Hilfe ich bin...
Rollenspieler in der Welt von DBZ. Armes DBZ.
Ahhh, ich gehe fremd. Treue Leser von „Zeitreisen und andere Abenteuer" vergebt mir. Aber die Idee war einfach zu verlockend. Und wie so viele andere Fanfiction Autoren verspreche ich feierlich, ich bleibe ich trotzdem noch an der anderen Story dran.
An Stelle eines Vorworts
Dieser Geschichte liegt glaube ich ohne Übertreibung eines der verrücktesten Nicht - Yaoi - Story - Konzepte zugrunde.
(Ich bete jetzt mal, dass das stimmt und nicht doch schon mal jemand vor mir so etwas verzapft hat. Fanfics- man kann sie nicht alle kennen.)
Was will ich damit sagen?
DIESE GESCHICHTE GEFÄHRDET IHREN GEISTIGEN GESUNDHEITSZUSTAND: FÜR EVENTUELLE FOLGESCHÄDEN WIRD KEINE HAFTUNG ÜBERNOMMEN!!!
Im Übrigen ist diese Story auch experimentell interaktiv. Was passiert, wird zum Teil von Euren Kommentaren abhängen. Der Leser spielt mit. Denn bei Th&C lesen sie in der ersten Reihe.
Die Grundidee ist eigentlich eine ganz typische. Was passiert, wenn du oder ich in die Welt von DBZ geraten? Tausendmal schon dagewesen. Aber trotzdem, die Umsetzung ist diesmal gaaaaaaanz anders. Versprochen!
Schon lange haben wir im Freundeskreis diskutiert, dass DBZ eigentlich wie ein Rollenspiel abläuft. Die Charaktere werden stärker, bekommen Stufenanstiege, heilige Artefakte werden im Spielverlauf immer mehr zu Gebrauchsgegenständen (siehe die Dragonballs)... da gibt es noch mehr Parallelen. Wer so etwas selber macht, der weiss was ich meine. Der wird hier auch vieles aus diversen Rollenspielsystemen wiedererkennen.
Alle die jetzt nicht wissen, was ein Rollenspiel ist, aber diese Story verstehen wollen, bekommen eine knappe, aber wirklich ganz knappe Erklärung. Alle erfahrenen Spieler, die gerade stöhnen „Nee, nicht schon wieder!" können ja im nächsten Abschnitt weiterlesen. Hey, wieso ist jetzt plötzlich keiner mehr da?
Beim Rollenspiel versammeln sich mehrere hoffnungsvolle, junge Menschen um einen Tisch. (Oder auf dem Boden oder wer weis wo...) Na jedenfalls versammeln sie sich. Jeder von ihnen denkt sich eine Figur aus, so wie ein Fanfictionschreiber seine Charaktere. *g*. Diese Figur bekommt einen Namen und eine Hintergrundgeschichte, sie kann nach dem Willen des Spielers ausgeschmückt werden. Und natürlich wird sie mit nützlichen Fähigkeiten ausgestattet, die ihr im Spiel helfen sollen. Damit aber jetzt nicht jeder schreit, „Ich will Gandalf sein!" müssen diese Figuren in ein gewisses ausgeglichenes Verhältnis zu den Figuren der anderen Spieler gesetzt werden. Ausserdem soll ja ein Charakter (- abgekürzt SC, steht für Spielercharakter -) auch nicht alles können. Er darf Stärken haben, aber Schwächen sind ja auch ganz spannend. Dies alles wird durch Regeln und Zahlenwerte festgelegt. Diese Werte werden dann auf einem Charakterbogen eingetragen. Alle Klarheiten beseitigt? Gut. Denn es kommt noch schlimmer. Wenn man jetzt endlich weiss, wen man spielt und was der kann, dann muss ja irgendwer bestimmen, was die Charaktere tun. Das entscheidet jeder Spieler für seinen Charakter frei. Aber es gäbe ein mächtiges Kuddelmuddel, wenn nicht einer den Überblick behalten würde. Diesen armen Tropf nennt man Spielleiter. Der Spielleiter spielt als einziger in der Runde keinen Charakter, sondern alle anderen Leute, die den Charakteren begegnen. Die Fachbezeichnung für solche Figuren lautet NSC, Nicht-Spieler-Charakter. Ihre Alliierten und Freunde, ihre Familie, ihre Gegner... Der Spielleiter entscheidet auch, was in einzelnen Situationen passiert. Er ist sozusagen wie ein Autor. Der Spielleiter gibt die Situation vor. Die Spieler sagen, wie sich ihre Charaktere in dieser Situation verhalten, der Spielleiter erklärt, wie die Umwelt der Charaktere auf das reagiert was sie tun, die Spieler reagieren darauf was er beschreibt, usw. Das ganze nennt man Rollenspiel.
Das war es jetzt in aller Kürze.
Was passiert also, wenn Rollenspieler in die Welt von DBZ kommen? Lasst euch überraschen.
Also, wenn ihr immer noch diese Geschichte lesen wollt, dann WILLKOMMEN AN BORD!!!.
IHR WURDET GEWARNT!!!
HILFE, ICH BIN ...
Protagonisten:
Ravanna:
Sie macht sehr viel Rollenspiel. Und sie zieht sich mehr DBZ rein als gut für sie ist. Sie hat ausserdem manchmal 'ne ziemlich grosse Klappe, aber das wird man noch merken.
TheaEvanda (abgekürzt Evanda):
Sie ist ein nettes Mädchen, das eigentlich ganz vernünftig ist, aber ihre Vorliebe für Mangas und Rollenspiele machen sie schon zum geeigneten Kandidaten für diese Fic.
Sunny:
Sunny ist Evandas Schwester und fährt genau wie Ravana voll auf Vegeta ab. Sie ist ein sehr netter Mensch und ein DBZ Fan. Das macht sie doch sympathisch, findet ihr nicht auch?
Griffin:
Griffin ist Ravannas Freund. Er hasst Vegeta, weil Ravana ihn so anhimmelt und feiert jedesmal, wenn der in einer Folge verdroschen wird. Er guckt DBZ zwar, aber er ist nicht so verrückt danach, wie der Rest dieser Truppe. Ausserdem ist er natürlich auch Rollenspieler mit Leib und Seele.
So, nun aber mal endlich zur Fiction:
Wir hatten uns alle an einem schönen, sonnigen Tag in den Park gelegt. Wir hatten ein paar Decken mitgenommen und was zum Knabbern. Nach zwei leckeren Eis und einer Tüte Chips stellte Sunny die Frage des Tages: „Sagt mal Leute, wollen wir irgendwas spielen?" „Keinen Charakterbogen mit", erwiderte ich. „Und ich keine Würfel.", fügte Evanda hinzu.
„Wir könnten doch mal was improvisieren, wie wär's mit ein bisschen DSA für zwischendurch?", fragte Griffin.
„Ihr macht Rollenspiel?", tönte hinter uns eine Stimme. Da stand ein ziemlich hochgewachsener Mann in einer ausgewaschenen Jeans und Wildlederjacke.
„Wir wollen gerade anfangen.", meinte ich, und da sass er auch schon auf unserer Decke. Im Nu plauderten wir mit ihm über verschiedene Systeme und seine Charaktere. Es schien nichts zu geben, was Keman, so nannte er sich, nicht schon gespielt hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb blendend mit ihm. Er war es auch, der uns ein Experiment vorschlug. „Wollt ihr mal richtiges Charakterspiel, so mit allem drum und dran ausprobieren?"
„Klaro!", antworteten wir. Nennt mir eine Welt und ich bringe euch hin.", sagte er. Hätte ich damals schon gewusst wie er das meinte, hätte ich nicht so leichtfertig „Dragonball." vorgeschlagen.
Griffin: Oh Neee! Muss das sein? Das ist doch langweilig."
Sunny: Ich finde die Idee gut. Ist mal was anderes.
Ravana: Ich bin ausserden auf Entzug. Es ist Sonntag und ich habe Freitag die letzte Folge gesehen.
Sunny: Hast du die aufgenommen?"
Ravana: Klar. Die war Klasse. Da war Vegeta der hat-
Griffin: Könntet ihr das bitte wann anders klären? Also was ist denn jetzt?
Griffin sah fragend in die Runde.
Ravana: Ich bin für DragonballZ
Sunny: Ich auch.
Evanda: Von mir aus, warum nicht?
Griffin: Wenn's sein muss. Aber wenn Vegeta auftaucht, isser dran.
Ravana: Als ob du eine Chance gegen Vegeta hättest...?
„Ihr wollt also DBZ spielen?", vergewisserte sich Keman.
„Ja", antworteten wir.
„Gut.", er sah jeden von uns lange an.
„Viel Vergnügen."
Das letzte was ich mitbekam, war das mir plötzlich schwarz vor Augen wurde. Und dann ging's los.
Ich wachte auf. Ich fühlte mich mies. Ich lag auf einen verdammt unbequemen Boden. Irgendwie richtete ich mich auf. 'Ich muss mal wieder umgefallen sein', dachte ich noch so bei mir und 'Scheisse, wie konnte das passieren.'
Dann realisierte ich, dass ich nicht mehr in dem Park war.
Ravanna: 'Bin ich etwa im Krankenhaus? Aber da legen sie einen doch nicht auf den Fussboden, nicht mal als Kassenpatient.'
Auf jeden Fall war ich im Inneren eines Gebäudes. Irgendwie wirkte alles seltsam vertraut. Wie in einem Traum.
Ich sah mich hektisch um. Weit und breit kein Mensch zu sehen. Und alles wirkte so spartanisch und seltsam futuristisch. Und die eine Wand war rund. In der runden Wand gab es Fenster. Ich lief hin und sah in eine ganz eintönige Landschaft hinaus. Grünes Gras und brauner Boden. Blauer Himmel, ein paar einzelne Bäume... Alles völlig uninteressant. Naja, erst mal raus aus dem blöden Zimmer. Ich ging auf die Tür zu und wunderte mich noch, dass es keine Klinke gab. Da ging sie auch schon auf mit einem lauten Zooosch. Sie gab den Blick frei auf einen kahlen, gebogenen Gang.
Langsam fragte ich mich, ob das wieder einer von diesen Träumen war, wo ich mich auf der Enterprise befand.
Ich war dem Gang nur ein paar Schritte gefolgt, da bekam ich den Schock meines Lebens. Vor mir auf dem Fussboden lag die Ginyu Force. Naja, nicht alle von ihnen, nur Ginyu, Cheese und dieser blauhäutige Trottel, dessen Namen ich gerade vergessen habe. Den dreien ging es anscheinend nicht besser als mir, denn sie blickten alle desorientiert um sich und versuchten, sich aufzuraffen. Ein normaler Mensch wäre weggelaufen und hätte sich irgendwo verkrochen. Aber die Situation war so bizarr, dass ich gar nicht auf die Idee kam, Angst zu haben.
Ginyu rappelte sich als erster hoch und sagte, das was mir eine Minute zuvor durch den Kopf gegangen war.
„Wo bin ich?" Dann wurde sein Blick langsam klar. Er sah seine Kameraden an, sah mich an und schrie:
„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!"
Vor lauter Schreck schrie ich auch wie am Spiess.
„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!"
Die anderen beiden schienen auch langsam zu sich zu kommen und nur Sekunden später brüllten wir im Quartett.
„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!"
Als sich mein Lungenvolumen langsam erschöpfte, hörte ich hinter mir eine Stimme.
„Meister Freezer, was ist denn los? Gibt es Probleme?"
„Langsam, wie in Zeitlupe drehte ich mich um. Mit meinem Gesichtsausdruck hätte man wahrscheinlich eine ganze Werbekampagne für Intelligenzverstärker aufziehen können.
Da stand ein kleiner Mann der so einen lächerlichen Helm und Panzerung an hatte, wie sie Freezers Gefolgsleute auf Namek trugen. Und dieser kleine Mann sah mich unterwürfig und ängstlich an. Er schien zu erwarten, dass ich jetzt etwas sagte. Aber ich war wie gelähmt vor Schreck. Er schien sich mächtig zusammenzureissen und wiederholte seine Frage. Dabei sah er mich immer noch an.
Scherge: Meister Freezer? Ist alles in Ordnung? Wir haben euch schreien hören und da dachten wir...
Seine Stimme erstarb.
Moment. Nein. Hier gab es doch gar keinen Freezer, nur mich und die Ginyu Force. Nur mich und die Ginyu Force. Nur mich und- Ich sah an mir herab. Meine Beine hatten einen hellvioletten Farbton und meine Füsse endeten in 3, in Worten, DREI Zehen.
'Nein', dachte ich. 'Nein! Das ist nicht war! Das kann nicht sein! Dass ist unmöglich!'
Dann sah ich meine Hände und meine Arme und die waren auch so weiss-violett gefärbt wie meine Beine. Jetzt wollte ich es wissen. Ich griff mir an die Stirn und fühlte dort den harten Widerstand, wie von einem Motoradhelm oder ähnlichem. Nur das es kein Helm war, sondern in meine Haut überging. Und dann bemerkte ich ihn. Hinter mir war er. Er bewegte sich und ringelte sich um mein linkes Bein. Ich hatte einen Schwanz. (Und das ist mit Verlaub, für eine Frau eine sehr irritierende Erfahrung. lol),
'Hilfe!', schoss es mir durch den Kopf.
'Hilfe, ich bin FREEZER!!!!!!'
