HOLD ME............THRILL ME...........KISS ME..............KILL ME
By Tashgan
Disclaimer: Lucius Malfoy, wie wir ihn kennen (und lieben). Arrogant, gemein, mächtig, sexy und absolut unwiderstehlich.
WARNING: explizit language/violence/rape. Wer mit etwas härterem Sex nix am Hut hat........da geht's raus.
An alle anderen: viel Spaß *evilgrins*
Ach ja, noch was:
Alles HP-mäßige gehört J.K. Rowling. Ich verdien absolut nix damit.
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Kapitel 1
Obwohl es eine Vollmond-Nacht war, zeichneten sich die Umrisse des hochherrschaftlichen Hauses, auch als Malfoy-Manor bekannt, nur schemenhaft gegen den dunklen Nachthimmel ab. Das Gemäuer aus schwarz-grauem Stein wirkte selbst bei Tageslicht düster und abweisend, bei Nacht jedoch kam es einem noch weit bedrohlicher vor und man hielt sich freiwillig davon fern.
Nicht zuletzt wegen des furchteinflößenden Rufs, den der Herr dieses Hauses gemeinhin hatte.
Doch nicht alle ließen sich davon abschrecken.
Als der Mond gerade wieder hinter einer Wolke hervorkam, flimmerte auf dem Weg dicht beim Schloss auf einmal die Luft und eine, in einen Kapuzenumhang gehüllte, Gestalt erschien wie von Geisterhand. Flink huschte die Gestalt auf das Gebäude zu und verschwand in den Schatten, die das Gemäuer trotz des hellen Mondlichts warf.
Es war eine dieser Nächte, in denen Lucius Malfoy mal wieder keinen Schlaf fand. Unruhig wälzte er sich in seinem Bett herum. Irgendetwas hielt ihn wach und nach einer Weile gab er es auf und sprang mit einem Unmutslaut aus dem Bett.
Er warf sich einen Morgenrock aus dunkelgrünem Brokat über und verließ das Schlafzimmer. Wenn er schon nicht schlafen konnte, dann wollte er die Zeit wenigstens dazu nutzen, um noch ein paar Dinge in seinem Arbeitszimmer zu erledigen.
Auf dem Weg dorthin beschlich ihn ein unbestimmtes Gefühl, das er jedoch nicht richtig einordnen konnte und deshalb ignorierte er es. Zumal er ansonsten auch kein Zutrauen zu seiner Intuition hatte und sich lieber auf seinen Verstand verließ.
Die Tür zu seinem Arbeitszimmer war aus gutem Grund verschlossen. Lucius wollte nicht, dass jemand in seiner Abwesenheit dort herumstöberte, da er einige wertvolle Dinge dort aufbewahrte und natürlich auch einige Geheimnisse, die niemanden außer ihm etwas angingen.
Er zog den Schlüssel aus der Tasche und wollte die Tür aufsperren als er überrascht registrierte, dass sie unverschlossen war.
Kurz kam ihm der Gedanke, dass er es selbst vielleicht versäumt hatte, doch das wies er schnell von sich. So nachlässig war er nicht.
Also stimmte hier etwas ganz und gar nicht.
Energisch stieß er die Tür auf, betrat den Raum und schaltete das Licht an. Nur um eine schwarz verhüllte Gestalt vorzufinden, die gerade dabei war, sich die Taschen mit Galleonen voll zustopfen, die er in einer Schublade seines Schreibtischs aufbewahrte.
Lucius brauchte eine Sekunde um wirklich zu begreifen, dass es tatsächlich jemand gewagt hatte, in sein Haus einzubrechen. So etwas hatte er nicht für möglich gehalten, genügte sein Ruf doch eigentlich völlig, um ungebetene Besucher fernzuhalten.
Gleichzeitig verfluchte er sich stumm dafür, seinen Zauberstab im Schlafzimmer liegen lassen zu haben. Hätte er ihn jetzt gehabt, er hätte den impertinenten Einbrecher in Sekundenbruchteilen in Staub verwandelt.
Aber auch ohne Zauberstab würde der gemeine Dieb niemals ungestraft sein Haus verlassen, dachte Lucius wütend und stürzte sich auf ihn.
Die Gestalt war überrascht zusammengezuckt, als das Licht aufgeflammt war. Lucius konnte nichts von dem Gesicht erkennen, da der lange Kapuzenmantel den größten Teil davon verdeckte und der Einbrecher darüber hinaus auch noch eine Maske zu tragen schien.
Als Lucius jetzt auf ihn zustürmte wirbelte die Gestalt herum und wollte in Richtung der Fensterflügel flüchten, die auf einen Balkon führten, doch Lucius war schneller.
Er bekam eine Hand des Einbrechers zu fassen und gedachte nicht, diese so schnell wieder loszulassen.
„Ha, hab ich dich mieser kleiner Dieb. Du kommst mir nicht ungeschoren davon" knurrte Lucius triumphierend.
Doch er hätte nicht so siegessicher sein sollen, denn die Gestalt wehrte sich heftig und ehe er es sich versah, hatte Lucius nur noch einen schwarzen Lederhandschuh in der Hand.
Wutentbrannt schleuderte Lucius den Handschuh zur Seite.
Der Einbrecher stieß die Fenster auf und rannte auf den Balkon hinaus.
Lucius konnte über soviel Dummheit nur den Kopf schütteln. Der Balkon befand sich im zweiten Stockwerk. Viel zu hoch um unverletzt hinunterspringen zu können. Der Dieb saß also auf dem Balkon in der Falle.
Ein teuflisches Lächeln auf dem Gesicht, folgte Lucius dem Dieb auf den Balkon. Doch das Lächeln gefror als er gerade noch sah, wie die Gestalt über die Brüstung sprang und sicher in den Ästen einer riesigen Eiche landete, die nahe am Haus stand.
Wütend und fasziniert zugleich beobachtete er, wie die Gestalt sich mit akrobatischer Leichtigkeit von einem Ast zum andern hangelte und nach kürzester Zeit auf dem Boden angekommen war. Sie rannte noch ein Stück vom Haus weg und blieb dann stehen.
Lucius runzelte die Stirn. Warum war der Dieb auf einmal stehen geblieben? Doch dann holte er überrascht Luft, als die Gestalt verschwamm und von einem Augenblick auf den anderen verschwunden war.
Appariert, kam ihm in den Sinn.
Der Einbrecher war also kein gewöhnlicher Muggel gewesen, sondern ein Magier. Das machte die Angelegenheit noch etwas pikanter.
Ein Muggeleinbrecher wäre zu dumm um sich darüber im klaren zu sein, welcher Gefahr er sich aussetzte, wenn er in Malfoy Manor einbrach. Hingegen jeder Magier kannte die Macht von Lucius Malfoy und die meisten fürchteten ihn so sehr, dass niemand, der bei klarem Verstand war oder nicht den Wunsch hegte, eines äußerst schmerzhaften Todes zu sterben, auf den Gedanken kam, hier einzubrechen.
Der Verdacht, dass es sich bei dem Dieb um einen Magier gehandelt haben musste, erhärtete sich noch als Lucius feststellte, was entwendet worden war.
Es fehlten ungefähr 300 Galleonen, die Lucius aber gleichgültig waren, denn er war reich genug um diese Summe als lapidar anzusehen.
Ganz und gar nicht lapidar war allerdings der Verlust der anderen Dinge, die gestohlen worden waren.
Außer dem Geld fehlte noch ein Saphir-Ring, der einem berühmten Vorfahren der Malfoy-Dynastie gehört hatte. Ein mächtiger Hexer, der zur Zeit von Elisabeth der 1ten von England gelebt hatte. Nicht dass Lucius den Ring jemals getragen hätte. Der Saphir hatte die Größe eines Taubeneis und der Ring war auch ansonsten viel zu protzig. Aber, er war ein altes Erbstück und den Verlust nahm Lucius persönlich.
Schlimmer war allerdings, dass auch das goldene Amulett fehlte, das er neben dem Ring, dem Geld und noch einigen anderen wertvollen Gegenständen in einem Geheimfach seines Schreibtischs aufbewahrt hatte. Das Amulett war sehr alt; es stammte aus der Inkazeit und hatte magische Kräfte, was es unter Hexern sehr wertvoll machte.
Was Lucius jedoch am allermeisten aufregte, war der Umstand, dass auch das Ellarium gestohlen worden war. Der Verlust dieses Buches war nicht wieder wett zu machen.
Das Ellarium war uralt, voll von schwärzester Magie und in den richtigen Händen eine unglaublich gefährliche Waffe. Leider war es in einer alten, fast schon vergessenen Geheimsprache verfasst, sodass es Lucius bis jetzt noch nicht gelungen war, es richtig zu nutzen. Es gab nur noch zwei Exemplare auf der Welt. Eines davon hatte Lucius bis zu dieser unglückseligen Nacht besessen, das andere war in Lord Voldemorts Besitz und mit dessen Verschwinden vor 12 Jahren verloren gegangen.
Lucius hatte das Ellarium, geschützt durch einen Unsichtbarkeitszauber, im obersten Fach des Bücherschranks hier in seinem Arbeitszimmer aufbewahrt.
Das war keine Nachlässigkeit, sondern wohldurchdachtes Kalkül. Wer kam schon darauf, dass ein derart unermesslich wertvolles Buch einfach so in einem Bücherregal aufbewahrt wurde.
Der Einbrecher war anscheinend klüger als gut für ihn war, hatte er das Buch doch trotz des Schutzzaubers gefunden. Lucius vermutete, dass es sich bei dem Diebstahl um eine Auftragsarbeit gehandelt haben musste, denn es war nur wenigen bekannt, dass er das Ellarium besaß. Und es waren noch einige andere wertvolle Dinge hier im Raum, die jedoch verschmäht worden waren.
Lucius war sehr erbost über den Verlust, doch er würde den Schuldigen finden, daran bestand für ihn kein Zweifel. Schließlich kannte er Mittel und Wege dafür.
Früher oder später würde ihm der Dieb ins Netz gehen und Lucius malte sich jetzt schon aus, wie er ihm genüsslich und sehr langsam das Lebenslicht auslöschen würde.
Gedankenversunken saß Lucius lange im Sessel hinter seinem Schreibtisch und sein Blick blieb immer wieder an dem schwarzen Lederhandschuh hängen, den er dem Dieb abgenommen hatte.
Dieses Stück abgeschabtes schwarzes Leder würde ihm helfen, den gemeinen Dieb dingfest zu machen. Tja, nicht jedes Verbrechen konnte fehlerlos ablaufen und der Verlust des Handschuhs mit den darin zu findenden Fingerabdrücken würde das Schicksal des Einbrechers besiegeln.
Eingetaucht in diese erfreulichen Gedanken übermannte Lucius irgendwann doch die Müdigkeit und er schlief mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht in seinem Sessel ein.
******to be continued*******
Noch ne kleine Anmerkung der Autorin:
Ja, ja nicht meckern. Ich weiß, dass im ersten Kapitel noch nicht viel passiert ist. Und dass auch noch kein Sex drin war. Nur Geduld.
Die Story hat mehrere Kapitel (ist bereits komplett geschrieben) und ich werde alle paar Tage ein neues uploaden.
Und klar..... über reveiws würd ich mich sehr freuen.
