To tame a lonely beast

Autor: aLifeLessOrdinary

Disclaimer: Mir gehört nichts, außer der Handlung dieser Story und wenigen Charakteren wie Estelia Burton.

Summary: Estelia Burton kommt mit 16 Jahren zurück in ihre Heimat England und sieht sich vor die schwierige Aufgabe gestellt, ihr altes und doch vollkommen neues Leben wieder aufzunehmen. Als sie 10 Jahre alt war, floh sie mit ihrer Mutter vor ihrem Vater, einem vermutlichen Todesser, nach Frankreich. Jetzt da ihr Vater tot sein soll, wiegen die beiden sich in Sicherheit.

Lest, wie Estelia versucht ein Leben im Hogwarts der Marauder zu meistern...

Vorab: Oh Gott! Ich weiß, die Summary ist schlimm, aber gebt mir doch bitte ne Chance liebguck

Als Hauptcharakter habe ich Sirius gewählt, aber es kommen auch Lily und James häufiger vor, da ich selbst auch gerne Lily/James FF lese. Außerdem werde ich versuchen Sirius nicht als Weiberhelden, der seine Freundinnen wie Unterwäsche wechselt, darzustellen.

Zum Teil wird die Story romantisch, aber es kommen auch weniger erfreuliche Elemente vor.

Ich weiß nicht, wie oft ich updaten kann, aber ich werde versuchen die Story nicht im Stich zu lassen, was aber auch von der Resonanz abhängt, also reviewt bitte fleißig, wenn ihr wollt, dass es weiter geht. Ich bin immer für Kritik zu haben. Also, wenn euch etwas nicht passt, schreibt einfach.

Viel Spaß beim Lesen! Eure aLifeLessOrdinary

1. Prolog

Da stand sie nun, mit einem schweren Lederkoffer in der einen und einem Katzenkorb in der anderen Hand.

Wenn sie jetzt einen weiteren Schritt täte, wäre sie in ihrem neuen Zimmer, welches sie über die Ferien bewohnen sollte.

Doch sie tat diesen Schritt nicht, sondern blieb ruhig stehen und atmete tief ein.

Dieser Schritt wäre so endgültig, durch ihn würde sie ihrem alten Zuhause vollkommen entsagen.

Ein letzter Gedanke an Frankreich, wo sie die letzten sieben Jahre ihres jungen Lebens glücklich verbracht hatte. Nun war sie in England, für sie ein graues und tristes Land, mit dem sie keine guten Erinnerungen verband.

Der Kater in dem Weidenkorb mauzte, als würde er sie anfeuern wollen, und sie tat ihren Schritt.

Das Zimmer wirkte düster und bis auf einen Schrank und einen Schreibtisch vollkommen leer. Ihre Sachen sollten noch im Laufe des Tages nach oben gebracht werden. Vorsichtig stellte sie den Koffer und den Korb auf die Holzdielen und trat ans Fenster, das von zwei schweren Vorhängen verdunkelt wurde. Mit einer raschen Bewegung ebnete sie dem Licht seinen Weg. Sonnenlicht durchflutete den Raum, Staub wirbelte in der Luft, es war unerträglich still.

Das Fenster bat einen schönen Ausblick auf ein paar Hügel, Wald und eine nahegelegene Wiese.

Sie wandte ihren Blick ab, er fiel auf einen golden eingerahmten Wandspiegel, welcher ihr vorher nicht aufgefallen war. Der Spiegel war beschlagen, mit dem Ärmel wischte sie grob den Schmutz weg.

Das Mädchen im Spiegel wirkte müde. Es war blass, hatte kastanienfarbenes Haar und grüngraue Augen, die leer und kalt schienen. Vor einigen Tagen war ihr 16. Geburtstag gewesen, doch den hatte der Umzugsstress verschlungen.

Ihr Name war Estelia Burton , es war der Nachname ihrer Mutter, ihren Vater hatte sie nie richtig gekannt, auch wenn sie dies eine Zeit lang geglaubt hatte.

„Estel!", ertönte die Stimme ihrer Mutter von unten.

„Jah?", rief sie zurück.

„Die Möbel sind da, komm doch bitte herunter!"

Endlich, sie hatte ihre Sachen wieder, hoffentlich würde dadurch mehr Leben in dieses Haus kommen.

Außerdem sehnte sie sich nach einer langen Zugfahrt nach ihrem weichen Bett. Denn sie und ihre Mutter waren erst heute wieder in England angekommen und nun sollten sie mit ihrer Tante, ihrem Onkel und dem kleinen Oliver, der erst ein Jahr alt war, zusammen in dieses Haus ziehen.

Am Abend saßen alle zusammen in der Küche am Tisch und aßen echte englische Kost. Estelia war dieses Essen fremd geworden. Die Esskulturen von Frankreich und England kamen ihr nun wie zwei verschiedene Welten vor, aber was ihre Tante gekocht hatte, schmeckte durchaus nicht schlecht.

Jetzt wo das Haus eingerichtet war, fühlte Estelia sich wohler und auch ihr Kater Fael lag zusammengerollt auf einem Hocker vor dem Kamin und schnurrte glücklich.

Auf dem Kaminsims standen Fotos von der Hochzeit ihrer Tante und dem Onkel, sowie Kinderfotos von Estelia selbst, doch an diesen Fotos war etwas besonderes, so wie ihre gesamte Familie etwas Besonderes war. Die Personen auf den Fotos bewegten sich.

Seit ihrem 10. Lebensjahr hatte sie die Beauxbaton Universität besucht, eine französische Schule für Zauberei.

Estelias gesamte Familie bestand aus Hexen und Zauberern. Hier in England sollte sie nach den Sommerferien Hogwarts besuchen, die Schule für junge britische Hexen und Zauberer. Für sie stand das 6. Schuljahr bevor, doch davor graute ihr sehr. Die anderen Schüler kannten sich seit mehreren Jahren. Sie waren eine intakte Gemeinschaft, aber Estelia würde dort nur neue Gesichter treffen. Noch dazu fröstelte sie der Gedanke an den ersten Abend in Hogwarts. Neue Schüler wurden dann in eines der vier Häuser (Ravenclaw, Hufflepuff, Slytherin und Gryffindor) einsortiert, aber wie würde es aussehen, wenn ein 16 Jahre altes Mädchen neben all den elfjährigen Erstklässlern stände? Was die anderen denken könnten, war ihr egal, aber sie wollte nicht von allen Seiten angestarrt werden, denn Estelia war ein Einzelgänger. In Frankreich war sie die Engländerin gewesen, doch das war für sie okay, trotzdem hatte sie Aurelie gehabt, ihre beste Freundin, doch hier zurück in England wäre sie die Neue, ganz alleine.

„Ich gehe zu Bett, gute Nacht!", es war zwar erst 20 Uhr, aber Müdigkeit übermannte sie, sodass sie nur noch schlafen und an nichts mehr denken wollte. Im Wohnzimmer nahm sie den Kater vom Hocker und ging mit ihm zusammen in ihr Zimmer nach oben. „Du scheinst dich ja schon perfekt eingewöhnt zu haben", flüsterte sie dem noch immer schnurrenden Tier zu, während sie ihn ans Ende ihres Bettes legte. „Ich wünschte, ich könnte das Gleiche von mir behaupten", seufzte sie und rund fünf Minuten später lag sie in ihrem Bett nach Schlaf suchend.

Also, Reviewn ist nicht schwer... einfach auf den Button da links unten klicken und was konstruktives oder nettes für mich schreiben danköö