3 sind einer zuviel

Charaktere: Die Weasley Familie, Christine Wieslar

Pairing: FW/CW

Inhalt: Die Sommerferien wollte Christine ganz in Ruhe verbringen, aber ein Notfall bringt alles durcheinander und dann muss sich auch noch zu ihren Verwandten nach England, die sie noch nie vorher gesehen hat.

Disclaimer: die verwendeten Charaktere gehören nicht mir, sondern ausschließlich JK Rowling. Ich verdiene weder Geld mit der FF, noch sonst irgendetwas.

Kapitel 1. Womit habe ich das verdient?

Es war der letzte Schultag vor den Sommerferien und ich freute mich tierisch darauf, 6 Wochen nur faulenzen zu können. Also schnappte ich zum letzten mal in diesem Jahr meine Schulsachen und machte mich auf den Weg zur Schule. Mir kam es so vor als würde ich Stunden in dem heißen Klassenzimmer sitzen ohne das jemals ein Ende in Sicht war. Doch als ich endlich mein Zeugnis in meinen Händen hielt, konnte ich nur noch an eines denken: Ich muss hier raus!

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht ging ich nach Hause und warf meine Schulsachen in die hinterste Ecke, damit ich sie auch nicht mehr ansehen musste.

Meine Eltern saßen am Küchentisch mit besorgten Gesichtern. Ich wusste, das es nichts Gutes heißen würde und ich sah schon meine Pläne dahinschwinden. Wie Recht ich doch damit hatte!

Meine Mutter blickte auf und bat mich zu setzen. „Christine, Kleines. Wir müssen beruflich für ein paar Wochen ins Ausland und wir möchten nicht, das du alleine hier zurückbleibst." Mit einem entsetzten Blick starrte ich sie an.

„Wie? Ich kann hier nicht alleine bleiben? Immerhin bin ich schon 12 und kann sehr gut auf mich alleine aufpassen!" Anscheinend bewirkte dieser Satz irgendetwas bei meinen Eltern, denn sie mussten anfangen zu lachen. Was ich überhaupt nicht komisch fand.

„Nein, Christine, dafür bist du noch zu jung, aber wir haben eine bessere Idee. Ich weiß nicht ob wir schon von deinen englischen Verwandten erzählt haben. Familie Weasley?" Mein Vater sah mich hoffnungsvoll an. „Öhm...nein, ich kann mich nicht daran erinnern, jemals von den Wiesels gehört zu haben."

„Weasley, sie heißen Weasley" warf meine Mutter leicht angesäuert ein. „Ich habe schon alles mit Molly geklärt. Sie wird dich über die Sommerferien aufnehmen und bitte bitte, blamiere uns nicht so!" Bei diesem Satz konnte ich ganz deutlich heraushören, das sie das Wort blamiere ganz stark betonte, als ob ich sie jedes Mal in Schwierigkeiten bringen würde. Pah, Eltern, also ging ich in mein Zimmer und überlegte, was ich für 6 Wochen an Kleidung mitnehmen sollte. Das Wetter in England ist immer katastrophal und den Nachruf meines Vaters: die haben kein Strom, gab mir doch sehr zu bedenken. Nach zwei Stunden war ich fertig mit packen, hatte es geschafft mich vorher zu duschen und nach 3 Stunden waren wir bereits auf dem Weg zum Flughafen. Dort angekommen, drückten sie mich noch einmal, wünschten mir viel Spaß und schon waren sie auch weg. Mir kam es so vor, als wollten sie mich so schnell es geht loswerden. Viel Zeit zum grübeln hatte ich nicht, da ich bereits wenige Stunden später schon im Landeanflug auf London/Heathrow war.

Kapitel 2. England, Land der Katastrophen

Mein erster Besuch in England und ich hatte keinen Plan wohin ich musste, noch wie sie aussahen.

Der Passport und die Gepäckausgabe gingen recht schnell und kurz darauf stand ich in einer großen Halle mit vielen Menschen, die Schilder in den Händen hielten und verzweifelt nach den betreffenden Personen Ausschau hielten. Eine kleine Gruppe stach besonders aus der Menge. Es waren so an die 8 Personen mit feuerroten Haaren und einem Kleidungsstil, der außergewöhnlich war. Zu meinem Leidwesen hielt ausgerechnet diese Gruppe ein kleines Schild mit meinem Namen hoch. So, setzte ich ein lächeln auf und ging auf sie zu.

„Christine Darling! „ rief die Frau und winkte mir freudig zu. Bevor ich mich versah, fand ich mich auch schon in ihren Armen wieder. Anscheinend liebt sie es, fremde Leute zu knuddeln. Als sie mich dann doch wieder losließ, stellte sie mich der Familie vor. „Christine, darf ich dir vorstellen: unser 3. ältester Sohn Percy, (Charlie und Bill konnten leider nicht herkommen um dich persönlich abzuholen) die Zwillinge Fred und George (Vorsicht, die beiden haben nur Unfug im Kopf), dann Ron und zum Schluss unsere jüngste und einzige Tochter Ginny. Ach ja und das ist Arthur mein Mann." Ein wenig verwirrt gab ich jeden die Hand und achtete ganz besonders bei den Zwillingen darauf, mit nichts von denen in Berührung zu kommen. Was mich besonders faszinierte und mir angst machte, war die Tatsache, das beide sich wirklich bis auf die Haarwurzel glichen und sie so wunderschöne braune Augen hatten. Diese Tatsache bereitete mir noch mehr sorgen. Mit einem schelmischen Grinsen nahmen sie mein Gepäck und Mr. Weasley führte mich zu ihrem Auto.

Als ich dieses besagte Gefährt erblickte wurde mir schlecht. Ich hatte schon vieles gesehen, aber so eine Rostlaube war mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Ich schluckte einmal hart und fragte den einen Zwilling der neben mir stand, was für eine Auto Marke das überhaupt sei.

„Das Teil ist unser Ford Anglia. Du wirst überrascht sein, was er alles draufhat" zwinkerte er mir zu und zog mich, nachdem er meine Koffer verstaut hatte, zu sich auf die Rückbank. „Und du heißt Christina? versuchte der jüngste Sohn der Weasleys mit mir ein Gespräch anzufangen. „Ähm...fast, meine Name ist Christine, aber bitte nennt mich doch Chrissy. Das ist bedeutend einfacher." Grinste ich zurück und betete das die Fahrt schnell vorbei gehen möchte. Das das Auto überhaupt ansprang war für mich ein Wunder, aber das 9 Personen darin Platz hatten, erstaunte mich doch sehr. Vielleicht hatte der eine Zwilling doch Recht und es steckte wirklich mehr dahinter als es von außen den Eindruck erweckte.

Kapitel 3. Eine aufregende Reise und der Fuchsbau

Die Fahrt durch London war die reinste Hölle, überall war Stau und als wir nach 2 Stunden die Innenstadt verlassen hatten, war ich so müde, das ich mich an einem der Zwillinge anlehnte und einschlief. Aber auch der Rest der Familie war nicht mehr ganz so fit. Ich merkte noch wie der Kopf von Fred oder es könnte auch George gewesen sein, auf meine Schulter sackte und er anfing leise zu schnarchen.

Ein Rucken ging durch das Auto und ich hatte das Gefühl als würden wir abheben. Ich öffnete schlaftrunken meine Augen und sah Vögel am Fenster vorbeifliegen. Meine Güte, müssen dort die Vögel tief fliegen, murmelte ich leise vor mich hin und setzte mich vorsichtig auf. George grummelte im Schlaf und Fred sah mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. „Mum, du hast ihr nichts davon erzählt?"

Ein wenig durcheinander blickte ich ihn an. „Von was erzählt? Bitte sag mir jetzt nicht, das wir wirklich fliegen?" Ängstlich blickte ich zu Molly hinüber, die mich mit einem lächeln versuchte zu beruhigen.

„Mein liebes Kind, anscheinend hat dir deine Mutter nicht erzählt, das wir Zauberer, bzw. Hexen sind? Deine Mutter ist auch eine Hexe und du hast jetzt das Alter indem du selber entscheiden kannst ob du auch eine werden willst oder nicht. Der Grund warum du hier bist ist der, das es in Deutschland keine Hexenschule gibt. Die Entscheidung liegt ganz bei dir. Überlege dir gut was du wirklich willst."

Nach diesen Worten, brauchte ich erst mal Zeit zum nachdenken. Es wäre sicherlich nicht schlecht eine Hexe zu sein, aber muss das alles jetzt in den Sommerferien passieren. Zum Glück hatte ich noch 6 Wochen Zeit um es mir in Ruhe zu überlegen.

Um mich von der Tatsache abzulenken, beobachtete ich Ron und Ginny beim spielen eines merkwürdigen Spieles, welches mir bis dato völlig unbekannt gewesen war und mir Ron erklärte, das es Exploding Snape hieße. Warum er dabei so dämlich grinste,war mir unklar, aber es weckte die Neugierde in mir. Bei dem Krach wurde auch George wach und nahm seinen Kopf von meiner Schulter, die es ihm aufrichtig dankte, da er nicht der Leichteste war.

Fred sah mich immer noch mit dem komischen Gesichtsausdruck an, was mir langsam aber sicher auf die Nerven ging. So entschloss ich mich, dem Gespräch von Mr. Weasley und Percy zu widmen. Nach wenigen Minuten gab ich auf, da ich überhaupt nicht verstand worum es eigentlich ging.

Also legte ich meinen Kopf auf die Schulter von Fred und schloss entspannt die Augen. Es war auf eine Art und Weise aufregend zu wissen, das ich auch eine Hexe war und auf der anderen Seite hatte ich angst, das mein Leben nicht mehr so verlaufen würde, wie ich es gewohnt war. Mrs. Weasley hatte sich zurückgelehnt und strickte an einem Pullover, welches ich an dem Geklappere der Nadeln erkannte. Diese Eigenart hatte auch meine Mutter und ich besaß mehrere selbstgestrickte Pullover und Socken. Außer ein paar Luftlöcher und einem schwierigen Ausweichmanöver, da eine Gruppe von Tauben absolut keine Lust hatte uns auszuweichen, verlief die Fahrt, bzw. der Flug sehr sehr ruhig bis Ginny rief: „Wir sind gleich da!"

So das wars erstmal, momentan arbeite ich an Kapitel 4. Eines sag ich schonmal im voraus: Wem die Story nicht gefällt, der soll es bitte unterlassen mir irgendwelche sinnlosen Flames zu hinterlassen. Danke. An alle anderen: lest und reviewt :D