chip gezogen...". Jetzt rollte eine Träne seine Wange hinab. Er wischte sich durch das Gesicht.

Suzie legte eine Hand auf seine Schulter.

„Sie hat um ihr Leben gefleht, hat gesagt, dass sie mich... liebt", sagte er fast unhörbar.

„Ich verstehe", sagte Suzie und zog John in ihre Arme. „Und dann?"

„Mom wollte sie zerstören, Derek sowieso. Wir hatten sie in ein Autowrack gelegt und mit Thermit präpariert...". Schniefend brach er ab.

Suzie warf mit Tränen in den Augen einen Blick zu der verstört blickenden Naomi. Future John hatte erzählt was passiert war aber nicht so, wie John das jetzt schilderte.

„Ich...ich...", setzte John an. „Ich konnte nicht. Ich habe Mom und Derek mit meiner Waffe bedroht und den Chip in den Port zurückgeschoben. Cameron hat mich nicht getötet, obwohl ich ihr die Waffe in die Hand gedrückt habe.

John löste die Umarmung und sah Suzie an. „Am nächsten Morgen sagte sie mir, dass sie mir nicht mehr vertraut. Dass die Leute gegen mich sein würden". Kurz blickte er zu seiner Mom. „Dann in der Schule tauchte Riley auf".

Suzie nickte und sah zu Naomi, die ebenfalls nickte. „Das erklärt Camerons ungebremst emotionales Verhalten. Ich hab sie noch nie so gesehen. Normalerweise zeigen sich ihre Emotionen allenfalls in ihrem Gesicht. Jetzt aber läuft sie auf und ab, ballt die Fäuste, und mach ähnlich emotionale Gesten. Das muss mit der Explosion zusammenhängen", überlegte die Blonde laut.

John nickte. „Das hat sie mir gestern auch gesagt. Ich wusste nur nicht dass... sie auch vorher schon Emotionen hatte".

Jetzt blickte Suzie gequält. „Warum...?" Sie schüttelte den Kopf. „Warum hat sie Dir das nicht gesagt? Sie sollte sich doch langsam annähern und Dir Alles schonend beibringen."

John dachte kurz nach. Schließlich schüttelte er den Kopf. „Dafür war keine Zeit. Am zweiten Schultag wurden wir von diesem Triple-Eight angegriffen. Sie wurde erschossen und rettete mir Minuten später das Leben".

Suzie nickte. So ungefähr hatte Future John die Geschichte auch erzählt aber wie jedes mal nach einer Zeitreise gab es Abweichungen. Sie zuckte innerlich mit den Schultern.

John näherte sich Suzies Ohr. „Du musst mir helfen", flüsterte er.

Suzie zuckte zurück. Sie starrte ihn an. „Ich?" Dann schüttelte sie den Kopf. „Ich bin doch nicht verrückt. Cameron ist auf 180 und in dem Zustand ist sie wie ein Panzer".

John sah ihr in die Augen, dann flehentlich zu Naomi.

Naomi bedeutete Sarah dazubleiben, dann ging sie zu John. „Auch ich werde Dir nicht helfen. Allerdings sehe ich vielleicht eine Möglichkeit, wie Du Dich in Camerons Augen beweisen könntest".

Suzie bedachte Naomi mit einem merkwürdigen Blick.

Sarah und Derek traten ebenfalls näher. Sie hatte die letzten Worte Naomis verstehen können. Riley hingegen stand an den Türrahmen gelehnt. Sie konnte nur warten.

Johns Mine hellte sich auf. „Ja?"

Naomi sah kurz zu Sarah, dann wieder zu John. „Schließ Dich ihr an. Arbeite unter ihrem Kommando, führe ihre Befehle aus.".