Eine Menge Eulen
Es war Mitternacht. Gerade war es der 1. August geworden. Der 16-jährige Harry Potter saß an seinem Schreibtisch und besah sich seine Geburtstagskarten, die er am 31. Juli, also am vorigen Tag, bekommen hatte. Eine war von dem Wildhüter von Hogwarts, Hagrid, die in kraglegerer Schrift geschrieben war. Eine von seinem besten Freund Ron Weasley, die Orange-Rot und mit den besten Wünschen der gesamten Weasley Familie unterzeichnet war. Und die Dritte war von seiner besten Freundin aus Hogwarts, Hermine Granger, die Schlauste aus Harrys Jahrgang, die ihm ganz herzlich zum 16. Geburtstag gratulierte. Doch Harry konnte sich nicht richtig an ihnen freuen, denn eine ganz bestimmte Karte fehlte. Doch auf diese Karte konnte Harry lange warten, sie würde nie ankommen. Die Karte von seinem Paten, Sirius Black. Er wurde in Harrys letztem Schuljahr von seiner eigenen Cousine Bellatrix Lestrange, die eine Anhängerin Voldemorts war, umgebracht. Harry konnte dies nicht richtig wahrnehmen und war seitdem unglücklich und nichts in seinem Leben war mehr so wie früher, bevor Sirius gestorben war. Ihn störte es nicht mal mehr, wenn sein Onkel Vernon ihn anblaffte, oder wenn Dudley ihn so heftig knuffte, dass Harry blaue Flecke bekam. Er spürte den Schmerz nicht, es war ihm egal, Harry spürte in den letzten Wochen so gut wie gar nichts mehr. Er fühlte sich leer und einsam und wollte den ganzen Tag am liebsten nur an seinem Fenster sitzen und hinausschauen. Doch das ging nicht, denn sie hatten über die Ferien Hausaufgaben aufbekommen und das war nicht die einzige Beschäftigung die Harry hatte. Mrs Weasley, die Mutter seines besten Freundes Ron, schrieb ihm jeden Tag einen Brief mit demselben Inhalt. In jedem ihrer Briefe standen dieselben Fragen. Ob es Harry denn auch gut ginge, hier bei den Muggeln und was er denn so den ganzen Tag triebe und ob er auch genug zu Essen bekäme. Harry schrieb ihr dann immer, es sei alles in Ordnung und es ginge ihm gut, er würde jeden Tag satt werden und er beschäftige sich mit seinen Hausaufgaben, oder las ein Buch. Doch Mrs Weasley schien ihm nicht richtig zu glauben, denn sie löcherte Harry nun schon mit diesen Fragen, seit er im Ligusterweg angekommen war. Er musste also nicht überzeugend klingen. Harry legte die Geburtstagskarten beiseite und warf sich auf sein Bett. Er nahm die Brille ab, legte auch sie beiseite und knipste das Licht aus. Er lag nun in völliger Dunkelheit in seinem Zimmer und stierte an die dreckige Decke. Harry dachte an die schrecklichen Ereignisse des letzten Schuljahres. Wie er, Ron, Hermine, Neville, Ginny und Luna Lovegood in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums auf die Todesser trafen, gegen sie kämpften und sich versteckten. Wie der Orden des Phönix ihnen zur Hilfe eilte, wie Sirius von dem Avada Kedavera´ - Fluch getroffen wurde, der ihn tötete. Wie Sirius durch den Vorhang fiel und für immer aus Harrys Leben verschwand. Wie Harry Lord Voldemort erneut gegenüber getreten und dieser sogar in Harry hineingefahren war. Er zwang sich diese Gedanken zu verwerfen. Er schüttelte heftig den Kopf und sagte leise zu sich selbst: „Hör auf daran zu denken! Denk nicht mehr daran! Kein Wunder dass es dir so dreckig geht!"Irgendwann, nach etlichen Stunden, so kam es Harry vor, wurde er müde, seine Lider wurden schwer und klappten ihm langsam zu.
Am nächsten Morgen wachte Harry mit dem Selben leeren Gefühl auf, mit dem er eingeschlafen war. Ihm war schläfrig zu Mute und er hätte sich am liebsten noch einmal umgedreht, um wieder einzuschlafen, doch... RUMS- Die Tür flog auf und Onkel Vernon stand darin und sagte in seinem üblichen scharfen Ton: „ Los, steh auf und helf' deiner Tante Frühstück zu machen!" Harry stand auf, wankte ein wenig auf Grund seiner Schläfrigkeit und ging dann an seinem Onkel vorbei, die Treppe hinunter in die Küche, wo Tante Petunia am Herd stand. „Gib' mir den Speck!", sagte sie barsch. Dir auch einen schönen guten Morgen! ´, dachte Harry grimmig. Doch er tat wie ihm geheißen und nahm dann den Toast um ein paar Scheiben zu toasten. Dudley kam herein und setzte sich, seine Knopfaugen auf den Speck gerichtet, breit grinsend an den Tisch. Tante Petunia ging hinüber zu ihm, mit der Pfanne in der Hand und fragte Dudley: „Wie viele sollen's denn sein, Diddy-Schatz?"„Vier", grunzte Dudley (er hatte seine Diät abgebrochen und niemand konnte ihn zur Besinnung bringen) und er erinnerte Harry stark an Crabbe und Goyle, die geröllblockartigen Bodyguards Malfoys, und Harry grinste. Das kam in den letzten Wochen selten vor. Nun kam auch Onkel Vernon in die Küche und setzte sich. Auch ihm füllte Tante Petunia Speck auf seinen Teller. Onkel Vernon machte allerdings nicht solche Glubschaugen wie Dudley und Harry verging das Grinsen rasch. Er nahm den Toast und tat es Onkel Vernon gleich. Während des Frühstücks aßen sie allesamt ohne auch nur ein Wort zu sagen. Nur das leise Schmatzen Dudleys und das gelegentliche Schnauben Onkel Vernons über einen Artikel, den er gerade las, waren zu hören. Doch auf einmal gab es einen lauten Knall und Harry und die Dursleys schraken zusammen. Harry sah sich rasch um, um den Ursprung des Geräusches auszumachen. Er erblickte gerade noch eine Eule, die am Fenster hinunterrutschte. Es war Errol. Wahrscheinlich der übliche Brief von Mrs Weasley, dachte Harry. Er stand auf, ging zum Fenster, öffnete es und zog Errol hinein. Er nahm den Brief und legte die Eule auf das Fensterbrett, damit sie wieder zu Luft kommen konnte. Harry öffnete den Umschlag und zog das Blatt Pergament heraus. Doch zu Harrys Überraschung stand nicht das Selbe wie in den letzten Briefen Mrs Weasleys. Er las leise für sich:
Hallo Harry, mein Lieber,
ich hoffe es geht dir gut. Ich habe mich gefragt, ob du für den Rest der Ferien nicht wieder zu uns kommen möchtest. Wir alle würden uns sehr darüber freuen, besonders Ron. Er langweilt sich schon. Hermine wird auch kommen. Schreib uns einfach, Harry und wir holen dich ab!
Bis dann, mein Lieber!
Harry faltete den Brief wieder zusammen, sah die Dursleys an und sagte: „Ich wurde von meinem Freund eingeladen. Ihr wärt mich früher los als geplant, wenn ich darf. Also, darf ich zu ihm?" „Meinetwegen!", brummte Onkel Vernon, der Harry nicht gerne in seinem Haus sah. Er hatte ihn letztes Jahr beinahe rausgeworfen, wenn Tante Petunia ihn nicht davon abgehalten hätte. „Aber die müssen dich abholen! Ich hab' keine Zeit dich in der Gegend herumzukutschieren!"Harry ging nach oben in sein Zimmer und antwortete Mrs Weasley, er würde gerne kommen und wann sie ihn abholten. Er faltete das Pergament zusammen und band es an Hedwigs Bein. Errol konnte er diese Aufgabe nicht mehr geben, er würde wahrscheinlich einen Herzanfall mitten in seinem Flug bekommen und Harry würde im September noch im Ligusterweg sitzen. Hedwig kniff Harry leicht in den Finger und flog aus dem offenen Fenster. Harry sah ihr eine Weile nach. Eigentlich, dachte er, ist es gar nicht mal so gut, dass ich in den Fuchsbau gehe. Sie werden versuchen mich zu beschäftigen und mich aufzuheitern, aber ich will doch einfach nur in Ruhe gelassen werden. Doch nun, da er Hedwig losgeschickt hatte, war es zu spät und bei den Weasleys war es allemal besser als bei den Dursleys. „Wahrscheinlich ist es besser so", sagte Harry zu sich selbst. Er setzte sich an den Schreibtisch und legte den Kopf auf die Platte. Nach einiger Zeit hörte er ein Flügelrascheln und er wunderte sich sehr, denn Hedwig konnte unmöglich schon wieder zurück sein. Er blickte auf und sah einen großen Uhu mit einem Brief im Schnabel. Der Uhu ließ den Brief vor Harry fallen und dieser starrte verdutzt den Umschlag an. Wer schrieb ihm außer Ron, dessen Familie und Hermine? Neugierig schnippte Harry den Brief auf und eine Karte kam zum Vorschein. Darauf stand:
Alles Gute zum Geburtstag!
Harry war ratlos. Wer um Himmels willen schrieb' ihm eine Geburtstagskarte, abgesehen von Ron und Hermine? Wen kannte er, der ihn gerne mochte und wusste, wann er Geburtstag hatte außer seinen besten Freunden. Die einzige Person die ihm einfiel war Hagrid, doch Harry hatte auch ihn ausgeschlossen, denn erstens hatte Hagrid Harry schon geschrieben und zweitens war die Schrift auf der Karte viel zu ordentlich. Er öffnete die Karte. Darin stand:
Lieber Harry,
herzlichen Glückwunsch zum 16. Geburtstag! Ich hoffe es geht dir gut. Ich wollte dich fragen, ob wir uns vielleicht noch einmal treffen könnten um alles in Ruhe zu besprechen.
Harry hielt inne. Noch einmal treffen? Er hegte einen leisen Verdacht.
Es wäre nett, wenn du mir Bescheid gibst, ob du einverstanden bist.
Schöne Ferien noch!
Cho
Harrys Verdacht bestätigte sich. Cho, war ein sehr hübsches Mädchen aus Ravenclaw. Sie war ein Jahr älter als Harry und die Sucherin des Quidditch-Teams ihres Hauses. Cho und Harry hatten im letzten Jahr ein sehr merkwürdiges Verhältnis zueinander. Erst, verstanden sie sich sehr gut und Cho küsste Harry sogar, doch dann ging alles den Bach hinunter. Die Beiden stritten sich, weil Cho glaubte, Harry würde mehr an Hermine liegen als an Cho. Dann entschuldigte sie sich und eine Weile verstanden Harry und Cho sich wieder und dann ging der Streit um Hermine schon wieder los. Am Ende des Jahres, ging Cho mit Michael Corner und Harry und sie hatten vor den Ferien nicht mehr miteinander gesprochen. Harry mochte Cho eigentlich sehr, doch nach Sirius' Tod hatte er sich leer und träge gefühlt und ihm war alles egal gewesen, so auch, dass Cho mit Michael ging, wie Hermine ihm auf der Rückfahrt nach London im Zug gesagt hatte. Doch nun, da sie ihm schrieb', ihm zum Geburtstag gratulierte, ihn noch einmal treffen wollte, wusste Harry, dass ihr noch etwas an ihm liegen musste. Harry war kurz in seinen Gedanken versunken, dann bemerkte er, dass der Uhu immer noch da war. Warum war er nicht schon längst weggeflogen? Sonst überbrachten die Eulen nur ihre Briefe, tranken vielleicht noch einen Schluck Wasser und flogen dann sofort wieder davon. Wartete der Uhu darauf, dass Harry ihm eine Antwort für Cho gab? Harry nahm sich rasch ein Stück Pergament und tauchte seine Feder in die Tinte. Doch nun stellte sich ein Problem da. Was sollte er Cho überhaupt schreiben? Was schrieb man einem Mädchen? Harry hatte noch nie einem Mädchen einen Brief geschrieben, nicht einmal an Hermine. Er las Chos Brief erneut und dann schrieb er:
Hallo Cho,
Das war schon mal ein Anfang, doch wie weiter? Harry las den Brief immer und immer wieder durch, bis er weiter wusste. Nach einer guten halben Stunde war der Brief für Cho endlich fertig. Harry legte die Feder beiseite und las ihn sich durch.
Hallo Cho,
vielen Dank für deinen Brief. Mir geht es gut. Ich hoffe doch, dir auch. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir uns noch einmal träfen. Wie wäre es mit dem ersten Hogsmead Wochenende? Sag' mir einfach in Hogwarts Bescheid oder schreib' mir eine Eule.
Bis dann!
Harry
„Ja, ich denke, das kann ich so losschicken", sagte Harry und band den Brief dann an das Bein des Uhus, der sofort die Flügel ausbreitet und davonflog. Harry dachte noch einmal nach. Was sie wohl von ihm wollte? Wollte sie sich bei ihm entschuldigen, dafür, dass sie ihn beschuldigt hatte, er würde mehr auf Hermine stehen, als auf sie? Er war damals nicht gerade in bester Stimmung, nach dem Cho dies getan hatte, denn das war völliger Unsinn. Harry hatte zum Beispiel des Öfteren an ihren Kuss denken müssen und an die andere schöne Zeit, die sie zusammen verbracht hatten. Harry lehnte sich zurück und schloss erneut die Augen. Nach einiger Zeit musste er eingeschlafen sein, Harry wusste es nicht, doch irgendwann schreckte er durch erneutes Flügelrascheln hoch. Eine kleine, schuhuende Eule saß am Fenster und fiepte nun laut. Es war Pigwidgeon, Rons tennisballgroße, grau gefiederte Eule. Auch an ihrem Bein steckte eine Nachricht für Harry. „Meine Güte!", sagte Harry und versuchte Pigwidgeon einzufangen, der nun glücklich durch Harrys Zimmer flatterte, „Hört das denn heute nie auf?!"Als er den Brief von Pigwidgeons Bein endlich gelöst hatte, sah er, dass es Ron war, der ihm schrieb.
Hi Harry!
Dad wird dich um fünf Uhr mit Flohpulver abholen. Sag' also den Muggeln Bescheid, damit sie nicht wieder den Kamin vernageln. Und warn' sie lieber auch vor, dass Dad plötzlich mitten in ihrem Wohnzimmer stehen könnte. Ach ja, Hermine ist hier, sie will dich unbedingt was fragen. Hab' keinen blassen Schimmer, worum es gehen könnte. Aber du kennst ja Hermine, wahrscheinlich irgendwas wegen Belfer!
Jetzt konnte Harry Hermines fein säuberliche Handschrift erkennen.
Es geht NICHT um B.ELFE.R, Ron! Ich wollte dich nur fragen, Harry, ob es dir gut geht und was du den ganzen Tag so machst.
Sie klingt wie Mrs Weasley´ dachte Harry und las weiter. Ron hatte wieder geschrieben.
Also, bis nachher dann, Harry!
Ron & Hermine
Im PS konnte Harry wieder Hermines Handschrift entziffern.
PS: Rons Mum hat mich gezwungen dich das zu fragen Harry, aber ehrlich gesagt, mache ich mir auch ein wenig Sorgen.
Das war Harry diese Ferien ja schon gewöhnt. Alle machten sich Sorgen seinetwegen. Gut, Harry fühlte sich nicht so, als hätte er gerade erneut den Quidditch Pokal gewonnen, aber sie taten alle so als sei Harry selbstmordgefährdet und das, war nun wirklich nicht der Fall.
Harry warnte, so wie Ron es ihm geraten hatte, die Dursleys vor, die ganz und gar nicht entzückt waren. Er packte alle seine Schulbücher und Sachen ein, die er brauchte und natürlich auch seinen Feuerblitz, den schnellsten Rennbesen der Welt, den Harry einst von Sirius zu Weihnachten bekommen hatte. Den Feuerblitz anzusehen versetzte Harry einen schmerzhaften Stich in seiner Herzgegend und er packte den Besen in den Koffer zu seinen anderen Sachen und schlug den Deckel zu. „So, ich glaub' ich hab' alles", murmelte Harry und setzte sich auf sein Bett. Er sah sich im Zimmer um und bemerkte auf einmal, dass nicht Hedwig in dem Käfig saß, sondern immer noch Pigwidgeon. „Oh nein!"Wo war Hedwig nur geblieben? „Lass' sie noch bei den Weasleys sein!", flehte Harry stumm und sah auf die Uhr. Fünf vor fünf. Er nahm seinen Koffer und schleifte ihn die Treppe hinunter. Dies beanspruchte ganze fünf Minuten, denn einen breiten und schweren Hogwarts- Schrankkoffer eine enge, schmale Treppe hinunterzubekommen, war kein Kinderspiel. Dann rannte er noch einmal los um den Eulenkäfig hinunterzuschleifen. Schließlich um fünf nach fünf stand Harry im Flur und wartete auf ein Zeichen, dass Mr Weasley angekommen war. Und Harry bekam es auch. Ein Aufschrei Tante Petunias, ließ Harry vermuten, dass Mr Weasley dort war. So war es auch. Mr Weasley stand mit sehr viel Ruß und Asche bedeckt, jedoch breit grinsend im Wohnzimmer der Dursleys. „Guten Tag!", strahlte er und hob die Hand zum Gruß. Harry musste sich angesichts der verdutzt dreinblickenden Dursleys ein Grinsen verkneifen. Onkel Vernon gab ein trockenes und schlichtes, „Tag!" , von sich und Mr Weasley schien zu bemerken, dass er nicht Willkommen war. Rasch sagte er zu Harry: „Ähm.. hast du deinen Koffer schon unten Harry?"„Ja, er ist im Flur", sagte Harry und ging um seinen Koffer zu holen. Im Wohnzimmer herrschte absolute Stille. Als Harry mit dem Koffer hinter sich her schleifend wiederkam, kam Mr Weasley ihm entgegen um Harry den schweren Koffer abzunehmen. „Nun", sagte Harry zu den Dursleys gewandt, „nun... bis dann!"„Tschüss", sagte Onkel Vernon steif. Harry und der Koffer stiegen ins Feuer und Harry, der die Hand voller Flohpulver ins Feuer warf, rief „Zum Fuchsbau!", und begann sich sehr schnell und Übelkeit erregend zu drehen. Er war auf dem Weg zum Fuchsbau. Kaum war Harry auf den Boden geplumpst, flog etwas Weißes auf ihn zu. „Hedwig!", rief Harry glücklich. Jemand streckte ihm die Hand entgegen. Es war Ron. „Haste Pig mitgebracht?", fragte er und zog Harry auf die Beine. „Oh nein!", rief Harry nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag, „Ich hoffe dein Dad bringt ihn...", doch Harry kam gar nicht erst zu Ende. Mr Weasley war gerade mit Hedwigs Käfig in dem Pigwidgeon saß aus dem Feuer getreten. Ron machte den Käfig auf und nahm Pig in die Hand. Die kleine Eule schuhute nun lauter denn je. „Sei Still!", sagte Ron und Pig schuhute nun leiser. „Komm' Harry, wir bringen deine Sachen nach oben. Hermine wartet in meinem Zimmer auf uns". Also stiegen sie die Treppen durch das ganze Haus hoch, bis zu Rons Zimmer. Auf seinem Bett saß Hermine, die aufgesprungen war, sobald sie Harry gesehen hatte. „Harry, wie geht's dir?", fragte sie mit besorgter Stimme und umarmte ihn. Ron ließ sich auf sein Bett sinken. „Mir geht's gut", sagte Harry, doch Hermine blickte ihn durchdringend an. Sein Tonfall musste ihr zu denken gegeben zu haben. „Ehrlich!", sagte er nachdrücklich. Darauf ließ Hermine es bleiben und setzte sich neben Ron. Stille trat ein. Offenbar wussten sie nicht was sie sagen sollten. „Habt ihr schon alle Hausaugaben fertig?", fragte Harry, nur um die peinliche Stille zu durchbrechen. „Nein", sagte Ron, „Ich muss noch diesen Aufsatz für Bins schreiben. Über die Trollrebellion! Ein Schwachsinn!"„Ist es nicht Ron, es war eine wichtige und schlimme Epoche!", sagte Hermine und runzelte die Stirn. Harry hörte nicht zu wie die Beiden sich stritten, sondern starrte gedankenversunken auf den Fußboden. Nach einiger Zeit trat wieder Stille ein. „Geht's dir wirklich gut Harry?", erklang Rons Stimme. Harry blickte auf. „Was? Oh, ja! Ja mir geht's...", sagte Harry atmete tief ein und endete dann „... gut."Ron und Hermine sahen sich an. „Harry, du musst uns nichts vorspielen! Wir sind deine Freunde!", sagte Hermine leise, „Du brauchst nicht zu verstecken, dass du traurig bist weil", sie hielt kurz inne, „weil Sirius..."Doch Harry sagte schnell: „Mir geht's wirklich gut, Hermine, ich bin nur 'n wenig müde, das ist alles!"Er wollte nicht, dass sie von Sirius sprach, die Erinnerung an ihn schmerzte noch zu sehr. Seine Freunde sahen ihn an, mit einem Blick, den man nicht beschreiben konnte. Ron und Hermine sagten kein Wort, doch ihre Blicke taten es für sie. Es schien zu bedeuten, Sag es uns, sag es uns und du fühlst dich besser. Du weißt, dass wir nie darüber lachen würden. Sag es uns, dann geht's dir besser´. Doch Harry mochte nicht reden. Er wollte sie nur um sich haben, damit er wusste, dass er nicht allein war. Er setzte sich zur anderen Seite Rons. Eine Minute, die eine Ewigkeit zu umfassen schien, saßen sie einfach nur da, bis eine Stimme von unten zu ihnen durchdrang. „Ron, Harry, Hermine! Kommt doch bitte mal runter!"„Was die wohl wollen?", überlegte Ron laut. „Lasst uns gehen und nachsehen", sagte Harry. Die drei erhoben sich und gingen die Treppen hinunter. Unten in der Küche standen Mrs und Mr Weasley, Bill und Charlie, Fred und George und Ginny. „Bill, Charlie, Fred, George!", rief Ron begeistert, „Was macht ihr denn hier?"„ Wir wurden von Dumbledore herbestellt", sagte Bill und Charlie nickte eifrig. „Und wir wollen nur mal wieder gutes Essen zwischen die Zähne kriegen, eigens gekocht von unserer Mum!", grinsten Fred und George. „Nun, wenn ihr drei schon mal hier unten seid, könnt ihr mir ja gleich helfen", sagte Mrs Weasley drückte Hermine zwei Tischdecken, Harry ein paar Teller und Ron Messer und Gabeln in die Hände. „Bill, Charlie, könntet ihr die Tische runterholen, bitte?", fragte Mrs Weasley ihre beiden ältesten Söhne. „'Türlich Mum!", sagte Charlie und ging mit Bill nach draußen. Ein paar Minuten später flogen zwei Tische draußen im Garten durch die Luft. Auch Harry, Ron und Hermine gingen in den Garten, um ihre Sachen loszuwerden, doch Charlie und Bill lieferten sich mit ihren Tischen einen Kampf, wie das letzte Mal, als Harry im Fuchsbau gewesen war. Die drei sahen belustigt zu. Auch Mr Weasley feuerte die Beiden an, doch als Mrs Weasley schimpfend hinausgerannt kam, ließen Bill und Charlie die Tische zu Boden schweben. Hermine breitete die Tischdecken aus, Harry stellte zu jedem Platz einen Teller hin und Ron verteilte das Besteck. „Sag' mal Harry, hast du schon deine ZAG - Ergebnisse bekommen?", fragte Ron über den Tisch hinweg, wo er gerade eine Gabel neben einen Teller legte. „Nö!", sagte Harry, „Du, Hermine?"„Nein", sagte sie kopfschüttelnd, „Ich denke, sie schicken sie uns zusammen mit der Bücherliste, meint ihr nicht?"„Kann sein, ach ja, ich freu mich schon wieder auf Quidditch! Du darfst doch jetzt auch wieder spielen, oder?", fragte Ron. „Stimmt", sagte Harry und war nun angesichts dessen gut gelaunt. „Hast du eigentlich deinen Feuerblitz letztes Jahr zurückbekommen?", wollte Hermine wissen. „Ja, er is' jetzt oben in meinem Koffer."„Wenn du Lust hast können wir morgen ja wieder auf die Koppel und Quidditch spielen", schlug Ron vor. „Ja, dass wär klasse! Dann kann ich noch ein bisschen Üben", sagte Harry noch besser gelaunt. „Bei mir hat sich Ginny bis jetzt immer erbarmt", lachte Ron, „Sie will ja auch wieder ins Team! Aber diesmal als Jägerin."„Ja, dass hat sie mir auch schon erzählt, weil Angelina und Alicia ja ihr letztes Jahr hatten. Komisch", sagte Harry und legte die Stirn in Falten. „Was ist daran so komisch?", fragte Hermine, die nicht recht zu verstehen schien. „Gar nichts, ich meinte, nur Katie und ich sind aus dem Team in das ich eingestiegen bin noch übrig. Fred und George sind weg, Wood ist ja schon in unserem vierten Jahr nicht mehr da gewesen und die zwei anderen Mädchen gehen jetzt auch. Da sind nur noch wir beide übrig", sagte Harry und seufzte tief. „Schon, aber du hast ja noch mich!", sagte Ron und grinste Harry an. Harry grinste zurück. „Redet ihr über Quidditch?", fragte eine Mädchenstimme hinter den dreien. Harry wandte den Kopf. Es war Ginny, die mit noch mehr Tellern zu ihnen hinübergewatschelt kam. Harry eilte zu ihr und nahm ihr einige davon ab. „Danke, was labert ihr hier von Jägerinnen und nur noch wir beide?", sagte Ginny. „Ja wir reden über Quidditch und davon, dass du in die Mannschaft willst, als Jägerin. Und Harry sagte eben, nur noch er und Katie seinen von seinem alten Team übrig, alle anderen sein gegangen", sagte Ron mit einem belehrenden Tonfall zu seiner Schwester. „Und, dass wir morgen ein wenig üben wollen", fügte Harry hinzu. „Oh, ich möchte auch üben. Wenn ihr nichts dagegen habt, komme ich morgen mit", sagte Ginny fröhlich. „Nein, haben wir nicht, komm' morgen einfach mit", sagte Harry rasch, denn Ron wollte gerade den Mund aufmachen, um Ginny die volle Breitseite zu geben. Sie strahlte Harry an, verteilte ihre Teller und ging davon. „Was hast du dagegen, wenn sie mitmacht?", fragte Harry, den ihn vorwurfsvoll anblickenden Ron. „Ich kann ihr einfach nicht verzeihen, dass... Ach, dieser Michael Corner hat ihr gestern geschrieben, er hätte mit Cho Chang den schlimmsten Fehler seines Lebens begangen und dass er Ginny viel lieber mögen würde und ob sie ihm nicht noch 'ne Chance gibt. Und diese kleine Trottelin sagt auch noch ja! Na ja, jedenfalls sind sie wieder zusammen", Ron legte eine Pause ein, „Ich kann es mir seitdem einfach nicht verkneifen sie jedes Mal, wenn ich sie sehe zu fragen, warum sie das gemacht hat. Und irgendwann ging es ihr dann auf die Nerven und sie sagte, wenn ich sie noch ein einziges Mal fragen würde, dann sagt sie Hermine, dass...", Er schlug sich die Hand vor den Mund, denn Hermine starrte ihn nun neugierig an. „Dass was?", fragte sie und kniff die Augen zusammen. „Nichts", sagte Ron, doch als Hermine ihn misstrauisch beäugte, ließ er sich zu ein paar mehr Worten herbei, „Nichts wichtiges jedenfalls!"Hermine wandte den Blick ab und verteilte nun die Teller, die Harry vorhin Ginny abgenommen hatte. „Erklär ich dir später", flüsterte Ron Harry zu, der Ron fragend ansah. Sie setzten sich auf den Rasen, denn es gab nichts mehr zu tun. Die Drei warteten darauf, dass es Abendessen gab und diskutierten darüber, warum Dumbledore Charlie und Bill zu sich gerufen hatte. „Abendessen!", ertönte Mrs Weasleys Stimme und sie gingen und setzten sich an einen der beiden Tische. Das Essen war wie immer köstlich. Mrs Weasley hatte die herrlichsten Sachen von Hühnchen bis Kartoffelauflauf gezaubert und auch der Nachtisch schmeckte vorzüglich. Harry fühlte sich so richtig satt, als Fred und George ein tolles und gewaltiges Feuerwerk aus ihrem Scherzartikelladen losließen. Harry fiel auf, dass es genau das selbe Feuerwerk war, was die Beiden letztes Schuljahr im Schloss abgefeuert hatten, um Dolores Umbridge, eine kleine, mit vielen Goldketten behangene Hexe aus dem Ministerium und ihre letzte Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste, zu ärgern. Sie mussten noch ein wenig daran gearbeitet haben, denn das Zeug flog noch am nächsten Morgen durch den Garten. Zwar schwächlich und nur noch leise zischend, doch immerhin. Nach dem Frühstück (Harry, der das Gefühl hatte noch vom Vorabend satt zu sein, aß nur einen Toast) gingen Ron, Ginny und Harry mit ihren Besen zu der kleinen Koppel der Weasleys. Dort versuchten Harry und Ginny Äpfel an Ron vorbeizuwerfen. Ron war über die Ferien viel besser geworden. Wahrscheinlich hatte er jetzt auch mehr Selbstvertrauen, da die Gryffindors durch ihn gewonnen hatten. Ron fing einen Ball (oder besser gesagt Apfel) nach dem anderen. Harry und Ginny waren beeindruckt. Sie übten Tag für Tag, und auch Ginny war nicht aufzuhalten. Am vierten Tag, den Harry bei den Weasleys verbrachte, kamen die Eulen mit den Bücherlisten. So wie Hermine vermutet hatte, kamen mit den Bücherlisten auch ihre ZAG- Ergebnisse. Und Harry bekam noch einen weiteren Brief. Wieder kam der große, schöne Uhu von Cho. Ron und Hermine rissen zuerst ihre Briefe mit den Ergebnissen auf, doch Harry den von Cho.
Hallo Harry,
das erste Hogsmead- Wochenende passt mir gut. Wir treffen uns vorne am Tor. Ich freu' mich drauf!
Deine Cho
Der Brief von Cho war zwar nicht lang, doch Harry freute sich trotzdem. Er grinste legte den Brief beiseite und nahm sich nun auch seine Ergebnisse. Diese waren gar nicht mal so schlecht. In Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte er, wie er es damals gedacht hatte, ein Ohnegleichen. In Verwandlung Erwartungen übertroffen, in Geschichte der Zauberei war er dafür weniger gut, da er die Prüfung wegen Narbenschmerzen abbrechen musste. Hermine hatte in allen Fächern mit Ohnegleichen bestanden, was Harry und Ron nicht sonderlich wunderte. Auf einmal sprang Ron auf und rief: „Jahh, ich bin in Wahrsagen durchgerasselt!"Auch Harry sprang auf. „Ich auch!", rief er und Ron schüttelte ihm die Hand. „Gratuliere", sagte Ron und musste grinsen. „Danke gleichfalls", grinste Harry zurück. Hermine und Mrs Weasley sahen die Beiden kopfschüttelnd an. Doch zumindest hatte Harry in allen Fächern die er brauchte um Auror zu werden so gut bestanden, dass er einer werden konnte. Ron summte immer noch „Ich kann Wahrsagen abwählen", als er Chos Brief sah. „Wer, ähm, hat dir denn geschrieben?", fragte er Harry, während er einen Blick auf Chos Brief zu erhaschen suchte. „Cho", sagte Harry knapp und spürte wie er leicht rot anlief. „Ach, die kommt jetzt auch wieder an?", fragte Ron und rümpfte die Nase. „Darf ich fragen, was sie wollte?", fragte Hermine freundlich. „Sie hat mir schon vor ein paar Tagen geschrieben", sagte Harry und bemerkte, dass Mrs Weasley ihr Gespräch mit gespitzten Ohren belauschte, „Sie will sich mit mir treffen, um irgendwas zu besprechen."„Vielleicht will sie sich bei dir entschuldigen", meinte Hermine, sah wieder auf ihren Brief und schmunzelte. „Vielleicht wird das je doch noch was mit euch."„Ganz sicher nicht!", sagte Ron mürrisch, „Denn Harry wird nicht darauf reinfallen! Sie sucht doch nur einen Ersatz für Diggory!", fügte er aufgebracht hinzu. Mrs Weasley lief die Pfanne fallen, die sie gerade abwusch und Hermine starrte Ron entsetzt an. „Ron!", zischte sie ihm zu, versuchte unauffällig mit dem Kopf in Harrys Richtung zu zucken, was ihr allerdings nicht gelang, und schüttelte dann vorsichtig und schnell den Kopf. „Was denn? Ist doch wahr!", sagte Ron und wusste offenbar nicht, was er verbrochen haben sollte. Harry sah auf Chos Nachricht. Hatte Ron vielleicht Recht? Suchte Cho nur einen Ersatz für Cedric? Aber sie hatte ihm doch letztes Jahr so deutlich gemacht, dass sie Harry mochte. War das nur gespielt? Brauchte Cho Harry nur um sich von Cedric abzulenken? „Ähm, möchtest du noch 'nen Toast, Harry?", fragte Hermine um ihn davon abzubringen über Rons Aussage nachzudenken. „Nein, danke! Ich hab' keinen Hunger."„Hast du überall bestanden? Um Auror zu werden meine ich", fragte Hermine in einem Erneuten Versuch Harry in ein Gespräch zu verwickeln. „Ja, aber das heißt, dass ich weiter bei Snape sitzen und mich schikanieren lassen muss", sagte Harry. „Wollt ihr nicht ein wenig rausgehen? Es ist doch so ein herrlicher Tag", sagte Mrs Weasley. Anscheinend wollte auch sie Harry davon abbringen nachzudenken. „Ja, lasst uns gehen", meldete sich nun Ron zu Wort. Die Drei standen auf, gingen hinaus in den Garten und fläzten sich dann auf dem Rasen. Sie schwiegen, alle Drei. „Wollen wir nicht ein bisschen Schach spielen? Du und Hermine ihr könnt euch ja gegenseitig beraten, dann können wir alle gleichzeitig spielen", schlug Ron Harry und Hermine vor. „Meinetwegen", sagte Harry matt und Hermine nickte gedankenversunken. Sie wollten sich gerade an einen Tisch im Wohnzimmer setzten, als Mrs Weasley herein kam und ihnen sagte sie sollten sich nach draußen verkrümeln und nicht ständig drinnen hocken. So nahmen sie das Schachspiel mit nach draußen und setzten sich wieder auf den Rasen. Sie spielten etliche Partien. Harry und Hermine taten sich zusammen und Ron spielte alleine, denn er war viel besser als seine Freunde. Doch ständig, egal was sie auch unternahmen, verloren Harry und Hermine und das ärgerte sie ein wenig. Nach einer Stunde hatten Harry, Ron und Hermine die Lust verloren und nun gingen sie wieder hinein, auch, wenn Mrs Weasley gar nicht erfreut war. „Heute Nachmittag gehen wir in die Winkelgasse, um eure Bücher zu besorgen", sagte sie. In die Winkelgasse ging Harry immer gern, doch er befürchtete, dass sie wieder einmal mit Flohpulver dort hin gelangen würden. Damit Harry diesen Sommer auch nichts Schlimmes entging, taten sie es. „Gut, Hermine möchtest du zuerst?", fragte Mrs Weasley freundlich. „Ja, gut!", sagte Hermine etwas nervös. Sie trat in den Kamin, sagte klar und deutlich „Winkelgasse"und weg war sie. „Harry, du gehst am Besten gleich hinterher", sagte Mrs Weasley nun an Harry gewandt. Auch Harry ging in den Kamin, doch er hatte das Gefühl noch nervöser zu sein, als Hermine. Als auch er deutlich „Winkelgasse"sagte, hörte er gerade noch Mrs Weasley zu Ron sagen, er sei der nächste. Hoffentlich kann ich bald Apparieren, dachte Harry, als er sich schnell drehend im Kamin befand. Plötzlich hörte das drehen auf und Harry, dem ziemlich schwummerich im Kopf war, lag auf dem Boden. Hermine grinste ihn von Oben herab an. „Ich mag diese Art zu reisen auch nicht", sagte sie, während sie Harry auf die Beine half. Er klopfte sich den Ruß vom Umhang und sah sich um. Viele Leute saßen an Tischen und rauchten Pfeife, oder tranken und unterhielten sich. Harry und Hermine waren im Tropfenden Kessel angelangt. Hinter ihnen trat Ron aus dem Kamin, auch er klopfte sich den Ruß von den Schultern. Nach und nach kamen die anderen aus der Weasley Familie, die noch zu Hause waren an und als sie vollzählig waren, traten sie in den Hinterhof. Mrs Weasley zückte ihren Zauberstab und klopfte auf den dritten Backstein von links. Prompt bildete sich ein Torbogen und Mrs Weasley, Ginny, Ron, Harry und Hermine gingen hindurch. „Arthur wollte uns bei Gringotts treffen", sagte Mrs Weasley und ging durch die volle Gasse. Harry sah sich um. Die Schaufenster von Läden wie dem Schreiberling, oder dem Quidditchladen waren einladend ausgeschmückt und Harry konnte es nicht erwarten einen Blick hinein zu werfen. Er war wieder in der Winkelgasse.
