Blonde, wirre Locken, smaragdgrüne Augen und knappe 1,85 groß.

Das war Jasper Whitlock.

Er war 18 Jahre alt und nicht gerade das, was man einen normalen Teenager nannte.

Seine Familie bestand nur noch aus seinem Vater, dem er aber bestmöglich aus dem Weg ging.

Sie waren vor 4 Jahren aus ihrer Heimat, Texas, in die Kleinstadt Forks gezogen.

Er war nicht wirklich dafür bekannt sich gut mit anderen zu verstehen,besonders nicht, wenn sie bemerkten, was bei ihm abging.

Seine Mum war vor nicht ganz 5 Jahren gestorben und sein Dad hatte den Tod seiner Frau niemals überwunden.

Er begann sich zu betrinken und Jasper immer schlechter zu behandeln.

Der zu dem Zeitpunkt 13 jährige Junge wusste nicht, was er machen sollte.

Er wandte sich immer mehr von seinem Vater ab, ließ niemanden mehr an sich heran.

Jetzt war er zu jemandem geworden, wo niemand wissen konnte, ob er nicht auch einfach töten würde.

Jasper stand vor dem Spiegel und seufzte schwer.

Seine grünen Augen sahen ihn ausdruckslos an.

Er wusste, dass ihn viele für kalt hielten aber wie sollte er nicht?

Mit einem kurzen Blick auf die Uhr, nahm er seine Tasche und verließ das Haus.

Er hatte wie immer noch massig Zeit, aber er wollte nicht länger zu Hause bleiben, als zwingend notwendig.

Seufzend ging Jasper die weiten Straßen entlang, mit dem Schulgebäude als Ziel.

Er hätte auch das Auto nehmen können, aber das wollte er nicht.

Vor der Schule wartete bereits ein guter Bekannter von Jasper auf ihn.

Sein Name war Edward und er war eine Jahr jünger als er, außerdem etwa einen Kopf kleiner und hatte heller grüne Augen, als er.

„Morgen.", grummelte Edward, als Jasper nah genug angekommen war.

„Was machst du denn schon hier?", fragte Jasper ihn erstaunt und sah sich neugierig um.

„Heute kommt Emmetts kleine Schwester an, schon vergessen? Er will doch, dass wir die Kleine begrüßen. Bella und Rose gehen mir schon echt auf die Nerven.", erklärte er und vergrub seine Hände tief in den Taschen seiner Jeans.

„Na super noch so eine Zicke.", grummelte Jasper schlecht gelaunt.

Er hasste diese Modetussis, die nichts anderes, als ihr Aussehen im Kopf hatten.

„Wer weiß, vielleicht ja auch nicht. Aber kann es sein, dass du schon wieder aus dem Bett gefallen bist, bei deiner Laune?", fragte Ed skeptisch dreinblickend.

„Ach halt die Klappe.", grummelte Jasper und sah ihn böse an, was Edward aber völlig kalt ließ.

Er kannte Jasper schon zu lange, als dass er ihm den „bösen Blick" abgenommen hätte

„Also nicht das Bett. Okay.", gab Edward nach und verdrehte leicht die Augen.

Jasper würde nur wieder auf kalt schalten, wenn er weiter fragen würde.

Sie schwiegen beide eine ganze Weile.

Beide hatten sie ihre Hände tief in den Jeanstaschen vergraben.

„Da kommen sie ja auch endlich.", meinte Edward, als er das Auto seiner Freundin erblickte.

Bella hatte Rosalie abgeholt, hatte aber wohl etwas warten müssen, da Rose sich erst noch zurecht machen musste.

Bella war etwas kleiner als Edward mit schokobraunen Augen und langem mahagonifarbenem Haar.

Rosalie hingegen war eine typische Schönheit.

Blaue Augen, lange blonde Haare und jede Kurve da, wo sie sein sollte.

Kein Wunder, dass Emmett so auf Rosalie stand.

„Entschuldigung, Rose hat ein wenig länger gebraucht.", murmelte Bella als Entschuldigung.

Sie fühlte sich nie wirklich wohl, wenn Jasper in der Nähe war.

Er kam ihr zu kühl und berechnend vor.

Außerdem gab es zu viele Gerüchte über ihn, die sie erschreckten.

Rosalie hingegen behandelte Jasper ebenso, wie sie auch Edward behandelte.

Es hatte zwar gedauert, aber mittlerweile verstanden sich Jazz und Rose ziemlich gut, soweit es bei zwei Sturköpfen wie ihnen eben möglich war.

„Und wo hast du deinen Kerl gelassen, Rose?", fragte Jasper immer noch nicht besser gelaunt.

„Bei seiner Schwester. Verrücktes Ding, sag ich dir. Ich glaube, sie wird hier einiges auf den Kopf stellen. Aber sag mal, hat dich dein Kissen verprügelt, oder warum bist du scheiße drauf?", war Rose Gegenfrage und der darauffolgende wirklich böse Blick wurde von ihr nur genervt erwidert.

„Also?"

„Nein, nicht das Kissen und nicht das Bett.", grummelte er als Antwort und sah seufzend zur Straße.

Bella hatte in der Zeit ihren Edward begrüßt und sah immer wieder nervös zu Jasper.

Nur vor der Schule war er häufig bei ihnen.

Während der Schulzeit hielt er sich meistens fern, außer Edward zog ihn mal wieder mit sich.

Oder Rose hatte genug davon ihn dauernd so abwesend zu sehen.

Die beiden achteten darauf, dass er nicht völlig abrutschte.

„Dann nehm ich an, deine Decke hat versucht dich zu ersticken.", gab Rose spitz zurück und um Jaspers Mundwinkel zuckte es leicht.

„Nein, es war der große Plüschbär der dir heute auch die Haare gemacht hat.", gab er spöttelnd zurück und beide fingen an zu grinsen.

Sie verhielten sich manchmal wirklich, wie Bruder und Schwester.

„Ich wusste doch, dass das nicht meine Bürste gewesen sein kann.", gab sie halb ertappt, halb belustigt von sich.

Sie wirkte immer wie die Unnahbare, und doch war sie eigentlich leicht zu handhaben, wenn man sie erst kannte.

Dann endlich hörten die Vier einen weiteren Motor und ein allzu bekanntes Lachen.

„Mensch, Krümmel, stell dich nicht so an.", lachte Emmett, als er gerade aus dem Auto stieg.

„DU bist verrückt! Warum schleppst du mich so früh zur Schule? Wir haben noch fast eine Stunde Zeit!", hörten sie eine weibliche Stimme meckern.

Emmett war ein bulliger Kerl und noch etwas größer als Jasper.

Wenn man ihn nicht kannte, hätte man Angst vor ihm, aber er war ein wahrer Knuddelbär.

Seine kurzen schwarzen Haare und seine hellblauen Augen, die immer belustigt schienen, sowie sein Dauerlächeln, was schon mehr als Grinsen zu deuten war, machten ihn erst wirklich zu dem, der er war.

Rose sprang ihrem Emmett schon fast in die Arme und drückte ihm einen langen Kuss auf, was er grinsend erwiderte.

Als sie sich nach gefühlten Stunden endlich wieder von einander gelöst hatten, drehte Emmett sich wieder zu dem Auto und rief nochmal seine Schwester.

„Wenn du da nicht freiwillig rauskommst, hole ich dich!", drohte er ernst und tatsächlich öffnete sich die Tür des Autos auf der Beifahrerseite endlich.

„Du bist doof.", grummelte sie nur und stieg dann elegant aus.

Zum Vorschein kam eine junge Frau, die vielleicht 1, 60 Meter groß war.

Sie hatte ebenso schwarze Haare, wie Emmett, die stachelig von ihrem Kopf in alle Himmelsrichtungen abstanden und ihre eisblauen Augen sahen ihren Bruder schmollend an.

Dennoch hatte sie ein belustigtes Glitzern in ihnen.

Sie wirkte, wie eine kleine Elfe.

„So, da ich dann doch mal ausgestiegen bin. Hi, ich bin Alice.", stellte sie sich lächelnd vor, als sie an Emmett und Rose, der sie ein warmes Lächeln schenkte, während ihr Bruder einen bösen Blick kassierte, vorbei gegangen war und bei den anderen ankam.

„Darf ich raten, wer ihr seid?", kicherte sie und Edward und Jasper tauschten einen angenervten Blick.

„Na, du musst Bella sein und das dann Edward. Dann bleibt für dich noch Jasper übrig.", kicherte sie und deutete jeweils auf die richtige Person.

„Emmett plaudert einfach zu viel.", grummelte Edward und reichte ihr eine Hand, um sie wenigstens richtig zu begrüßen.

„Richtig, er ist eine richtige Plaudertasche, wenn es um Leute geht, die ihn aufregen oder die er mag. Wobei es hier wohl jemanden gibt, der beides tut.", kicherte sie ein wenig aufgedreht und hüpfte dann zu ihrem Bruder.

„Du bist eine Plaudertasche, Krümmel. Nicht ich. Die drei sehen schon ganz verstört aus und dabei hast du noch gar nicht angefangen.", brummte Emmett belustigt und auch Rose grinste Alice an.

Sie hatten sich irgendwie sofort verstanden.

„Tja, da werden sie sich auf einiges gefasst machen müssen.", kicherte Rose und sah die drei begossenen Pudel grinsend an.

Bella zerrte Edward mit sich zu den drei anderen.

Sie wollte etwas mehr über Alice erfahren.

Jasper hingegen setzte sich lieber etwas ab.

Dieses Mädchen war ihm nicht geheuer.

Sie sah aus, wie aus dem Ei gepellt und schien mehr als ein wenig verrückt.

„Erzähl mal, Alice. Warum bist du jetzt hergezogen und nicht schon vor Jahren?", fragte Bella neugierig.

„Ich habe bei meiner Mum gelebt, aber ich hatte dann doch keine Lust mehr, mich dauernd über neue Herren aufzuregen, die halb nackt durch das Haus liefen. Zwar war bei Mum das bessere Wetter, aber hier hab ich meinen Teddy wieder.", erklärte sie fröhlich und sah ihn großen Bruder mit einem bewundernden Blick an, der Bella kichern ließ.

„Also wolltest du einfach zu Emmett?", fragte Edward verwirrt und Alice nickte.

„Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich schon längst hergezogen, aber Mum hat sich da immer quer gestellt.", erklärte sie bereitwillig und sah dann neugierig an Edward vorbei zu Jasper.

Emmett hatte ihr erzählt, dass er schwierig war.

Besonders eben auch, dass er unberechenbar war.

Auf sie jedoch wirkte er einfach verloren.

Neugierig, wie sie war, wollte sie mal auf ihn zugehen, wurde aber von Emmett unauffällig davon abgehalten, als er kurz ihr Handgelenk umfasste.

Sie verstand es sofort, wollte aber nicht darauf hören.

Schmollend sah sie ihn an und fragte ihn stumm nach dem Grund.

„Vertrau mir einfach, Krümmel. Ist besser so.", gab er leise zurück, aber Alice schüttelte den Kopf.

„Glaub ich nicht.", antwortete sie stur und sah nochmal neugierig zu Jasper, der sie nicht einmal weiter zu beachten schien.

„doch, solltest du. Ich habe meine Gründe, Alice.", gab Emmett ernst zurück und Alice horchte auf.

Er nannte sie nur Alice wenn ihm etwas wirklich ernst war.

Sonst nahm er immer irgendeinen seiner vielen verrückten Spitznamen für sie.

Seufzend gab sie sich vorerst geschlagen.

Sie wollte einfach keinen Ärger mit ihrem großen Bruder, wo sie ihn doch gerade erst wieder hatte.

„Hast du meinen Stundenplan schon oder muss ich den erst abholen?", fragte Alice also daher lieber und sah nochmal versteckt zu Jasper.

Er wirkte, als wenn man ihn zwingen würde überhaupt zu leben.

„Edward? Ich glaube, da kommt Ärger für dich und Bella.", sagte Jasper plötzlich und sah in die Richtung aus der eine rotblonde junge Frau mit zwei anderen jungen Frauen ankam.

Edward verzog das Gesicht.

„Tanya, was wollen du und deine Schwestern dies Mal?", fragte Edward, einen Arm um Bella legend.

Alice musterte die drei Schwestern.

Emmett hatte ihr von den dreien erzählt.

Tanya, Irina und Kate.

Kate war wohl noch ganz nett, aber die beiden anderen waren wohl ernsthaft schrecklich.

„Hast du das Mäuschen immer noch nicht abgeschossen, Eddy? Ich dachte, dass wir gestern endlich mit dem Spielen aufgehört hätten.", meinte Tanya mit einer Stimme von der Alice schlecht wurde.

Sie bemerkte, wie Bella sie entsetzt ansah und wie Edwards Blick eiskalt wurde, aber auch, wie Jasper etwas näher trat.

Er stand etwas zwischen Edward und Tanya, sodass er Edward davon abhalten könnte sie zu verprügeln.

„Ich glaub die spinnt.", sagte Alice deutlich vernehmbar, tat aber so, als hätte sie das leise zu Rosalie gesagt.

„Und wer bist du, dass du es wagst zu sprechen, wenn ich rede?", fragte Tanya arrogant, was Alice etwas überheblich lächeln ließ.

„Ich bin Alice. Und du die dümmste Kuh, die dieses kleine Kaff je gesehen hat, richtig? Weißt du, Tanya, versuch doch bitte jemanden zu verarschen, der nicht gerade weit intelligenter ist als du. Versuch es mit einer Scheibe Toast. Vielleicht hast du da mehr Glück.", gab Alice sauer von sich, dass diese Tussi es gewagt hatte zu versuchen Bella und Edward auseinander zu bringen.

Geschockt wurde Alice von allen außer Emmett angesehen.

Ja, so kannte er seine kleine Schwester.

Immer einen flotten Spruch auf den Lippen.

Irgendwie musste sie schließlich ihre nicht vorhandene Körpergröße kompensieren.

„Was hast du gesagt?", fragte Tanya mit wütend funkelnden grauen Augen.

„Schwerhörig bist du auch noch? Oder nur begriffsstutzig? Naja, mir auch egal. Mit etwas wie dir verschwende ich meine Zeit nicht weiter.", antwortete Alice kühl und blitzte sie eiskalt an, was dies mal Jasper ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte.

Dieses Mädchen hatte Feuer.

Alice sah die anderen warm lächelnd an und zerrte Bella und Edward mit sich mit.

Die anderen folgten ihr.

Tanya und ihre Schwestern blieben stehen, die einzige, die anfing zu lachen, war Kate.

„Ich mag die Kleine.", gluckste sie.

„WOW!", war Bellas einziger Kommentar, als sie außerhalb der Hörweite von den drei Schwestern waren und auch alle anderen sahen Alice an, als wäre sie eine Außerirdische.

„Die regt doch nur auf! Wieso lasst ihr euch das auch gefallen?", fragte Alice mit blitzenden Augen.

„Ach, Krümmel, das war wieder so typisch für dich. Immer deinen großen Auftritt. Übringens, hier dein Stundenplan. Bella, Edward und du seid in einem Jahrgang. Der Rest von uns ist einen über euch.", erklärte Emmett und nahm seine Schwester in den Arm.

„Danke. Na, dann lasst uns mal los. Die gehen schon alle rein. In der Pause seid ihr dann wo?", redete Alice grinsend weiter und bemerkte erst dann, dass Jasper gar nicht mehr da war.

Wo war der denn jetzt hin?

„Wir werden dich schon einfangen.", stellte Edward fest und sah dann unauffällig auf Alice Stundenplan.

Sie hatte denselben, wie Bella.

Damit auch drei oder vier Fächer mit ihm.

„Das erste Fach haben wir drei gemeinsam.", stellte Edward fest und zerrte beide Damen mit sich, ehe Alice noch weiter quatschen konnte.

Langsam wusste er, was Emmett gemeint hatte, als er sagte, dass sie alle dicke Nerven brauchen würden, die ersten Tage.

Alice erzählte Bella alles, was sie wissen wollte über sich und dass sie Edward damit halb zum verzweifeln brachte machte ihr nur noch mehr Spaß.

Sie wusste, dass er sie nicht wirklich mochte, aber das war ihr egal.

Er würde sie schon noch mögen.

Der Unterricht verging schnell und Alice musste sich in jedem Fach einmal vorstellen.

Sie sagte immer nur schnell ihren Namen, ihr Alter und wo sie herkam.

Es war nicht allzu schwer allem zu folgen.

In der Pause dann schlich Alice sich von den anderen weg, als sie alle in einem Gespräch vertieft waren.

Sie wollte ein wenig den Schulhof erkunden und das ohne ihren extrem beschützerischen Bruder.

„Hey, du bist Alice, nicht wahr? Emmetts Schwester?", fragte ein junger Mann mit kurzen hellbraunen Haaren und dunkelbraunen Augen.

Er war gut ein ein halb Köpfe größer als sie und wirkte relativ gut trainiert.

„Jopp, die einzig Wahre.", gab sie schmunzelnd zurück und sah ihn grinsend an.

„Ich bin Mitch. Gefällt dir die Schule soweit? Soll ich sie dir mal zeigen?", fragte er höflich und Alice zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

„Ja, klar, warum nicht.", gab sie aber höflich als Antwort.

Mitch redete ununterbrochen über irgendetwas, aber Alice blieb einfach nur höflich.

Er ging ihr ein wenig auf die Nerven und dass er immer wieder versuchte mehr über alles um sie herum zu erfahren hätte vielleicht schmeichelnd sein können, wenn er nicht so seltsam dabei geguckt hätte.

„Weißt du, ich glaube ich muss mal langsam wieder zu Emmett. Er dreht noch durch.", meinte sie scherzhaft, als es ihr wirklich unangenehm wurde.

„Ach was, bleib doch noch ein bisschen. Emmett wird da schon nichts gegen haben.", stellte er fest, aber sie schüttelte nur den Kopf und ließ ihn eiskalt da stehen.

Sie ging schnell und wollte auch nicht weiter darüber nachdenken, dass sie sich gerade einen Feind auf die Liste gesetzt hatte.

Bei Emmett wieder angekommen, entdeckte sie einen missmutigen Jasper neben Rose stehend.

Er hatte seine Hände wieder in seinen Taschen vergraben und grummelte Rose an, was die nur belustigte.

Emmett sah Alice böse an, als sie bei ihnen auftauchte.

„Tschuldigung?", fragte sie kleinlaut und sah ihn ganz unschuldig an, was Emmett wie immer wieder weich werden ließ.

„Sei vorsichtig, Krümmel. Hier gibt es Leute, die nicht gut sind für jemanden, wie dich.", meinte Emmett besorgt und dass sein Blick kurz zu Jasper ging, entging ihr nicht.

„Was hast du denn gegen ihn?", fragte Alice ihn leise, sodass nur Emmett sie hören konnte.

„Erkläre ich dir zu Hause.", gab er sanft zurück und Alice beließ es vor erst dabei.

Sie scherzte mit Bella herum und ging dann auch mit ihr in den Unterricht.

Jasper hingegen ließ die letzten zwei Stunden ausfallen und ging zu jemandem, der ihn schon erwartete.

Es war nicht gut für ihn, das wusste er, aber es war ihm egal.

Sollte er doch irgendwann dabei drauf gehen.

Vielleicht hatte er ja Glück und es geschah früher als später.

Vermissen würde ihn ohnehin niemand und was würde er schon vermissen?

Nichts!

Für ihn hatte das Leben keinen Wert.