„Ist heute irgendetwas besonderes?", fragte er mich, als er sah, dass ich sein Lieblingsessen bestellt hatte. Ja, bestellt. Kochen war nie so meine Stärke, wozu auch, Schokolade schmeckt am besten so wie man sie kauft: Einfach Verpackung aufgerissen und rein in den Mund damit.
Ich lächelte ihn an. Es war ein ziemlich gekünsteltes Lächeln, ich war mir längst nicht so sicher, wie das gleich rüberkommen musste- aber ich lächelte, als ich ihn ansah und fragte: „Willst du… heute mit… mit mir schlafen?"
Er sah mich ein wenig ungläubig an. Und das war, ehrlich gesagt, auch kein Wunder.
In den vergangenen 8 Monaten hatte ich jeden Versuch seinerseits, etwas weiter zu gehen als uns nur gegenseitig zu umarmen und zu küssen, abgeblockt. Hatte seine Hand weg geschlagen, wenn sie mir zu nahe an eine Stelle kam, die ich damit verband.
Weil ich Angst hatte. Weil ich eigentlich nicht wollte, weil… Ach, egal. Und jetzt saß ich hier, sah ihm in die Augen und fragte ihn, ob er mich ficken würde. Und das, obwohl ich mich immer noch nicht wirklich bereit dazu fühlte.
Er stand auf, ging ein paar Schritte auf mich zu, sah mir in die Augen. „Willst du das wirklich?", fragte er. „Ja.", log ich.
Er runzelte die Stirn. Scheiße, er hatte es gemerkt. „Und warum?", fragte er schließlich.
Ich schluckte.
„Weil…"
Die Wahrheit wäre: Weil mich sonst Rodd am nächsten Tag als hure an sonst wen verkaufen würde. Ich hatte beim letzten Auftrag scheiße gebaut, und dadurch einen Verlust von mehr als 2000 $ verursacht. Und Rodd hatte dazu gemeint, dass er meine „Mätzchen" satt sei und dann gesagt, dass er schon Interessenten hätte. Und dass ich mich am besten gleich mental darauf vorbereitete.
Ich hatte erst nicht verstanden und nochmal nachgefragt, aber die Message war deutlich: 200 Euro die Nacht mal 10-mal in den Arsch gefickt werden von irgendeinem fremden Mistkerl, und ich wäre meine Schulden bei Rodd los.
Arschloch.
Er meinte dazu noch, dass mir das doch sicher nichts ausmachte, weil ich ja mit Matt zusammen war- ja, davon wusste er- und es damit wohl auch gewöhnt wäre, auf diese Art und Weise genommen zu werden.
Als mir klar wurde, dass er es ernst meinte, fing ich an zu heulen. Ich flehte ihn an, mir das nicht an zu tun- und das obwohl ich sonst im Hauptquartier immer den harten Macker markierte. Er sah mich nur an und meinte, das wäre auch nur eine Art Job.
Ich heulte weiter- und schließlich sagte ich ihm auch die Wahrheit, über die er sich dann erst mal ziemlich lustig machte, weil er sie mir nicht abkaufte: Nämlich, dass ich es noch nie getan hatte.
Ich brauchte über 2 Stunden, bis er mir das glaubte. Und dann sah er mich ernst an. Wenn das stimmte, sagte er, dann wäre es wohl besser, wenn ich mein erstes Mal nicht mit irgendeinem Freier hatte, sondern mit Matt. Aber dass ich dennoch eine Strafe brauchte.
Und dann verlangte er von mir, dass ich es innerhalb von einer Woche schaffte.
Heute war der letzte Tag. Wenn ich meine Unschuld nicht bis morgen verloren hatte- und ich traute Rodd durchaus zu, dass er das nach prüfte- dann musste ich meinen Körper doch verkaufen. Sagte ich schon mal, dass Rodd ein Arschloch war?
Mat sah mich immer noch an. Klar, ich hatte ihm ja auch keine Antwort gegeben.
„Also?", fragte er nochmal. „Warum hast du es dir JETZT anders überlegt?"
Ich schluckte.
„Matt, ich… liebe dich…", scheiße, man konnte das aber förmlich hören. Aber eigentlich wollte ich nie mit dir Sex haben. Zumindest nicht in der Form: Du in meinem Arsch.
Er runzelte die Stirn. „Also?"
Ich schloss die Augen. Und gestand. Ich konnte ihn nicht anlügen wenn er mich so ansah.
„Wenn… Wenn du mich nicht heute Abend… entjungferst… Dann… macht Rodd das für dich. Oder irgendein anderer. Matt, ich wollte das nicht, ich hab den Auftrag verbockt und Rodd hat gemeint dass ich ihm Geld schulde und…"
„Du willst also mit mir schlafen, damit Rodd dich nicht bestraft?", fragte er.
Ich nickte langsam.
KLATSCH!
Die Ohrfeige, die ich mir wenige Minuten später einfing, war heftig genug um mir Tränen in die Augen zu treiben. Aber noch bevor ich etwas sagen konnte, ich meine, außer dem kurzen Aufschrei, packte Matt mich an den Haaren.
„Ein besserer Grund mit mir ins Bett zu gehen fällt dir also nicht ein?", fuhr er mich an. „Zum Beispiel, dass wir schon seit einem Jahr zusammen sind, dass ich seit einem Jahr darauf warte, dass du endlich soweit bist, dass wir endlich etwas mehr machen?", er zog mich an den Haaren ins Schlafzimmer. Drückte mich dort gegen die Wand. Er tat mir weh, aber irgendwie dachte ich mir noch, dass ich das verdient hatte.
Er küsste mich, hart, so hart, dass meine Lippe anfing zu bluten.
„Oh ja, du wirst mir gehören…", sagte er. Irgendwie hörte er sich nicht gerade beruhigend an und ich hatte gerade mehr Schiss als je zuvor in meinem Leben. Ich hatte Matt noch nie wütend erlebt, nicht mal, nachdem ich ihn im Wammy's einfach sitzen gelassen hatte und er mich nach 3 Monaten aufgespürt hat.
Aber ich traute mich nicht irgendwas zu sagen. Irgendwie… Es machte mir zwar Angst wie sonst was, aber irgendwie fühlte es sich auch gut an- eine ziemlich verrückte Sache. Angst war ja eigentlich nichts Positives.
Er schubste mich aufs Bett. „Du wirst mir gehören. Nur mir. Meine eigene private kleine Schlampe."
Fuck, reagierte ich etwa darauf? Und mit reagieren meine ich: Mein Schwanz richtete sich auf.
Matt zog mich wieder an den Haaren.
„Du schläfst nur mit mir, weil du nicht die Hure von Rodd sein willst? Gut, dann wirst du eben meine…"
Dann schob er mir seine Finger in den Mund. Ich musste kurz würgen, aber er warf mir nur einen bösen Blick zu und raunte mir ins Ohr: „Lutsch… Mach sie schön nass, oder du wirst es bereuen."
Es war eine sehr seltsame Situation. Ich hatte Angst, als ich da lag und drei Finger im Mund hatte und ständig den Würgereflex unterdrücken musste, und Matt tat mir ein bisschen weh, weil er sich auf mir abstütze und mich immer noch an den Haaren gepackt hielt, auf der anderen Seite konnte ich mich nicht daran erinnern, jemals so hart gewesen zu sein.
Matt ließ meine Haare los, zerrte meine Hose nach unten und ließ seine Hand einmal kurz und fest auf meinen Hintern klatschen.
„Du siehst viel süßer aus, wenn du was im Mund hast.", sagte er dann plötzlich. Hm? Was sollte das denn jetzt?, fragte ich mich noch als er plötzlich breitbeinig über mir hockte, die Hose nur ein Stück weit herunter gezogen und mir sein Ding ins Gesicht hielt.
„Mach den Mund auf.", befahl er mir.
Ich sah ihn mit großen Augen an. War das etwa sein Ernst?
„Wird's bald?", fragte er, packte mich gelichzeitig wieder an den Haaren und drückte sich einfach gegen meinen Mund, bis ich ihn öffnete- und dann musste ich mich fast übergeben, denn er rammte sich direkt soweit rein, wie er konnte.
„Verschluck dich nicht…", spöttelte er, nachdem er erst mal kurz aufgestöhnt hatte.
Es dauerte nicht lange, bis er sich wieder zurück zog. Aber geil fand ich das gerade nicht. Wer fand es auch toll, wenn er würgen musste?
Dann streckte er mir wieder die Finger hin, die logischerweise schon wieder trocken waren. Ich leckte sie mehr schlecht als recht ab, war immer noch ziemlich schockiert darüber, dass ihm das so egal war, dass ich fast gekotzt hätte eben.
Allerdings bereute ich das schlechte befeuchten kurze Zeit später, als er mich nach hinten und meine Beine nach oben drückte und zwei von den Fingern in mich schob.
Es riss mich innerlich auf. Ich schrie, zappelte, es tat weh und machte mir Angst vor dem was mit Sicherheit gleich kam.
Er lachte nur. Zumindest zuerst. Dann zog er die Finger zurück, ließ seine Hand ein weiteres Mal auf meinen Hintern klatschen. Ich wollte erst schreien, aber direkt mit dem Brennen auf meiner Arschbacke setzte noch ein anderes Gefühl in mir ein und statt zu schreien stöhnte ich auf.
Matt grinste mich an. „Na, das gefällt dir jetzt wohl, du kleine Schlampe…", raunte er mir zu.
„Matt…", flüsterte ich. Ich war total verwirrt. Wieso hatte es sich so… geil… angefühlt, als er mich geschlagen hatte?
Er küsste mich hart, gab mir keine Zeit darüber nach zu denken.
„Du gehörst mir… Und nur mir… Hast du das verstanden?"
Fuck, ich konnte nicht antworten immer noch rasten die Gedanken viel zu verwirrend durch meinen Kopf- und dann kriegte ich dafür gerade noch eine geklebt.
„Antworte mir, wenn ich dich was frage!", befahl er mir.
„Ja…", brachte ich mit zittriger Stimme hervor.
Er grinste, küsste die Wange, die er eben noch so hart mit der Hand getroffen hatte.
„Ich werde mit dir tun und lassen was ich will…"
Ich zitterte am ganzen Körper, aber auch wenn ich jetzt im Moment noch mehr Angst davor hatte, als jemals zuvor- irgendwie sehnte ich mich jetzt auch immer mehr danach. Aus irgendeinem Grund gefiel es mir, wie Matt gerade mit mir umsprang, auch wenn jeder andere dafür mindestens krankenhausreifgeschlagen oder erschossen worden wäre.
„Ich werde dich jetzt weiter dehnen- du kannst ruhig schreien, wenn du willst, aber ich höre nicht damit auf.", kündigte er mir an. Und noch bevor ich etwas dagegen einwenden konnte, stieß er wieder einen Finger in mich. Wieder schrie ich- aber diesmal tat es nicht nur weh sondern schickte genauso wie die Schläge vorhin eine Welle von Lust durch meinen Körper. Fuck, wie pervers war ich eigentlich wirklich? Ich hatte schon gedacht, abartig zu sein, als mir klar wurde, dass ich schwul war, aber dass ich jetzt darauf stand, wie Matt mich missbrauchte, das…
In dem Moment schob Matt den dritten Finger in mich, und die Lust wurde wieder für eine kurze Zeit vom Schmerz vollkommen überdeckt.
Ich versuchte Matt weg zustoßen, das war zu viel, ich riss die Augen auf und schrie, aber er kümmerte sich tatsächlich nicht darum, wie er angekündigt hatte, und drückte mir seine Hand auf den Mund. Ich bekam kaum noch Luft, hyperventilierte.
Daraufhin gab er mir wieder eine Ohrfeige.
Meine Wangen brannten so sehr wie noch nie in meinem Leben, aber als er dann anfing, mit festen Bewegungen meine- und ja sie war immer noch hart- Erektion zu massieren, stöhnte ich wieder vor Lust auf. Diese Mischung aus Schmerz und Verlangen machte mich fast wahnsinnig. Irgendwann spürte ich den Schmerz wieder fast nicht mehr, und ich wäre fast gekommen, als Matt nur kurz flüsterte: „Das wird jetzt weh tun.", seine Hand aus mir zurückzog, mich packte, herumwarf und dann mit einem festen Stoß ganz in mich eindrang.
Ich schrie. Kreischte. Tränen füllten innerhalb von Sekunden meine Augen, als Matt mich an den Hüften packte und mehrfach hart in mich stieß, bevor er sich wieder meinem nun doch erschlafften Glied widmete. Während er mich wieder zum stehen brachte, auch wenn mir nicht ganz klar war, wie das funktionierte, weil ich die ganze Zeit am Heulen war und es wirklich wehtat wie die Hölle, bewegte er sich in mir nicht.
„Mattie…", schluchzte ich, stöhnte dabei.
Er zog mich an den Haaren. Lachte mir ins Ohr. „Was willst du?", fragte er im Befehlston.
Ich wusste es nicht. Ich wusste es ehrlich nicht, alles war zu verwirrend zu…
Da stieß er wieder zu, brachte mich wieder zum schreien, dann wieder zum stöhnen, indem er mich streichelte, er kratzte mir fest über den Rücken, bis ich spürte, wie mir über denselben Blut herunterlief, küsste die brennenden Stellen dann.
Und mein herz fühlte sich an, als würde es gleich platzen, so sehr raste es, mir war heiß und kalt gleichzeitig, teilweise wusste ich selbst nicht mehr, ob ich gerade stöhnte oder vor Schmerzen schrie und die ganze Zeit über heulte ich, obwohl ich mich aus irgendeinem Grund immer besser fühlte. Losgelöst, befreit, obwohl Matt mich doch quasi unter sich gefangen hielt.
„Matt!", schrie ich, und plötzlich hielt er kurz inne.
Ich wusste nicht, warum, Keuchte nur, rang nach Luft. Und dann zog er sich aus mir zurück. Drehte mich genauso unsanft auf den Rücken wie er mich vorher herumgeworfen hatte.
„Wir sind noch nicht fertig…", sagte er, aber klang ebenfalls schon ziemlich außer Atem. Seine Haare klebten verschwitzt an seiner Stirn.
Ich konnte nicht erklären wieso, aber mir war vorher nie aufgefallen, wie stark Matt war. Er hob mich an der Hüfte an, drängte meine Beine wieder auseinander, und versenkte sich erneut in mir.
Dabei drückte er meinen Oberkörper mit einem Arm fest auf die Matratze zurück.
Mein ganzer Körper bebte, war angespannt, und ich spürte, dass ich damit irgendwohin musste, aber ich konnte nicht, weil Matt mich an jeder Bewegung, die von mir ausging, hinderte, oder mit Ohrfeigen bestrafte.
Wobei ich es längst nicht mehr als Bestrafung ansah.
Das heftige Brennen meiner Wangen und dazu immer wieder der Schmerz, den ich in meinem Unterleib spürte, vermischten sich weiter mit der Lust, bis sie schließlich wieder vollkommen verschmolzen.
Flehentlich sah ich Matt an, der nur nickte und meinen Schwanz losließ- ich hatte gar nicht mitbekommen dass er mich auf diese Art die ganze Zeit daran gehindert hatte, zu kommen, aber nun entlud sich einfach alles aus mir. Ich stöhnte so laut auf, wie noch nie zuvor und kam.
Gleichzeitig spritze Matt in mir ab, Ich spürte es, als mir wenig später die Nässe am Hintern runter lief.
Ich konnte mich nicht bewegen. Alle Muskeln in meinem Körper waren vollkommen entspannt, ich lag einfach nur da, immer noch keuchend, immer noch nicht ganz verstehend, was passiert war.
Matt zog sich aus mir zurück, ich sah Blut an ihm kleben- mein Blut? Es tat nicht weh, zumindest nicht im Moment, aber ich wusste, dass das eben nicht gerade sanft gewesen war.
Matt legte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Überrascht stellte ich fest, dass ich immer noch heulte, dass die Tränen aus meinen Augen schossen, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte.
Matt streichelte meinen Kopf, hielt mich fest, küsste mich sanft auf die Stirn, sagte aber nichts.
Und ich lag einfach da und ließ mich von ihm festhalten und flennte wie ein kleines Kind und konnte nicht mehr aufhören.
Eine ganze Weile lagen wir so da, ich weiß nicht wie lange, ich hatte jedes Zeitgefühl verloren.
Es dauerte lange, bis ich aufhören konnte zu weinen. Dann taten mir auch die Backen weh- und mein Arsch.
Und ich zitterte.
„Was… Warum…", fing ich an, doch statt zu antworten, grinste Matt nur. Küsste mich auf den Mund.
„Ich hätte nie erwartet, dass du solchen Spaß daran hast…", flüsterte er. „Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich früher aufgehört…"
„Es tut weh…"
Er nickte. „Das war allerdings Absicht.", sagte er und stand auf.
„Matt…", rief ich, als er gehen wollte. „Geh nicht… Bitte…"
Er drehte sich wieder zu mir, zerrte meinen Kopf an den Haaren hoch und küsste mich noch mal hart.
„Ich komme gleich wieder.", sagte er, als er mich los ließ und ich wie ein nasser Sack aufs Bett zurück fiel.
Ich hörte Wasser rauschen…
Und dann kam Matt tatsächlich wieder. Er hatte wohl kurz geduscht, denn er hatte ein Handtuch um die Hüften. Und er hatte eine Tafel Schokolade in der Hand, die er mir gab. Total erschöpft lächelnd nahm ich sie und lutschte an der Tafel.
Er nahm mich hoch auf den Arm und trug mich ins Badezimmer, wo er mich vorsichtig in die mit warmem Wasser gefüllte Badewanne legte.
„Matt…", seufzte ich gequält, das Wasser brannte in den Wunden, aber er schüttelte nur den Kopf.
„Ich muss dir das Blut abwaschen.", sagte er leise. „Und dann gehen wir besser schlafen, sobald ich das Bett neu bezogen hab."
Schlafen… Ja, das klang gut…
MATTS POV
Am nächsten Morgen schlief Mello noch, als ich aufstand. Wenn ich ihn jetzt ansah, beide Wangen leicht bläulich verfärbt und tiefe Kratzer auf dem Rücken, dann tat es mir irgendwie Leid. Irgendwie war ich auch ein bisschen selbst entsetzt darüber, was ich getan hatte. Aber er hatte gestöhnt und geschrieen und dabei…
Das Telefon klingelte.
Klar, Rodd. Wollte sicher wissen, wo Mello blieb. Aber ich war ziemlich sicher, dass mein blonder Schatz heute nicht dazu in der Lage war zu arbeiten.
Ich hob ab und sagte Rodd das direkt. „Mello kommt heute nicht."
Lachen am anderen Ende. Irgendwie irritierte mich das, bis mir einfiel, was eigentlich das ganze gestern Abend ausgelöst hatte.
„Er hat doch nicht gedacht, dass ich die Drohung ernst meine, oder?", lachte Rodd.
„Doch.", sagte ich. Einsilbig, ich weiß, aber ich hatte keine Lust, mich bei Rodd über mein Sexleben auszulassen. Auch nicht, wenn seine offenbar nicht ernstgemeinte Drohung überhaupt erst dazu geführt hatte, dass ich eines hatte.
Wieder Lachen am anderen Ende. „Ist gut, lass ihn schlafen. Ist sowieso nicht viel los. Aber Sonntag sollte er wieder hier sein, okay? Also mach ihn nicht zu sehr fertig."
Irgendwie musste ich jetzt auch grinsen.
„Mal sehen.", antwortete ich.
