This story was originally written by Justine Samulet Delarge. You can find her on tumblr (deanplease) and of course on fanfiction net (Go check her out, she's amazing!). I just translate it into German. Enjoy!
Der Geruch von frischer Orange lag in der Küche, als Sam von der Schule nach Hause kam. Dean lehnte über dem Tisch und befreite eine Orange sorgfältig von ihrer Schale, sodass diese in einer langen Spirale herunterhing.
"Hey Sammy."
Sam ließ seinen Rucksack, der so schwer mit Büchern beladen war, dass die Träger sich unter dem Gewicht durchstreckten, auf den Boden fallen und setzte sich auf den Stuhl schräg gegenüber von Dean.
"Was machst du da?"
"Nähen üben." Sam nahm sich eine weitere Orange aus der Schüssel, riss die Schale in großen Stücken ab und stopfte sich ein Stück der saftigen Frucht in den Mund.
"An einer Orange."
"Ja. Ich nähe die Schale wieder an. Wenn man's richtig macht, kann man nicht 'mal mehr die Nähte sehen. Also wenn du dir auf der Jagd das Gesicht aufreißt, weil du zu dämlich bist, kann ich dich wieder hübsch aussehen lassen." Sam rutschte auf seinem Stuhl hin und her, warf Dean einen bösen Blick zu und widmete sich wieder seiner Orange, tat so als ob er Dean nicht beachtete.
Dean fischte eine Nadel aus dem Nähkasten. Sam sah ihm aus dem Augenwinkel zu. Dean stach die Nadel in das weiße Mark und begann, es wieder zusammenzunähen. Seine Finger waren ziemlich feinfühlig für einen solch maskulinen Teenager. Sam brauchte ein paar Augenblicke, die Entscheidung, Dean zu ignorieren zu vernachlässigen und sah ihm schließlich, an einem Stück Orange lutschend, bei der Arbeit zu.
Als er fertig war, befanden sich an einigen Stellen noch Lücken und Risse, aber da, wo er die Stiche genau richtig gesetzt hatte, sah die Schale perfekt aus, als ob er sie nie zerrissen hätte.
Sam starrte seinen Bruder mit einem Blick an, bei dem er leugnen würde, dass es tatsächlich Bewunderung sein könnte. Aber Dean erkannte genau, was für ein Ausdruck das war und grinste.
Sam lehnte sich nach vorn. "Zeigst du's mir?" Dean pulte noch eine Orange ab und zeigte Sam mit Geduld und Sorgfalt, wie man die Haut einer Zitrusfrucht fachgerecht wieder zusammennäht.
Als Dean nach seinem Date mit einem heißen Feger aus dem Ort durch die Tür stolzierte, war John am Telefon und posaunte die Details eines Hinweises auf eine mögliche Dämonensichtung heraus. Sam lag ausgestreckt auf dem abgenutzten Sofa, seine nackten Füße über den Rand hinausragend, und las ein dickes Buch über haitianischen Voodoo. Dean grinste ihn frech an, bekam als Reaktion aber nur einen mürrischen Blick von Sam, der sich dafür entschied, ihn zu ignorieren.
"Rück 'n Stück, Francis" Dean schob Sams Beine von der Couch, drehte ihn in Position und ließ sich neben ihn fallen.
"Bäh. Du riechst nach Sex, Mann!" Sam zog seine Beine ein und setzte sich auf sie, um sich von Dean zurückzuziehen.
Deans Lippen zuckten und er kratzte sich am Bauch. "Woher willst du das wissen, Sammy?"
"Weil mein Bruder 'ne verdammte Schlampe ist, deshalb." Sam errötete. "Du riechst immer danach. Die ganze Zeit." Dean versuchte, ihm in die Augen zu sehen, aber Sam drehte seinen Kopf weg, weigerte sich, Dean anzuschauen.
Dean sah ihn einen langen Moment lang an. Schaute nur. Aufmerksam. Nachdenkend. Bis Sam sich hin und her wand, weil er sich wegen Deans prüfendem Blick unbehaglich fühlte. Dann lehnte er sich ganz nah zu Sam hinüber.
"Willst du wissen, wie es ist?"
Sam ließ sein Buch fallen.
"Nein. Ekelhaft." Dean sah in an, seine grünen Augen flackerten.
"Wie es sich anfühlt, seine Finger in ein Mädchen zu stecken?" Dean konnte nicht glauben, was er da sagte. Entgegengesetzt zur Meinung der Öffentlichkeit war Dean eigentlich mehr als nur ein bisschen schüchtern. Aber Sams Gesichtsausdruck hatte in etwa den gleichen Effekt wie die beste Droge der Welt. Dean schluckte und rückte ein bisschen näher. "Sie für dich schön feucht zu bekommen?" Diese Wörter zu Sam zu sagen, ließ ihm selbst einen Schauer über den Rücken fahren. Dean leckte sich über die Lippen, immernoch Sam anschauend und das schien schon auszureichen. Er hatte Sam am Haken.
"Weißt du, ein Mädchen hat auch Lippen, ungefähr so"-Dean ließ die Rückseite seiner Finger über seinen Mund fahren- "aber da unten. Und du musst an ihnen vorbei, um reinzukommen. Und oben drauf ist ihr Kitzler. Der ist wie ein klitzekleiner Schwanz. Also, sie stehen zwar total drauf, wenn du deine Finger reinsteckst, aber um sie richtig heiß zu machen, musst du deinen Daumen über den Kitzler fahren lassen."
Sam rutschte auf dem Sofa hin und her, auf seinen Wangen bildeten sich erneut, heiße, rote Stellen. Dean wollte seinen Bruder eigentlich nur in Verlegenheit bringen, aber da passierte noch etwas anderes.. Irgendwie wollte er nicht aufhören. Auf einmal war die Luft zwischen ihnen ziemlich dick.
"Und wenn du willst, dass die Mädchen ihren Verstand verlieren, musst du sie lecken." Als er diese Worte hörte, öffnete Sam ganz leicht seinen Mund und ließ seine Zungenspitze unbewusst über seine Lippen fahren. Deans Schwanz zuckte bei dem Anblick. "Sie lieben das."
"Echt?"
Sams hauchige Stimme machte Dean sofort fast steinhart.
"Werden verrückt. Ziehen dir in den Haaren. Machen diese kleinen, süßen Geräusche. Wenn du sie richtig schön leckst, betteln sie sogar." Sam rutschte hin und her und Dean wusste, dass er nur Platz für seinen steifen Schwanz in seiner Jeans machen wollte. Steif wegen Dean. Wegen dem, was Dean sagte.
"Wie.. wie denn genau?" Sams Gesicht war knallrot, und trotzdem sah er nicht vor Scham weg. Die Kombination aus Unschuldigkeit und Dreistigkeit traf Dean fast wie ein Schnellzug. In seinem ganzen Leben war er noch nie so erregt gewesen.
"Zum Beispiel so: 'Bitte, Gott, bitte, fick mich.'" Dean rieb seine Hand über seinen Oberschenkel, wollte Sam anfassen, traute sich aber nicht. Sams Pupillen waren groß und dunkel.
"Das.. das sagen sie wirklich?" Dean lehnte sich noch ein Stück weiter zu Sam herüber und ließ seine Zunge aus Gewohnheit über seine Unterlippe fahren. Sams Blick folgte ihr, er schaute wie versteinert zu.
"Zu mir schon." Dean konnte nicht anders, als eingebildet zu grinsen. Das war einfach Teil seines Charakters. Und er war stolz darauf, wie gut er darin war. Er wartete darauf, dass Sam wieder aufschaute und ihre Blicke trafen sich. "Ich kann sie betteln lassen, Sammy. 'Mach schon… fick mich. Will dich in mir haben. Will, dass du mich hart fickst.'"
Sam zitterte so sehr, dass Dean die Vibrationen durch die Kissen spürte. Und dann sprang er vom Sofa auf und sprintete die Treppe hinauf.
John steckte seinen Kopf durch die Küchentür. "Mann, Dean, machst du's deinem Bruder wieder schwer?"
Dean grinste nur und dachte „Du hast ja keine Ahnung.".
