Kapitel 1

„Hermine aufstehen!" Schrie Jane Granger durch das kleine Haus mitten in London City. Hermine ein sehr hübsches aufgewecktes Mädchen drehte sich noch einmal kurz um und grummelte etwas, bis ihr einfiel das sie ja heute ihren besten Freund Ron besuchen wollte-Harry auch ihr bester Freund würde schon mit ihm im Fuchsbau warten.

Schnell sprang Hermine aus ihrem Bett, band sich einen Zopf und rannte runter zu ihrer Mutter.

„Wieso hast du mich nicht eher geweckt? Es ist schon- oh es ist erst 7Uhr!" Grinste Hermine. Ihre Mutter lächelte sanft und sagt:

„ Na freust du dich schon Harry und Ron wieder zu treffen?"

Energisch nickte Hermine mit ihrem Kopf. Sie freute sich echt wahnsinnig, besonders wo doch jetzt ihr letztes Jahr auf Hogwarts beginnen sollte. Immer noch vor sich hinlächelnt biss sie in ihr Brötchen. Vieles würde jetzt anders sein auf Hogwarst, Dumbledore war tot und keiner wusste genau wo Malfoy- ein widerlicher Junge! Und Snape- ein noch widerlicher ex-Lehrer abgeblieben waren. Nur eins wussten wir, Snape hatte Dumbledore gnadenlos getötet und dafür muss er zahlen.

„Was ist los, Schätzchen?" Fragte ihre Mutter besorgt.

„Ach gar nichts hab nur gerade ein bischen über Hogwarts nachgedacht und wie das jetzt alles ohne Dumbledore ablaufen soll."

Die beiden Frauen guckten sich traurig an. Ihre Mutter hatte Dumbledore noch nie gesehen, doch sie wusste das er Hermine schon sehr oft geholfen hatte.

Nach einem langen ausgiebigen Frühstück ging Hermine hoch in ihr Zimmer, vor ihr saß eine wunderschöne Schneeeule schnell ging Hermine hin "Hedwig!" freute sie sich doch bei einem genaueren Blick erkannte sie das es nicht Hedwig war. Verwundert ging Hermine zu der schönen Eule streichelte sie und nahm ihr die Pergamentroller vom Bein. Was Sie jetzt las warf ihr ganzes Leben durcheinander.

Sehr geehrte Miss Granger,

ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen das sie von nun an bei ihrem leiblichen Vater leben dürfen. Sie wissen bestimmt schon wer er ist und warum er sie weggeben hat, denn wir haben die Muggel ausdrücklich gewarnt das sie es Ihnen sagen sollen. Wir werden sie am 28.Juli um 15.00Uhr abholen.

Mit freundlichen Grüßen N.M.

Wieder und wieder las sich Hermine diesen Brief durch, bis es durchgesickert war: Sie wurde von ihren Eltern adoptiert. Sie fing sofort an zu weinen und warf sich auf´s Bett. Wie konnte das sein? Sie hatte die Augen und die Haare von ihrer geliebten Mutter und die Nase und der Mund von ihrem Vater. Wie sollte es dann möglich sein das sie nur adoptiert wurde? Dann blickte sie noch einmal auf den Brief der 28.Juli das war morgen…

Nach ca. 1Stunde unendlichen weinens ging sie langsam die Treppe runter. Dort traf sie ihre sehr aufgelöste Mutter. Stumm gingen sie aufeinander zu und umarmten sich. Sie hatten beide einen Brief bekommen. Und beider von einer gewissen N.M. doch wer war das?

Jane Granger nahm den Kopf von Hermine in ihre Hände leise und zitternd fing sie an zu sprechen:

„Hermine ich weiß du hast viele Fragen doch bevor du irgendetwas fragst möchte ich dir mal meine Sicht der Dinge erzählen!"

Stumm nickte Hermine.

„Also es war vor 17 Jahren du warst gerade geboren, und natürlich wussten wir dies nicht. Wir wünschten uns ein Kind, ja, sehr sogar, doch ich kann keine Kinder gebären, Peter und ich waren sehr verzweifelt, ich fiel in eine tiefe depression. Ja und dann als du gerade 6Monate alt warst, bekamen wir einen Brief, von einem gewissen Dumbledore. Er wusste alles-auch dass wir uns ein Kind wünschten. Er schrieb das eine kleine Hexe vor 6Monaten geboren wurde und sie nicht bei ihren Eltern leben kann, deshalb könnten wir dich adoptieren. Nach 1Woche langem überlegens hatten wir beschlossen dich zu nehmen. Und am nächsten morgen stand Dumbledore mit einem Bündel in der hand vor uns. In dem Bündel warst du!"

Jane Granger fing wieder an zu schluchzen. Tröstend legte Hermine ihren Arm und die Schulter ihrer „Mutter" Doch eine frage plagte sie:

„Wer sind meine Eltern?"

Dann fing Jane noch mehr an zu weinen. Sie wollte und konnte es nicht sagen, doch spätestens morgen würde sie es erfahren und sie musste es von ihr erfahren.

„Sein Name ist: Tom Riddle!"