Wer haette jemals gedacht, dass mir so etwas schreckliches passieren koennte. Ich bin so unglaublich verzweifelt. Keiner meiner Worte reichen aus um diesen Schmerz nur ansatzweise zu beschreiben. Nach so vielen Jahren harten Kampf, hatte ich endlich die Chance Mamoro fuer mich zu haben. Wir konnten endlich unsere ganze Liebe ausleben. Jede Sekunde Leben. Ich fuehlte mich wie im Himmel. Was soll ich jetzt nur machen. Und das alles nur wegen mir. Es ist fast zehn Jahre her, seitdem ich mich das letze Mal in Sailor Moon verwandeln musste. Das Chaos war wirklich sehr stark, aber auch das haben wir alle zusammen gemeistert. Jedoch glaube ich das diese Aufgabe einfach zu schwer fuer mich sein wird. Es tut mir einfach zu weh, nur an den heutigen Tag zu denken. Alles ist wie ein schlimmer nein ein schrecklicher Alptraum, der einfach nicht aufhoeren moechte. Ich kann es einfach nicht fassen das du fort bist. Mamoro ich liebe dich. Ich will das du zurueck kommst. Natuerlich weiss ich, dass du diesen Weg nicht gewaehlt hast. Aber alles ist so einsam ohne dich. Wird die Sonne morgen frueh aufgehen. Oder muss ich fuer immer in dieser Dunkelheit leben. Eigentlich habe ich nie daran gedacht, dass unsere Liebe jemals aufhoeren wuerde. Mamoro ich will zurueck ins Gestern. Zurueck zu diesem wunderbaren Leben, zu dieser einzigartigen Liebe. Wahrscheinlich wuerde jetzt wieder jeder sagen, dass ich eine Heulsuse bin, sobald mich jemand hier weinend an meinem Schreibtisch sehen wuerde. Ja, viele Traenen laufen mein Gesicht herunter.... Natuerlich versuche ich mich unter Kontrolle zu haben. Aber ich weiss einfach nicht wie. Es gibt nichts was ich im Moment machen kann. Ich habe so viel Verantwortung, doch ich habe mich wie immer nicht unter Kontrolle. Ich werde Gestern immer in meinem Herzen tragen, denn das ist das einzige was meine Gegner nicht von mir haben koennen. Sie hatten die verdammte Moeglichkeit mir den naechsten Morgen zu nehmen. Jeden einzelnen Plan den wir fuer unser Leben hatten, haben sie mir entrissen. Soviele unerkundigte Orte, die wir vielleicht nie besuchen koennen. Was soll ich ohne dich erreichen??? Mamoro einfach alles ist unerklaerlich so wie eine Trance.. So als ob nichts wahr ist. Gibt es eine Chance das dieser Schleier vor meinen Augen jemals noch mal wegzieht. Neine, ich glaube es ist nicht selbstsuechtig oder egozentrisch noch einmal nach deiner Beruehrung, einen Kuss oder nach einen neuen Morgen zu Fragen. Warum haben sie uns unser Morgen weggenommen. Wo ist die Zukunft, die wir NIEMALS erfahren werden. Alles ist so dunkel. Kaelte waere noch ein zu warmes Wort um zu erklaeren wie ich mich im Moment fuehle. Wonach suche ich hier gerade??? Ich weiss noch nicht einmal wo du bist. Du musst solche Schmerzen haben. Komm zurueck.
Nein, ich muss endlich aufhoeren so pessimistisch zu denken. Doch diese Worte die ich gerade geschrieben habe, koennen schon ein wenig meine absolute Leere erklaeren. Mamoro und ich hatten so viele wunderbare Zeiten. Wir haben eine wunderbare Tochter. Chibiusa ist einfach so wunderbar. Jedoch weiss ich bis jetzt noch nicht wie ich ihr erklaeren kann, dass ihr Vater ab jetzt einfach weg ist. Hoffentlich versteht sie es nicht falsch. Wird sie es ueberhaupt verstehen. Mit 2 Jahren kann man einfach noch nicht so viel verstehen. Ja, zwei Jahre ist es nun schon her, dass sie geboren ist. Kurz nachdem ich 24 geworden bin bekamen wir das groesste Geschenk auf Erden. Sie ist uns so wichtig. Wenn er jetzt noch lebt. Nein Bunny sowas darfst du noch nicht einmal denken oder gar in erwaehnung ziehen. Er lebt noch. Ich wuerde spueren wenn er tot waere. Aber seine Macht und Energie ist so schwach. Es ist so schwer, seine Lebensenergie zu spueren.
Ich schaute aus dem Fenster, der Regen war so stark. Als wuerde plotzlich die ganze Welt meinen Schmerz erleben. Es ist so als waere alles anders seit dem er nicht hier ist. Einsam und verlassen. Hier in Mamoros Arbeitszimmer fuehle ich mich zumindest nicht ganz so einsam. Mir ist nie aufgefallen, dass er so viele Fotos von uns auf seinem Schreibtisch gestellt hat. Ich nahm das Foto unserer Hochzeit in die Haende und schloss meine Augen. Es war so schwer gerade wieder meine Traenen zu unterdruecken. Sie traten einfach von selbst aus meinen Augen und liefen langsam mein Gesicht herunter. Jede einzelne Traene viel auf dieses wunerschoene Foto.
Es ist kommt mir so vor als waere es schon eine Ewigkeit her!!!!!!!!!!!
Ein Grund mehr warum ich mir sicher sein muss, das er eines Tages einfach wiederkehrt. Er hat mir geschworen fuer immer bei mir zu sein.
Ich erblickte ein weiteres Foto von unserer ganzen Familie. Mutter und Vater hielten sich gluecklich in den Armen. Mein „kleiner" Bruder Shinjo zeigte sich mal wieder von seiner Obercoolen Seite, ja er ist sogar jetzt noch eine Nervensaege. Und ganz rechts im Foto waren Mamoro, Chibiusa und ich. Er hielt die damals einjaehrige suesse Maus auf ihren Armen. Ach wie sehr ich sie doch alle Liebe.
Der restlichen Fotos waren von uns.
Ich glaube nicht, dass ich mir gerade Fotos von uns anschaue, waehrenddessen du in Lebensgefahr schwebst. Aber ich weiss nicht was ich machen soll, ich brauche deine Naehe. Mamoro, ein paar Freunde machen sich auf die Suche nach dir. Sie haben mir einfach verboten nach dir zu suchen. Ich soll hier ersteinmal in Sicherheit sein........
Traenen liefen mir schon wieder in Stroemen ueber mein Gesicht.
Ohh man, dieser Tisch ist genauso dekoriert so wie du bist. Strickt, liebevoll, ordentlich und ehrgeizig. Soviele Patientenakten. Ja du nahmst dir sogar noch die Zeit hier zu arbeiten. Du bist einfach der hilfsbereiteste Mann der Welt. , bemerkte ich.
Ich nahm wieder meinen Stift zur Hand und fing wieder an Gedanken aufzuschreiben:
*Ich bin einsam, aber muss einfach fuer diese wunderbare Liebe und Familie kaempfen. Er hat mir gezeigt, dass ich eine starke und wunderbare Frau bin. Ich werde ihn dieses Mal retten. Und danach soll er nie wieder wegen mir Schmerzen fuehlen. Es tut mir einfach nur so unglaublich leid. Ohh Mamoro wo bist du nur?????*
Nachdem ich diese letzen Zeilen geschrieben hatte bemerkte ich erst wie muede ich eigentlich war. Ich musste schlafen, Chibiusa wuerde mich mehr als jeh brauchen. Ich musste schlafen. Zumindest nur fuer diese paar Stunden. Auch im Bett viel es mir so schwer einzuschlafen. Obwohl mein Koerper foermlich nach Schlaf schrie. Ploetzlich hoerte ich Chibiusas Weinen. Es zerbrach mir das Herz. Sofort sprang ich auf und lief zu ihren Zimmer, damit ich sie beruhigen konnte. Und dort sass sie in ihrem kleinen Prinzessinnenbett. Ganz erschrocken und verweint sah sie aus....
Mein Engel, was ist los?, fragte ich sie troestend waehrend ich sie auf meinen Arm nahm.
Sie legte ihren kleinen zerbrechlichen Kopf an meine Schulter und erklaerte mir:
Mama , PAPA hat Aua, Ich habe das gesehen. MAMA, der Traum war so boese.
Ich streichelte ihr kleines Gesicht und trocknete ihre Traenen.
Mein Engel, magst du mit bei deiner Mama im Bett schlafen. Und morgen frueh wird die Welt schon ganz anders aussehen. Ich liebe dich so sehr mein Schatz.
Mit all meiner Liebe gab ich ihr einen Kuss auf ihrer Stirn. Ich trug sie in unser Schlafzimmer. Ganz fest hielt ich sie, bis sie endlich wieder einschlief. Ich beobachtet sie ein wenig. Ich konnte ihre Gesicht sehr deutlich sehen, da das Mondlicht durch unser grosses Fenster schien. Es war Vollmond. Endlich hat es aufgehoert zu regnen. Endlich kann dieses Licht zumindest wieder scheinen.
Chibiusa ich glaube ohne dich wuerde ich gerade sterben. Ich liebe dich so sehr. fluesterte ich.
Ich drueckte sie noch fester an mich. Ehrlich gsesagt kann ich noch nicht einmal einschaetzen fuer wie lange. Doch irgendwann uebermannte mich meine Muedigkeit und auch ich musste endlich einschlafen. Jedoch war es ein sehr unruehiger Schlaf. Immer wieder wurde ich wach um mich darueber zu vergewissern, dass Chibiusa noch immer bei mir war.
8:35 Uhr. Ich starte sicherlich schon seit einer halben Stunde auf diese Uhr. Einfach nur um sicher zu sein, das die Zeit und die Welt nicht still steht.. Aber sie tat es nicht. Leider, diese Welt dreht sich weiter, obwohl du nicht bei mir bist. Ohh Mamoro. Ich vermisse dich jetzt schon. Ich mache mir so unglaublich Sorgen um dich.
8:59 Uhr. Chibiusa fing an leichte Geraeusche zu machen. Drehte sich ein paar Mal. Langsam oeffneten sich ihre wunderschoenen Augen. Diese Augen waren voller Liebe und Ehrlichkeit. Sie schaute mich an und laechelte. Ich glaube, das ist das schoenste Gefuehl fuer eine Mutter.
Guten Morgen, mein kleiner Schatz.
Mama, ich liebe dich
Sie krabelte zu mir und kuesste mein Gesicht. Sie umarmte mich. Und dann fing sie an im Bett zu springen.
Hunger, Hunger, Hunger sang sie immer und immer wieder...
Ja irgendwie war sie auch so ein kleiner Vielfrass wie ich....
Okay mein Schatz dann lass uns einmal runter in die Kueche gehen, damit ich dir etwas zum essen machen kann.
Sie laechelte mich an und man sah ihr an das sie sich einfach nur freute...
Ich bereitete ihr ein Butterbrot vor. Weissbrot mit Schinkenwurst. Das war ihr Lieblingsbrot. Jedoch ohne Butter. Madame mag naemlich gar keine Butter. Das war eine kleine Angewohnheit, die auch Mamoro hatte. Sie erinnerte mich so sehr an ihm. Es war so lustig und herzlich, die beiden zusammen zu beobachten. Er versuchte ihr jetzt schon alle moeglichen Sachen zu erklaeren. Als wuerde ein zweijaehriges Maedchen etwas ueber Elektrizitaet verstehen. Er scherzte immer wieder, „Bunny nur weil du es nicht verstehst, heisst es nicht das unsere Tochter es nicht versteht." „Idiot", dachte ich mir immer wieder. Aber ich weiss ganz genau, dass er mich liebt und mich fuer sehr schlau haelt. Jedoch mag er es mich zu aergern. Nachdem Chibiusa endlich ihr Fruehstueck beendet hatte und mich erneut nach einem weiteren Glass Milch fragte, gingen wir ins Wohnzimmer. Auf unserem Wohnzimmertisch lag ein Fotoalbum. Ausserdem lagen jede Menge noch nicht einsortierte Fotos drumherum.
Mama, Papa sagte er erzaehlt mir alles von den Fotos. Er ist aber arbeiten. Machst du das fuer mich???
Ja, natuerlich mein Schatz. Komm wir setzen uns auf die grosse gemuetliche Couch und ich fange an dir alle unsere Abenteuer zu erzaehlen. Die dein Papa und ich hatten...
So oeffnete ich die erste Seite des Fotoalbums. Es zeigte ein Foto von all meinen Freundinnen.. Und so fing ich an ihr zu erklaeren was Tante Ami, Rei, Makoto, Minako, Michiru, Haruka, Setsuna, Hotaru usw gerade machen..........
Ja, das ist nun der Anfang meiner kleinen Geschichte. Ich hoffe so sehr, dass es euch gefaellt. Ich habe mir wirklich Muehe gegeben. Bitte hinterlasst mir Kommentare, damit ich auch weiss was ihr von dem ersten Kapitel meiner FF haltet. Und ich bitte natuerlich auch um Ehrlichkeit...
Sorry noch einmal dafuer das ich kein ue, ae und oe schreiben kann. Ich weiss, dass das mehr Umstaende beim Lesen macht..
Sorry
Euere Nelia
