Die dünne Linie zwischen Schicksal und Nichts

Disclaimer: Serverus Snape und alle Hogwards Figuren sind nicht meine (leider). Sie gehören J. K. Rowling. Nur die 3 Undercover"-Referendare und die Sache mit Schicksal und Nichts stehen unter meinem Copyright. Ähnlichkeiten von 2 Referendaren und den Witches 5 von Naoko Takeuchi sind rein zufällig. Aber Serena ist ein Original und ich hoffe. Ich krieg diese Figur später einmal veröffentlicht.

Ich möchte keinerlei Profit mit dieser Geschichte machen, es ist ein reiner Zeitvertreib.

Die Story spielt irgendwann zwischen dem 3. Und dem 4. Buch

Prolog

Schweißgebadet wachte Professor Snape in dieser Nacht auf. Es war wieder der gleiche Traum gewesen: Jemand, nein, Etwas versuchte, ihn zu sich zu rufen; etwas sehr Bedrohliches und Gefährliches.

"Voldemort." schoss es ihm durch den Kopf. Er knipste das Licht seiner Nachttischlampe an und stützte sein Gesicht in seine Hände. Seid drei qualvollen Wochen ging das nun so. Gut, Voldemort versuchte schon seid Jahren ihn zurückzurufen um ihn dann als Verräter zu töten, doch so schlimm war es bisher noch nie gewesen. Nicht einmal der "Traumloser Schlaf"-Trank half dagegen. Da musste noch etwas Anderes und möglicherweise viel Gefährlicheres als Voldemort seine Hand im Spiel haben. Snape stand auf und trank etwas Wasser. Er fühlte sich, als würde er innerlich verbrennen.

"Toll und ausgerechnet morgen kommen die Referendare. Wieso gerade jetzt?" dachte er. Er hatte viele Jahre ohne jegliche Krankheit überstanden. Das Todesesserbrandmal an seinem Arm natürlich ausgeschlossen. Dieser Schmerz war zur Routine seines Lebens geworden.

"Leben." murmelte er. Was für ein Leben? Eines das aus Hass, Rache, Flucht, Einsamkeit und minderen Widergutmachungsversuchen bestand? Wo lag da der Sinn? Warum musste er alle diese Qualen erleiden? Serverus betrachte sich selbst als Andere als unentbehrlich. Harry Potter war zu wirkungsvollsten Waffe gegen Voldemort geworden. Und die Betreuung des Hauses Slytherin konnte auch Jemand anderes übernehmen, ganz zu schweigen vom Zaubertrankunterricht, der Serverus bis oben hin stand. Lucious Melfoy würde sich garantiert darum reißen, Snapes Aufgaben zu übernehmen. Es wäre der perfekte erste Schritt zur Übernahme der Schule. Die meisten Schüler des Hauses Slytherin würden sich eh früher oder später Voldemort anschließen. Serverus seufzte. Der Mond schien verführerisch durch das Turmfenster. Er ging dort hin und schaute hinab. So viele Male hatte er daran gedacht, warum tat er es nicht einfach und bereitete Allem ein Ende? Ein Sprung hinaus ist in die kühle, nächtliche Tiefe und....

Er schüttelte den Kopf. Nein, Selbstmord war der Tod für meist paranoide Feiglinge und Serverus Snape war kein Feigling. Paranoid vielleicht, aber kein Feigling. Und die Chance als Geist zurückzukehren war auch zu groß. Er atmete tief durch und ging zum Bett zurück. Er sehnte sich richtig danach, endlich wieder in Ruhe zu schlafen. Als er sich hinlegte und das Licht ausknipsen wollte, erstarrte er. Der kleine Spiegel, der gegenüber von seinem Bett hin zeigte nichts außer dem leeren Bett und der Reflexion der Lampe.

Snapes eigenes Spiegelbild war verschwunden.